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1 «« « l ' vr. Wagner. R all- de« M Edr«, >,.-I» ».» WWk" Sämtliche Mitteilungen und Ankündigungen, die für die am Nach inittag erscheinende Nummer bestimmt find, werden bis spätestens vormittags 11 Uhr erbeten. Expedition des „Erzgeb. Bolksfreund". Die Schulvorstände werden darauf aufmerksam gemacht, daß Gesuche um Ge währung von Staats beihilfen zur Bestreitung des Aufwandes für die Fortbildungsschulen auf das laufende Jahr bis zum IS. Mai dieses Jahres einzureichen uud außer den in tz 16 Absatz 5 der Ausführungsverordnung zum Volks schulgesetze vom 2,5. An.gust 1874 vorgeschriebenen Unterlagen eine tabellarische Anzeige über das Stiftungsjahr, die Zahl der Schüler, Lehrer und Klassen, die Lehrerhonorare und die sonstigen Ausgaben, sowie die etwaigen Einnahmen, ferner ein Schulplan und Angaben über etwaige Verbindung mit einer gewerblichen Fortbildungsschule oder der gleichen beizufügen sind. Solchen Gemeinden, die in der obligatorischen Fort bildungsschule nicht »mehr als 2 Stunden wöchentlich Unterricht Pro Klasse erteilen lassen, werde » übrigens keine Staatsbeihilfen gewährt. Schwarzenberg, um 30. April 1907. Die Königliche Bezirksschulinspektion. ZrM KZ - l ksfmm-. f N Tageblattunö Amtsblatt füröie kgl.mö Mbti§chenZchSr-«nmMo,GMHain.Karten8tein.FohaM' p MWnsrM.Ssßmtz, R-usMel.<Zchmeberg.HchwaizenbeA lsw-Wil-enselr. Schutz der öffentlichen Anlagen. Ane. Das Abreißen oder Abpflücken von Zweigen oder Blumen im hiesigen Stadtparke oder den sonstigen Anlagen hiesiger Stadt, das Betreten aller Anlagen außerhalb der gebahnten Wege und Plätze, sowie sonstige Beschädigung derselben werden hiermit erneüt strengstens untersagt. Ebenso wird die Verunreinigung des Parkes und der übrigen Anlagen durch Wea- werfen von Papier oder anderen Abfällen oder durch Verrichten der Notdurft ausdrück lich verboten. Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot werden, soweit sie nicht nach § 304 des Reichsstrafgesetzbuches zu bestrafen sind, mit Geldstrafe bis zu 150 oder mit Haft strafe bis zu 14 Tagen geahndet. Eltern, Vormünder, Erzieher und Personen, denen Kinder zur Aufsicht anvertraut sind, werden darauf hingewiesen, daß sie ihre Pflegebefohlenen vor Uebertretungen vor genannter Art gehörig zu verwarnen haben. Aue, den 29. April 1907. Der Rat der Stadt. Polizeiabteilung. I. V. Schubert, Stadtrat. Ficker. W Volftfrerend ZrhmebeiA. Berlin, 2. Mai. (AuS dem Reichstags Vor Eintritt in die Tagesordnung gab heute der national liberale Abgeordnete Freiherr von Heyl eine Erklärung gegen die Angriffe ab, die der sozialdemokratische Abge ordnete Heine gegen ihn wegen der hohen Konventional strafen gerichtet hatte, zu denen sich die Angestellten seines Betriebes angeblich verpflichten müssen. Er stellte fest, -ah von seinen mehreren tausend Arbeitern nur mit SS der artige Verträge abgeschlossen ftm«, ünv 'zwini ß . ^Grunde, weil diese an solche» Stellen beschäftigt würde», Jnsiratin-Ilnmchme für dl« am R,ch»ft««a «Nchrtmn»« Mimmer dt» Po» mMi- II Uhr. «ine BUrglchast für die nichstih?« Ausnahme der de,, an den »orgesHriedenen Tagen >»wt« -o heftimPter Eie«, Wir» nichts g««den, ebensa wird für di, Nichtigkeit telephonisch ousgegedener «lnjetgenl > nicht gareniiert. LulwLrllz« Auftrag« nur «eMtvorau^eMluag. <3«yrg» gäbe etngefandter Manusiriptc macht sich dl« Redaktion nicht verannoortitch I Bekanntmachung. Seit 26. April dss. I. hat sich der o^M^r^e Wirtschastsbesitzer August Eduard Kaufmann von hier ohne Gruudaugabe von seiner Wohnung entfernt und wird seitdem vermißt, alle Nachforschungen über den Verbleib desselben waren bis jetzt erfolglos. Der selbe soll nach dem Großpöhlaer Staatsforstrevier zu gegangen sein, num vermutet Un glücksfall bez. Selbstmord. Alle Polizeibehörden werden im Ermittlungsfalle oder falls in der Sache Aufklärendes zur Kenntnis gelangt, um sofortige Benachrichtigung anher ersucht und folgt dazu nach stehendes Signalement: Größe: ca. 1,65 m, Statur: schmächtig, gebückt, Gesicht: krankhaftes Aussehen, Haare: keine, trug braune Perücke, Zähne: keine, Bart: grauen Backenbart, besond. Kennzeichen: vollständig kahl, braune Perücke, Sprache: erzgebirgischer Dialekt, Kleidung: dunkle rotgesprenkelte Hose und Weste, braune abgetragene Winterjoppe, braune Plüsch wintermütze, kurze Schaftstiefel, braun gestr. Unterhose, weißes Barchenthemd, grauwollne Strümpfe, grünlich wollnen Schal, schwarzwollne Armmüffchen. Rittersgrün, den 2. Mai 1907. Bleyl, Gemeindevorstand. ragesgekciiicbte. Deutschland. Berlin, 2. Mai. Der Kaiser traf heute früh 7 Uhr auf dem Truppenübungsplatz Döberitz ein und be sichtigte dort die drei Bataillone des 1. Garderegiments zu Fuß und das Lehrinfanterie-Bataillon. Hieran schloß sich eine größere Gefechtsübung unter Hinzuziehung anderer Waffengattungen und ein Parademarsch der Bataillone. Hierauf nahm der Kaiser die Rapporte der Leibregimenter entgegen Von Döberitz aus fuhr der Kaiser im Automobil nach Potsdam, wo er um 2 Uhr eintraf. Heute Abend nimmt der Kaiser an einem Diner beim Offizierskorps des 1. Garderegiments anläßlich des 50 jährigen Dienstjubiläums des Generals von Lindequist teil. Morgen Abend begibt sich der Kaiser nach Schlitz in Oberhessen zu einem mehr tägigen Besuche bei der gräflich Goertzschen Familie. Berlin, 2. Mai. (Fretherrv. Aehrenthalin Berlin.) Der österreichisch-ungarische Minister des Aeußern Freiherr v. Aehrenthal hatte heute eine 1*/, .stündige Unter redung mit dem Reichskanzler/Fürsten von Bülow in dessen Palais. Der Kaiser hat, wie verlautet, beim Empfang deS Ministers und 'abends nach dem Diner eingehend mit dem österreichischen Staatsmann über die schwebende« politischen Berlin, 2. Mai. (Bundesratssitzung.) I» der heutigen Sitzung des Bundesrats wurde den Ausschutz berichten über den Entwurf eines Gesetzes über die Hilfs- kaffen und über die Uebereinkunft »wischen Frankreich und Deutschland über den Schutz der Werke der Literatur und Kunst der Photographie.zugestimmt. Berlin, 2. Mat. Das neue Handelsabkommen mit den Bereinigten Staaten wird, wie verlautet, dem Reichstage am 4. oder 5. d. M. zugehen, so daß seiner Erledigung bis zur VertagungHindernissenicht erstehen werden. ' Berlin, 2. Mai. (Beanstande te Wahl). Die Wahlprüfnngskommission des Reichstages beschloß, die Wahl des Abgeordneten Schwabach (natl.), Wahlkreis Memel- Heydekrug, zu beanstanden und Beweiserhebung über die Wahlproteste zu beantragen. Johanugeorgeustadt. Gemäß ß 46 Abs. 3 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 bez. 8 SS Abs. 2 des Ergänzungssteuergesetzes vom 2. Juli 1902 werden, nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und Ergänzungssteuer - Einschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, alle Personen, welche ihre Steuerpflicht hier zu erfüllen ha ben, denen aber die Steuerzettel nicht behändigt werden tonnten, aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses sich bis zum LV. Mai LWVV bei der hiesigen ^adtsteuereinnahmtz zu melden. , Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß der am 30. April diese- Jahre- Mige I. Termin der Einkommen- und Ergänzungssteuer - spätestens bis zum SW. Mai LSV7 zur Vermeidung des Zwangsbeitreibungsverfahrens an die hiesige Stadtsteuereinnahme zu entrichten ist. Johanngeorgenstadt, am 1. Mai 1907. Der Stad trat. vielleicht auch roch den Sonnabend über in Berlin- Zu morgen abend ist er mit anderen Persönlichkeiten beim Reichs kanzler Fürsten von Bülow zum Diner geladen. 1 Der „«rjgeblrgllch« voNifteund" «Achtln« Uzllch «ft ««»«»»« d«r»z» nach d«n S.mv und Ftsnagen. «tonn«mliit mmuftltch SO PP. -/»V. 103. g .Unltrnt«: im Liu»dlattd«jlrt d«rRmmi der k s». PitftjtUe IS PK-, deial. " 8 sir nuSwärti IS Wz.. tm nmIUchen Teil der Raumer SI». «orpoldvll« 15 Pfg. ftn Rell.-ktU dt» Ls». aorpudtetl» 56 Wz. sich schon geeinigt, sie wünschten, daß die Reichsregierung sich Fragen gesprochen. Frhr. v. Aehrenthal verbleibt morgen, ihnen anschließe und dadurch für das ganze Reich die günstig sten Bedingungen vom Ausland sicherte. LnglanS unv Mo kolonial- konkeion?. Die.Kolonialkonferenz hat seit zwei Tagen die Reso lution der Premierminister der verschiedenen Kolonien be raten, welche gegenseitige Vorzugsbehandlung in den Han delsbeziehungen der Teile des Reiches zu einander befürworten. Der australische Premierminister Deakin betonte bei den Verhandlungen, daß die Kaufkraft des britischen Reiches ein heitlich genutzt werden solle, dadurch würden die Mächte, die das britische Reich differenziell. behandelten, den Wunsch nach einem Vertrage bekommen. Eine Erhöhung der augen blicklichen australischen Einfuhrzölle unter Gewährung von Vorzügen an britische Waren würde Australien in den Stand setzen, die fremden Waren durch britische zu ersetzen und eine große Vermehrung des Handels zwischen England und Australien herbeiführen. T>as Wachsen des Gefühls der körperschaftlichen Einheit des Reiches müsse anerkannt werden. Der neuseeländische Premierminister Ward sprach sich für eine Unterstützung der Schiffahrtsverbindungslinien des Reiches aus. Premierminister Jameson von der Kap- kolonie sprach sich dafür aus, die Vorzugsbehandlung probe weise zu versuchen, besonders dem Mwest-afrikanischen Wein und Tabak eine Vorzugsbehandlung zu gewähren, und appel lierte an den Schatzkanzler Asquith, daß der Kapkolonie einige kleine Zugeständnisse gewäkirt werden sollten. Die Kapkolonie sei einstimmig dafür, (Großbritannien eine Bor- Handlung zu gewähren, werin eine auch noch so ge- K-Ptl-Mokt* bL»ä»ste1^ wür»e Me Kolonien hätten Folgende im Gruredbuche für Thierfeld auf den Namen des Inspektors Maz Hermann Schmalfuß in Zwickau eingetragenen Grundstücke sollen, nachdem der auf den 29. April 1907 anberaumt gewesene Versteigerungstermin aufgehoben worden/ Montag, Pen 24. Juni ISV7, vormittags S Uhr an der Gerichtsstelle im Wkige der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1., Blatt 73, nach dem Flurbuche 12 Hektar 40,7 Ar groß, auf 23500 H geschätzt, bestehend aus Wohn gebäude mit Stall, Scheune und Wagenschuvpen, Nr. 67 des Brandkatasters und den Flurstücken Nr. 126, 127a, 127b, 128, 264, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278, 279, 28'0, 281, 282, 676, 677 und 678 des Flurbuchs für Thier feld und mit 274,37 Steuereinheiten belegt,. 2«, Blatt 153, nach dem Flurbuche 1 Hektar 66 Ar groß, auf 3000 geschätzt, bestehend aus den Flurstücken Nr. 264b und 264ä des Flurbuchs für Thierfeld und mit 37,95 Steuereinheiten belegt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen die Grund stücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 27. September 1906 verlautbarten Versteigerungsvermerkesaus dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück sichtigt und bei der Verteilung des Versteigerunaserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Erteilung dus Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Hartenstein, den 1. Mai 1907. Königliches Amtsgericht. Sonnabend, 4. Mai 1907. WWWMMM«WMMM»WW»WWW>WM»M>W>WWI