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-rWbMl^freunö ritt. «. siir öi« kal.M- ÄMrchsnZchvsbW inM.Grünhain.SarknsftinHchann' MWN8taöi.KWtz L-uM1rl.SchMb«rg,AchwamnbG hMMörchlL Aus Li E«,N U il MM. M f. WI Ui). »k.8S M 88 1 -si-g, eöO. ———.. H «s. Jahra Glichen d. Bl. Die ganze Bewegung i t übrigens nicht auf Paris beschränkt. Auch aus Lyon wird gemeldet: Eine von 1500 Staats» und Gemsindeangestellten besuchte Ver sammlung, die am Sonntag hier tagte, nahm eine Rsso» lutioN an, ist der diS Solidarität dtzr Beamten und des Arbeiterpröletäriäts ausgesprochen wurde. kldsett, nieten. >erg. UW s IS. i tz/ . 2 Md« agen, ngeu» ,»gen .beiten SSlirung in Lranbreick. In Paris fand am Sonntag eine Versammlung statt, zu der auf Anregung des Arbeiterführers Pataud mehrere Arbeiterorganisationen eingeladen hatten. Es handelte sich darum, eine Vereinigung der Arbeiter der Prtvatiudustrie mit den Beamten vorzu bereiten, um das von der Regie rung geplante Statut für die Beamten schon im Ent stehen zu unterdrücken und, wenn möglich, einen General streik zu organisieren. Pataud hielt die erste Ansprache. Er verlas einen Brief der Gefängniswärter, die ihr Be dauern darüber aussprachen, durch ihren Dienst an der Teilnahme an der Versammlung verhindert zu sein. Wenn es aber gelte, »die Arbeiter aller Klassen zu einen, würden auch sie nicht zurückbleiben. Besonders Clemenceau wurde von Pataud und den folgenden Rßdnern Mt An griffen und höhnischen Bezeichnungen bedacht. Zum Schluß - V Holkfwuad öchmsbnI, wrer- M Mittwoch, den 7. April ISSN, vormittag v Uhr sollen im Berste,ger- Angslokale des hiesigen König!. Amtsgerichts 8« Stück Damen-Strohhüte und 70 „ Dameu-Filzhüte gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Aue, am 6. April 1009. Der Gerichtsvollzieher des KgU Amtsgerichts. k- Bekanntmachung. Nachdem die Einschätzung zu den Gemeindeanlagen für das laufende Jahr er folgt ist, liegt das Abschätzuttgskataster 14 Lage lang, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, für die Beitragspflichtigen zur Einsichtnahme im Gemein- deatnte aus- Etwaige Reklamationen sind schriftlich, gehörig begründet und binnen gleicher Frist bei dem Unterzeichneten anzubringen. Später eingehende Reklamationen finden keine Berücksichtigung. Grüttstädteh den 4. April 1909. Der Gemeinderat. > Weigel, Gem.-Borftand. wurde unter lautem Jubel elne Entschließung angenommen, die jeden Versuch der Regierung, eine Scheidewand zwischen dem „Proletariat aämiuistratik" und den organisierten Arbeitern der Privatindustrie aufzurichten, verwirft und einen Zusammenschluß der Arbeiter aller Art proklamiert, um im Notfall dir Staatsarbeiter solidarisch zu unter stützen. Jeder Unterdrückungsversuch soll durch energische Mittel, eventuell durch den Generalstreik beantwortet werden. Die Versammlung trennte, sich mit dem Ruft: „Es lebe Lie Revolution!" ragesgelMcNtö. Deutsch!»»^ Beilin, 5. April. (Kaiserliche KabinettS- order.) Die „N. A. Z." schreibt! Bei der Hundert jahrfeier der ArtillerieprüfUttgskoMmissiott atit 3. d. Mts. wurde folgende Allerhöchste KübiüettSorder bekannt gegeben: Ich entbiete der ArtillerieprüfungskomiNtssion zu ihrem Jubellage Meinen Glückwunsch UNd nehme gern Bertin» lassuüg, itzt für die ausgezeichneten Dienste, die sie wäh rend ihres einyNnvertjährigett Bestehens Mir, Mittest erhäbeNeN Vorgängern auf dem Thron und dem VaterläNde geleistet käk, Meinen königlichen Dank auSzusprechen. Ich freue Mich, heute üot Meinem Heere bezeugen zu können, baß Lie ArtillerleprüfUNzökomckission ihren höhen veröm- wörtungsreichen Aufgaben stets m vorbildlicher Weise ge recht geworden ist Und gebe dem zuversichtlichen Äeltrauek Ausdruck, daß sie bis in die fernste Zukunft fortfahtett wird/ in gleicher Freude und Hingebung dein Könige und dem Vaterlands ihre Dienste zu weihen. Neues PalaiS, 3. April 1909. Wilhelm, L. — Aus Anlaß dicht Feier hat der Kaiser eitle große Anzahl vdtt UuSzÄchNUttgtzn verliehen. Berlin/ ö. April- (Konfirmation zweier Hohenzollernprtnztn.) Heute vormittag 11 Uhr stud in der Pettr-Pauls-KiÄhe zu Siikolskos bet Potsdam die feierliche Konfirmation der Prinzen Friedrich SigiMMd und Friedtich Karl von Preußen/ der Söhne de» Prinzei, Friedrich Leopold, statt. Anwesend waren außer den Eltern bild Kätftrpaar und das Kronprinzenpaar sowie die Prinzen OStar, Joachim und Wilhelm, die Prinzessinnen Victoria Margarete und Victoria Luise von Preußen, der Erbgroß- Ln ^«rWvirtzi», »»MftnE »«r «»ge »»» i,ü r««- »d /,»>,,» »ooitltch d» ps» »«r ««m »« «». » »s«, »»st ,1 „,»«>>! I» till »» «»»» »'.«Ls,. «c ri,., » eiU.-kiU »II Np. L« Pf» leb.,, «s» r»s,»le».«r »!e »» »rfchei»»» n-m-ür «il E», NAL Sl-«KtlÜlI«! !>!s ciü,!, >1» »li te, I« '«Hl» Ätzt Wl »u ritz. ,«»I Ii„il»,»t,k U»H»stktzP >»«t >>« Ä,t Schulgeld Schneeberg betr Än Bezahlung des auf das Schuljahr 1908/09 im Rückstand gelassenen Bürger-, Eeminarübnngs- und FovtbilduüasschulgeldeS, sowie des Schulgeldes für die Abendnähschule und MädchenfvrtviibnnSSschitle, wird hiermit mit dem Bemerken erinnert, daß, wenn bis zuM , «0. UM dss. JS. Zahlung an die hiesige Schulgeldereinnahme Nicht erfolgt ist, das vorgeschriebene Eist- hebungsverfahren sofort eingeleitet werden wird. SchEborg, bett 5. April 1909. DerStadtt ä t. Or. von Woyvt. Gewerbliche Fortbildungsschule in Lößnitz betr. Die Anmeldungen für die gewerbliche Fortbildungsschule, bet denen das Schul entlassungszeugnis vorzulegen ist, werden von Herrn Schuldirektor Ballauf Montag, den LS. April L Uhr in Gchnlzimmer Rr. L» entgegengenommen. Gegenüber den verschärften Bestimmungen über Gesellest« re- Prüfungen wird recht zahlreichen Anmeldungen umsomehr entgegengesehen, als bedürftigen und gleichzeitig würdigen Besuchern auf Ansuchen das Schulgeld teilweise oder ganzerlassen werden soll. Die Schule ist zwei Jahre mit wöchentlich 6 Stunden (Montags und Mitt wochs Nachm. 1—4 Uhr) und ein drittes Jahr mit wöchentlich 2 Stunden (Nachm. 1—3 Uhr an einem der ersten Wochentage zu besuchen. Nach dem Berufe der Schüler er folgt Trennung in Zeichner und Nichtzeichner. Das Eintrittsgeld beträgt 1 das Schulgeld für 1. und 2. Jahr je 6 für 3. Jahr 2 2 Lößnitz, den 5. April 1909. Der Gewerbeschnlausschust. öi en, in wt zu :au. r, sind n l ilsw. »eoe me mevmucw» r- - Die ganze Pariser Presse erörtert natürlich diese Ber« äMmlung titt Hippodrom, wo weit über zweitausend Per« onen, Arbeiter und StaatsaNgestellte, darunter zahlreiche pbstbedienstete/ bei einander waren. Die konservativen Biätter meinen, die Reden und Beschlüsse der Versammlung rechtfertigten die schlimmsten Befürchtungen, verzeichnen jedoch mit BefriLvigststg die von verschiedenen Rödnetn gegen die Republik gerichteten Angriffe, Dit radikalen Blatter bemerke») die Arbeiter und StaatSangeftelltest dürfte,l nicht vergessen, daß da» StzndtkatSaesev von 1884 ausschließlich ber Republik zu verdanken sei) übrigens seien Pataud und seine Freunde noch lange nicht stark genug, öle Republik zu stürzejt. Herzog von Mecklenburg-Screlitz, sowie Prinz und Prin zessin zu Schleswig-Holstein-Glücksburg. Berlin, b. April. (Ordensverleihung.) Der „Staatsanz." publiziert amtlich die Verleihung des Groß- kreuzes des Roten Adlerordens an den englischen Feld« märschall Lord Grenfell. Berlin- 5. April. Reichskanzler Fürst Bülow Wird den Kaiser in Venedig begrüßen. Er kehrt dann nach Berlin zurück. Die Dispositionen über die Dauer des Aufenthalts deS Kaisers in Venedig sind noch nicht end gültig getroffen. Für die Seereise über bas Adriatische Meer kommen die Witterungsverhältniffe in Betracht. Berlin, 5. April. Zur Lage auf Samoa wird amtlich gemeldet: Die von dem Ehef des Äreuzergeschwa- ders gemeinsam mit dem Gouverneur Or. Solf eingeleiteten Maßnahmen Haben nach einem heute aus Apia eilige- troffenen Telegramm zu dem Erfolge geführt, daß die Rädessführer der unruhigen SaMoaner ohne Anwendung von Gewaltmaßregeln gefangen worden sind. Das gesamte Geschwader wird nunmehr eine Rundfahrt um die Insel vornehmen, vyn welcher ber Gouverneur und der Ehef des Kreuzergeschwaders die Sicherung des wiederhergestellten Friedens erwarten. Husum- 5. April. (Bürg er meister wähl.) Hier wurde an Stelle des zutückgetretenen Bürgermeisters Or. Schücking MagisträtSassessor Or. Rose au» Frankfurt a. Di: zum Bürgermeister gewählt. DdrtmÜNd/ 8. April. (Zur Retchsfinattz« teförtst.) Auf LäS vom westphältschell Bismarkbund am Söststäbend gelegentlich dtr BwiiMkftiLt ist Dortmund an den Reichskanzler FÄstkn Voit Bülöw gesandte Telegramm gistg fölgSude Antwort eist: „Für Lie guten Wünsche der zstt Bismarkssier versammeltest Bürger Dortmunds dünke ich verbindlich^. Unser Ansehen ist der Welt würden wir ustS nicht erhalten könnest, ohne ktstS auf solider Grund- tage aufgeöauts FiNattzwirtschSft. Lieft Ueberzeugung durchdringt bäS ganze Völk, Ustd darum wird es Vie dafür erforderlichen Opfer geiN auf sich nehmen." Friedrichshafen, b. April. (Die Dauerfahrt des RetchSluftschiffS.) Das RetchSluftschtff, welche», Der Ausbreitung ansteckender Krankheiten kanst leicht durch Erzeugnisse der Heimarbeit, namentlich wenn Kinder böi der Arbeit Verwendung finden, Vorschub ge leistet werden. » Um die Ausbreitung aller ansteckenden Krankheiten, vornehmlich von Tu berkulose, Diphtherie, Scharlach und Masern, in Heitttarbeiterfatnilien tunlichst zu bekämpfen, ist es in erster Linie erforderlich, daß die Krankheit beim Auftreten rechtzei tig erkannt und gemeldet wird. Es wird sich daher immer empfehlest, bei jeden» Verdacht einer anstecken de« Krankheit möglichst bald ärztliche Hilfe ist Anspruch zu nehmen. Bekanntlich sind die Herren Aerzte »lach der Verordnung vom 29. April 1905 (Gesetz- und Verordnungsblatt 1905 Seite^ 149) verpflichtet, dem Herr»» Bezirksarzts Mitteilung zu machen, sobald eine der in der Verordnung gedachten Krankheiten in Frage kommt. Ist aber ein Arzt nicht zugezogen, so sind anzeigepflichtig: 1. der Haushaltungsvorstand, 2. jede sonst mit der Behandlung oder Pflege deS Erkrankten beschäftigte Person, 3. derjenige, in dessen Wohn ung oder Behausung der Erkrankungs- oder Todesfall sich ereignet hat, 4. die Leichenfrau. --- Die Verpflichtung der unter 2—4 genannte», Personen tritt nur dann ein, wenn ein früher genannter Verpflichteter nicht vorhanden ist. ES ist aber auch dringend zu wünschen, daß in Heimarbeiterfamilien auch andere a,Geckende Krankheiten, insbesondere Tuberkulose Und Masern- tun lichst bald zur Kenntnis des Herrn Bezirksarztes gelangen. Deshalb gibt die Königliche Amtshauptmannschaft den Herren AsWen Md den HauShaltungovvrjmuben sowie denen, die eine», ansteckend Erkranktest pflegen- ustd bett Leichenfrauen anheim, von jedem ansteckenden Krankheits« oder döst jedöni darnach erfolgten LodKfall dem Herrn Bezirksarzte baldigst Meldung zu machen und von ihm Verhaltungsmaßregeln zu erbitten« 639 1?. Königlrche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 1. April 1909. Auf Blatt 422 des hiesigen Handelsregisters, die Firma Herrmann «L Co. in Bockau betr., ist heute eingetragen worden: Der Kaufmann Georg Martin Ätichter in Bockau ist in die Gesellschaft eingetreteU. Der Kaufmann Gustav Emil Herrmann daselbst ist ausgeschieden. Die Firma lautet künftig Richter K Fischer. — Königliches Amtsgericht Ane, den 5. April 1909.