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selbst dieser neuen Heimstätte der Kunst und der edlen Ge- Katastrophe geführt haben. Gegenüber den Wünschen der selligkeit die Wethe gebe. Zum Schluß erneuerte der Red- Gewerkschaftler bemerkte er, daß 20000 Italiener in den ner das Gelübde unwandelbarer Treue und brachte ein Gruben beschäftigt seien und sich daher die Regierung nicht der Großherzogin von Hessen und den Prinzessinnen Blu mensträuße. Die Majestäten und die Fürstlichkeiten wnr- Berlin, 11. Mai. (Aus dem Reichst« duv mit den Herren de» Gefolge» in die Wandelhalle geführr. Oberbürgermeister v. Jbell hielt eine Ansprache, in wel cher er dem Dank der Stadt Ausdruck gab, daß der Kaiser Gruben beschäftigt seien und sich daher die Regierung nicht deit Luxus gestatten könne, sich von den Gewerkschaften Direktiven geben zu lassen. Nachdem auf Antrag des Abg. Singer die Besprechung der Resolution beschlossen war, trat Berlin, 11. Mai. (Der neue Gouverneur von Kamerun.)- Dem Vernehmen nach wird der Gouverneur von Kamernn Jesco von Puttkamer nicht auf seilten früheren Posten nach Kamerun zurückkehreu. Viel mehr wird Herr Geheimrat Seitz den dort vakant aewordeuen Gouverncurposten übernehmen." Köln, 12. Mai. (DaS Disziplinarverfahren dreifaches Hoch auf den Kaiser ans, in welches die Anwe senden begeistert einstimmten. Der Kaiser dankte dem Oberbürgermeister für die freundlichen Worte. Er gab sei ner Freude darüber Ausdruck, daß er dieses außerordentlich Lage der Weinbauern hingewiesen und schleunige Abhilfe verlangt wurde. erster und zweiter Ber wegen der Grubenkataj kamen der ZentrumSabgeörl Freude darüber Ausdruck, daß er dieses außerordentlich zunächst der Zentrumsabgeordnete vr. Will für eilte größere le Kurhaus einweihen helfen könne. Er wies auf die! Berücksichtigung der Arbeiter ein, verlor sich aber dann Li» Li. L-... ... ... —n : "-Aufmerksamkeit des Hauses in unwich- ch der nationalliberale Abgeordnete marschall von Hahnke und die übrigen Erschienenen namens des Präsidiums. Die Ansprache schloß mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf deu Kaiser und die Bundes- fürsten. An den Kaiser wurde ein Huldigungstelegramm nach Wiesbaden abcesandt. Im Verlaufe der Tagung sprach Reichstagsabgeordneter Lr. Stresemann in sehr bei fällig aufgenommenen Ausführungen über die nationalen ^Fragen der Gegenwart und wandte sich energisch gegen die Reichstage). Der fortgesetzten Amempellmgen der großen englischen Blätter wen kleineren Nor- aeaenüber Deutschland, die uns die unlauterstell Motive tannr. Nu» ven Feststellungen der Regierung ergibt sich, baß eine Anzahl kleiner Versehen, wie sie sich auf die Dauer wohl uie werden vermeide» lasse», vorgekommen sind und zu der den sodann in die Hofloge des großen Konzertsaales geführt, tvo sie von dem dort bereits versammelten, etwa tausend Köpfe zählenden Publikum mit Hochrufen empfangen wur den. Nach dem Konzert wohnte der Kaiser einem Bier abend beim Generalintendanten von Hülsen im Foyer des Königlichen Theaters bei. Im Königlichen Schloß tvar bei der Kaiserin Familientafel und für das Gefolge Marschall tafel. Heute morgen nahmen beide Majestäten an dem Gottesdienst in der Schloßkirche teil, ebenso Prinz August Wilhelm, Prinzessin Alexandra Victoria zu Holstein-Glücks burg und Prinz und Prinzessin Adolf zu Schaumburg- Lippe. Später machte das Kaiserpaar mit den genannten Herrschaften und Gefolge in Wagen einen Ausflug nach den« Neroberge. Heute nachmittag unternahmen die Ma jestäten mit oen anwesenden fürstlichen Herrschaften einen Ausflug im Automobil nach der Eisernen Hand und mach ten dort einen Spaziergang. An der Abeudtafel nahmen die anwesenden Fürstlichkeiten teil. Heute abend nahmen im Königlichen Theater die diesjährigen Maifestspiele ihren Anfang mit einem dramatischen Gedicht in drei Szenen von Josef Lauffs „Gotberga", einer künstlerischen Feier der Er öffnung des neuen Kurhauses durch das Hofthe ater. sidialmitalieder wurden einstimmig wiedergewählt. Als Ort der nächstjährigen Tagung wurde Danzig gewählt. Weiter wurde beschloßen, auch in diesem Jahre eine Lehrerfahrt an die See vorzuuehmen. Wien, 11. Mai. (Zur Frage einer Autono mie Polens.) Die „Köln. Ztg." meldet aus Wien: Man legt hier Wert darauf, festzustelleu, daß die Meldung des Lemberger Blattes Slowo Polskje, der rusfiche Kaiser habe iu wiederholten Audienzen mit dem deutschen Botschafter, der im Einvernehmen mit dem österreichisch - uügarischen Botschafter handelte, die Frage einer Autonomie Polens er- örtert. M TrArdüng bericht Der österreichisch - ungarische Lohn kampf der Holzarbeiter.) Unter dem Vor sitze des Magistratsrates v. Schulz, des ersten Vorsitzenden des Berliner Gewerbegerichts, wurde heute der Schiedsspruch für das Holzgewerbe gefällt. Es kommen 15 deutsche Städte, darunter Berlin, Dresden und Leipzig in Frage. Der Schiedsspruch sieht in der Hauptsache Verkürzung der Arbeitszeit und Erhöhung des Lohnes vor. Es wird ange strebt, allmählich zu einem Tarif für Deutschland zu gelangen. Botschafter tn Petersburg hat strengst» Weisung, sich st, inneren russischen Angelegenheiten völlig neutral zu ver halten. Ebenso weiß man hier, daß die deutsche Regierung von der Parlamentstribüne aus wie in der Presse die Zu mutung einer Einmischung in russische innere Verhältnisse schroff zurückgewtesen hat. Arco (Südtirol), 12. Mai. Der Zu stand de» Prinzen Moritz von Sachsen-Altenburg hat sich gebessert. Augenblicklich besteht keine Gefahr. Schweden. Stockholm, 12. Mai. (Die Wahlrechts- ändern u g.) Die Zweite. Kammer hat gestern mit 122 gegen 105 Stimmen den Gesetzentwurf der Regierung be treffend die Abänderung des Wahlrechts angenommen, mit einigen Ansätzen, die teils ans Bewilligung von Diäten für die Mitglieder der ersten Kammer hinausgehen, teils auf Herabsetzung des für die Ausübung des Wahlrecht» zur ersten Kammer bestehenden Zensus von 4000 Aronen auf 2000 Kronen Einkommen. - Frankreich. Paris, 12. Mai. (Das Budget für 1908.) In der Deputiertenkammer brachte Finanzminister Caillaux das Budget für 1908 ein. Das Budget gebt von dem Bestreben aus, die öffentlichen Ausgaben lediglich durch den Ertrag der Stenern zu decken. Durch den Bedarf für die Tilgung der dreiprozentigen Reute und der chinesischen An leihe für das Betriebsjahr 1907 ist ein ungedeckter Betrag von 247 Millionen geblieben und infolgedessen ergab sich bei Aufstellung des Budgets für 1908 zunächst ein Defizit voll 141 Millionen. Dieses Defizit wurde indessen beseitigt und das Budgetgleichgewicht hergestellt, indem die zu fordernden Ausgabenerhohungen gekürzt, unnötige Ausgaben gestrichen und außergewöhnliche Ersparnisse angesetzt wurden. Paris, 12. Mai. (Kundgebung für die Ab rüstung.) Von zweihundert Mitgliedern der interna tionalen Vereinigung für allgemeine Abrüstung wurde heut« nachmittag eine Kundgebung auf den Champs Elysse mit der Absicht veranstaltet, dem Präsidenten der Kammer und des Senats sowie dem Minister des Aeußern Pichon, eine Petition zu gunsten des obligatorischen Schiedsgerichts Md der progressiven Abrüstung zu überreichen. Düsseldorf, 11. Mai. Der Kronprinz traf heute Vormittag 8'/zUhr mit Gefolge hier ein und wurde am Bahnhofe vom Oberbürgermeister Marx empfangen. Vom Bahnhofe fuhr der Kronprinz zum Parkhotel. Dann fand in der Festhalle des Kunstpalastes die Eröffnung der 3. Nationalen Kunstausstellung in Gegen wart des Protektors, des Kronprinzen, statt. Am Nachmit- Spamen. Madrid, 12. Mai. (Zur Geburt eine» spa nischen Prinzen.) Das Befinden der Königin und des Prinzen von Asturien ist fortdauernd gut. — Die Eintrag ung des Prinzen von Asturien in das Standesamtsregister fand heute vormittag 11 Uhr im Palast statt. Der Prinz erhielt die Vornamen Alfonso, Pio, Christino, Eduardo und zahlreiche andere. Zeugen waren Prinz Carlos als Ver treter der Familie, Maura als Vertreter der Regierung, Azcarraya als Vertreter des Senats, Canalejas als Ver treter der Kammer und Herzog de Sotomayor in seiner Eigenschaft als Majordomus major des königlichen Palastes. Canalejas teilte mit, daß der König von England telegra phisch seinen Wunsch ansgedrückt habe, Tauf-Pate zu sehr. Ihm sei geantwortet, daß man bedaure, seinem Wunsche nicht entsprechen zu können, da der Papst schon darum ge- beteu habe, Pate zu sein. Der Taufakt, der am nächsten Dienstag stattfinden sollte, wird auf unbestimmte Zeit ver schoben, da der König beabsichtigt, der Zeremonie einen be sonders feierlichen Charakter zu geben. Portugal. Lissabon, 11. Mai. (Auflösung der por tugiesischen Deputierten kämme r.) Durch ein durch einen Anschlag veröffentlichtes Dekret ist die Depu tiertenkammer aufgelöst worden. Der Tag der Neuwahlen ist noch nicht festgesetzt. England. London, 12. Mai. (General Botha Ehren doktor der Rechte.) General Botha ist zum Ehren doktor der Rechte in Edinburgh ernannt worden. Er fuhr gestern nach Südafrika zurück. Bulgarien. Sofia, 11. Mai. Fürst Ferdinand hat heute eine Reise ins Ausland angetreten) er begibt sich zunächst nach Wien, dann nach Paris und London. Die Reise gilt der Regelung des Nachlasses der Prinzessin Klementine und dem Besuche der Balkanausstellung in London. Russland. Jalta, 12. Mai. (Vermählung.) Heute um 1 Uhr nachmittags fand hier die Vermählung des Groß fürsten Nikolaus Nikolajewitsch mit der Herzogin Anastasia von Leuchtenberg, Tochter des Fürsten Nikolaus von Mon tenegro, statt. schöne Kurhaus eiuweihe» helfen könne. Er wies auf die! Berücksichtigung der Arbeiter ein, verlor sich aber dann Erinnerungen hin, die hier au das einst au dieser Stelle' unter allgemeiner Unaufmerksamkeit des Hauses in unwich- herrfchende Römervolk geweckt würden, und er wünsche der tige Einzelheiten. Auch der nationalliberale Abgeordnete Stadt, daß sie mit diesem neuen Unternehme)! einen wei- Hausmmm-Hamel» trat entschieden für einen weiteren Ans- teren Aufschwung nehmen möge, daß sie die Erinnerung an bau der Bestimmungen ein, ivobei die Kostenfrage keine das erhabene Haus Nassau-Oranien weiter pflegen und in Nolle spielen dürfe. Gleichzeitig machte er «ine Anzahl zielbewusster Entwicklung weiter erblühen möge. Der Bür-. Vorschläge, wie man in Zukunft derartige Katastrophen germeister Heß überreichte nunmehr dem Kaiser einen Ehren-, verhindern oder in ihren Wirkungen beschränken könne. Der trunk 1893er Neroberger in einem schönen hohen Goldpokal, j konservative Abgeordnete Henning stellte fest, daß ein welchen die vereinigten Goldschmiede Wiesbadens hierzu ge-'Mangel au gesetzlichen Bestimmungen ebensowenig nach- stistet haben. Der Kaiser trank auf das Wohl der Stadt gewiesen werden kann, wie eine Vernachlässigung der Wiesbaden und ihrer Bürger. Professor von Thiersch Koutrollvorschriften im allgemeinen. — Die Abge- überreichte dem Kaiser seine Denkschrift, welche der Kai-. ordneten Behrens (christlich-sozial) und Gyßling (Frei- ser dankend entgegennahm. Es folgte ein Rundgang sinnige Bolkspartei) meinten, daß nur durch Auer- durch die Konversations-, Lese-, Schreib- und Spielzimmer, k unung der Arbeiterorganisationen und Einrichtungen von sowie durch die kleinen und großen Restaurationsräume. Arxitskoutrolleureu weiteren Unglücken werde vorgebeugt Hierbei nahm der Kaiser auch die Vorstellung der beim werden können. Der Abgeordnete Gyßling forderte noch Bau beteiligten Herren entgegen. Es langten hierauf auch, besonders ein Reichsberggesetz. Darauf wurde die Be- die sämtlichen, als hier eingetroffen gemeldeten Fürstlichkeiten' sprechnng vertagt. Auf der Tagesordnung der Montags- im Kurhaus an. Zuletzt um 6 Uhr die Kaiserin. Der sitznng stehen die Beamtengesetze und das Handelsabkommen Kaiser empfing die Herrschaften und führte sie in die Wau-, mit Amerika. delhalle. Ehrenjungfrauen überreichten der Kaiserin und) Berlin, 11. Mai. Zum Präsidenten der L— »L L». Akademie der Künste in Berlin ist Professor dl r t h u r 5k a m p f gewählt worden. Nus Lacklen. — Bet dem Stundenrennen in Leipzig am gestrigen Sonntag stürzte der Amerikaner Walthour, der erst am vorigen Sonntag in Erfurt schwer zu Fall gekommen wat, infolge Radbruchs in der 65. Runde und erlitt so schwere Verletzungen,'.daß er,in das Krankenhaus gebracht werden mußt«. — In Plauen brach am gestrigen Sonntag früh gegen V, 4 Uhr in der umfangreichen, direkt an das Wohnhaus äuge- bauten Stickerei- und Spitzenfabrik der Firma E. Max Becher Feuer aus. Bevor -es von den Hausbewohnern bemerkt wurde, war das ganze Gebäude mit dichten Rauch wolken gefällt. Die Leute waren dem Erstickungstode nahe und mutzten, notdürftig bekleidet, flüchten. Mittlerweile hatte ö»r Brand an Mdehnung »vMommm «OM kW» Katastrophen mehr als bisher vorbeugen könne. Staats sekretär Graf Posadowsky führte in seiner Antwort aus, daß die Beragesetzgebung Landesgesetzgebung sei und daß es deshalb Sache der Landesregierungen sei, Aufsichtsbeamte, die etwa ihre Wicht nicht erfüllt hätten, zur Verantwortung zu ziehen. Weder in Kleinrosseln noch auf der Zeche Borussia seieu reichSaesetzliche Bestimmungen verletzt worden, ' und damit entfalle für den Reichskanzler die Pflicht, auf Einzelnsten einzugeben. Nachdem die Ausführungen noch eine Ergänzung durch Erklärungen des preußischen Geheimrats Meißner aefunlstm hatten,aabder Elsaß-Lothringer Unterstaats- sOMssk MantÄHOimÄB» EWMÄe ldttmffuchmMn br- gegen den früheren Gouverneur von Putt-; Beziers, 12. Mai. (Die Krisis im Weinbau.) kam er.) Der „Kolli. Ztg- wird ans Berlin tele- hunderttausend Weinbauern der hiesigen Gegend ver- grahiert: Ans bester Quelle erhalte» wir die Nachricht, j gestalteten heute nachmittag, veranlaßt durch die Krisis im daß in dem Disziplinarverfahren gegen den früheren-Weinbau, als deren Ursache die Weinfälschung angesehen Gouverneur von Puttkamer die Reichsregierung gegen das eine Kundgebnng. Die Manifestanten tragen Plakate erstiiutauzliche Urteil die Berufung angemeldet hat. Das verschiedenen Inschriften und machten damit Umzüge, Urteil in dem Prozeß ist allerdings den Parteien noch nicht etwa drei Stunden andauerten. Es wurden an ver- zugestellt, aber da die Berufungsfrist für den Klager vom. schienen Orten Reden gehalten, in denen auf die elende Tage der Urteilsverkundigung an lauft, entschloß sich die - - — - - -- - - . ... Neichsregierung, die Zustellung des Urteils nicht mehr ab- znwarten, sondern schon jetzt die Berufung einzulegen. , Berlin, 11. Mai. (Der Schiedsspruch im " ag erledigte heute neben einigen kleineren Vor- gegenüber Deutschland, die uns die unlautersten Motive lagen den Weltpostvertrag, der vom Staatssekretär Krätke unterschieben. In einer Resolution spricht die Hauptver- kurz begründet wurde, und die Zusatz-Uebereinkunft zum sammluug die Ansicht aus, daß es unbedingt nötig sei, den deutsch-türkischen Handelsvertrag nach kurzer Begründung durch die Flottengesetze von 1900 und 1006 festgesetzten AuS- :ch den Staatssekretär von Tschirschky ohne Debatte in ° bau.der deutschen Flotte zu beschleunigen. Um das Verstäub- ier und zweiter Beratung. Es folgten die Interpellationen - «'s hierfür weiterem deutschen Volke zu fördern, werde ' : Grubenkatastrophen. In ihrer Begründuugsrede der deutsche Flottenvercin iu seiner aufklärenden Tätigkeit Zentrumsabgeordnete Giesberts und der Sozial- j fortfahre» und hierbei als nationaler Verein über den Kon- demokrat Sachse übereinstimmend zu dem Schuß, daß nur ftssionen uud Parteien stehen." Die ausscheidenden Prä- eine verschärfte Kontrolle durch Arbeiterkontrolleure den sidialmitalieder wurden einst-—- Braunschweig, 12. Mai. (DieRegentschafts- wu»» vr» »co sr^vii^^ingru, L-ruit)!ini.-.sr age in B r a u tt s ch w e i g.) Am morgigen Montag tag fand in der städtischen Tonhalle aus Aulaß der Auwe-l findet eine vertrauliche Sitzung des Landtags in Sachen senheit des Kronprinzen ein Festmahl statt. Der komman-!der Regentschaftsfrage statt. dierende General des 7. Armeekorps, Freiherr v. Vissing, ? Köln, 12. Mai. Die heutige Hauptver brachte einen Trinkspruch auf den Kaiser aus. Oberbürger-! s a m m l u n g des Deutschen Flottenvereius meister Marx toastete auf den Protektor der Knnstausstell-!hat zu einem Ausgleich der Meinungsverschiedenheiten ge- ung, den Kronprinzen. Der Kronprinz erwiderte mit Wor- führt, der in der einstimmigen Annahme der folgenden ten des Dankes für den ihm bereiteten schönen Empfang j Resolution zum Ausdruck kam, durch die die bayrischen An- und mit einem Hoch auf den Oberbürgermeister Marx, die, träge erledigt wurden. Die Resolution besagt: „DieVer- Stadt Düsseldorf und die reizenden jungen Damen, die er. sammlung nimmt Kenntnis von der Erklärung des Präsidi- bei.seinem Einzuge auf den Straßen gesehen habe. Stach: ums, das der Verein als nationaler unpolitischer Verein dem Festmahl begab sich der Kronprinz nach dem Stadt- einer Agitation für oder gegen eine volitische Partei sern- theater. Nachdem das Orchester Webers Jubelouvertüre bleibt und erklärt unter Zustimmung des barischen Landes- gespielt hatte, wurde die Nationalhymne intoniert, die das Verbandes dessen Anträge für sachlich erledigt. Die Ver- Theaterpublikum stehend mitsang. Hierauf wurde Wolzogens sammluug spricht ferner dem Präsidium volles Vertrauen musikalisches Lustspiel »Flauto Solo" gegeben. t und herzlichen Dank ans für seine aufopfernde und Berlin, 12. Mai. Der Seniorenkonvent'tatkräftige Führung uud Förderung des Vereins." des Reichsta gs hielt gestern nochmals eine Sitzung ab, Fürst Salm begrüßte als Vorsitzender den General in der sich die Parteien dahin einigten, am Montag das marschall von Hahnke und die übrigen Erschienenen namens Handelsabkommen mit Amerika und die Beamtengesetze in ' - dritter Lesung zu erledigen. Am Dienstag soll die dritte Lesung des Etats stattfinden und, wenn irgend möglich, auch zu Ende geführt werden, so daß der Reichstag bereits am Dienstag in die großen Sommerferien geht. Die erste Sitzung nach den Ferien dürfte voraussichtlich am 12. No vember stattfinden.