Heine. Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen trag’ ich dich fort, Fort nach den Flüren des Ganges, Dort weiss ich den schönsten Ort. d) Auf Flügeln des Gesanges. Dort liegt ein rothblühender Garten Im stillen Mondenschein, Die Lotosblumen erwarten Ihr trautes Schwesterlein. F. Mendeixsolin-Bartholdy. Die Veilchen kichern und kosen Und schau’n nach den Sternen empor. Heimlich erzählen die Rosen Sich flüsternd Märchen in’s Ohr. Es hüpfen herbei und lauschen Die klugen, frommen Gazell’n — Und in der Ferne rauschen Des heiligen Stromes Well’n. Dort wollen wir niedersinken Unter dem Palmenbaum Und Lieb’ und Ruhe trinken Und träumen sel’gen Traum. e) Am Barbaratage. _E. Meyer-Helmund. Am Barbaratage holte ich Drei Zweiglein vom Kirschenbaum; Die setzte in eine Schale ich; Drei Wünsche sprach ich im Traum. Der erste, das einer mich werbe, Der zweite, das er noch .jung. Der dritte, dass er auch habe Des Geldes wohl genung. Zu Weihnachten vor der Mette Zwei Sträusslein nur blühten zur Frist — Ich weiss einen armen Gesellen, Den nähm’ ich — wie er ist.