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» M Vic MI.M0 Liavns<y«n«ryömnmAM.Grunyaln.DEnslM^Voyam' ü MWN8ra-1.<LsßM Nru8tMl.HchmebrlA.S<ywaMnberL hrmM-mselL. JnsNLtkN-Um Jahrg. III III .om^z Ser MMMNLLL« U M « heute W and. enrlatz. :kt 4. Ill oßett steinek >e und ud an- i wurde elerine )of" in Sohn Und mag uns nicht die Traube reifen Und wogen golden nicht das Korn: Still quillt aus unsrer Berge Streifen Der Liebe nie erschöpfter Born. Das ist's ja, was mit heil'gem Triebe Sich heut' aus unsrem Busen drängt: Der Bergmann kennt die ew'ge Liebe, Die auch der Felsen Härte sprengt! Wo rauschend unsre Bäche fließen, Wo silbern klingt der Säge Lied, Daß aus der Tannen stolzen Riesen Des Waldes duftg'er Atem flieht: — Wo unsrer Felsen Farben blauen, Getränkt von unsrer Sonne Licht, — Wo kluges Sinnen stiller Frauen Der Spitzen zarten Zauber flicht: Schau, in den Gründen seh' ich's glänzen! Horch, durch die Wipfel hör' ich's wehn! Heut will mit seiner Freude Kränzen Sein Volk dem Herrn entgegengehn. Das ist die Stunde wundereigen, Die mächtig durch die Berge weht: Zu unsren Höhen will er steigen, Der auf der Erde Höhen steht. Drum —, wenn von unsrer Berge Zinne Dein Blick Dich froh in'S Weite trägt, Dann fühl' es stolz, wie voller Minne Dir unser Herz entgegen schlägt! Denn auS'den Wäldern rauscht da» Grützen? " Und aus den Klüften klingt das Lied, Das huldigend zu Deinen Füßen Mit unsern treusten Wünschen zieht: ts -ollstäu« cmieten. tzIS. So sieh der Freude Feuer brennen, Dir leuchtend bieten Gruß und Glück? So lern' das Volk der Berge kennen Und seiner Seele Silberblick! Willkommen denn! Zu unsren Höhen, Zu unsren Herzen nimm' den Lauf Und heiß mag Dir entgegen wehen Der Berge alter Gruß: „Glück auf". Johanne» Richter. So grüßt Dich, Herr, mit treuem Herren, Das ernst in unserm Busen schlägt, Der Stamm, der stark von seinen Erzen Den Namen wie das Wesen trägt. Und glänzt auch nicht im Sonnenscheine Um uns der Rosen rote Glut — Du weißt es ja, daß im Gesteine Der Treue reinste Ader ruht. erg. md des Friedr, hlberge. artet »rat. >g Sn. :lhr im -4 Uhr Königs glieder Uhr emsigem Fletße hier oben lebt. Ein arbeitsamer, genügsamer, zufriedener Men schenschlag. Wer aber verdiente da» vertrauen mehr al» unser König, dem sich in diesen Tagen bis Hinauf zu Sachsens höchstem BergeSgtpfel die Herzen, öffnen, wer ver diente di« Liebe seines Volkes mehr al» der Monarch, der sich m den wenigen Jahren seiner Regierung bereits als ein volkstümlicher König in brS Wortes schönster, edelster Bedeutung erwiesen hat. Die Reise in baS Erzgebirge mit ihren mannigfachen Veranstaltungen, Ansprachen, Besichtigungen stellt an unsern König keine geringen Anforderungen. Sie ist reich an Anstrengungen. Aber die Freude an dem ehrlich-herzlichen Empfange, an der ungekünstelten Begeisterung, die ihm in den Städten wie in den Landgemeinden zuteil wird, das Bewußtsein, unter braven Menschen zu weilen, denen die Worte KvnigStreue und Vaterlandsliebe kein leerer Schall sind, wird ihm die Strapazen der Reise erleichtern. Und wenn König Friedrich August von unseren Bergen Abschied genommen, wenn er zurückkehrt in SachsenS schöne Residenz, dann wird er die Gewißheit mit heimnehmen, daß dort oben im noch mannigfach verkannten Erzgebirge ein biederes, braves Völkchen wohnt, baS seinen König, sein angestammtes Fürstenhaus und sein Vaterland über alles liebt. Go lasset denn in drö Lande» Farben die Fahnen wehen, bringt unserm Lanbesvater in duftenden Blumengewinden den sommerlichen Gruß dar. Und mächtig erklinge in vtrltausrndfachem Echo von Ort zu Ort der Ruf: Heil unserm geliebten Könige! Wir prahlen nicht mit leeren Worten, Wo strenger sich das Leben schlingt — Und dock, iM Herzen laut geworden, Der Freude goldne Saite klingt: Denn in der Schluchten keuschem Schweigen Erglüht da» reichste Silber still: Man muß in Herzenstiefen steigen, Wenn man uns ganz verstehen will. ;s ge. Ernst K«rnfpr«ch,r: Schneeberg 10. Aua LI LchwarrendMHlA. ^te KönigStage im Erzgebirge find gekommen. Städte und Dörfer prangen im Festschmuck) festlich geputzte Menschen scharen sich floh bewegt zusammen, ihrem Könige zu huldigen. Jahrzehnte find vergangen, seitdem ein Gachsenküntg in unserer Mitte weilte. Aber unvergessen werben allen, die fi« miterlebten, die Tage bleiben, da wir unsern geliebten König Albert begrüßen durften. Die Verehrung, die Liebe, die wir ihm damals entgegengebracht und die sich im Lauft der Jahre mehr und mehr befestigt und vertieft hatte, haben wir auf seinen hohen Bruder, den ver ewigten König Georg übertragen, dem eS nur kurze Zett vergönnt war, an der Spitze des Landes zu walten. Und dieselbe Verehrung und Liebe bringen wir aus treuem Sachsenherzen auch unserm König Friedrich August dar — nicht der Tradition wegen, sondern weil unser König diese Verehrung und Liebe während seiner RegterungSzeit sowohl wie vordem in den schweren PrüfungStagen, die unserm Herrscherhause beschicken waren, wahrhaft verdient hat. Der Erzgebirger wird vielfach mißverstanden, verkannt. Man hält ihn ob seiner Schweigsamkeit und Zurückhaltung für verschlossen oder gar gefühllos. Welch' ein Irrtum! Wer Gelegenheit hatte, mit den Bewohnern unserer Berg städte in eine mehr al» oberflächliche Berührung zu kommen, wird bald zu der Ueberzeugung gelangen, daß die rauhe Schale einen herrlichen Kern birgt, daß des echten ErzgebirgerS Herz einem kostbaren Edelstein vergleichbar. Und wem er einmal dieses Herz erschlaffen, wem er sein Vertrauen ent gegenbringt, der wirb schnell erkennen, welch' ein prächtiger Menschenschlag bet , Ar- ütze»," VL. 97 Wohlan! wo in der Schächte Steigen > II Me harte Faust sich rastlos II I 18 müht, I! LA Wo durch der Wälder grünes " Schweigen Das Wild mit scheuem Horchen zieht? Wo unsrer Hütten enge Räume Der Hände stiller Fleiß erfüllt, Jndeß in seine weißen Träume Der Schnee der Heimat Berge hüllt: Serge Sruß! Zum Besuche Gr. Majestät deS Königs. MebMl^freunö. N Tageblatts Mtsblatt V für bk hl.mb LtML<henZch'6r-en in Me.«Mnham.KarknskmHohann ae-MN8iM<MM ReusMel. Lcbnee bera. Aclnvavenbera brmWil-eM IDer «schäm w«l«ch »u r»» rv, den «°im» und V«lN»ien. «dennamU «intlt» »» U». ___,,, . Nr. 146. Mittwoch, 26. Ium 1907 I «m du »l». lewaHelll mA