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2. Uhr. Auf der Tagesordnung steht der Marineetac März. (Die Branntwein § Kiel, 23. März. Die Kaiserliche Jacht ist heute früh 9 Uhr durch den -i woshlfeil gut. In seltener u und L 11 24 z i s n Berlin ust« und egend ihr rode 11 198.- 20 2 71.70 11 188.75 !i Praktisch, Harmonie findet Maggi'S Suppen ISlltsI kUakd. 23./3. 190» Viv. 7 110.- S 162.- 7'/, 148.80 rtlv«: 188.25 109.50 184.75 312.— 88.25 12S.25 140.- 290.75 181.50 86L- 178.75 142.90 101.- W „Hohenzol lern" , da- ge- halten Sie tze gegen- rl!" ann hurtig >er Zauber- i Hundert- -nfeder." kann einen i Hut mit ln." Niederschlags - Verhältnisse der Flußgebiete des Schwarzwassers, der Zwickauer Mulde und der Chemnitz in der 2. Dekade des März 1909. 3'/, K L0.4S S1LL5 S.1SL5 5L85 215.20 20.47 W !- ? 23 . 12 26 10 « 8 W Wi erledigende Kapittl de) Etats des Reichsschatzamts, so daß eine Nachtsitzung nicht nötig wurde. Das Haus vertagte sich dann auf morgen Berlin, 23. März. (Die Branntwein- r-V orla ge.) Die Finanzkomuüssion des Reichs- Kaiser Wilhelm-Kanal nach dem Mittelmeer abgegangeu. Der Kreuzer „Hamdlirg" folgt morgen. Friedrichshafen, 23. März. (Die Fahrt deS //Zeppelin 1" nach München.) Graf Zeppelin mußte seine für heute geplante Fahrt nach München wegen des ungünstigen Wetters und wegen der starten Nebelbildung im Gebirge auf unbestimmte Zeit verschieben. Außerdem wurde gestern der Kiel des LufschiffS bei der Einfahrt in die Halle beschädigt, so baß der Ballon heute und morgen kaum aufsteigeu kann. Oldenburg, 23. Mürz. Die Großherzogin don Oldenburg wird auf Anraten der behandelnden Acrzte vom Sanatorium Bellevue bei Konstanz nach dem Sanatorium Hohemark bei Oberursel im Taunus über siedeln. Das körperliche Befinden der Großherzogin hat sich gebessert, in seelischer Beziehung ist eine wefentliche Beränderung nicht eingetreten. Oesterreich. Wien, 23. März. (Handelsvertrag mit Serbien). Der volkswirtschaftliche Ausschuß des Abge ordnetenhauses nahm das Ermächtigungsgesetz über den Ab schluß provisorischer Handelsverträge mit Serbien und Mexiko auf Grund der Meistbegünstigung an mit einem Zusatzantrag, durch den die Regierung ermächtigt wird, Handelsbeziehungen mit denjenigen Staaten, für die sich die Erneuerung der bestehenden Bereinbarungen als not- wendig erweist, zu regeln, und zwar mit der Bedingung, daß über den 31. Dezember 1909 hinaus nur diejenigen provisorischen Handelsverträge in Kraft bleiben, die auf dem Meistbegünstigungsprinzip beruhen, während alle auf anderer Basis beruhenden Beiträge mit dem obigen Datum von selbst erlöschen. Hierdurch würde eS der Regierung ermöglicht, den am 31. März ablaufenden Handelsvertrag mit Serbien zu verlängern, falls es zu einer friedlichen Auseinandersetzung mit Serbien kommen sollte. Wien, 23. März. (Schutz für die Deutschen in Pra g.) Die Vertreter der deutschen Parteien sprachen heute nachmittag beim Rtinifterprtsidenten und beim Mini ster de» Jnyfrn vor und verlangten mit Rücksicht auf die In Quohren bet Kreischa erhielt em Gutsbesitzer einen Drohbrief, in welchem eine größere Geldsumme gefordert wurde, da andernfalls daS Leben des Adressaten verwirkt sei. Die Gendarmerie ist auf der Suche nach dem Erpresser. — Im WendiShainer Staatsforstrevier kam der 33 Jahre alte WtrtschaftSbesitzer Taupadel in Fis.henüorf unter seinen Wagen, welcher infolge der großen Glätte nmstürzte, zu liegen und konnte nur noch als Leiche hervorgezogen werden. — In Kalkena« bet Flöha griff ein 17jähriger Bauar beiter aus Versehen an die Drähte der elektrischen Leitung und wurde durch den elektrischen Schlag sofort getötet. — Die elfjährige Tochter des Glasschmelzers Klee in Brand bei Freiberg machte sich, als ihre Mutter beim Wäscherollen mit dem Ordnen der Wäsche beschäftigt war, trotz der Warnung ihres Bruders an der Mangel zu schaffen. Dabet geriet sie mit dem Kopfe zwischen Man gelkasten und Gestell und wurde zu Tode gequetscht. — Nach einer Meldung aus Chemnitz ist es aus Anlaß der österreichischen Mobilmachung dort jetzt vorgekommen, daß sogar geborene Chemnitzer und auch jetzt noch dort wohnhafte Einwohner zur österreichischen Fahne gerufen worden sind. Die Sache hat ihre Erklärung darin, daß die Väter österreichische Untertanen waren und noch sind, und die Söhne, obwohl sie von Kindheit an dauernd in Deutschland wohnten, das deutsche Heimatrecht nicht er worben haben. Die jetzige Sachlage zeigt, wie wichtig unter Umständen eine rechtzeitige Naturalisation sein kaum — In einer unter Vorsitz des Herrn AmtShauptmann» Frhrn. v. Welck in Annaberg abgehaltenen Bezirksver sammlung, der auch Herr KreiShauptmann v. Burgsdorf- Chemnitz beiwohnte, wurde die Errichtung eines Korrektions hauses beschlossen. Der Platz soll iu der "Nähe der in Buchholz gelegenen Bezirksanstalt fzir Versorgte und Sieche durch Abbruch zweier Privathäuser gewonnen wer den. Zur Bestreitung der Baukosten soll eine Anleihe, die 180000 nicht überschreiten dürfte, ausgenommen werden. — In Glauchau wurde am Sonntag die neu erbaute Lutherkirche im Beisein des Herrn OberkonsistorialratS . Or. Kohlschütter aus Dresden, der Grüße und Glück wünsche des Evangelisch - lutherischen LandeSkonsistoriumS und als Festgabe der Patronatskirche AbendmahlSgefäße überbrachte, durch Herrn Superintendent Pastor xrimariua Neumann feierlich geweiht. letzten Vorgänge in Prag Schutz für die Deutschem Sie verwiesen besonders auf die Szenen beim Ein rücken der Reservisten in Prag. Die Minister erklärten, sie würden dem Wunsche der Deutschen Rechnung tragen. Italien. Rom, 23. März. (Studenten-Ausschrei tungen.) Aus Erbitterung über die Verweigerung der Ausschreibung einer dritten Prüfungssession verwüsteten Studenten in Palermo die Universitätsräume. Die Fenster der Hörsäle wurden eingeworfen, die Möbel zertrümmert und die Trümmer im UntversitätShofe verbrannt. Die Verbarrikadierung de- Portals verhinderte daS Einschreiten der Polizei. Die Universität ist geschlossen. Rom, 23. März. (Exkommunikation.) Der Vatikan sprach gegen den Deputierten Abt Murrt die Exkommunikation aus. Rußland. Petersburg, 23. März. (Masfenverhaft- un gen.) Aus Moskau werden Massenveryaftungen ge meldet, darunter die von sechzehn Aerzten und Studenten sowie des ehemaligen Dumamitglieds vr. USpenSki. Diese Arretierungen bedeuten die Auflösung des Moskauer Revolmionskomitees, das im verflossenen September von Azew denunziert worden ist. Amerika. New Dark, 23. März. (Roosevelts Afrika- reife.) Der frühere Präsident Roosevelt hat sich heute mit seinem Sohn Kermit unter großen Kundgebungen der Menge an Bord des Dampfers „Hamburg" eingeschifft. In Hoboken wurde Roosevelt von Beamten der Hamburg- Amerikalinie und zahlreichen offiziellen Persönlichkeiten em pfangen. Die Musikkapellen spielten „Die Wacht am Rhein" und die Sternenbanner-Hymne. Roosevelt be wohnt auf der „Hamburg" die Kaiserkabine, welche die Bilder des Kaisers, der Kaiserin und des Präsidenten Taft schmücken. Afrika. Tanger, 23. März. (Empfang der spani schen Mission in Fez.) Wie aus Fez gemeldet wird, wurde die spanische Mission vom Sultan mit dem üblichen Zeremoniell empfangen. Der Gesandte Merry del Val erklärte bei der Ueberreichung seines Beglaubigungs schreibens, sein König wünsche lebhaft, die traditionellen Beziehungen zwischen beiden Ländern fortzusetzen uüd in Beitätigung der AlgeciraSakte die beide Nationen berühren den Fragen zu regeln. Mulay Hafid begrüßte den Minister und erklärte sich bereit, den geäußerten Wünschen zu entsprechen. Er schloß mit den beireu Wünsche» für den König von Spanien. Familiennachrichten. (Aus den sächsischen Zeitungen.) Geboren: Herrn S. Scooler in Porschendorf bei Dürrröhrsdorf e. S. — Herrn Pastor Hering in Otten dorf bei Pirna e. S. -- Herrn Rechtsanwalt, Kgl. Sächs. Notar P. Ungethüm in Zwönitz e. T. Verlobt: Frl. R. Lorrmann in Freiberg mit Herrn W. Neubert in Mrttelsaida. — Frl. H. Haebecker in Frei berg mit Herrn Sergeant im 2. Grenadier-Regiment Sir. 101 R. Weber in Dresden. Gestorben. Herr E. St. C. F. Lessel in Blasewitz. — Herr Großherzoglich Weim. Geh. Hofrat Or. jur. R. von Gottschall m Leipzig. — Frau E. Meißner in Ronne burg. — Herr Eh. F. Schubert in Zöblitz. — Frau Bürger schullehrer M. H. Schlund in Meerane. — Herr Schneider meister O. Meinhardt in Untermhaus. — Frau H. Schmidt in Reichenbach. — Frau L. Polemann in Wiesenbad. — Frau B. Bloß in Reichenbach i. B. — Frau E. W. verw. Hofmann in Langenau. — Freifrau C. v. Brandenstein in Oberloschwitz. — Herrn I. Conradt in Frankenstein e S.. idten, preisen len oft ge sell in zahl' euer Aerzte, m, berichten en, die jahre- ble ernste ebt aber auf er wirkendes werden. Es ies Pflanzen- Ihmten sog. Kaiserlichen ) billig, das; . Ueber die reiche Aeuße- gesagt, tau- >en von Pa- >em denkbar : Teil dieser onLungen .'einstimmend brauche des- eingctretcn hrt cwer von katarrhen, it, Ver Bitten haben wlfcn hätte. )ie alle noch i sich auch die en Patienten Probe des ihrem Briefe Probe wird stattete Bro« mebroschüre, Kur durch- a derjenige, ewandt har ach machen, s kostet, ge- Kirchen-Rach richte«. Schneeberg. Mittwoch, den 24. März abends 8 Uhr in bet HoSpitaiktrche Papionswochengottesvienst, Jesus verworfen, Matth. 27, 20—S : Pastor Conrad. Aue. (Katholischer Gottesdienst). Donnerstag, den 25. März (Fest Mariä Berründigung, gebotener Feiertag) Vorm. 8 Uhr heil. Mess« mit darausfolgender Andachr zutn bitteren Leiden Christi und sakra mentalen Segen in der Hauskapelle, Bahnhossstraße 31III. raaosgolcliiclito. Deutschland. Berlin, 23. März. (Deutscher Reichstag). Zn der heutigen Sitzung des Reichstags schlug Graf Stolberg dem Hause vor, um die Erledigung des Militär- etatS programmäßig zu erledigen, nach einer Pause von 6 bis 8 Uhr eine Nachtsitzung abzuhalten, was verschiedent- ltchen Widerspruch hervorrtef, ohne daß man jedoch in eine prinzipielle Erörterung darüber eintrat. Auf der Tages- ordnung stand das Artillerie- und Maschinenwesen, was für einige Zentrumsabgeordnete ein willkommener Anlaß war, um da» Licht ihrer Arbetterfreundltchkeit leuchten zu lasten und über Arbeiterentlassnngea usw. zu klagen. Regierungsseitig wurde ihnen darauf erwidert, daß die Militärverwaltung Entlassungen nach Möglichkeit vermieden habe, sowie daß die Löhne durchgängig höher seien al» in der Privatindustrie. 98'/, der Akkordarbetter und 58°/» der Zettarbeiter stünden sich auf 1d00 Jahresverdienst und mehr bei einer zwischen 8 Stunden und 8 Stunden 40 Minuten liegenden Arbeitszeit. Eine wettere Herab setzung der Arbeitszeit sei mit Rücksicht auf die Privat- wdujtrie und den Mittelstand nicht angängig, denen die Arbeiter bereits jetzt in ihrer freien Zeit Konkurrenz machen. Das hinderte selbstverständlich die Sozialdemo kraten nicht, über die Unterbietung der Arbeitslöhne zu klagen und zu erklären, daß die Arbeiter zu der Ver waltung nach Lage der Dinge kein Zutrauen haben könnten. Einige Spezialisten äußerten sich auch noch über ihr Spezialgebiet, so Abg. Zubeil über die Verhältnisse der Spandau« Pulverarbeiter mit dem Erfolge, daß die Abgeordneten die Wandelgänge aufsuchten, um sich ungestört unterhalten zu können, während im gelben Saale die Er örterung über Fragen geringer und geringster Bedeutung fortdauerte. Der außerordentliche Etat wurde, -.hur daß wich tigere Dinge zur Sprache kamen, erledigt. Bei der Beratung der außerordentlichen Ausgaben hielt Abg. Trimborn (Zentr.) eine sehr erregte Rede darüber, daß der Fisku» für Grundstücke und Baulichkeiten, die er in Köln erwirbt, keine Umsatzsteuer zahlen wollte. Dann bat er um Scho nung der Kunftschätze, die sich in den Händen der Militär verwaltung befinden, da er gehört habe, man wolle ein altes Portal nach Ostelbien verlegen. Mit Mühe be ruhigten ihn Kriegsminister v. Einem und Unterstaats sekretär v. T « ele, ersterer mit dem Hinweise darauf, daß ihm derartige Absichten völlig fern lägen, und Unter staatssekretär v. Twele mit dem Hinweise, daß die von ihm erwähnte Frage zum 1. April geregelt werden solle. 'Wider Erwarten Mwoe dann nicht nur der Militäretat ohne weitere Debatte erledigt, sondern auch das noch zu tags trat heute in die Beratung des von der Subkom mission Angebrachten Branntwetnsteuerentwurfs ein. Die Bundesrotsbevollmächtigten Bayerns, Badens und Württem bergs erklärten diesen Entwurf für unannehmbar. Sie empfahlen die Annahme der Monopolvorlage der Regierung, die von den Konservativen und den Nationalliberalen unterstützt wurde. B erli n, 23. März. (Ungültigkeitserklärung einerReichstagswahl.) Lie Wahlprüfungrkommission des Reichstags hat die Wahl des Abg. v. Kaphengst (kons., 5. Frankfurt) für ungültig erklärt. — Alle Lebensmittel steigen immer höher im Preis und verteuern dadurch mehr und mehr die Lebensführung. Besonder» ist die» in der Preisbewegung der Butter -um Ausdruck gekommen. Bekanntlich haben die ersten Marga rinesorten, unter denen die bekannten Marken „Clever Stolz" und „Bitello" einen der ersten Plätze ein- nehmen, eine solch« Verfeinerung erfahren, daß sie Meierei- butter sowohl beim Backen, Braten und Kochen, wie auch zum Bastreichen von Brot ersetzen. Die Hausfrau «zielt durch die Verwendung disser beiden beliebten Sorte« be» trächtllche Ersparnisse. - f. . man diese Eigenschaften vereinigt bei (Schutzmarke „Kreuzstern") in Würfeln zu IÖ Pfg. für 3 Teller. Man braucht sie nur kurze Zeit und ohne irgend eine andere Zutat als Wasser zu kochen, und eine wohlschmeckende, nahrhafte und leichtverdaulich« Suppe steht auf dem Tisch. Die rasche einfache Zubereitung bietet ferner den Vorteil der Ersparnis an Brennmaterial. Aus Saciilen. — Der Gesamtvorstand des Sächsischen Lehrervereins hat sich in seiner letzten Sitzung auch mit der Aufhebung des sogenannten Provisoriums wahl fähiger Lehrer beschäftigt. Es handelt sich um die Ver wirklichung eines von der gesamten sächsischen Lehrerschaft, besonders aber voll den zurzeit davon betroffenen Lehrern gehegten Wunsches. Wie in der betreffenden Sitzung mit geteilt wurde, hat der geschäftsführende Ausschuß des Sächsischen Lehrervereins diesen Wunsch Herrn Geheimen Rat Or. Kühn persönlich vorgetragen. Aus der Konferenz mit dem genannten Herrn ist jedoch hervorgegangen, daß es zurzeit nicht möglich ist, diese Maßnahme zu beseitigen. Die Lösung dieser Frage kann darum erst von den Be ratungen über die Neugestaltung des Schulgesetzes erwartet werden. Eine Vereinigung von provisorischen Lehrern und weiteren hilfsbereiten Kräften aus verschiedenen Bezirks vereinen verfolgt die Angelegenheit mit Zustimmung des Vorstands weiter, um vollständig einwandfreies Material zu weiteren Schritten bereitzustellen. -- Die Einwohnerzahl Dresdens mit Albertstadt zählte am 1. Februar 545 900 Personen. — In Dresden trat am gestrigen Dienstag nachmittag in der sechsten Stunde das erste Gewitter in diesem Jahre auf, nachdem tagsüber eine ziemlich schwüle Temperatur geherrscht hatte. — In Dresden starb im Alter von 86 Jahren Herr Rentier Hermann Ferdinand Müller, der 40 Jahre lang Redakteur und Verleger der „Sächsischen Dorfzeitung" war. — Durch eirm Explosion beim Laden von Feld- vatronen geriet in der Munitionsanstalt zu Dresden- Albertstadt am gestrigen Dienstag ein Laborierschup pen in Brand. Die Feuerwehr des Artilleriedepots und die Garnisonfeuerwehr bewältigten in kurzer Zett den Brand, so daß nur der Schuppen ab brannte. Menschen sind nicht verletzt worden. — Auf Anzeige eines Geschädigten sind in Dresden von der Königlichen Polizeidirektion Erörterungen gegen zwei Berliner und drei Dresdner Agenten eingeleitet worden. Die letzteren kaufen im Auftrage der Berliner Agenten in Dresden und in der Umgegend Waren verschiedener Art, auch Hypotheken auf und bezahlten sie mit Wechseln eines Mitglieds einer angesehenen preußischen Adels familie. Da der Wert der Wechsel nach den angestell ten Erörterungen in keinem Verhältnis zum Werte der getauften Waren stand, ist gegen die Beteilig ten ein Verfahren wegen Betrugs eingelettet worden — In der Gummtwareufabrik von Phil. Penin, Aktien- Gesellschaft, in Leipzig-Plagwitz hat am gestrigen Dienstag ein Drechsler seinen Mitarbeiter durch einen Revolverschuß in da» Gesicht schwer verletzt und hat sich dann durch einen Schuß in den Kopf selbst entleibt. Der Täter ist der achtzehnjährige au» Crimmitschau stammend« Drechsler Paul Alfred Thoma» und der Angegriffene der Drechsler Karl Gustav Noack. Noack ist nach dem städtischen Krankenhause Et. Iakob gebracht worden. Di« Ursache soll in längerer Feindschaft zu suchen sein, die zwischen dem Täter und dem Verletzten bestanden hat. — Der Leipzig« Erpresser scheint wett« Schul« zu tyache«. Flußgebiet beobachtet normal Abweichung Schwarzwasscr 4 24 — 20 Zwickauer Muldc u. Tal 3 16 — 13 „ v m. „ 2 18 — 16 // // 0» „ 3 23 — 20 Chemnitz 3 17 - 14