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rWbMMfiMnö valkswunöLchmebarA. Mettins, Ui s. Wß M Nl.M 2 KL W * * MW AN» idea Der Stadtrat. vr. Richter, B. -G Neustädtel, am 2. August 1909. 2 Ni Tageblatt M Mtrblatt N für Lie kgl.mö MAchenZchrr-en1nM.GMhain.Lasten§teinH ge-WN8ta-t.<LWitz. LeuEel.Schveeberg.ZchWWenberL bZmM-enfelL ehrten Mutter, der Königin Victoria, verlebt habe Und der Zuneigung, die sie mir wie der Kaiserin, ihrer Enkelin, erwiesen hat. Möge der freundliche Empfang, den Eure Majestät, die Königin und das englische Volk bett Mit gliedern der Duma und im Winter meinem Geschwader bereitet haben, ein Zeichen des Wachstums der herzlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern sein, die sich auf gemeinsame Interessen und gegenseitige Achtung gründen. Im festen Vertrauen auf die Erfüllung dieser Wünsche trinke ich auf die Gesundheit Eurer Majestät, Ihrer Majestät der Königin und der Königlichen Familie sowie auf die Wohlfahrt der britischen Nation." Der gestrige Dienstag war hauptsächlich einem Jacht rennen gewidmet. Der Kaiser von Rußland der sich mit dem König Eduard an Bord der „Britannia" befand, war Zeuge eiues schönen Rennens um den Königsbecher, an dem sich neun Jachten, die Jacht des Königs „Meteor" und die Jacht deS Prinzen von Wales „Cortsande" beteiligten. Die Botschafter Graf Benckendorff und Nicolson, sowie der russische Minister Iswolski nahmen mit dem Staatsminister Grey ein Gabelfrühstück an Bord der Jacht „Enchantreß" ein. Die russischen Matrosen kamen an Land und be freundeten sich mit den englischen Blaujacken. Der Prinz von Wales wurde zum Admiral der russischen Flotte ernannt. Zaren ist eine Bürgschaft dafür, daß jene düstere und ge> fährltche Epoche zu Ende gekommen ist, und in dieser Tat sache kommt ein Wendepunkt der europäischen Geschichte zum Ausdruck. Die Ausscheidung aller Ursachen zu Kon flikten zwischen zwei Großmächten wie Großbritannien und Rußland, welche ein Halbes Jahrhundert hindurch bitter verfeindet waren, ist ein Gewinn für die Sache des Friedens, dessen Größe 'nicht leicht zu ermessen ist. Die Festlichkeiten in Cowes bedeuten aber nicht nur daS Ende einer Feindschaft- sie bringen gleichzeitig zum Ausdruck, daß diese Feindschaft durch eine loyale und harmonische Gemeinsamkeit der Ziele ersetzt worden ist, welche in Europa wie in Asien voraussichtlich zu den erfreulichsten Ergebnissen führen wird. Wir freuen uns des Gedankens, daß diese Gemeinsamkeit mit der allmählichen Verbretterung der Volksfreiheit in Rußland gefestigt werden wird, und daß die Zeit nicht in weiter Ferne liegt, wo sie sich auf die gegenseitigen Sympathien zweier freier und sich selbst regierender Nationen wird stützen können." W« -Gkuidlrals», Volklkre»»d- Uzllch MI »er U»,- ,,ch »,» Sa»»- u»d S»1U»,»». »do«»»«»»» «l»«M» S» Dl». : i» »Madl-UdeM Ha» der A. PMM n Df,., »«»c c»»« »»»»lrla I» Df,., I« amllch» Sell der «»» »er A». 1L Df», t» di, ih. I»r,»,M SS Df» In Lowes. Nach der Parade der englischen Flotte bei Cowes fand am Montag abend an Bord der englischen Königs jacht ein Diner statt, bei dem Englands wie Rußlands Herrscher in Trinksprüchen ihrer Friedensliebe und der Herzlichkeit der Beziehungen beider Länder Ausdruck gaben. König Eduard brachte folgenden Trtnkspruch aus: „Sire! Der herzliche und freundliche Empfang, den Eure Majestäten der Königin und mir letztes Jahr in Reval bereitet haben, ist von uns nicht vergessen worden. Ich bin stolz darauf. Sie beide in den britischen Gewässern willkommen zu heißen. Eure Majestät sowohl als meine teure Nichte sind nicht fremd in England, besonders auf der Insel Wight, und ich bin überzeugt, daß Ihre Er innerung Sie zurückversetzen wird in die vergangenen Jahre, wo die Gastfreundschaft meiner geliebten Mutter auf Sie beide sich erstreckte. Ich bin erfreut, Sire, daß Sie Gelegenheit haben sollten, die mächtigste und größte Flotte zu sehen, die vielleicht je versammelt gewesen ist, aber ich bin überzeugt, daß Eure Majestät diese Schiffe niemals als ein Symbol des Krieges betrachten werden, sondern im Gegenteil als ein Mittel zum Schutz unserer Küsten und unseres Handels, und vor allem zur Wahrung der Interessen des Friedens. Ich hatte Gelegenheit, diese- Jahr einige Vertreter der Duma zu empfangen, und ich brauche kaum zu sagen, welche- Ver gnügen «S mir und der Königin bereitet hat, sie zu sehen. Ich bin überzeugt, daß ihr Aufenthalt hier angenehm war- sie hatten jede Gelegenheit, Menschen und Einrichtungen diese» Landes kennen zu lernen, und ich hoffe, daß das, was sie gesehen haben, die gute Stimmung, die zwischen unseren beiden Ländern herrscht, steigern wird. Nun möchte ich Euren Majestäten nur noch danken für den Be such, den Sie uns abstatten, und Sie versichern, daß «» der Königin und mir große- Vergnügen bereitet, Sie zu empfangen." Die Antwort des Zaren lautete: „E» ist mir ein großes Vergnügen, den herzlichsten Dank auszudrücken für die freundlichen Worte, mit welchen Eues Majestät die Kaiserin und mich in den britischen Gewässern willkommen geheißen haben. Die prächtig« Parade, di« ich h«ute sehen durfte, legt voll«- Zeugnis ab für Englands Größe Der großartige Anblick der Heimat-- und de« Atlantischen Flotte hat «inen tiefen Eindruck auf mich gemacht. Fünf zehn Jahr« sind vergangrn, seitdem ich zum letztenmal nach CoweS gekommen bin. Ich werde immer der glück- l'chen Tag« gedenk,», di« ich bei Ihrer geliebte» und ve* Die Wählerliste für die Reichstagsersatzwahl liegt vom S. August d. I. ab im Gemeindeamt 8 Tage während der üblichen Amtsstunden zur Einsicht aus. Einwendungen gegen die Liste sind bis-zum 17. August zu erheben. Der Gemeindevorstaud. Klemm. ragosgolcMcMa. Deutschland. Swinemünde, 3. August. (Der Kaiser tn Swinemünde.) Die Kaiserjacht „Hohenzollern" ist mit ihren Begleitschiffen um 4 Uhr 14 Min. hier einge troffen und hat au dem gewohnten Liegeplätze angelegt. Eine große Menschenmenge brachte dem Kaiser, der auf der Kommandobrücke stand, stürmische Ovationen dar. Dia Segeljacht „Hamburg" mit dem Generaldirektor Ballin an Bord liegt neben der „Hohenzollern". — Reichskanzler v. Bethmann-HellMeg hat sich heute abend mit dem fahrplan mäßigen Zug« 6 Uhr 40 Min. zum Kaiser nach Swine münde begeben. Berlin,-. August. (DerJubiläums-Rektor der Universität Berlin.) Zum Neuen Rektor der Berliner Universität für di« am 1b. Oktober beginnende Amtsperiode 1909/10 wurde in einer vom zeitige» Rektor. Kahl geleiteten Wahlversammlung der Professoren Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Erich Schmidt gewählt. Er wird der hundertste Rektor sein, der an die Spitze der Univer sität tritt, und ine Wahl hat um so größere Bedeutung, al- tn sein« A eit noch die Hundertjahrfeier der Hoch- .. . , , Schmidt ist Germanist und hat seit 188S den Lehrstuhl fit« neuere Literaturgeschichte inne. Berlin, S» August. (Pret-tartf der Ber liner Brauereien,) Die be« Ringe «-«si größeren Berliner Brauereien haben ein«» festen s vereinbart und wollen die Durchführung der höher Gemeinde Bernsbach. Am 1. August sind fällig gewesen der 3. Termin Gemetndeanlagen und der 2. Termin Grundsteuer. Bezahlung hat bet Vermeidung zwangsweiser Beitreibung bis zum LS. dss. Mott, zu erfolgen. Bernsbach, den 3. August 1909. Die Ortssteuereinnahme. Parkscst Aue. Für da- am 8. und 9. August dieses Jahres abzuhaltende Parkfest ist dem Verschönerungsvereine der oberhalb der Bockauerstraße gelegene Teil unseres Stadtparkes zur Verfügung gestellt worden. Zur Regelung des Verkehrs im Festbereiche wird hiermit folgendes angeordnet: 1. Während der Feststunden ist der Aufenthalt im Parke nur den mit einer Einlaßkarte versehenen Personen gestattet. 2. Der Verkehr ist nur auf den Wegen und Plätzen erlaubt- jedes Betreten der Anlagen ist verboten. Der Verkehr mit Fahrzeugen aller Art, insbesondere auch mit Kinderwagen ist untersagt. 3. Den Weisungen der durch Schleifen und Rosetten kenntlichen Festordnern ist Folge zu leisten. 4. Da die ««befugte Benutzung der ausgestellten Belustigungen im Vorjahre Ünglückssälle zur Folge gehabt hat, wird hiermit das unbefugte Betreten aller der Stellen auf Wege» und Plätzen, an denen Belustigungen, Zelte, Bude» oder andere für das Fest bestimmte Anlage» errichtet wer- Neustädtel. Reichstagswahlliste. Die hiesige Wählerliste für die Retchstagsersatzwahl liegt vom v. August LSVS bis mit L7. August LSOV in hiesiger RatSexpedition während der bestehenden Geschäftszeit zu Jedermanns Einsicht aus. Einsprüche gegen diese Liste sind gemäß 8 3 des Wahlreglements binnen 8 Tagen nach Beginn der Auslegung, also bis zum L7. Augnst LSSS bet dem unterzeichnete» Stadtrate schriftlich oder zu Protokoll unter Beibringung der etwaigen Beweismittel zu erheben. Es wird bemerkt, daß nur diejenigen Personen an der Wahl teilnehmen können, deren Namen in die Liste eingetragen sind. Zu den englischen Blättern, welche dem Zarenbesuche redaktionelle Betrachtungen widmen, gehört u. a. der „Daily Graphtc", welcher der Ansicht ist, daß der Zar nicht nur dem König Eduard, sondern dem britischen Volke einen offiziellen Besuch abstattet — eine Ansicht, welche bekannt lich von einem Teile des britischen Volks nicht geteilt wird. „Die politische Bedeutung diese» HöflichkeitSakts", sagt das Blatt, „wird durch di« Tatsach« beleuchtet, daß wir nahezu ein Jahrhundert zurückgretfen müssen, um ein« Parallele zu diesem Besuche zu finden,, während für den ähnlich«» Besuch des Königs Eduard tn Reval sich tn der ganzen Geschichte der Beziehungen der beiden Länder kein Präzedenzfall findet« Seit tüm Besuche d«S Zaren Alexander I., diese» „gekrönten Jakobiners", wie Metter nich ihn genannt hat, im Jahre 1814, ist kein einziger russischer Monarch al» bewährter Freund, geschweige denn als eine Art Bundesgenosse zu uns gekommen. Die Be suche d«r Zaren Nikolaus I. tm Jahre 1844 und Alexi der II. tm Jahre 1874 ha-en tu dem Verkehr der bei! Rattonen nur sehr geringe Aenderungen hervoraerufen. Ueder «tn halbe» Jahrhundert hindurch ist dteser Berkehr ein gespannter gewesen- er war in sein«« Wurzel vergiftet durch «inen bitter» Streit, der Europa mehr al» einmal an de» Rand de» Kriege» brachte. Dl« heutig« Ankunft de» Schneeberg 19. Dir »t, »> -»chmUl«» ^lch,!»ind, «»»»,« »I» ,»,- , «UI», n Ihr. «in- sllr dl, nächst!»,io, »nsmchm, dir Ln)t>a«t ->2^1 dr,. o» de» »»rzischriebeae» lag,«, sMie a» d-stl»ter Lillie qlrd nicht * , »-»'den, ,»„l, »ird lvr dl, «Ich«,»«« I,I„-»»Is« „fge,ed«m »»I»i«>» »icht ,»r»»«M. L»»w«rtl», Lostet!« »,r o,,e» Vorooid-Mjlo». Fdr «stt- Ä»I«l»»dt«r M»»oikri,t« «Ächt stch -t« »Ich!-«»»I»,,««». de», vom Begin» der Errichtung bis zur vollständige» Beseitigung dieser Anlagen ausserhalb der Feststunde» hiermit strengstens »utersaat. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnungen werden mit Geldstrafe bt» zN 60 — Mk. oder mit Haftstrafe bis zu 14 Tagen geahndet. Eltern, Pflegeelter» und Vormünder werden ersucht, ihre Kinder und Pfleglinge auf das Verbot unter Ziffer 4 besonders hinznweksen. Der unterhalb der Bockauerstraße gelegene Teil des StaotparkS bleibt dem öffentlichen Verkehr freigegeben. Aue, den 3. August 1909. Der Rat der Stadt» Polizeiabteilung. - vr. Kretzschmar, Bürgermeister. Die Reichstagswahlliste liegt vom v. August dieses Jahres an 8 Tage lang an hiesiger Amtsstelle während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht aus. Wer die Wahlliste für unrichtig oder unvollständig hält, kann die» gemäß 8 3 deS Wahlreglements innerhalb 8 Tagen nach dem Beginn der Listenauslegung hier schriftlich anzeigen oder zu Protokoll erklären, wobei etwa erforderliche Beweismittel zu liefern sind. Grünhai«, den 31. Juli 1909. Der Bürgermeister.