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Ansicht d« vttMMvorÜichs« Mttifttr «« Zett zu Zett «t hören pflegt- ater darau» auf rin« unverantwortlich« Nebenrrateruug schließen können nur solch« Leute, dl« von d«r Persönlichkeit und dem starken Wulm «» Monarchen keine Ahnung haben. Wir werden infolgedessen von diesen Quertreibereien, deren Zweck zu durchsichtig ist, nach wie vor keine Notiz nehmen. Berlin, 4. Juni. (Der Fall Puttkamer- Germ ar.) Nach Abschluß de» Disziplinarverfahrens gegen Jesko v. Puttkamer hatte »rau v. Germar in einem Schrei« ben von neuem schwer« Anschuldigungen gegen Puttkamer erhoben, die denn auch den Erfolg hatten, daß, wie Staats« sekretiir Dernburg im Reichstage mtttetlte, die Untersuchung von neuem etngeleitet wurde. Jetzt hat v. Puttkamer in einem hiesigen Blatte auf die Borwürfe geantwortet. Zunächst stellt er fest, daß da» Kind der Frau v. Germar keineswegs da» seine sei. Al» er Frau v. Germar kennen lernte, sei da» Kind bereit» drei Jahre alt gewesen. Er erklärt Wetter, daß, wenn Frau v. Germar bestreitet, mit Ausnahme de« einmaligen Geldstrafe niemals gerichtlich bestraft worden zu selH dieses eine Unwahrheit sei. Sie sei im ganze»» fünf« mal bestrast worden- darunter einmal tu Dresden mit zwei Monaten Gefänant», und die betreffenden Strafakten lägen vor. L» sei auch unrichtig, daß nicht ein Brief Puttkamer» bet der Behandlung verlesen worden sei, und daß mindesten» zwölf Briefe beschlagnahmt worden seien. KammeraertchtS« rat Dtraehle« hat keine anderen Briefe beschlagnahmt al» jene beiden, die bet den Akten liegen und die auch gelegent lich der Verhandlung verlesen worden sind. Eben wegen dieser Briest ist auch Puttkamer zu der Geldstrafe ver- urteilt worden, da man e» nicht für korrekt hielt, sich al» Beschuldigter an eine Zeugin mit solchen Briefen zu wenden. Auch Frau v. Germa? sei unter Eid vernommen worden U»b sie sagte damals au-,v. Puttkamer habe sie niemals zu beeinflussen versucht. Ein aktiver Offizier, Hauptmann Schlinkmann, der derzeit in Metz steht und durch den v. Putt kamer die jetzige Frau v. Germar seinerzeit im Englischen Büfett kennen gelernt bat, habe gleichfalls Unter Eid aus gesagt, daß auch er selost die Dame unter dem Namen v. Eckardstein kennen gelernt habe. — Hier steht wieder Aus sage gegen Aussage. Auf welcher Seite die Wahrheit liegt, wird die vom Staatssekretär Dernburg angekündigte neue Untersuchung ergeben. Berlin, 4. Juni. (Prozeß Pöplau.) Am heutigen achten BerkandlungStaae des Prozesses Pöplau verlas der Vorsitzende bet Eröffnung der Sitzung ein Schreiben des Reichskanzlers, worin dieser unter gleichzeiti ger Übermittelung des betreffenden Handschreibens des Kaisers mitteilt, daß der Kaiser ihm die Genehmigung zur Zeugenaussage im Pöplauprozeß nicht erteilt habe. Der Reichskanzler teilte in dem Schreiben mit, daß er den Ent schluß gefaßt habe, den ebenfalls geladenen Staatssekretären v. Stengel und Dernburg, den Unterstaatssekretären Twele und v. Mühlberg, dem Wirklichen Geheimen Rate v. Fran- tztu» die Genehmigung zur Vernehmung als Zeugen nicht zu erteilen. Dagegen sei dem Oberstleutnant Quade, dem Geheimen Legationsrate Schmidt-Dargttz, dem Geheime»» Hofrate Krüger und den Hofräten Schulz und Hentschel die Genehmigung erteilt worden. Zeuge Hofrat Hentschel sagt au», er habe nie wahrgenommeu, daß Pöplau Indiskretionen beging. Kriminalkommissar Walter sagt aus, er habe den Angeklagten weder überwacht noch überwachen lassen. Der Gerichtshof beschließt, daS Polizeipräsidium zu ersuchen, den Krimüralbeamten zu nennen, auf dessen Mitteilung hin Erbprinz Hohenlohe-Langenburg in seinem Schreiben vom 2V. Juni 1906 behauptete, daß zwischen dem Angeklagten und dem Zeugen Schneider ein reger Verkehr bestände»» habe, und daß Schneider jenem viel Aktenmaterial geliefert habe. Im Verlaufe der weiteren Verhandlung werden hauptsächlich die Anstellungs- und Engagementsverhältnisse dB Angeklagten erörtert. Als unerheblich wird vom Ge richtshof ein Antrag des Angeklagten abgelehnt 1) eine Reihe Urkunden vom Auswärtigen Amt einzufordern, aus denen hervorgehe, daß das Auswärtige Amt eine Schädig ung des Angeklagte» durch die Neuorganisation sowohl in wirtschaftltcher.als in dienstlicher Beziehung anerkannt Habe- Lj die Personalakten einer Reihe anderer Beamten des Auswärtigen Amtes beziehungsweise Kolonialamtes zu ver lesen zum Beweise, daß diest durch die Neuorganisation bevorzugt worden seien. Die Verhandlung wird hierauf auf morgen vertagt. Braunschweig, 4. Juni. (Eine Welfen- debatte im Braunschweigischen Landtag.) In der heutigen Sitzung des Landtags führte Abg. Krüger- Wolfenbüttel aus, die Erklärung des Ministers v. Otto, in der er am 28. Mai im Anschluß an das der Regierung er teilte Vertrauensvotum einzelnen Beamten Verletzung ihrer Pflicht vorgeworfen habe, habe in den Kreisen der Beamten peinlich berührt. Die Beamten wüßten wohl, daß sie die Politik des Staates zu befolgen haben, dem sie dienen- sie seien aber keine Heloten, denen die freie Meinungsäußerung verwehrt sei. Auch er, Redner, habe die vom Minister ge meinte Petition an den Herzog von Cumberland unter schrieben, in der dieser gebeten wurde, im Interesse der Wiederherstellung des Ftteden» in Braunschweig formell auf Hannover zu verzichten. Die Handlungsweise der Beamten, die ihnen als Pflichtverletzung vorgeworfen würde, sei mit Rücksicht aus die seit der Erledigung deS Thrones gepfloge ne« Verhandlungen wohl vereinbar mit den Pflichten der Staatsbeamten. Der Minister möge, um keinen Mißton in die Feststimmung hinetnkommen zu lassen, einige be ruhigende Worte sprechen. Minister v. Otto erwiderte, er könne von dem Gesagten nichts zurücknehmen. ES sei allein Sache der Regierung, in den Gang der politischen Dinge einzugretstn, wenn sie eS für nötig halte. Bezeich nend sei e», daß man den Wortlaut der Eingabe an den. Hetzog von Cumberland der Regierung nicht zur Kenntnis gebracht habe. Der Vorredner möge erwägen, waS wohl in einem Nachbarstaat« geschehen würde, wenn die Beamten ebenso ihren politischen Gefühlen freien Lauf ließen. Sie würden üch -arm lag»» umum. daß di« Lrauojchweigtlchen Beamten sehr gnädig asgekouunM Pim» Much« der Landtag bt» Donnerstag vertagt, Hamburg, 4. Juni. Gtaat»sstretä»V«r«> bürg trifft am Donnerstag hier ein, um mit dm in ve- tracht kommenden Kreisen Rücksprache zu nehmen wegen der Gründung der geplanten Kolontalakadernt«. Er wird auch die JnMutt besichtigen, au» denen die Kolonialatademle event. entstehen soll. Frankfurt amMain, ».Juni. (Die englischen Journalist«» in Deutschland). Um 7'^UHrtra- stn die englischen Journalisten mittel» Sonderzuges von München kommend auf dem hiesigen Hauptbahnhof ein. Zur Begrüßung Warrn anwesend btt englisch« Generalkonsul Oppenheimer mit den Herren de» Konsulate», sowie die Mitglieder de» EmpfangSauSschusseS de» hiesigen Lokalkomi- tee». Beim Verlassen de» Bahnhöfe» spielte die Kapelle de» 81. Regiments die englisch« Nationalhymne. Die englischen Gäste fuhren bann in Automobilen, die mit englischen und deutschen Farben geschmückt waren, zu ihrem Hotel. Heut« vormittag machten die englischen Journalisten unter Führ ung von Herren de» Ortsausschusses eine Rundfahrt durch die Stadt und sodann einen Spaziergang durch die Altstadt, wobei die sehenSwürdtgen Baulichkeiten der Altstadt, darun ter der Dom, besichtigt wurden. Um 12 Uhr fand im Kat- sersaale de» Rathauses ein Frühstück statt. Oberbürgermei ster vr. AdtckeS hielt eine Begrüßungsansprache. Nachmit tag» fuhren die englischen Gäste in den vom Frankfurt« Automobilklub zur Verfügung gestellten Automobilen nach der Saalburg. Im Hereum, dem jetzigen Saalburg-Muse- um, hielt Stadtverordnetenvorsteher Ur. Rüdiger eine An sprache. Mr. Wilson, der Präsident der englischen Journa listen, dankte, indem er sein« Freude über die herrliche Ge gend de» Taunus Ausdruck verlieh. Hierauf folgte die Be sichtigung deS Saalburg-MuseumS und de» Romer-Kastells. Bei dem heute abend im Frankfurter Palmengarten veran stalteten Festessen richtete im Namen de» hiesigen Journalisten- und Schriftstellervereins dessen Vorsitzender, der Direktor der Frankfurter Zeitung Herr Theodor Curti eine Ansprache an die englischen Kollegen. München, 4. Juni. (Erkrankung deS Her zogs Ludwig von Bayern). Herzog Ludwig von Bayern ist plötzlich schwer erkrankt, nachdem er vor drei Tagen noch wohlauf gewesen ist. Der Prinz-Regent hat dem 76jährigen Patienten, bei dem sich ein starker Kräfteverfall bemerkbar macht, auf die erste Nachricht von der Erkrankung sofort einen Besuch abgestattet. Weimar, 4. Juni. (Verweigerung des kirchlichen Frauenstimmrechts.) Die Landessynode lehnte mit großer Majorität die Petition des deutsch-evan- geltschen Frauenbundes auf Erteilung deS aktiven und passiven Wahlrechts für Kirchenwahlen an Frauen ab. Coburg, 4. Juni. (Rückkehr des HerzogS- paare s.) DaS Herzogspaar ist heute nachmittag von der Englandreise zurückgekehrt und nahm Wohnung im Schloß Callenberg. Oesterreich. Wien, 4. Juni. (Enthüllung de» Kaiserin Elisabeth-Denkmals.) Heute wurde unter Betei ligung der ganzen Bevölkerung und im Beisein deS Kaisers Franz Josef das Denkmal der Kaiserin Elisabeth im Volks- ;arten emhüllt. ES waren dazu aus Bayern die Schwestern der Kaiserin, die Königin von Neapel und die Gräfin Trani sowie deren Tochter, die Prinzessin Gisela, mit ihrem Gatten und ihren Söhnen erschienen, ferner als Vertreter des Prinz-Regenten Prinz Franz von Bayern. Sämtliche in Wien anwesenden österreichischen Erzherzöge und Erzherzoginnen waren ebenfalls mit ihren Kindern an wesend. Auf eine Ansprache des Obmannes deS Denkmal- komiteeS erwiderte der Kaiser: Bewegten Herzens komme er an diese Stelle. DaS Monument werde den kommen den Geschlechtern die Erinnerung an die erhabene Kaiserin erhalten und die intime Verbindung der Bevölkerung mit »em angestammten Herrscherhause dartun. Nach der Ent- Mung zelebrierte der Burgpfarrer ein Tedeum. Wien, 4. Juni. (Einberufung des Reichs rats.) Der Reichsrat ist auf den 17. Juni einberufen. Wien, 4. Juni. (Die deutschen Parteien.) Die deutsche Volkspartet, die deutsche Fortschrittspartei, die »eutsche agrarische Vereinigung und die deutschradikale Partei traten heute im Abgeordnetenhause zu einer gemein- amen Beratung zusammen, die der Frage der Schaffung girier einheitlichen deutschen Partei galt, und bei der auch )ie Angelegenheit des Anschlusses des in Wien gewählten weisinnigen deutschen Abgeordneten Gegenstand der Er- irterung bildete. Die Versammlung nahm, nachdem mehrere Abgeordnete für die Schaffung einer einheitlichen wutschen Partei warm eingetreten waren, während sich Peschke, Wolf und Pascher für die Aufrechterhaltung der einzelnen Privatverbände mit einem gemeinsamen Exekutiv organ aussprachen, einstimmig einen Antrag Pergelt an, einen Organisationsausschuß von acht Mitgliedern damit U betrauen, einen Modus für den Zusammenschluß aus- indtg zu machen. Die deutschen Agrarier beschlossen, eine ilgrarpartei zu bilden, der auch Agraritt anderer Na tionalitäten bettreten sollen. Schweiz. Zürich, 4. Juni. (Angriff auf eine Poli- zetkaserne). Leute früh zwischen 2 und 3 Uhr drangen fünf unbekannte Personen, vermutlich Ruffen, in die Vor halle der kantonalen Polizeikaserne wohl in d« Absicht ein, den dort befindlichen ausgewiesenen Kilaczicky zu befreien. Sie -feuerten mehrere Revolverschüsse auf den Wachtposten ab, ohne zu treffen. Der Wachtposten alarmierte seine Ka meraden, die sofort die Verfolgung aufnahmen. E» gelang ihnen aber nicht, die Täter festzunrhmen. Jtatte«. Rom, 4. Juni. (Die Neubewaffnung der Artillerie.) Die Kammerkommission für die Frage der Neubewaffnung der Artillerie bewilligte statt der von der Regierung verlangte»» 200 Millionen nur 60 Millionen Lire, mit der Bediuguna. daß außer Krupp auch andere au»- Aua Sattlla». DreSde«, 4. Juni. Se. Majestät bvtz KS»Pz empfing heute mittag im Refidenzschloffe die Departement»- chef» der Köutal. Hofstaaten und den stellvertretend« Kürrigl. KabtuettSsekrrtür zum Vortrag. Nachmittag» beucht« der König den vlumeukorfo de» Dresdner Oouoom» LixxiPi» auf dem PferdeauSstellung-platze. — DaS Mozartdenkmal.tn Dreßes wird am lS. k M. tu den Bürgerwtesenanlagim feierlich enthüllt und vo« der Stadt übernommen. — Auf einen von Herrn Direktor Grützner-Deuben im verband der Sattouagenfabrikautrn von Dresden und Umgegend gehalten« Bottrag über die StretkentschädtgungSgesellschast de» Verbände» Sächsischer Industrieller beschloß der erwähnte Braa- chenverband, seine Mitglied« insgesamt zum Beitritt zu der StreikentschSotgung» - Gesellschaft aufzuforderu. — Auf der in EhewntN abgehalteneu 2v. Landes Haupt versammlung der Sächsischen Fechtschule wurden für beson dere Verdienste zu Landes-Ehrenmitgliedern ernauut dir Herren Karl Friedr. Schubert-Planitz, Franz Schwarz- Planitz, Emil Reichel-Oschatz und Kurt Lehmann-DrBdm- Plauen. An Se. Majestät den König wurde ein Huldigung»- telegramm gesandt. Die Festrede hielt Herr Oberpfarr« vr. Költzsch. Aus dem Geschäftsbericht ist hervmzuhebeu, daß im Jahre 1906 an 5266 Familien 54340 ML 13 Pfg. Unterstützungen gewährt wurden. Seit Besteh« dB Verbandes wurden 55 791 Familien mit 589635 Mk. unterstützt. Die Zahl der Mitglied« ist erhBlich. — AIS Vertreter deS leider noch immer durch Krankheit verhinderten Kgl. Musikdirektors Oberlehr« Irmer ist vom Königlichen Kultusministerium Vikar Johanne» Schumann dem Seminar tu Plane« xugewiesen worden. vorkicbe MigelegenbeNea. — Zur Landtagswahl im 41, ländliche« Wahlkreise wird aus Reichenbach gemeldet: In et«» Vorbesprechung, die eine größere Anzahl Vertrauensmänner dB BundB der Landwirte im Bereiche dB 41. ländlich« LandtagSwahlkreiseS im „Hotel Lamm" hatten und in wtt- cher He« Rittergutsbesitzer Adler auf Treuen d« Vorsitz führte, einigte man sich oahin, die Kandidatur dB Httru Professor vr. Jacobi aufrecht zu erhalten und für ihn bet der Wahl mit allen Kräften einzutreten. Herr Professor vr. Jacobi, den man zu dieser Versammlung etngelaven hatte und der auch erschienen war, erklärte sich, wie da» „R. T." mitteilt, bereit, auf Wunsch in den verschied«« Bezirken deS Wahlkreises sich vorzustellen und sei» Pro gramm zu entwickeln. Oberschlema, 4. Juni. Am nächst« Sonntag feiert der Schneeberger Gustav Adolf-Zwota- verein hier sein Jahresfest. Die Predigt im Gottesdienst, der nachm. 3 Uhr beginnt, hält Herr Pastor Oertel au» Crimmitschau. In der Nachversammlung nachm. 5 Uhr im Gasthof zur grünen Wiese sprechen die Herren Superintendent Thomas aus Schneeberg und Pastor Un- gnad aus Zwickau. Zschorlau, 4. Juni. Der Neustädtler Zweigveredr der Gustav Adolf-Stiftung hielt heute abend in der Restauration „Bierhalle" hier eine Versammlung ab, die leider wegen des ungünstigen Wetters nicht allzu zahlreich besucht war. Der Vorsitzende, Herr Pfarrer Märker- Neustädtel, begrüßte die Anwesenden mit herzlichen Worten und brachte sodann die eingegangenen Dankschreiben von unterstützten Gemeinden und Personen, ferner eine Anzahl neuer Unterstützungsgesuche zur Verlesung und Aussprache. Hierauf erstattete der langjährige Vereinskassierer, Herr Ober lehrer Kantor Müller-Neustädtel, den Kassenbericht auf das Jahr 1906, nachdem die Richtigsprechung der geprüften Vereinsrechnung auf das vorhergehende Jahr erfolgt war. Die Gesamteinnahmen des Jahres 1906 betrugen 652,25 M. rarunter 630,40 M. Betrag der gesammelten Gelder, die Ausgaben 611,49 M., wovon 600 M. zu Unterstützung« verwendet wurden, sodaß ein Kaffenbestand von 40,86 M. verbleibt. Der Herr Vorsitzende dankte dem Her« Rech nungsführer für seine Mühewaltung. Die Herr« Pfarr« Höhne und Lehrer Gräßler - Albemau erklärten sich zur Prüfung der Rechnung bereit. Nachdem noch vier Herr« aus Neustädtel, Zschorlau, Albernau und Bockau als Ab geordnete für daS vom 17.—19. d. M. in Waldheim statt findende Jahresfest de» Leipzig« HauptvereinS gewählt worden waren, schloß He« Pfarrer Märker die Versammlung. Aue, 4. Juni. Den zweiten Teil der Doppel-Fette dB Königlich Sächs. Mtlttärverein» „Kaval lerie, Artillerie, Pio nter« und Train" bildet« die gestern Abend im Bürgergattensaale abgehaltene Fest lichkeit. Da» Programm bestand in einem vortrefflich au»- geführten Konzett dB Trompeterkorp» der „Kaiser-Ulanen" unter Leitung dB Herrn Gtab»trompeter» Weihbusch. He« vorsteh« Weber richtete zu Beginn de» Konzert» herzlich« vegrützung-wortt an die Versammelten. Auch für die sen Abmd Katt« der Festveretn «tum unterer bewährt«