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—— " 907. si sl Lchwarrsn! «« »arkt lohnung von L000 M. 2 zu. Berlin, den 13. September 1907. am 7. e-Kal! 2 !tzk!I m äußerst »dlnng, O uter trkhardts« jeder ei in tklassiger Vilis, ntrum der Jahrmarkt in Johanngeorgenstadt am 14. und 1S. Oktober 1S07. insen seit dem Tage m Verhandlung des Sehnesvrrg 10. Aus 81 'Abzahlung, e Offerten ledition d. 1 2 Lager ufgestellte trans- döfrn, Reichsschuldenverwaltnng. (gez.) v. Bitter. , , — t Zimmer Offert, niit -gen. Meeberg. rrfabrik Haftung, einige sehr »uüs<»rik»knkn Laa«« kwk »» b-Msmlu Slkü« wird nicht SMsSkZSS-S Bekanntmachung. Infolge der eingetretenen kühleren Jahreszeit verkehrt der städtische Eiswagen wöchentlich nur noch zweimal in der Stadt und zwar Dienstags und Freitags. Wer außer diesen Tagen Eis wünscht, kann täglich von 7—8 Uhr früh solche- beim Maschinisten des Schlachthoses erhalten. Die Verwaktnng des städtischen Schlacht- und Biehhofs Aue. Die Lage vor Casablanca. Die Verhandlungen mit den Stämmen um Casablanca stoßen doch auf größere Schwierigkeiten, als nach den bisher vorliegenden telegraphischen Meldungen anzunehmen war. Nach französischen Blättermeldungen nahmen aus Furcht vor Vergeltungsmaßregeln der im Hinterland der Schaujas wohnenden Stämme die Stämme der Mediuna und Ulad Haris von der Stellung von Geiseln abstaud. In einer Zusammenkunft von Führern der noch nicht unterworfenen Stämme wurde beschlossen, den Kampf gegen die Fran zosen und die unterworfenen Stämme fortzusetzen und eine Art Mahalla zu bilden, die zwischen den Stämmen . der Mediuna rind Ulad Haris lagert. Auch der letztge nannte Stamm soll die Absicht geäußert haben, gegen Casablanca zu marschieren. General Drude hat sich nach einem weiteren Tele gramm über die Lage vor Casablanca folgendermaßen geäußert: ES sei wohl richtig, daß er ein Schreiben erhalten habe, in dem von der Absicht der Ulad HariS - Stämme, gegen Casablanca zu marschieren, und von einer Ver einigung der Stammeshäuptlinge in Karma, etwa 50 Kilo meter voll Casablanca entfernt, die Rete sei,' er halte eS aber für zweckmäßig, erst die Berichte seiner Kundschafter abzuwarien, bevor er sich in ein Unternehmen ciulasse, das ihil für 48 Stunden vom Lager entfernen würde. Die Abreise des französischen Gesandten Regnault nach Rabat ist, französischen Blättermeldungen aus Tanger zu folge, für den kommenden Freitag festgesetzt worden. Ver treter der anderen Mächte sind gleichfalls vorn Sultan nach Rabat eingeladeu worden. Der Sultan hat den zurzeit in Rabat weilenden Major Fariau, ehemals Truppeninstruk- teur in Fez, ersucht, alle französischen Offiziere, die dieser Mission angehört haben, in Rabat zu vereinigen, um dnA di- Ausbüdm'p der Truppen fortzusetzen. Karlsruhe, 2. Oktober. (Zum Ableben des Großherzogs Friedrich von Baden.) Bald nach 7 Uhr morgens wurde in der Schloßkirche zu Mainau ein Trauergöttesdienst abgehalten. Gegen 7'/z Uhr setzte sich unter Glockengeläut und Trauermusik der Zug in Be wegung, der durch eine Ehrenkompagnie des 114. Infanterie- Regiments eröffnet wurde. Es folgte die Dienerschaft. Vor dem von 12 Unteroffizieren getragenen Sarge ritten Generalleutnant v. Müller, der Oberhofmarschall Graf Andlaw und der Präsident des Oberkirchenrates Geh. Nat Helbing. Hinter dem Sarge gingen die Großherzogin Luise, der Großherzog und die Großherzogin, der Kron prinz und die Kronprinzessin von Schweden, sowie Prinz und Prinzessin Max von Baden. Den Schluß bildete wieder Dienerschaft. Schulkinder bildeten Spalier und sangen Choräle. Auf dem schwarz ausgeschlagenen Dampfer „Kaiser Wilhelm" wurde der Sarg unter einem.schwarzen Baldachin aufgestellt. Der preußische Gesandte v. Eisen decher legte im Namen des Kaisers und der Kaiserin zwei Kränze nieder. Sämtliche Schiffe und Kähne hatten Trauerschmuck angelegt. Um 8^ Uhr erfolgte unter allgemeinem Trauergeläut und Gesang der vereinten Männergesangvereine die Landung in Konstanz gegenüber dem Dampfschiffahrtsgcbäude. Außer einer Ehrenkompaguie hatten Vertreter der Reichs-, Sraats- und städtischen Be hörden, sowie die Geistlichkeit an der Landungsstelle Auf stellung genommen. Ebenso waren anwesend die Vorstände der Frauenvereine, der Handels- und Handwerkskammern, sowie der Kreisausschuß. Militär, Schulen. Beamte und Vereine bildeten Spalier. Allf dem ganzen Wege, den der Trauerzug zu nehmen hatte, waren mit Tannengrün lind Trauerschleifen geschmückte Flaggenmasten und Pylonen, auf denen Feuer brannten, ausgestellt. Der Bahnhof war feierlich mit Pflanzen und Trauerzetchrn geschmückt. Im Vorzimmer des Fürstensalons war unter Palmen und Lorbeerbäume»: die Büste des verstorbenen Großherzogs aufgestellt. Um 9 Uhr erfolgte die Abfahrt nach Karlsruhe. DK EKrenwajis im Leichenwasru während der Fahrt über« Schulgeld Schneeberg betr. An Bezahlung des auf die Zeit vom 1. April bis 30. September 1907 in Rückstand gelassenen Bürger-, Semmarttbungs- und Fortbildungsschulgeldes, so wie des Schulgeldes für die Abendnähschnle und der Mädchen-Fortbildungs- schnle, wird mit dem Bemerken erinnert, daß, wenn bis zum LS. Oktober ds. Js. Zahlung an die hiesige Schulgelder-Einnahme nicht erfolgt ist, das vorgeschriebene Ein- hebungsverfahren sofort eingeleitet werden wird. Schneeberg, den 3. Oktober 1907, Der Stndtrat. Or. von Woydt. Bekanntmachung. Seit dem Monat Juli dieses Jahres sind in den verschiedensten Städten Deutsch lands falsche Reichskassenscheine von 188S über SS M. verbreitet worden, deren Verfertiger lind Verbreiter bisher nicht ermittelt werden konnten. Die Scheine sind auf lithographischem Wege hergestellt und leicht an dem dunkleren Druck — namentlich auf der Rückseite — als Falschstücke zu erkennen. Wir sichern demjenigen, welcher einen Verfertiger oder wissentlichen Verbreiter dieser Falschstücke zuerst ermittelt und der Polizei- oder Gerichtsbehörde dergestalt nach weist, daß der Verbrecher zur Untersuchung und Strafe gezogen werden kann, eine Be- Die Hansliften für die Einschätzung zur Staatseiukommenstener betr. Behufs der Einschätzung zur Einkommensteuer und Ergänzungssteuer für das Jahr 1908 werden die Hausbesitzer bez. deren Stellvertreter des hiesigen Stadt- und Gutsbezirk hierdurch veranlaßt, in die ihnen nächster Tage durch unsere Schutzleute zugehenden Hauslisten sämtliche steuerpflichtige Bewohner ihrer Häuser auch Unter mieter und Schlafstelleninhaber, gleichviel ob dieselben die ganze Woche in Hartenstein aufhältlich sind oder nicht, nach Maßgabe der auf diesen Listen befindlichen Vorbemerkungen einzutragen und alle sonstigen in den Listen näher bezeichneten Angaben zu machen, sodann aber die vollständig ausgefüllten Listen eigenhändig zu unterschreiben und binnen LO Tagen von der Zufertigung angerechnet bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 50 Mark während der üblichen Geschäftszeit im Stadtkasfenlokal persönlich oder durch zuverlässige Leute, welche die etwa noch weiter nötige Auskunft erteilen können, abzugeben. Die Abgabe durch die Kinder ist u n zulässig. Die Ausfüllung der Hauslisten hat nach dem Stande am 12. Oktober 1907 zu geschehen. Ganz besonders aufmerksam machen wir auf die genaue und gewissenhafte Aus füllung der Spalten 5 und 9. Mit Geldstrafe bis zu SV Mark kann belegt werden, wer in den zum Zwecke der Einschätzung seines Einkommens von ihm gemachten Angaben sich in wesentlichen Punkten Unrichtigkeiten zu Schulden kommen läßt, fasern nicht diese unrichtigen Angaben bereits als Steuerhinterziehung zu bestrafen sind. Stadtrat Hartenstein, am 2. Oktober 1907. Forberg, Bürgermeister. > Oeffentliche Zustellung. Der Spediteur Louis Baufeld zu Sonneberg — Prozeßbevollmächtigter Rechts anwalt Keßler in Sonneberg — klagt gegen den Kaufmann Leo Frauk, früher in Aue, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für geleistete Fuhren verlegte Fracht und eingelöste Nachnahmen 50 Mark 90 Pfennige schuldig ge worden sei, mit dem Anträge, auf kostenpflichtige und vorläufig vollste des Beklagten zur Zahlung von 50 Mark 90 Pfennigen nebst 4°/, Zi der Klagzustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündliche: Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aue auf den LS. November 1SV7 vornuttags S Uhr. Der Gerichtsschreiber des Kgl. AmtsgerichtsAne, am 30. September 1907. Bei der hiesigen Gemeinde ist die pensionSberechtiate Strakenwärter- und Wassermeister-Steüe 1. November dieses Jahres neu zu besetzen. Ayfangsgehalt 900 Mk. jährlich, Bewerbungsgesuche mit Zeugnissen sind biS zum 15. dieses Monats einzüttichen; Oberschlema, den 2. Oktober 1907. Der Gemetnderäk Nachdem Herr Baumeister Friedrich Emil Geißler, hier, zum Sachver ständigen für den Gewerbepolizeibezirk Zwickau gemäß Artikel 1 des Gesetzes vom 7. Januar 1907, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung, ernannt und am heutigen Tage in Pflicht genommen worden ist, wird dies andurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Nr. 5234. III. S. Zwickau, den 28. September 1907. Königliche Amshanptmannschaft. rasssgekclnclUe. Deutschland. Berlin,! 2. Oktober. (Besuch des Kaiserpaa res am n iederläud ischen Hof e.) Der Kaiser und die Kaiserin beabsichtigen, die Königin Wilhelmina in der zweiten Hälfte des November in Holland zu besuchen. Berlin, 2. Oktober. (Eine Mittelmeerreise des Kaisers). Der Kaiser wird, wie verlautet, im Februar nächsten Jahres eine Mittelmeerreise antreten und dabei längere Zeit auf seiner neuen Besitzung Achtlleion in Korfu Aufenthalt nehmen. Berlin, 2. Oktober. Reichskanzler Fürst von Bülow trifft am 5. d. M. in Berlin ein, präsidiert der für diesen Tag anberaumten Sitzung des Staatsmi- nisterinms und nimmt verschiedene Vorträge entgegen. Am 6. d. M- begibt sich der Kanzler nach Karlsruhe. Berlin, 2. Oktober. (Armeeinspekteur.) Für den Posten eines Armeeinspekteurs der fünften Armeeinspektion ist, wie in militärischen Kreisen verlautet, an Stelle des verstorbenen Großherzogs von Baden der Generalfeldmar schall Graf Häseler ausersehen, den, damit die westlichen Grenzkorps und auch das von Hin früher kommandierte XVI. Korps unterstellt würden. Berlin, 2. Oktober. Staatssekretär Dernburg ist nach anstrengender Tour vom Schumewald nach Tanga zurückgekehrt und empfing am Dienstag eine Abordnung von Pflanzern aus Usambara, sowie Gesuch' stellcr aus Tanga. Abends fuhr der Staatssekretär mit den» GouvernementSdampfer nach Pangani und Sabani ab- Berlin, 2. Oktober. (Schtkf-bauten.) Di« Bauaufträge für die für diese- Jahr bewilligten kleinen Kreuzer Ersatz Greif und Ersatz Jagd sind an die Schichau- uud die Vulkanwerft vergeben woroen. Ersatz Greif erhält Parsons-Tnrbinen, Ersatz Jagd erhält Turbinen der All- '«meinen LlektriEtS-GeseMatt. L« „Sr,,e»IrMe »-lklkvmd" «rskPInt iL-ltch »U Kudn-Hm« Ndch lxn S°m» und ycht»I«n. «donn-ment MdNilUt» e» v!,. . W Nr. 232. Freitag, 4. Oktober 1907. iMb.Mslksfreun-. Tageblatt mt Mtsblatt G für öie kal.unö LMi§chenBch6r-enmMo,Gninhain.Kattmslem.Tsha^ >"s'- ü gesrgsnKM Lößnitz. LeusMel.-schme berg. Hchwaizenberg bzwMl-msrlL Valkfmmb Lehneabe^,