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Lchn>ai»rand«Hl9. fff «>»»«»««»»> Sonntag, 28. April 1907. «!M der» aua, u> uu,ereui o.m^,eli DatrrUuiüe, uvu ven» der ,uw und pch als treue Untertanen bewähren." — AuS der andere Schweizer, der Dichter Leuthold, gesungen hat, daß weiteren Beratung ist nur hervorzuheben, daß der sää,fische !ern, seinem >4 er- die «a. Iah--. WEN» km Sctiweirer gegen Sen NnUmilitarismus. des Ztvtlkabtnett». Die Abreise des Kaiser- nach Straßburg erfolgt morgen, Sonnabend, 1 Uhr. zur Konkursmasse etwas 7 zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, Sache und von i Vglmfmua- ZchneebeiI. K<^n««bai-g 10. Aus L1 es alles, „Ruhm und Einheit, äußere Macht und Wohlfahrt", dem Eisen verdanke! NL i oes «r dl« «m »««»««1»« «! «M« ll lUrTiln«»LriNUft ftUdäi «El d«1 «II u» r««nl I»«a «I «dml« »iid s»r dl« «NchN«M> »Icht,«««»!««. au«wilrtl,«<uftr»,t n« ,«««»«« «-»« rt«^l-»»l« «anuIkUplr ««A sich dl, «»««« ragesgescliiclile Deutschland. I. «FL»I»IIUSlK11» Montag, den SS. April 1007. Die am »v. April d. I. fällige Einkommen- und Er« gSnzungSsteuer pr. L. Term!« d. I. ist längsten» Hi rn« LS. Mai e. an die hiesige Ortssteuereinnahme zu bezahlen Bei Nichteinhaltung Vieser Frist erfogt unnachstchtlich zwangsweise Beitreibung. 7 Lauter, am 26. April 1907. Der Gemeindevorstand. Herrmann. Lstr, Homburg v. d. H. 26. April. DerKalserund Kaiserin unternahmen heute vormittag einen längeren Spazieritt, von dem die Kaiserin iin Automobil zurückkehrte. Der Kaiser empfing gestern den Direktor Seidel vom Hohen- zollern-Museum. Nach dem Spazierritt im Schloß hörte der Kaiser die Borträge des Chefs des Militärkabinetts und Berlin, 26. April. (Hausarbeit in dar Ztgarre nfa britat i 0 n). Der Gesetzentwurf betreffend die Herstellung von Higarren in der Hausarbeit, der, «nie bereu» telegraphisch gemeldet, de« Reich rage »»gegangen ist, stattet die Beschiifttguug eigener Kinder vsm 1L. Lebensiak« « und »aMMt dir BaMtiMNEs Berlin, 26. April. (Der Gesetzentwurf wegen Einschränkung der MajestätSbelei- digungSprozesse.) Dem Reichstage ist beute der Gesetzentwurf wegen Einschränkung der Majestätsbeleidig- ung-prozesse zugegangen. Er enthält nur eine» Paragraphen welcher lautet: „Die Beleidigung ist nur dann auf Grund der SS SS, S7, SS, lOI strafbar, wenn sie böswillig und mit Vorbedacht begangen wird. Die Verfolgung tritt, sofern die Beleidigung nicht öffentlich begangen ist, nur mit Ge nehmigung der Landesjustizverwaltung ein - für den Bereich der MilitärstrafgerichtSbarkeit ist nur in FrtedenSzeiten die Genehmigung erforderlich und steht deren Erteilung der Mtlitariusttzverwaltung zu. Die Verfolgung verjährt in sechs Monaten. Ist die Strafbarkeit noch Abs. 2a' schloffen, so finden die Vorschriften de» 14. Abschnitts ... Strafgesetzbuchs Anwendung." Dem Gesetzentwurf ist eine kurze Begründung beigegeben. Im MU. - Wochenblatt beschäftigt sich Generalleutnant von Janson mit dem „alt Bundesrat", Oberst Emil Frey, einst Chef des Militärdepartements, jetzt Direktor des Inter nationalen BureauS der Telegraphenverwaltungen zu B der es sich immer wieder angelegen sein läßt, in se Volk den Sinn für Wehrhastigkeit zu stärken. 190- schien sein Werk über „die Kricgstaten der Schweizer", eine Mahnschrift für seine Landsleute, auf daß sie festhalten an der Treue zum Vaterlande und dessen Heer „hüten und pflegen". — „Aus der Armee beruht die Sicherheit des Lande» mehr al» auf pap lernen Verträgen", heißt eS im Schlußwort. „Die Armee ist auch ein nationales Er- liehungsmittel ersten Ranges, ... die hohe Schule des Volkes, die heute noch ins Leben gerufen werden müßte, wenn sie nicht schon bestände!" — Dieser Bürger eines neutralen, durch Verträge geschützten Landes verurteilt die „gedankenlose Friedensseligkeit" indem er sagt: „Ein starkes, mannhaftes Geschlecht kann nicht gedeihen in der Sicherheit ewigen Friedens -nur das Volk wird bis an das Ende der Zeiten ein Volk von Männern sein, daS auf der Hoch- Wacht auSschaut und seine Glieder stählt in dein Bewußt sein, daß eS jeden Tag berufen werden kann, sich selber einzusetzen für Ehre, Freiheit und Vaterland. Wie sollte, in diesem Lichte gesehen, der Krieg als aller Übel größtes gescholten werden!" Bundesratsbevollmächtigte Oberleutnant Freiherr v. Salza und Lichtenau eine frühere Mitteilung des Aba. Or. Müller-Meiningen über einen angeblichen Milttärjustizfall aus Dresden richtig stellte. Herr Müller hatte sich beschwert, daß das BezirkSkommqndo Dresden einen Reservisten bestraft hatte, weil er am Abend deS Tages der Kontrollversammlung einer Gewerkschafts versammlung beigewohnt hatte. Oberst von Salza erklärt«, er habe beim Bezirtskommando angefragt. ES ineldete, daß erstens ein Mann des Beurlaubtenstandes jenes Namens bei ihm nicht kontrolliert worden sei und daß in letzter Zett aus diesem Grunde überhaupt kein Mann des Beurlaubten standes bestraft worden sei. Schließlich wurde der Militär etat mit einigen unwesentlichen Streichungen bewilligt Zu dem Kapitel „Technische Institute" nahm der Reichstag Me Resolution über die Vorlegung eines Gesetzentwürfe» an, der die Beitrag-Pflicht der RetchSbetriebe zu den Gemeinde abgaben regelt, Um 6 Uhr vertagte sich da» Haus. Auf der Tagesordnung der Sonnabendsitzung stehen der Postetat und die Beamtennovelle. Nachdem die Behändigung der Staatseinkommcn- und Ergäuzungsfteuerzettel auf das laufende Jahr erfolgt ist, Verden nach Z 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 und 8 28 des Ergänz- una-steuergesetzeS vom 2. Juli 1902 diejenigen Beitragspflichtigen, welchen ihre Steuerzettell Nicht behändigt werden konnten, hirrdnrcb ausqesordert, weaen NiitteN»n i deS ! Vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder kursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nicht» au den Gemeinschuldner )der zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Änspuch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 17. Mai 1907 Anzeige zu machen. Königliche- Amtsgericht zu Aue. Berlin, 26. April. (Au- dem Reichstage. Mit jedem neuen Jahr erscheint die Debatte über die Mi- litärwerkstätten in Spandau. Immer wird sie von den: konservativen Abg. Pauli- Potsdam und dem sozialdemo kratischen Aba. Zu bell geführt. Manchmal gleicht sie nichr einem Zweikampf, manchmal einem Wettkampf. Sv ist's heute. Herr Pauli streitet hauptsächlich für die Be amten, Herr Zubeil für die Arbeiter. Abg. Pauli wünscht für die Oberbüchsenmacher und Kasernen-Jnspektoren ein höhere» Rangieren innerhalb de» BeamtenkorperS und be- mängelt, daß der Tätigkeits-Umfang der Meister in den Spandauer Werkstätten zu groß sei. ES müßten wehr Pleister eingestellt werden. Redner geht dann, mit den Zeichnern fortfahrend, ziemlich sämtliche Beamten- resp. Gehilfen-Kategorien in jenen Werkstätten durch, um für sie mehr oder weniger ausgiebige Aufbesserungen für notwen dig zu erklären. — Abg. Zu bei! schimpft über da» Svitzelsystem, daS e» der braven Sozialdemokratie unmög- Uw mache, in den Spandauer Militärwerkstätten Fuß zu fasten. Generalleutnant Sixt v. Arnim erwiderte kurz au die Anregungen der Vorredner, besonder- die de» Ab geordneten Zubeil, dessen Anklagen geprüft weiden sollen, trotzdem man im vorau» bereit» annehmrn könne, daß sie gegenstandslos seien. Erfreulich ist die Festigkeit der Mi litärverwaltung gegenüber den sozialdemokratischen Wünschen. ergebnisses, bezw. zum Zweck« der Nacheinschätzung bet hiesiger Stadtsteuereinnah«, st- zu melden. Der 1. Termin Staatseinkommen«, sowie Ergänzung-steuer ist fällig - am »V. April d. Zk. und an die hiesige Stadtsteuereinnahme zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung abzuführen. Lößnitz, am 26. Apttl 1907.Der Rat de» Gtadft Über das Vermögen deS Handelsmannes Heinrich August Scheinpflug in Aue, Wehrstraße 2, wird heute am 27. April 1907 vormittags '/.10 Uhr das KonkurSver- fahren eröffnet. Der Auktionator LouiS Bretschneider in Aue wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 17. Mai 1907 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über di« Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein tretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 27. Mai Lv«7, vormittag- L0 Ahr Nachdem tue Ergebnisse der diesiahrlgen Einkommen- und Ergänzung»* steuereinschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sinh, werden nach den Bestimmungen in 8 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 bez. 8 28 des ErgänzungösteuergesetzeS vom 2. Juli 1902 alle Personen, welche hter ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt we«M können, aufgefordert, wegen Mitteilung deS EinschätzungSergebntffes sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme zu melden. Lauter, am 26. April 1907. Der Gemeiudevorstaud. Herrmann. Lstr. Bekanntmachung. Nachdem die Austragung der diesjährigen StaatSeinkommen- und Ergänzung steuerzettel erfolgt ist, werden gemäß 8 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 bez. 8 28 des Ergänzungssteuergesetzes vom 2. Juli 1902 alle diejenigen Personen, welche ihre Beitragspflicht hier zu erfüllen haben, denen aber das Ergebnis ihrer dieSiährigen MMtzUMnM HstFMiSigk »Mden Mnen, MMtME ung Ms Emsch^imgStrgtzMsies sich beb der hiesigen Ortssteueninnahnle zu mÄdm. Dittersdorf, den 26. April 1907. Hirsch, G-V- Kurz und kühl erklärt« Generalleutnant Sixt v. »rmm; „Wir haben angeordntt, daß tn unseren vttrteben keine Arbeiter ausgenommen werden, die sich soztaldemokratssch - Dieses gesunde und mannhaste Urttl möge sich jeder betätigen, vir wollen in unsere« Betrieben nur Leu» ha- l ejgp» maqyi, nicht bloß in der «freien Saweiz," son- ben« die W ihr« Wichten gegenüber dem Staate bewußt -rMkUMftrunö. f Ui Tageblatt M Mntäblatt W für Lie kal.unö ÄMrchsnVchör--nmMü.GMHaiu.LMtmslM.HohE ge-rgeilStM,-Lößnitz, Äeu8Mel.-schneeberg.HchwaizenberL brw.MöenfelL v« a-nmm«»" «Min» a,ttch »u «n»«,«« d« r»»« cn— Ntch d« «»MV «nt> Ml«,«. »wnuuch w vi«. V«?- so» Ja!«««: «m »« «am, d« «tzV-UM I» ev-, »«p. In neuerer Zeit hat Frey sich in einem Vor trage an die „Schweizerische Jungmannschast" gewandt, um wieder den Antimilitarismus zu bekämpfen und die Idee de- „ewigen Friedens" in- rechte Licht zu rücken. „Ganz kann nur der sein Vaterland lieben", agte er da, „der jeden Augenblick bereit und entschlossen st, eS mit seinem Leben zu verteidigen, wie der Sohn eine Mutter, der Vater sein Kind". Hierzu könne man aber die jungen Männer nicht erziehen, wenn man ihnen den Krieg als daS fluchwürdigste Verbrechen hinstelle. — Ehre und Schande, Sein oder Nichtsein deS Lande könne unmöglich „von dem Spruche irgend eine- Welt- areopagS" abhängig gemacht werden, und der ewige Fried« könne nicht» weniger sein, al» «tn vaterländlsche» Ideal. KÜn ünd kühl " klärte Generalleutnant Sixt v. Arnim: Wäre «überhaupt möglich, so vürd« « ,/ba» Grab dar Wir haben angeordntt, baß tn unseren Betrieben kine Vaterland-lieb«" bedeuten. Arbeiter aufaenommen amrden, bt« sich sozialdemokratisch Neustädtel. Feldverpachtung. Die Felder und Wiesen de» von uns angekauften Horuig'schen Grundstücks sollen zum Teil sofort verpachtet, unter Umständen auch Wetter verkauft werden. Wir ersuchen Pacht- oder Kaufgesuche bis spätestens den L. Mai Abends bet un» schriftlich oder mündlich anzubringen) insbesondere Preis und Zeitraum, auf den die Verpachtung erwünscht ist, anzugeben. Größe und Lage der einzelnen Pachtfelder ist m unsrer Kanzlei zu erfahren. Weustädtel, dM 27, Dor Stadtraft " —'Richvftd?