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MM n Dienstag, 14. Mai 1907 Jahrg L. ! Um 5 Uhr ir nuv^pru^, segiernng entsi von zs lä 1- » IN ,r in tt >n n N 8 :« ir b S s 1 ir u s ä stehenden Reste. Zschorlau, den 13. Mai 1907. n ;r >r L- rd Rosebery en Rede,' in n Bülow zur mg ab, daß ragesgolcüicliw Deutschland. lvocUenicNau. Schneeberg, 12. Mat. Mit erfreulicher Deutlichkeit ist, wie bereits gemeldet, die „Nordd. Allg. Ztg." den grundlosen Gerüchten entgegengetreten, die wieder einmal von einerbevorstehenden i- n ll u e- vr. Kretzschmar, B. F. Nochmals erinnert wird an die sofortige Bezahlung des I. Termines Einkommen- und Ergänznngssteuer. Nach dem 1b. dss. Monats beginnt die zwangsweise Beitreibung der nochaußen- dte Zustimmung, die sie bei den nationalen Parteien findet, gewissen Hintertreppenpolitikern ein Dorn im Auge ist. Aber ebenso klar ist für jeden, der die Dinge nicht durch die trübende Parteibrille zu betrachten gewohnt Ht, daß der Reichskanzler nach seinen seit jenem denkwürdigen 13. Dezember errungenen Erfolgen fester denn je im Sattel fitzt und daß nur Sensationslust oder Bosheit von einem Kanzlerwechsel reden könnet:. Der Wunsch derjenigen, die solche Gerüchte ausstreUen, ist wie in den meisten Mllenauch hier der Vater des Gedankens. Auch das Märchen vom „kranken", vom „erholungsbedürftigen" Kanzler ist zu abgebraucht, um noch ernst genommen zu werden. Immerhin ist es dankbar zu begrüßen, daß von zuständiger Seite dem haltlosen Gerede, das sogar von Differenzen zwischen dem Kaiser und dem Kanzler wissen wollte, ein Riegel vorgeschoben ist. für Klaffe VU« : : VHd Aus zahlreichen Gegenden des Deutschen Reichs, aus den verschiedensten Branchen kamen in der abge laufenen Woche Meldungen über Lohnbewegungen, Ausstände unv damit in Zusammenhang stehende Aussperrungen. So sehr dem Arbeiter im engeren Sinne des Wortes ebenso wie jedem andern Berufsmenschen eine Aufbesserung seiner Lage zu gönnen ist, so kann doch nicht oft und eindringlich genug vor leichtfertig heraufbeschwore nen Konflikten mit den Arbeitgebern gewarnt werden- Der weitaus grüßte Prozentsatz dieser Konflikte endet zum Nach teil der Arbeitnehmer und unberechenbar ist der Schaden, den dadurch nicht nur Industrie, Handel und Gewerbe son dern vor allem die Arbeiter und ihre Familien selbst er leiden. Wenn beispielsweise jetzt beim Beginn der Bau saison in Berlin 100000 im Baugewerbe beschäftigte Ar beiter lediglich aus dem Grunde feiern müssen, weil über die sozialdemokratische Forderung des Achtstundentages keine Einigung zu erzielen ist, so kann ein? solche erzwungene Untätigkeit selbstverständlich dem Gewerbe und den Meistern vorübergehend tiefe Wunden schlagen, aber noch viel größer ist der dauernde Nachteil, der den feiernden Arbeitern da durch erwächst. Denn nicht immer gibt eS eine Zeit ver günstigen Arbeitsgelegenheit. ES kommen Tage, Wochen, Monate, da mancher Maurer, Zimmermann oder Bauhilfs arbeiter gern länger als 8 Stunden täglich tätig sein möchte, wenn sich für ihn nur Arbeit fände. Und ähnlich wie im Baugewerbe ist es in vielen Zweige,: der Industrie und des Handels. Die Untersuchung erfolgt im Klassenzimmer Nr. AS der alten Schule. Die Eltern sind dafür verantwortlich, daß die Kinder am ganzen Körper ge- wasche«, mit frischer Wäsche und in reinlicher Kleidung viinknich zur Unter suchung erscheinen. Bon der schulärztlichen Untersuchung sind diejenigen befreit, die durch ein dem Klassenlehrer spätestens im Untersuchungstermine zu übergebendes Zeugnis eines appro bierte« ArzteS nachweisen, daß sie im April oder Mai . nach Maßgabe des von uns für die Untersuchung ausgestellten Antersuchungsbogens ärztlich untersucht worden find. Zeugnisse, die sich an den Inhalt dieser Bogen ganz oder teilweise nicht a«- fchließe«, weiche« als ««beachtlich zurückaewiesen. Die Anwesenheit eines ErziehungSpflichttgen, erwachsenen Angehörigen u. s. w. ist «wünscht. Die schulärztlich« Untersuchung erfolgt kostenlos. ......... Reustädtel, den 11. Mai 1907. Der T t a d t r a t. Haus hindern zu lassen, wie das bisher geschehen sei. Die Regierung wolle keine nur geduldete Rolle spielen, und sie würde zu geeigneter Zeit mit entsprechenden Maßnahmen gegen das Ob«haus Vorgehen. Einen ein schüchternden oder gar niederschmetternden Eindruck werde« diese Auslassungen auf die Torte- kaum machen. Die Nachricht von der Geburt deS einstigen Erben der spanischen Königskrone wird man auch über Spa nten- Grenzen hinaus mit freudiger Sympathie aufnehmen. Daß der erste Sproß des jung vermählten spanischen Kö nigpaares ein Prinz, und als solcher der einstmalige Erbe der Krone Spaniens werden möge, wünschte nicht nur die KönigSfamilie, sondern mit ihr auch das ganze spanische Volk. Ein Thronerbe wurde diesmal nicht weniger heiß ersehnt als vor fast einundzwanzig Jahren, da der jnunmehr regierende König Alphons XIII. zur Welt kam. dem seine Mutter, die Königin Marie Christine sechs Monate nach dem frühen Hinscheiden seines Vaters Alphons XII. das Heben schenkte. Heute begrüßt mit dem spanischen auch daS deutsche Volk den einstigen Träger der spanischen Königs- krone als den Erben eines Landes, mit dem eS hoffentlich stets in Frieden wird leben können. Wiesbaden, 12. Mai. (Einweihung dr» neuen Kurhauses in Anw,efenhett deS Kai ser paar-.) Gestern nachmittag wurde auf Auerhöchsten Befehl da» neue Kurhaus durch ein Galakonzett etngewewt. 5 Uhr 30 Minuten fuhr der Kaiser im Automobil in Husarenuntsorm vor und wurde vom Oberbürgermeister v. vr. Richter, B. lür den Betrieb der Gast- und Schankwirtschaft und den Kleinhandel mit Branntwein Air das 1. Vierteljahr 1907 ist bis spätestens de« AS. Mai ISO? an unsere Stadtkaffe — Stadthaus, Zimmer- Nr. 1b — abzuführen. Rach Ablauf dieser Frist erfolgt Mahnung bezw. Zwangsbeitreibung auf Kosten der Säumigen. Aue, den 11. Mai 1907. Der Rat der Stadt. In England setzte Sir Campbell Bannerman den gegen da- Oberhaus gerichteten Redvfetl^u^ dessen Miß lingen ihm soeben erst im dargetan hat, in Manchester st der er sich über die " 9. äissss Nonats ist n»tl 8t»Atr»t MM ilssmami kskM, km, uaok Aott«8 uusrkorsoklioüsra Natsolliusss nur svixsn Kulls sinb«8a»a«U- Duroll cik8 Vsrtrausn äsr stäätisollsu Vsrtrstsr ^.nksvK äss 3»nrvs 1895 in äsn NtnätAsoasinäsrat bvruksn, llat sr ssins sollät^snsvorts Xrokt llo- rsitvülliAst in äsn Oisnst nnesrsr Ntuätgvrnsinäs zostvUt unä »ovolll als 8t»ätrat rvis als NitgLoä vsrsolljsäsnsr stöckisollsr ^.ussollüs«« sm» ssgonsroiolls lätiHksit sntkaltst. In äsr Ltsätvordrsl-nna nnä 1» äor Lür^srsollakt rvirä sein Harns irnrnsr sllrsnä Zsnanpt vsrwsn. Irn Xamsn äsr Ltaät ruksn vir illin unsvrn Dank in äis DvHfirvit nmür. llollannZsorgsnstaät, am 13. Nai 1907. 8lt«AtxvinvA»«i«r»t. vr. ^agnsr, Lürgsrmsistsr. Bekanntmachung. Nachdem Sektion Lötzpitz (Blatt 126) der geologische« Spezialkarte de» Königreichs Sachsen seit längerer Mt im BuMandel vergriffen ist, aber vielfach begehrt wird, hat das Königliche Finanzministerium die Publikatiyn einer revidierten Neuauflage des genannten Kartenblattrs verfügt. Die zu diesem ZweA erforderliö^n öttlichen Revisionen und Aufnahmen werden von dem Geologen der Königlichen geologischen LandeSanstalt, Herrn Professor Vr-Danzig auS Rochlitz ausgefühtt. Seine hierauf gerichteten gemeinnütziaen Bestrebungen weroen unter Bezugnahme auf die Verordnung des Königlichen Finanzministerit, deS Königlichen MinÄerti des Innern, fÄvie des MMepit t«S Knltu- und Heytlichen Untxrrichm vom 31. Januar 1873 den Behörden und Bewohnern des GektionSgebtttes zu tunlichster Förderung empfohlen. Leipzig, den 13. Hai 1907. Die Direktion der Königliche« geologischen LandeSanstalt. Prof. vr. H. Crevner, Geheimer Bergrät. naeWMfreunö. W Tageblatt und Mnir blatt -Z siir LU tzl.ML LtSdtt8chmZWstLmmMo.Mnham.LorkvMlllKchcM aEsnMf.MßMIouMm.Mm§bem,SclWMWbsrabM.M Der Gemeindevorstand. Hilbig. getzWN8iadt.LWtt5LrpMM.-schneebeiT.SLYWMMb-lAMw.ML mMa, N lchr. «« 0» Der Reichstag hat gegen die Stimmen der Rechten, der Nationalliberalen und der Wirtschaftlichen Vereinigung, entsprechend dem Beschlusse der Budgetkommission, von der Farmerentschädigung für Südwestafrtka 2V, Millionen gestrichen und statt der geforderten 7'/, Millionen nur 5 Millionen bewilligt. Ob daS Sparen in diesem Falle gerade angebracht war, erscheint mindesten- fraglich. Mit Reibt hob der Abgeordnete vr. Arendt hervor, daß für den Wiederaufbau Südwestafrtka» keine Krage wichtiger sei al» die Farmerentschädigung. ' , .. . Wie jede» Frühjahr hat auch diese» «ine Fülle die englische Regierung entsch von Streik» und MuStverrvnge« -e-emgti Programm durchzuführm und Auf Blatt 185 deS Handelsregisters des unterzeichneten Amtsgerichts, die Firma: F. R. Michael, R«b. Starck's Nachs. in Schwarzenberg betr., ist heute eingetragen worden: die Firma ist erloschen. Schwarzenberg, am 10. Mai 1907. Königliches Amtsgericht- Reustädtel. Schulärztliche Untersuchung. Gemäß 8 1 unserer Schularztordnung vom 2. Mai 1904 hat die Untersuchung der z« Oster« dieses Jahres neuaufgenommene« Schulkinder durch unftrn Schularzt Herrn vr. msä. Hohmann, hier, demnächst z« erfolgen. Als Termine sind angesetzt (Herr Hammig) i Donnerstag, de« A«. Mai (Frä«lei« Weder) ) 4 Uhr nachmittags (Herr Frenzel) j Freitag, de« A7 Mai (Herr Lorenz) / 4 Uhr nachmittags. erfolgt im Klassenzimmer Nr. A» der alten Schule. D« ßNlNwund" «ttNn» »U Mr.no»»« »«».de»e°nn-»»dvor-ren. »»«nnemölt «»»«Utch r»I Nr. 110.