Volltext Seite (XML)
——— ZrMbMolksfteun-. S-hwarr-ndeeAlS. av. Nr. 235 M Der mit der Verordnung vom 26. L»aä n Schwarzenberg, den 4. Oktober 1907. Königliche Amtshauptmannschaft. SN. SS ", Termin, »bor Süt- n- ici in III. III. . unL rioliL, avsr- ILr ck. 8s« obt, bor, Der mit der Verordnung vom 26. September 1906 (Dresdner Journal vom I. Oktober 1906 Nr. 228) bekannt gegebenen Vereinbarung norddeutscher Staaten, daß alles Fleisch von Schweinen, welches innerhalb des Gebiets der beteiligten Staaten in Verkehr kommt und aus einem dieser Staaten stammt, als auf Trichinen untersucht an gesehen wird, sind am 1. Oktober dieses Jahres die beiden Grobherzogtümer Mecklenburg beigetretcu, nachdem von diesem Zeitpunkte ab die Trichinenschau für Schweine in beiden Staaten vorgeschrieben worden ist. Ortsgesetze "und Regulative der Gemeinden über die Trichinenschau sind hiermit in Einklang zu bringen. Dresden, am 1. Oktober 1907. Ministerium des Inner». Brandkasse, Gemeindeabgaben, Bier- und Schanksteuer wird hiermit mit dem Bemerken erinnert, daß Beträge, die , am IS. dss. Mts. noch rückständig sind, unnachsichtlich zwangsweise eingezogen werden, wodurch den Situs migen noch besondere Kosten entstehen. Zschorlau, am 4. Oktober 1907. Der Gemeindevorstaud. Hilbig. W Tageblatt Mntzblatt G für Lie kgl.md LtMzchenBcho'r-en in Ms.Grünhain.LattensttmSoham« Mrgen8M.MßnitzLsuM1sl.Schnssbsrg,AchwaizenbsrL^ Oeffentl. Stadtverordnetenfitzung in Lößnitz Dienstag, den 8. Oktober Abends « Uhr. > j >^> lvockensctiau. Schneeberg, 6. Oktober. In Wiesbaden haben am Sonnabend unter Teilnahme bou mehr als 900 Delegierten der nationallibcralen Vereine die Verhandlungen des diesjährigen nationalliberalen Parteitags ihren Anfang genommen. Nachdem au den Kaiser eiu Huldigungstelegrnmm gesandt und vom Abgeord neten Bassermann in warmen Worten des dahingeschiedenen Grobherzogs von Baden gedacht, sowie dem Großherzog Friedrich II. und der Großherzogin-Wttwe BeileidSdepeschen übermittelt worden waren, trat man in die Beratungen ein. Sie wurden mit einer Rede Bassermanns über die Reichs politik eingeleitet, der, an die Enthüllung deS Benuigsen- Dcukmals'iu Hannover auknüpfcnd, den verstorbenen Füh rer der Partei als einen stets von nationalem Gerste er fülltet«, mit klarem Blicke ausgerüsteten Politiker feierte. Zwecks der Einschätzung zur staatlichen Einkommen- und Ergänzungssteuer auf 1908 gehen wiederum den Hausbesitzern» oder deren Stellvertretern Hauslisten zu. Diese* sind unter Beobachtung der vorgedruck ten Anleitungen »ach dem Stande vom 12. Oktober gewissenhaft auszufüllen, eigen händig zu unterschreiben und hiernächst zur Vermeidung von Geldstrafe bis zu 50 unverzüglich und längstens binnen 1« Tage» von der Anfertigung an gerechnet wieder! anher einzureichen. Die Einreichung dnrch Kinder ist ««zulässig. Lößnitz, am 7. Oktober 1907. Der Rat der S t a d t. ' Besonders der stürmisch nach links drängende Teil der Jung« liberalen kann aus der vom Redner gegebenen Charakter- zeichnung des erfolgreichen alten Parteiführers lernen. Bei aller Wahrung liberaler Grundsätze hat Rudolph von Ben nigsen doch stets das natürliche Urteil, das richtige Augeu maß für das gehabt, was im politischen Leben durchführbar ist. Wenn er besonders von liukSliberaler Seite wegen der Kompromisse mit anderen staaMrhaltenden Parteien ge schmäht worden ist, so mußten die Kritiker, wie Bassermann weiter zutreffend darlegte, doch späterhin anerkennen, daß der Fortschritt in der inneren Politik vielfach nicht anders möglich ist als im Wege des gegenseitigen Nachgebens der großen Parteigruppen. Dieser Gedanke liegt ja auch der vom Fürsten Bülow angeregten Blockpolitik zu Grunde, die sich bisher trefflich bewährt hat und sich hoffentlich auch künftig bewähren wird. Die.Blockpolitik verlangt keines wegs von Veit einzelnen Parteien ein Aufgebel« ihrer Selbständigkeit oder eilten BerMt auf erprobte Grundsätze wie ihn etliche Stürmer und Dränger im liberalen Laaer von den Konservativen fordern. Wenn Bassermann un übrigen der Jugendbewegung innerhalb seiner Partei einige freundliche Worte widmete, so wird sich oarauS noch keines wegs schließen lassen, daß die Führer der nationalliberalen ' Partei nun willens seien, sich mit vollen Segeln in das jnngliberale Fahrwasser zu begeben, zumal da gerade Basser mann bei einer.früheren Gelegenheit dem Feuereifer der Jungliberalen einen kräftigen Dampfer aufgesetzt hat. Wenn er aber nach einem vorliegenden Bericht weiter die national liberale Partei al» den Kern de» Block» bezeichnete, so ist dem entgeaenzuhalten, daß die konservative Partei nach ihrer Vergangenheit und ihrer Bedeutung wohl ein Anrecht da rauf hat, als gleich wichtiger und gleich berechtigter Faktor betrachtet und bewertet zu werden. Nur so wird der Blockt seine eüstgeude Kraft auch daun erweisen, wcrm es sicht nicht um die Beschlußfassung über eine nativuale FrqV handelt. 'Betreffs der Veranlagung zur Ergänznngsstener im Steuerbezirke Schlvarzen- erg auf das Jahr 1908 wird unter Bezugnahme auf 8 22 de- Ergänzungssteuerge- itzes vom 2. Juli 1902 und 8 13 der dazu erlassenen Ausführungsverordnung vom . Februar 1903 folgendes bekannt gemacht: Die Veranlagung der Beitragspflichtigen zur Ergänzungssteuer geschieht von den esonderen Ergättzungsftenerkommissioncn, soweit dies vom Steuerpflichtigen unter der irklärung, mindestens 40 Nik. Ergänzungssteuer entrichten zu wollen, vor Beginn der Zeranlaguugsperiode bei der Bezirksstenereinnahme schriftlich beantragt wird. Abgesehen - on diesem Falle erfolgt diese Veranlagung durch die zur Einschätzung deS steuerpflichtigen -Einkommens berufenen Einschätzungskommissioneu. / Der Antrag, von der Ergänzungssteuerkommission veranlagt zu werden, gilt nur -für die nächstfolgende Veranlagung. Derselbe ist bis zum Im September 1907 sind verpflichtet worden: 4 rr Gemeindekassierer Albert Kurth in Raschau als Vollstreckungsbeamter für Raschau, -s rr Schutzmann Fürchtegott Weber daselbst als stellvertretender Vollstreckungsbcamter s: Raschau. D«r „»»getftgache «schont täglich »u dtk Lage nach d«n Sonn-und Fisllagen. «»»llnemml minaUtch <0 Vi,. — —<1 4 Dienstag, v. ^nover iW7. 45 Pf«. Un R-Il.-rM die S s». LorpudteUg SS Wh Die Ei«komme«- und Ergänzungssteuer und die Brandkafse auf den 2. Termin, sowie die, Landrente auf den 3. Termin sind bis zum IS. Oktober 1SV7 hierher zu bezahle». Grünhain, anr 1. Oktober 1907. Die Stadtsteuereinnahme. Bekanntmachung Die Hausltsten für die Einkommensteuer-Einschätzung auf das Jahr 1908 werden in den nächsten Tage» ausgetragen und wird daher hiermit aufmerksam gemacht, daß diese Listen gemäß der' aüf der ersten Seite derselben ersichtliche«. BorÄrckeruckgeu:^'. - nach dem Stande «m 12. Oktober d. I. in gewissenhafter Weise von dem Hausbesitzer oder dessen Stellvertreter auszufüllen sind, da der Hausbesitzer für alle Steuerbeträge, welche infolge von ihm verschuldeter unrichtiger- oder unvollständiger Angaben dem Staate entgehen, haftet. Zrmleich wird noch darauf hingewiesen, daß die von den Mietbewohnern zu entrichtenden Mitzinsen von den Mitbe wohnern selbst in die Hauslisten einzutragen sind und daß sich letztere die wegen unrich tiger Angabe der Mietzinsen entstehenden Nachteile selbst zuzuschreiben haben. Die Höhe der von den Grundstücksbesitzern zu zahlenden Schuldzinsen kann iw der letzten Spalte der Hauslisten angegeben werden. Die Hauslisten sind nun ausgefüllt binnen 1« Tagen vom Empfange der-, selben an gerechnet, bei Vermeidung einer Geldstrafe bis 50 Mk. in hiesiger Ratsexpedi tion wieder abzugeben. Wildenfels, am 4. Oktober 1907. Der Stadtrat. ' Morgenstern, Bürgermeister. hauptmannschaftlichen Bekanntmachung von der Musterung befreit oder, hochtragend sind) zu der auf ' Donnerstag, den 10. Oktober 1S07 anberaumten Pserdevormnsternng zum Zwecke der Anbringung der Ordnungsnummern und Bestimmungstäfelchen bereits Bormittag S Uhr auf dem hiesigen Marktplatz- vollzählig vorzuführen. Pferdebesitzer, welche ihre gestellungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig oder nicht - vollzählig vorführen, haben ihre Bestrafung mit Geld bis zu 150 Mk. und außerdem zu gewärtigen, daß auf ibre Kosten eine zwangsweise Herbeischaffung der nicht gestellten. Pferde vorgenommen wird. , Schwarzenberg, am 2. Oktober 1907. Der Rat der Stadt. - vr. Rüdiger, Bürgermeister. Dhlr. Snscr-trn.«Ekne für d!- am «och»«,» mtv-, n Uh,, »ne Bürgschaft «rhie nlk -«4 -n den —r^sihrtetrnrn T««n< s«ft, «Ate», Ank »ti» ft!r aie nIcht,,r-M-N.Li,wLrtls-Aust»»« nur«, gab« etngel-ndttr Manuslrftne «acht sich »leNed««« Herr Fabrikbesitzer Johann Hermann Freitag in Raschau, Inhaber der Firma Louis Geßner in Siegelhof, beabsichtigt, seine zu seiner Fabrik in Siegelhof gehörige Stauanlage zu verändern bez. bester auszunutzen. Hierbei soll das bisherige Wehr aufgegeben, ungefähr 44 m oberhalb desselben ein neues Wehr in den Pöhlbach eingebaut und auf diesem Wehre ein 70 om hoher Aufsatz angebracht werden. Etwas oberhalb dieses projektierten Wehres soll der Obergraben abzweigen, unter dem Kommunikationsflurstück 467 d hindurch, entlang desselben und der Raschau- Rittersgrüner Staatsstraße bis in den bisherigen Obergraben führen. Hinter dem Trockenhause soll die Brücke im Kommunikationsflurstücke 473 etwas gehoben werden, der Obergraben unterhalb derselben das bisherige Bett verlassen und in Zeinen Behälter münden, von dem aus das Betriebswasser der Turbine und das Abfall vasser dem bisherigen Untergraben durch Rohrleitung zugeführt werden. Beschreibung des Unternehmens und die Zeichnungen liegen an Amtsstelle jpr Einsicht aus. Einwendungen hiergegen, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechtstiteln be- i, sind bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung uj gerechnet, hier anzubringen. s Schwarzenberg, am 5. Oktober 1907. 1014 L. j Königliche Amtshauptmannschaft. 1. November dss. Js. ' bei der unterzeichneten Bezirksstenereinnahme schriftlich anznbrmgen, muß die Erklärung , des Beitragspflichtigen enthalten, daß er bereit sei, mindestens 40 Mk. Ergänzungssteuer zu entrichten, und ist mit genauer Angabe des Wohnortes und der Wohnung (Straße und Hausnummer bez. Brandkatasteruummer) des Antragstellers zu versehen. Verspätet eingehende oder sonst unzulässige Anträge sind von der Bezirkssteuerein nahme zurückzuweiscn. Die Entrichtung von 40 Mk. Ergänzungssteuer setzt ein crgänzungssteuerpflichtiges Vermögen von über 80000 Mk. voraus. «Lchwarzenberg, am 4. Oktober 1907. Königliche Bezirksstenereinnahme. Unter Hluwets auf die Bekanntmachung der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwar zenberg in Nr. 219 des Erzgebirgischen Volksfreundes werden die hiesigen Pferdebesitzer hiermit aufgefordert, I, ihre bei der vorjährigen Musterung als kriegsbranchbar befun denen Pferde, sowie 2., ihre seit der letzten Mnfternng (1S. Juni 1SV6) neu hinzuge- kommene« Pferde (insoweit solche nicht nach Punkt II a—i der amts- Zschorlau. Fällige Steuern An Bezahlung der > Einkommen- und Ergänzungssteuer, II. Renten, III. Tibgram mj I volkfreun- -chneeberA. Fernsprecher: Schneeberg 19. Aus 81