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Laxenburg, eine kaiserliche Fahrt auf demLeich in Laxenburg, «ine Schwimmscene im Sophienbade 8) illuminirte Rebus von Eajetan, dergleichen gar kein Journal weder in Frankreich noch in Deutschland aufzuweiscn hat; höchst originell in der Idee, überraschend in der Ausführung und wirklich prachtvoll colotirt; 7) eine ganz neue Beilage: Di« «Selt in Wildern, Astes enthaltend, was gerade in der Welt daS gri-te Aussehen er regt, komme es vor wo es wolle, sei eS ernst oder heiter, ergreifend oder belustigend, eine Begebenheit oder eine Erfindung, ein Ereig nist oder eine Fiction, eine Wahrheit oder eine Chimäre, et« berühm ter Mann oder eine schöne Frau, eine Pflanze oder emt Maschine, eine Kunstseltenheit oder eine Naturwerkwürdigkeit, Alles was die Welt Seltenes bringt. Dabei wird der Preis dieser Zeitung nicht erhöht, sondern bleibt wie seit Zähren. Auf diese Weise wird der vierzigste Jahrgang seine Jubelfeier begin nen. Möge ihn das Publicum eben so freundlich aufnehmen wie seine 38 Vorgänger *). *) Den verehrlichenLesern der Deutschen Allgemeinen Zeitung diene zur besondern Notiz, daß die „Wiener Lheaterzeitung, das Originalblatt für Kunst, Literatur, Musik, Mode und gesel liges Leben" unter allen Journale« belletristischen Inhalts den größten Leserkreis besitzt. Seitdem dieser Blatt im Formate der leipziger und pari ser illustrirten Zeitungen täglich erscheint, sonach durch die Größe seiner Spalten im Stand ist, eine Masse von interessanten Mittheilungen mit ei ner von ähnlichen Blättern bisher noch nicht erreichten Schnelligkeit zu lie fern, chat sich der Absatz der Lheaterzeitung auf das Dreifache gesteigert; Beweis: der besondere Antheil, den dieselbe in Sachsen findet, namentlich »«Dresden und Leipzig und den andern vorzüglichen Städten, in Baiern, in Preußen, am Rhein, in der Schweiz und in ganz Italien, ferner in der gesammten österreichischen Monarchie, in welcher durchaus kein anderes Jour nal einen solchen auffallenden Aufschwung genommen hat wie dieses. — Nun haben hierzu wol auch die schon seit sieben Jahren mit dieser Zeitung erscheinenden illuminieren satirischen Bilder sehr viel beigetragen, aus welchen z. B. die allerneuesten: „Wie Eisele und Beisele im Theater an der Wien, in welchem sie in einem schlechten Stücke vorkommen, sich selbst auspfeifen", und Ei sele undBeisele auf derBLrsc inWien, dann diese beiden Hel den in der Menagerie in Schönbrunn, endlich Eisele und Bei sele als Lind-Enthusiasten ». außerordenttich gefallen habe«. Man wird diese wahrhaft komischen Originalbilder, welche nicht etwa au« den fliegenden Blättern entlehnt, sondern nur mit Benutzung der stehenden Figuren in ganz neuen Situationen gezeigt werden, nicht ohne sich höchlich daran zu ergötzen, au« der Hand legen können- Dazu kommt n«ch, da- diese komischen Ladleaux prächtig illuminirt sind, welche« natür lich den Eindruck noch um Vieles erhöht. So steigert sich Bäuerle'« Lheaterzeitung von Jahr zu Jahr durch werthvolle Ausschmückung und durch interessante und gehaltvolle Artikel. Stets bleibt sie die beste und gewähltesteLecture für alleStände, für jedes Alter und Geschlecht. Immer bringt sie nur das WissenS- wertheste Und Beste, da« Pikanteste aus allen Fächern geistreicher Zeitungs artikel. Daher auch ihre außerordentliche Verbreitung, daher auch der höchst bedeutende Antheil, den sie in allen gebildeten Kreisen, in allen auSg^eich- neten Familien, in allen ersten Lesecirkeln findet. Der zahlreichen überaus anzithenden Muminivten Bilde» hier noch einmal zu erwähnen, so sind außer den im Eingänge besprochenen satirischen Lableaux auch die meisterlich gezeichneten, gestochenen und colo - rirten, in großer Anzahl und Auswahl beigegebenen Bilderbeilagen zu be merken: I) die jeder Saison vorauseilenden Moden, Masken und Trachten, e) die theatralischen Scenen, Costumcbilder und Künstlerportrait«, 3) die prachtvoll illuminirten Rebus, wie sie durchaus kein anderes Journal weder in Deutschland noch in Frankreich aufzuweisen vermag, 4) die komische« wiener TageSbegebenheitcn, und 5) die ganz neue Bilderbeilage: Die Wett i« Bilde»«. Diese reiche uns großartige Collection enthält die allerneucsten Zeit erscheinungen. Hier wird Alles dargestellt, was die Gegenwart Merkwürdiges und Auffallendes bietet: Scenen aus dem Leben der höchsten Höfe, der Salonwelt, aus dem Gehiete der Lagserscheinungen, der Erfindungen,' der Industrie, der Raturmerkwürdigkeiten, der Reisen, der segensreichsten Forschungen, der Eisenbahnen rc., mit Einem Wort, eine Reihe kunstsinnigerLableaux, welche stets das Seltenste ent halten und weit intercssantereGegenstände bringen als biS- her^die illustrirten Zeitungen, deren oft geschmacklose Holz schnitte schon alles Interesse verloren haben. ' Man pränumerirt auf diese in jeder Beziehung reich auSgestattete Zeitung, von welcher bereits 100,000 Probeblätter versendet wurden, bei allen löblichen Postämtern in Sachsen, in Baiern, am Rhein, in Preußen, Württemberg, Baden, in der Schweiz, ganz Frank reich und Italien und namentlich in der gesammten österrei chischen Monarchie. «2-» Wer ganzjährig in die Pränumeration eintritt und den Betrag von 24 Fl. Conv.-M. für das Ausland, worunter portofreie Zusen dung unter gedruckten Couverts an die p. I. Herren Abon nenten begriffen ist, an das Comptoir der Lheaterzeitung in Wien, Rauhensteingasse Nr. 92V, einsendet oder mittels kaufmännischer Anweisungen bestellt, erhält entweder eine Prämie von 30 illuminirten satiri- 'chenBildern inQuerfolio oder 30 colorirte Rebus in eben die- em Formate, welche einzeln angekauft auf 15 Fl. Conv.-M. zu tehen kommen würden. Man p»ö««meri»t in Wien auf die Lheaterzeitung viertel-, halb- und ganzjährig, im Comptoir dieser Zeitschrift, Rauhensteingasse Nr. 926. Der Preis ist für ein Vierteljahr 5 Fl., für ein Hälbjahr 10 Fl., für «in ganzes Jahr 20 Fl. C-M. Den Herren Abonnenten in der Stadt und den Vorstädten wird auf Verlangen die Lheaterzeitung an jedem Vor mittage durch eigne, von dem Comptoir besoldete Austräger gratisindasHausgeb rächt. ,Jn den österr. Provinzen sowie im Auslande kann man vom I. Januar 1847 angefangen auch halbjährig und ganzjährig abonniren, und nehmen alle k. k. Postämter hierauf Pränumeration an. Der Pränumerations-Betrag ist für Auswärtige bei zweimaliger Zusendung in der Woche, halbjährig 12Fl., ganz? jährig 24 Fl. C.-M. Bei täglicher Versendung halbjährig 14 Fl., ganzjährig 28 Fl. C.-M. Da jedoch mehre eingegangcne Reklamationen wegen verspäteter Zusendung von Blättern zu der Uebcrzeugung geführt haben, daß viele der auswärtigen Herren Pränumeranten die wiederholte Anzeige: „daß ««sschlietzttch ««» im Comptoir dieser Zeit««g Mrä««meration «ngenomme« wird", unberücksichtigt gelassen haben, so sieht man sich wiederholt zu Ler Bitte veranlaßt, die Herren Pränumeranten wollen ihre Zahlungen sowie alle darauf bezüglichen Zuschriften ouSschttetz- fich n«rr „yttt das Comptpir der Wiener allgemeinen Eheaterzeitnng, Ranhenfieingaffe Nr. VAE» in Wien", tinsenden, i« welchem Falle allein sie einer ununterbrochenen und pünktlichen Zusendung der bestellten Blätter versichert sein können^ Das Comptoir der Wiener Lheaterzeitung. (5712—14s Wien, Rauhensteingasse Nr. 926, an der Ecke des BallgäßchenS viu-L-vis vom Wiener Zeitungs-Comptoir und der k. k. Börse. : In der Universität«-Buchhandlung zu Alei ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Vorlesungen über die Freiheitskriege, von Joh. Gust. Droysen. 2r (und letzter) Lheil. 46 Bogen. 3 Thlr. Was der erste Lheil erwarten läßt, erfüllt dieser zweite und letzte (begreiflich der Schwerpunkt de« Ganzen) in vollem, reichem Maße. f97^ Mllt /ii übereilen. Unterzeichneter empfiehlt sich zur Uebcrnahmc von Commission« Lagern, Agenturen und Speditionen, unter Zusicherung größter Reellität und Pünktlichkeit. Die Herren «nem- «L in Dresden werben die Güte haben, Auskunft zu ertheilcn. in Breslau, jI34—3vjz Rcusche Straße Nr. 2. Eine frequente Restauration, an einem auswärtigen Bahnhofe gelegen, soll mit Salon, Billard, Kegelbahn und Garten, sowie auch ein hiesiges Hauß, durch mich verkauft, und 6000 Thlr. (die nur 9000 Lhlrn. auf einem Grundstücke von 32,000 Thlr. Besteuerungswerth nachzustehen haben), sowie 2500, 1500 und iOOO Thlr. er- vorgt werden. fI43f Leipzig FZr. Beater 8trM Mittwoch, >3. Jan. D«r Wetter, Lustspiel von Roderich Benedix.— Vorher: Sohn und Enkel, Lustspiel von Meck. BoEuftge Anzeige. Freitag, 22. Januar: Großer Maskendall. Preis für Lheilnehmer ä Person 20 Ngr.; für Zuschauer 15 Ngr. und 7'/) Ngr. Verlobt: Hr. Polizeidistrictscommiffarius Tas silo v. Gimnig in Gniewkowiec mit Frl. Adel heid Kill isch in Bromberg. Getraut: Hr. Schullehrer Wilhelm Ringel in Zeithain mit Frl. Emilie Andreas aus Gohli». Geboren: Hrn. F. Conrad in Berlin eine Tochter. — Hrn. Friedrich Danckert in Leipzig ein Sohn. — Hrn. vr. Iuliu« Ludwig Klee in Leipzig eine Tochter. — Hrn. C. Pütter in Leip zig ein Sohn. — Hrn. Anton Schüller in Cör- renzig ein Sohn. — Hrn. Apotheker R. Schweitzer in Danzig eine Tochter. — Hrn. Robert Thieme in Werdau eine Tochter. Gestorben: Hr. August Heinrich Briefer in Leipzig. — Frau I. CH. Böhme in Cavertitz.-^ Hr. Kammergerichtsreferendar Wilhelm Budde aus Herford in Berlin. — Frau Oberförster Hen riette Fritze in Pasewalk- — Hr. Rechtscandidat Karl Giese in Leipzig. — Frau Hauptmann Fran ziska Halter in Potsdam. — Hr. Kaufmann Karl Knell in Frankfurt a. O. — Hr OberlandeSge- richtsassessor v. Kretschmer in Brieg. — Frau Obrist v. Rembow in Laggarben.