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Au« Li Um«»« Nr. 131 Sonnabend, 8. Ami 1907. Sah*,» «im loä» -om 9. uni mme, 10-23 oo» »SNHI». Oberst., Abt. 4, S, U, »0, Unterst., «St. u, rr, W, Ldolf-Gttstung in htesii >en. Juni 1907. Der Kirchenvorstand. Düsseldorf, 6. Juni. (Deutsche Landwirt schaft» gesellsch ast.) Heute vormittag wurde hier in Geaenwart de» Prinzen August Wilhelm die 31. Wander- Versammlung der Deutschen Ändwimchaftt-GesilUchaft Hw bisck itsr, ?su. dt»8 »bou a r». ttag abgeordneten Ist niemand verunglückt) einige Mannschaften haben leichte Verletzungen erlitten. 16-38 10-20 10—30 7—15 16-41 3—4 10—12 v« „»«airoich- N-IW-«,»" «w-»-» »u t« au«» »aq U» «-an. «»»»«««tt «»«ütch w «W wi Ur Nim« Ur «tz.PMqUU w Ml . «»al. fiU «mlwärt« 1»Ml , Uo ««rtüheii L«u d« >ü»m^r 45«,. w dU >». regierenden Fürsten bin ich im Falle de» Lode» Gchßer Königlichen Hoheit de» Großhewog», meine» erlauchte« Vetter», berufen, die Zügel der Regierung zu Übernehm« und, im Falle der Verhinderung de» Großherzog» mich mit den Regterung»geschäften zu befassen und zum Reg«»« b«» VEmoatum» vu»mb«r» ernannt zu «erden gemich ragosselcliiMo. Deutschland. Berlin, 6. Juni. (Lieferungen für die Ko- tvntalverwaltung.) Da» Kolonialamt erließ neue »llgemein« Bestimmungen betreffend dir Vergebung von Leistungen und Lieferungen im Bereich« der Koiontalner- svaltuna. gültig ab 1. April 1S07, die mit de« preußischen vom Minlswr der öffentlich», Arbeit« rinaeführten, im tchen verordnungtblatt Nr. 5V am 31. Dezember 1905 « Bestimmung« vom 23. Doaem- Brrdinaunadwes« bi» ans einig« Pflichtfeuerwehr Lötznitz! Vountaa, v. Juni d. I. früh L Uhr I. Uebung LI. d. t. der in den Jahren 1882 und 1881 geborenen Mannschaften (außer OrtStefl Dust- Hansen). Sammelort für Uebungen und BrandfSlle: Rathausplatz vor dem Sprttz«»e» bäude. Nichterscheinen und Ungehorsam der.Dienstpflichtigen werd« bestraft- Nicht«- schienens haben außerdem nachzuüben. " Lößnitz, am 3. Juni 1907. Da» BrauddlrÄturduu. 447 » » 26 birk. Klötzer, 34 buch. - 416 weiche - 666 - . 2600 - Stangen, 53 - - Oberschlema. Einladung. Sonntag, de« V. Juni b. I. feiert der Schneeberger Zweigverein der Gustav Kdolf-Gttftung in hiesiger Kirch« sein JahreSfrst. Der Gottesdienst bet dem Herr Pastor Oertel au» Crimmitschau die Festprediat hält, beginnt nachm. ü Uhr. Der Festzug, -er auf dem Schulplatz stellt, setzt sich punkt 3 Uhr in Bewegung. Um L Uhr findet tine Nachversammlnng im Gasthof zur grünen Wiese statt. Alle evang. Gemeinde- Meder von Oberschlema, sowie auch von Riederschlema und Umgegend werden zu diesem Feste andurch herzlichst etngcladl Oberschlema, den 6. Juni 19( Holzversteigerung. Im Ratskeller in Lößnitz sollen Donnerstag, den 1». Ju l 28 buch. Stamme, 10—23 214 weiche - 10—15 . -Ma, U U»«. «vu MrÄS-ft M U« »Li da». au den ^r»s»rla«n«» Laan, <«I, ,5 biOa »-»« --sr^ud^r «i» sich dt« »am». Lößnitz. Hochdruckwasserleitung betr. Zur Vermeidung von Geldstrafe bis 60 oder Haststrafe bis 14 Tagen, auch »ach Befinden Abstellung deS WafferS ist jede ntchtsachgemäße Benutzung der Wasser, ieituna untersagt und sind die stets in dichtem Zustande zu haltenden Wasserhähne nur M« Zwecke der benötigten Wasserentnahme vorübergehend zu öffnen, sonst aber immer geschloffen zu halten. Bet dem vorhandenen anhaltenden Tiefstände der Hochbehälter, wird bi» auf veltereS größte Sparsam eit im Waffergebrauche zur Pflicht gemacht. Dem Waffermelster und der Schutzmannschaft ist unweigerlich sofortiger Zugang Hk scharfe Kontrolle der Wasserhähne und der Wasserentnahme zu gestatten. Lößnitz, am 6. Juni 1907.Der Rat der Stadt. Auf Grund der Bestimmung in 8 21 der Verordnung vom 10. September 1906/ wn Verkehr mit Kraftfahrzeugen betreffend, in Verbindung mit 8 2 der Verordnung Juli 1872, den Verkehr auf den öffentlichen Wegen betreffend, wird die Wil- deufels-Auerbacher StamSstraße innerhalb der Fluren Taupersdorf, Hartmanns» dorf ukd Bäreuwalde für den Verkehr mit Kraftwagen — Automobil« — hiermit jesperrt. 4866, I. Zuwiderhandlung« werd« mit Geldstraft bi» zu 60 Mk. beziehentlich mit Hast st» zu 14 Tagen bestraft. Zwickau, den 4. Juni 1907.Königliche AmtShanptmaunschast. Berlin, 6. Juni. (Teuerungszulagen für die Beamten.) Die Mehrheitsparteien des preußischen Abgeordnetenhauses wollen im Einvernehmen mit dem Fi nanzminister als Teuerungszulagen für die mittleren Be amten 5 Millionen bewilligen. Berlin, 6. Juni. (Zur Vereinheitlichung der deutschen Stenographie.) Wie die „Berl. Korr." meldet, hat in Ausführung des Reichstagsbe'chlusses auf Vereinheitlichung der deutschen Stenographie der Staats sekretär deS Innern die Bundesregierungen ersucht, Gut achten der stenographischen Bureaus der größeren parlamen- tarischen Körperschaften einzufordern. Der Staatssekretär beabsichtigt, nach Prüfung der einaegangenen Aeußerung im Reichsamte deS Innern eine Konferenz nach dem Borbilde des Vorgehens bei der Einführung einer einheitlichen deut- schen Orthographie einzuberufen. Berlin, 6. Juni. (Zum Prozeß Pöplau.) Der frühere Geheime Sekretariats-Assistent in der Kolonial abteilung des Auswärtigen Amts, Oskar Pöplau, hat gegen das gestrige Urteil der hiesigen Strafkammer Revision beim Reichsgericht angemeldet. Kiel, 6. Juni. (Fahrt der parlamentarischen Studtenkommtssion.) Bon den Mitgliedern der hier weilenden parlamentarischen Studienkommission unternahm heute ein Teil unter Führung deS Kapitäns z. S. Dähn- Hardt eine Fahrt nach der Kanalmündung bet Holtenau, ein anderer Teil besichtigte das Seemanshaus. — Wie auS Sonderburg berichtet wird, traf heute vormittag, kurze Zeit nach 11'/. Uhr, auf der dortigen Reede da» Linien schiff „Schwaben" und der große K«uzer „Prinz Adalbert" mit den BundeSratsmttglledern, den Reichstagsabgeordneten rMbZolksfreunö f G Tageblatt mö Amtsblatt A vor Seemanns - Streik in Hrankrelck. Der Ausstand der französischen Seeleute hat nunmehr sein Ende erreicht. Nach den aus Frankreich kommenden Meldungen haben die ausständigen Seeleute in den meisten Orten die Einstellung deS Streiks bereits beschlossen und in anderen Orten steht die Wiederaufnahme der Arbeit be vor. Trotz seiner kurzen Dauer hatte der Ausstand, wie der Marineminister Thomson einem Mitarbeiter deS -Matin" erklärte, bereit» sehr schlimme Folgen. Minister Thomson führte auS, für Algerien und Korsika sei die regelmäßige, ununterbrochene SchtffahrtSverbindung mit Frankreich gera dezu eine Lebensfrage. Was die Beziehungen Frankreichs zu Amerika anlanaen, so sei diese Frage nicht minder ernst. Die französische Regierung habe sich an da» Ausland wen den müssen, um ihren Postdienst zu versehen. Auch die Compagnie Gönsrale TranSatlantique habe den Beistand ausländischer Schiffahrtsgesellschaften in Anspruch nehmen müssen, um ihre Passagiere und Auswanderer zu befördern. ES könne unmöglich zugclaffen werden, daS die SchtffahrtS« tätigkeit eines Landes wie Frankreich ohne Grund unter brochen, ja vernichtet werde. Wenn der Streik fortgedauert hatte, dann wären die eingeschriebenen Seeleute die ersten Opfer gewesen. Die Kriegsmarine hätte ihre Pflicht erfüllt und die Handelsbeziehungen Frankreichs gesichert. In diesem Falle, sagte der Minister, hätte ich auf Grund de» mir zustehenden Rechts die Beurlaubung der eingeschriebenen Seeleute, welche gegenwärtig nach 46 Monaten stattfindet, aufgehoben und sie genötigt, 5 Jahre lang aktiven Dienst zu leisten. Im Bedarfsfälle' hätte ich auch noch mehr ein geschriebene Seeleute unter die Fahnen berufen, und die selben werden vielleicht zugeben, daß der Dienst an Bord der Handelsmarine angenehmer ist al» cm Bord der Kriegs schiffe. LKVV do« vor«, G Uhr <m Mittens^ am» Lou, Lldr wäo öffnet. Der Präsident Fürst zu Salm - Hostmar »rächt» das Kaiserhoch au». Prinz August Wilhelm überbracht« einen Gruß des Kaisers und gab der Freude Ausdruck, daß e» ihm vergönnt sei, jetzt persönlich in der schönen Rhein- Provinz die Arbeiten der Landwirtschaft in Auaenswet» nehmen zu können. Der Prinz schloß mit einem die deutsche Landwirtschaft. Der Oberprästdent der Provinz Freiherr v. Schorlemer entbot im Nam« der preu ßischen Staatsregierung einen henlichen Willkommengruß und schloß mit einem Hoch auf den Prinzen August Wlhiluv Der Vorsitzende der Landwirtschaftskammer für Vie Rhein» Provinz und Westfalen Kammerherr v. Breuning brachte ein Hoch auf die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft auS. Oberbürgermeister Marx begrüßte sodann «amen» der Stadt den Prinzen August Wilhelm und die Deutsche Landwirt schafts-Gesellschaft, worauf der Vorsitzende deS Vorstände» der Landwirtschafts-Gefellschaft Freiherr v. Koppenrade allen Beteiligten den Dank der Gesellschaft aussprach und seine Worte in ein Hoch auf die Stadt auSkling« ließ. Hieran schloß sich die Vorführung der Pferde und ein Rundgana durch die Ausstellung. Um ^,6 Uhr trat Prinz August Wilhelm die Rückreise nach Bonn an. Stuttgart, 6. Juni. (ZentrumSantrag gegen die Herkomerfahrt.) Die Zweite Kammer hat heute bei Beratung deS Kapitels Straßenbau des Etats des Innern einen Antrag de» Zentrum», der mit Rücksicht auf die Unglücksfälle bet der Hertomer-Wettfahrt ein Ver bot dieser Fahrt in Württemberg verlangte, in der allge meinen Fassung eine» Verbotes für Wett- und Konkurrenz- fabrten mit 55 gegen 52 Stimmen abgelehnt. Auch zwei AbänderunaSanträge zu dem Zentrumsantrag« wurden nett großer Mehrheit abgelehnt. und Offizieren vom ReichSmarineamt ein. Die Schiffe waren begleitet von drei Hochseetorpedobooten, die bet den Liegeplätzen an der Martnestatlon vor Anker gingen. Die Herren begaben sich alsbald an Bord der Lender „Fuchs" und „Delphin" und ließen sich in den neuen KrtegShafen fahren, wo sie bet der Marinestatton landeten. Al» StaatSsekretär Admiral v. Ttrpttz an Bord der „Schwaben" ging, wurden 14 Schüsse Salut gefeuert. Da» an der Brücke vor dem Artillerieschulgebäude liegende Artillerie- säulschiff „Mars" hißte die Admiralsflagge. Beim An- bordnehmen der Gäste kollidierte der Tender „Fuchs" mit Präsidenten ein. Hier der Wortlaut de» Protest«»: *3» S. M. S. „Schwaben"- hierbei erlitt „Fuchs" einige erheb- meiner Eigenschaft al» Sohn Griner Hoheit de» verstvrEW« ltche Einbeulungen de» Steven. Bon den Reichstag»- Prinzen Ntkolau» von Nassau und al» nächster AguM de» und vo« L L Uh« a« 63 rm in Abt. 23 und 25 (Grünewald) aufbereitete Brennhölzer gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Der Kircheuvorstauv zu Lvstnitz. Die zum Rittergute Förstel gehörige diesjährige GraSuutzung soll durch Unt«- zeichneten Montag, den LV. Juni IS07 vo« Nachmittag » Uhr a» an Ort nnd Grelle parzellenweise meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft in der Wölfischen Schaukwirtschaft bei OSkar Wolf tn Laugendem Rittergut Förstel, den 5. Juni 1907.August Wolf, OrtSrichtrr. - (Protest gegen *?en Gesetzentwurf Ist»* die Erbfolge.) Wt, der Rheinische Kurier umdet» legte GrafNikola» von Merenberg, der Sohn de»verstörte«» Prinzen Nikola» von Nassau, au» dessen morganatischer Ehe mit der Gräfin Merenberg geboren« Puschkin, KW« den der luxemburgischen Kanimer vorgelegten Gesetzentwurf, betreffend die Erbfolge in Luxemburg, Protest bet dt« luxemburgischen Staat-ministerium und dem Kammer» für Hk kal.mh Mdllrrh«nZchör-4ninMe.GMHam.Larkn8M.Tohann' b grdrgrnMt. Lößnitz, SruMkl.-schMberg.HchwalZcnb-rL hrmM-mfels.