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ber«»« - Aus St Lehwarran! — "W- '. ^-.7- - 7 - - .... vr. Rüdiger, Bürgermeister. »^»«»? 2. Jahrmarkt in Lößnitz. Montag, den 18. Dezember iSV? 8«i^s»m»Lü'vsf« - volnfreond ZchmebeiA Ä«rafpr«ry,r: L-Hnesbeeg 10 Mr die am öichmUtaa eN4«dt«n»e awmmcr rl» Vv^ Sllr,schalt str »I« n-chstir,!,« «ukiatm« der Ln,etg->« rlUxnen ÜLaen lomt, an bcsttmmlck Stell« »Ird »ich« tttk die AichUMt nli»hoMch «usgrgrden« SiijU-t» z , oSnlx« »u^rL,« nm,„^L°r,u.»r^»!u»,. NUrMl-i -Layrg. mulmpte «aqt sich die llkdaimm nicht »«ramwsetlich z »« „Su,«»>r0Ich«volNft-uii»" «schont «l««ch «tt««,,»«« der »«I , nach Len S«nn- un» Jestlaain. Ldannement manaUtch «0 1 Nr.^rN^VLÄ^^°rLVLTrLLi Sonntag, id.Dezvr. 1807. «SM- tm Rür.»VU dl« Ssp.Torxunote SSW«. I ' Schwarzenberg. Rohrnetzes für Steinkohlengas erfolgen und die alte Olgasleitung nach und nach außer Betrieb gesetzt werden soll, weisen wir auf Folgendes hin: Der bei den neuen Einführungen angebrachte Absperrhahn (sogen. Feuerhahn) ist zunächst überall geschlossen zu halten. ES wird dringend gewarnt, daran zu stellen oder zu drehen, und es werden namentlich die neuen Gasabnehmer darauf hinge wiesen, daß die Zuleitung von Gas in die HauSleitungen nur vom städtischen Gns- inspeklor oder in dessen Auftrag von hiesigen Installateuren erfolgen darf, vorher aber andere Personen am Absperrhahne sich keinesfalls vergreifen dürfen/ . Anch machen wir unter Bezugnahme auf § 12 der hiesigen Bestimmungen über die Lieferung von Gas nochmals darauf aufmerksam, daß Räume, in denen sich Gasgeruch bemerkbar macht, nicht mit Licht betreten werde» dürfen und sofort durch Offnen der Fenster zu lüften sind. Zur Auffindung und Beseitigung un dichter Stellen ist sofort die Hilse des Gaswerks oder sachkundiger Installateure in Anspruch zu nehmen. Die Olgasanstalt wird noch bis in den nächsten Monat hinein in Betrieb blei« ben müssen, da die Anschlüsse an das neue Steinkohlengasnetz nur nach und nach er folgen können. Mit dem Fortschritte dieser Anschüsse wird der Gasdruck in den Olgasleitungen stärker werden. Bei denjenigen, welche vorläufig an letztere angeschlossen bleiben, etlt daher der Anschluß an das Steinkohlengasrohrnetz nicht- namentlich möchten in de» Verkaufsläden die nötigen Leitungsänderungen vor Weihnachten unterbleiben. Schwarzenberg, am 12. Dezember 1907. Oeffeutliche Sitzung des Bezirksausschusses findet statt Sonnabend, de» St. Dezember 1SV7 vor-vtrtags 10 Uhr im Saale des amtshanptmannschaftltchen Dienstgebäudes. Zwickau, den 13. Dezember 1907. Königliche Amtshauptmaunschaft. D-ntschlaich. Berlin, 13. Dezember. .(DeutscherReichstag.) Im Reichstag wurde heute MWächst die zweite Lesung der Börsenvorlage unter wachsender Interesselosigkeit der wenigen Abgeordneten,, die im Saale anwesend waren, fortgesetzt. Der Sozialdemokrat Singer vermag als erster Redner keiüe Anziehungskraft auszuüben. Er kämpft angestrengt gegen die laute Unterhaltung im Hause, ohne aber Auf- merksamkeit' zu erzielen. Die Pyrlage behandelt Singer nach -er bekannten Stellungnahme der Sozialdemokratie als Fliawerk- wie ein roter Fadem meint er, durchziehe diesen Gesetzentwurf, die Absicht, den Agrariern zu nütze», Der al- der tn ! unter Verleugnung eigener Grundsätze. — Abg. Böhme (Wirtsch. Bereinig.) har mit seinen Freunden keine große Hoffnung, daß in der Kommission etwas zu stände kommt. Wenn Herr Singer meinte, daß erst, wenn seine Partei zur Herrschaft gelange, sich alle Zustände bessern würden, io ließen die zahlreichen Unterschlagungen bei sozialdemo kratischen Kaffen nicht darauf schließen, daß unter sozial demokratischer Herrschaft gesündere Verhältnisse an der Börse entstehen werden. — Abg. v. Saß-Jaworski (Pole) tritt namentlich für die Aufrechterhaltung des Ver bots für Terminhandel in Getreide ein. — Abg. Or. Hahn (Bund der Landwirte) hält der Linken vor, das; in den letzten Jahren, also gerade unter der Herrschaft des Börsengesetzes von 1896, die Gesamttätigkeit der Börse, insbesondere auch ihre Emissionötätigkeit, ganz außer ordentlich entwickelt gewesen sei. Wie könne matt da sagen, daß die Börse durch jenes Gesetz in ihrer Tätigkeit gehemmt worden sei. Auch dle Großbanken hätten «norme Gewinne gemacht, aber eS sei unrichtig, wenn behauptet werde, .die Konzentration des Großkapitals sei durch daS Gesetz von 1896 gefördert und begünstigt worden. Di« Konzentration des BankgewerbeS begann nicht erst 1896, sondern schon früher. Die Vorlage setze dem Spiel Schranken und reiße diese Schranken wieder ein, indem unter gewissen Voraussetzungen Geschäfte, die erst für rechtsunwirksam erklärt würden, gleichwohl rechtsver bindlich sein sollen. Unter keinen Umständen dürfe in dem Entwürfe stehen bleiben, daß daS Recht auf Rückforderung von Depots Wegfälle. Seine Freunde würden tu der Kommission daran Mitarbeiten, daß das Gesetz den Anfor derungen der Gerechtigkeit gemäß verbessert werde. — Abg. Dov« (frets. Brr.): Die Börse sei ein Institut, das im Interesse -es Allgemeinwohls nötig sei. 'Minister Maybach, -er die Börse «inen Giftbaum nannte, hätte ohne sie die Verstaatlichung -er Eisenbahnen niemals durchsetzen können, im Getreide sei aber wichtiger und nötiger .Men. Pie Agrarlet wollten Hotze Preist haben, um eine große Grundrente zu erzielen, das aber führe zur Verteuerung des Brotes. Zugleich wendet M Gmaer aber auch gegen die Liberalen, die auch hier heust Börsengesttze der Rechten und der Regierung entWenkämen Präsident Roosevelt und die amerika nische Präsidentschaft. Zu des Präsidenten Roosevelt Erklärung, daß er nicht wieder zum Präsidenten kandidieren wolle, meldet der Korre spondent der Morn tng Post aus Washington: Die Erklä rung hat eine verschiedenartige Aufnahme gefunden. Die Einen hatten sie als etwas Selbstverständliches erwartet, während die anderen diese Erklärung nicht als endgültig an sehen wollen. So meint der Korrespondent des New Uork Herold, die Situation sei unverändert. Wenn das Land die Erklärung abgebe, daß eS wirklich eine verlängerte Präsi dentschaft haben wolle, so würde Roosevelt diesem Wunsche folgen. Der New Dork Herald glaubt, day das republika nische National-Komitee 1908 Roosevelt gegen Bryan nomi nieren wird. Noch vor einer Woche hat Roosevelt in Privatkreisen die Erklärung abgegeben, daß er vor zwei oder drei Monaten keine Erklärung abgeben würde. Es wurden jetzt nun die Gründe angeführt, die den Präsidenten bestimmt haben, »ncht noch einmal zu kandidieren. Erstens sollen die-Beraiun- gen des National-Kdmitees ihn überzogt haben, daß die Be rufspolitiker entschlossen seien, seine Nominierung zu verhin dern, und d,aß sie stark genug sinh, ihre Absicht aüszüführett. Zweitens feien »ur Zeit die Aussichten- Nicht besonders groß, daß tm nächsten Jahre überhaupt et» republikanischer Kandidat zum Präsidenten.«wählt WMe-wfrd. Mn fürchtet, -aß,-as Jahr 1908 tm Zeichen Kn« so stackn DepressionIehen wird, daß nur die Demokraten begünktat werdest. Dritten- hätten einflußreiche Männer ein« Be sprechung gehabt, auf Grun- denn dem Präsidenten nahe gelegt wurde, daß die allgemeine wirtschaftlich« Lage sich erst vrrbeffern könnt«, wenn daS Land über dir Wahl Klar- keit erhielte. Endlich wurde im Repräsentantenhaus!! eine Resolution angenommen, daß eine dreijährige Amtsperiode im Geiste der amerikanischen Institution liege. Die Demo kraten haben seiner Zeit eine solche Resolution etngebracht und haben.unerwarteterweise eine Unterstützung bei den republikanischen Abgeordneten gefunden. Dle Annahme dieser Resolution wurde so viel wie ein Mißtrauensvotum der republikanischen Partei gegen den Präsidenten bedeuten. Lon einer bevorstehendem Versammlung der demokra tischen Partei zur Wahl des demokratischen Präsidentschmls- kandtdaten wird aus New Uork folgendes berichtet: Das National-Komitee der demokratischen Partei beschloß, die Versammlung, welche den Präsidentschaftskandidaten ernen nen foll, in Denver abzuhalten. ragesgslcincbto. Vor» mehr als dem drittel» Teile der beteiligten Geschäftsinhaber in Schwarzcn- ! Lerg ist bei der Königlichen Kreishauptmannschaft Zwickau als der höhere»» Verwaltungs- ' behörde der Antrag gestellt worden, daß — unbeschadet der Bestimmungen über die Sonntagsruhe — alle offenen Verkaufsstellen in Schwarzenberg mit Ausnahme der Geschäfte der Friseure sowie der Lebens- und Geirußmittelbranche fernerhin in den Monaten April bis mit Oktober jeden Jahres mit Ausnahme der Sonnabende und der gemäß § 139 v Absatz 2 Ziffer 2 der Reichsgemerbeordnung von der Polizeibehörde sestzusetzenden AuSnahinetage an den Wochentagen um 8 Uhr abends geschlossen sein müssen. Die beteiligten Geschäftsinhaber, einschließlich der Ainragsteller, werden hierdurch unter Hinweis auf § 139 k Absatz 2 der Neichsgcwerbeordnuug zunächst aufgcfordert, ihre Erklärungen zn diesem Anträge dem als Kommissar bestellten Herrn Bürgermeister I)r. Rüdiger in Schwarzenberg gegenüber in der Zeit voni 7. bis 11. Januar 1908 von vormittag 9 bis 12 Uhr im Bürgermeisterztmmer des Stadthauses in Schwarzen berg abzugeben. Dabei wird darauf hinge wiesen, daß bei der Feststellun g der für die Abänderung der Ladenschlußzeit erforderlichen Mehrheit von zwei Dritteln nur diejenigen Geschäfts inhaber gezählt werden, welche eine bestimmte Aeußerung für oder gegen die Abänderung innerhalb der gesetzten Frist abgegeben haben. Zwickau, den 6. Dezember 1907. Köuigl. Kreishauptmannschaft. Strafbefehl. Gegen den Graveur Robert Theodor Singer aus Hainichen, setzt unbekannten Aufenthalt-, wird auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wegen der Beschuldigung, am 82. November 1907 in Niederaffalter gebettelt zu haben — Uebertretung nach s 361 4. St. G. Bs. —, wofür als Beweismittel bezeichnet ist: das Zeugnis der Strumpfwirkersehefr.iu Marie Jähn in Nlederaffaltcr, eine Haftstrafe von drei Tagen festgesetzt. Zugleich werden ihm die Kosten des Verfahrens auferlegt. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn nicht der Angeschuldigte binnen einer Woche nach der Zustellung bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zu Protokoll des Gertchtsschreibers Einspruch erhebt. Die Zustellung gilt als erfolgt nach Ablauf von zwei Wochen vom Erscheinen dieses Blattes an gerechnet. Lößnitz, den 12. Dezember 1907. Königliches Amtsgericht. Vom 6. zum 7. dieses Monats sind in der Flur Thierfeld auf der Lichtenstein- Lößnitzer Straße zwischen km 1,0 und 1,1 «e«» ApfelbSm»^ durch Anschneidei, -tp Rinde beschädigt worden. Demjenigen, der dett Tater dergestalt zur Anzeige bringt, daß dessen gerichtliche Bestrafung erfolgen kann, wird hiermit eine Geldbelohnung bis zu 30 Mk. zugesichert. Zwickau, den 12. Dezember 1907. Königliche Atntshauptmannschaft. - ' Am 1. Januar 1908. .sind «V0S ML auf 1^. MU auSzüleihen, jedoch so, daß das Gebäude oder Grundstück nur bis zur belafter wird. Der Kircheuvorstand von Zschorlau. W. Friedrich, Pft. rWbMlksfmm-. I s N Tageblatt M Amtsblatt G siir ök kal.mö 5tMLchenBch-r--llmMe.GrMham.KartüN8tem.Ioham- n georgsnsta dt. «Lshnltz, KeusMel. Schnee bsrg. Hchwaizenberg bZyMil-mselL Sonnabend, den SL dss. Mts. Vormittags Vs*2 Uhr sollen im Hotel „Sächsischer Hof" in Schwarzenberg 21 Festmeter Ahorn in Stämmen und Klötzen bis zu 72 pur Stärke, sowie 42 vbnr Brenn- und NntzknüPPel gegen so fortige Bezahlung versteigert werden. Das Holz ist zwischen dem Bahnhofe Schwarzen berg und der Sachsenfeider Brücke in unmittelbarer Stahe der letzteren zu beiden Seiten der Straße abgelagert. Schwarzenberg, den 12. Dezember 1907. 2 Königliche Straßen- und Wasser-Bauinspektion. iu sofortigem Antritt gesucht. 2 Gemeinderat Crandorf.