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silchkch sorgen wvc »a auq^fllr bas leiMche Noyr unserer Untergebenen in einer Weise, die unti vertrösten dasteht. Wen«» Sie also nicht bloß durch Ihren Antrag, sondern überhaupt bei Ihren Anhängern den Widerwillen gegen Heer und Kaserne überwinden wollen, so sagen Sie ihnen nicht: „Du bist in der Kaserne ein Sklave!^, sondern sagen Sie ihnen: »Du erfüllst, wenn Du in die Armee eintrittst, Deine höchste Pflicht!" Wenn Sie das tun, meine Herren, so würde sich mit Ihnen reden lasten. (Lebhafter Beifall.) — Abg.von Liebert (RetchSp.) bemerkt, der Hauptgrund der Militär- Mißhandlungen liege in der Verhetzung, die jeden Respekt zerstört. — Abg. Bindewald (Res.) appelliert, um das Heer schlagfertig zu erhalten, ar« die deutsche Familie. — Kriegsminister v. Einem: Von verschiedenen Seiten ist die Vermehrung der kleinen Garnisonen gewünscht worden. Ich stehe dem Wunsche sympathisch gegenüber. Ich werde mm entsprechen, sobald sich dazu Gelegenheit bietet. Die Weiterberatung wird dann auf Donnerstag Mittag 1 Uhr vertagt. ragosgolcktclilo. Deutschland. Wiesbaden, 24. April. Der Kaiser ist heute MH im Automobil von hier nach Homburg v. d. Höhe abgefahren. Auf der Fahrt nahm der Kaiser die für das Automobilrennen im Taunus bestimmte Route in Augen schein. Die Ankunft in Homburg erfolgte 11 Vz Uhr. — Morgen (Donnerstag) wird der Kaiser, wie bereits gemeldet in Gießen eintreffen zur Besichtigung des dort garnisoniereu- den Infanterie-Regiments Nr. 116. Am Sonnabend mittag wird die Reise nach Straßburg i. Elsaß angetrcten, wo die Ankunft um 5'/z Uhr nachmittags erfolgt. Berlin, 24. April. (Veränderungen in den höchsten Kommando stellen der Armee.) Wie verlautet, will der Kommandierende des XV. Armeekorps General der Infanterie Ritter Hentschel v. Gilgenheimb demnächst in den Ruhestand treten. Als seinen Nachfolger im Generalkommando des XV. Armeekorps nennt man den Generalleutnant Frhrn. v. Hoiningen gen. Hucne, Kom mandeur der XXX. Division in Straßburg. Der Kom mandierende des XIV. Armeekorps v. Bock und Polach kommt nach Hannover als Generalinspekteur der III. Armeeinspektion an Stelle des Herrn v. Lindequist. Das so frei werdende XIV. Armeekorps dürfte der Kommandeur der III. Division Freiherr v. Vietinghoff gen. Scheel er halten. Berlin, 24. April. Sächsische Orden erhielten nachgenannte Offiziere usw.: Major Graf v. Beroldingen, beauftragt mit der Führung des Husaren-Negimeuts „Land graf Friedrich II." von Hessen-Homburg, das Offizierskreuz des Albrechtordens,- Major Max Prinz zu Hoheulohe- Oehringen, beim Stabe des 2. Garde-Ulanen-RegimentS, das Ritterkreuz 1. Klasse mit der Krone desselben Ordens - Rittmeister Graf von Maldeghem, in demselben Regiment, ,das Ritterkreuz 1. Klasse desselben Ordens: Oberleutnant Weiß, im Eisenbahn-Regiment Nr. 1, das Ritterkreuz 2. Klasse des Albrechtsordens, und die Bizewachtmeister Grunau und Richter, im Garde-Ulauen-Regiment, die silberne Friedrich August-Medaille. Berlin, 24. April. (Finanzminister von Rheinbaben über die Börsenreform.) Im preußischen Abgeordnetenhaus erklärte Finanzminister Frei herr von Rheinbaben zur Börsenreform, die Terminspeku lation im Getreide könnten wir niemals zurückbekommen, wohl aber eine bedingungsweise Wiederzulassung des Ter minhandels in Effekten. Berlin, 24. April. Die Zeichnungen auf die neuen Schatzanweisungen des Reiches und Preußens laufen bei den Subskriptionsstellen in außerordentlich be trächtlichem Umfange ein. Fast noch größer als die freien Zeichnungen sind die Zeichnungen mit Speerverpflichtuugen. Der Schwerpunkt der Zeichnungen liegt in Deutschland- doch sind auch große Anmeldungen aus dem Auslande, be sonders aus Frankreich, Oesterreich und England, eingegaugeu. Berlin, 24. April. (Erweiterung der Volks schulbildung.) Die Landtagsabgeordueten Hobrecht, Freiherr v. Zedlitz, Fischbeck und Brömel haben dem preu ßischen Abgeordnetenhaus einen wichtigen Antrag zugehen lassen, der sich mit der Erweiterung der Volksschulbildung befaßt. Der Antrag hat folgenden Wortlaut: Die königliche Staatsregierung wird ersucht im Hinblick auf die Unter suchungen, die der Handelsminister und der Deutsche Verband für das kaufmännische Unterrichtswesen über die Vorbildung der Fortbildungsschüler angestellt haben, in eine allgemeine Prüfung der Frage einzutreten, inwieweit der Volksschul unterricht den Anforderungen des Lebens genügt, auf welche Gründe etwa festzustellende Mängel zurückzuführen sind und welche Maßregeln ergriffen werden müssen, um diese Mängel zu beseitigen. Weiter wird die Regierung ersucht, die Ergebnisse dieser Prüfung dem Abgeordnetenhaus in einer besonderen Denkschrift mitzuteilen. Berlin, 24. April. (Der Lohnkampf im Baugewerbe.) Bei dem Einigungsamt des Gewerbe- gerichts ging heute mittag von den Arbeitgebern die Er klärung ein, daß sie mit dem Schiedsspruch einverstanden seien. Dagegen hat der Verband der Maurer den Einigungs- Vorschlag mit 4743 gegen 1195 Stimmen abgelehnt. Es werden neue Versuche unternommen, um den Riesenstreik zu verhindern. Berlin, 24. April. (Die Lohnbewegung der Bäckergesellen.) Eilte von 2000 Bäckergesellen be suchte Versammlung beschloß heute nachmittag einstimmig, den Oberbürgermeister als Vermittler anzurufen. Hamburg, 24. April. (Rückkehr vom süd- aftikantschen Kriegsschauplatz.) Am 12. und 13. Mai tristtnoch ein großer TruvpentrarÄport auS Deutsch- TÜdwestafrika in Stärke von 80 Offizieren und MMSrbe- amten in OffizierSrana, 18 Portepeeunteroffizieren und 193 Unteroffizieren und Mannschaften auf dem Postdampfer „Adolph Woermann" in Cüxhaven ein. Mannheim, 24. April. (Verurteilter sozi aldemokratischer Redakteur.) Das Schwurge richt verurteilte heute den Redakteur Emil Maier von der sozialdemokratischen „Volksstimme" wegen Beleidigung des Gerichtsherrn der 28. Division zu 2 Monaten Gefängnis. Schweiz. Bern, 24. April. (Ermordung eines schwei zerischen Forschungsreisenden in Franzö sisch - Guinea.) Dieser Tage wurde aus Paris svon Kümpfen zwischen französischen Truppen und aufständischen Eingeborenen iu Französisch-Guinea berichtet- nach einem dieser Gefechte war unter den gefallenen Negern auch der Leichnam eines Europäers, angeblich eines Deutschen, auf- gefunden worden. Jetzt stellt sich heraus, daß der Getötete ein schweizerischer Forschuugsreisender war, den ein tragisches Geschick, gerade als er in« Begriff war, den Schutz der Franzosen für die Heimreise aufzusuchen, auf das Kampfgeld führte.Nach Depeschen aus Westafrika war der Weiße, dessen Leiche die Franzosen in dem erstürmten Dorfe Bussadu auffanden, der Afrikaforschcr Dr. Volz aus Bern. Er kam aus Liberia und beabsichtigte, im Beylalande Anschluß an einen französischen Militärposten zu suchen, um dann die Küste von Französisch - Guinea in Konakry zu erreichen. Or. Volz, ein Sohn des Berner Pfarrers Volz, war 1875 geboren. In den Tropen war er kein Neuling, auch Holländisch.Jndien hatte er erfolgreich bereist. Italien. Mailand, 24. April. (Zusammenkunft des Barons v. Aehrenthal und Tittouis.) Wie der Corriere della Sera zuverlässig erfährt, steht die Zusammen kunft zwischen dem österreichischen Minister des Aeußeren, Baron v. Aehrenthal und Tittoni frühestens im Juli bevor. England. — Verschiebung der Abrüstungsfrage? In Pariser Kreisen, welche mit den Absichten der englischen Diplomatie vertraut zu sein vorgeben, wird versichert, daß der von Rußland zu erwartende Antrag, die Abrüstungs frage debattelos einer Kommission zu übertragen, von feiten Englands keineswegs als Begräbnis erster Klasse verstanden wiw. Wenn England dem russischen Vorschläge zuzustim men jetzt willens ist, so rechne die Londoner Regierung mit voller Bestimmtheit auf die Einberufung einer dritten Haa ger Konferenz. Durch die Vorausbestimmung eines Ter mins für diese dritte Konferenz solle die Kommission genö tigt werden, ihre Anfgabe ernst zu nehmen. Rußland. Petersburg, 24. April. (Keine Auflösung der Duma.) Das Resultat der gestrigen Audienz wird geheim gehalten, doch herrscht allgemein die Ansicht, daß das Bestehen der Duma vorläufig gesichert ist. Petersburg, 24. April. (Akimow Reichs rats-Präsident.) Aus zuverlässiger Quelle wird be richtet, daß Akimow, früherer Justizminister und Schwager Dumowos, zum Vorsitzenden des Reichsrats ernannt .werden solle. Sewastopol, 24. April. (Raub im Post- bure au.) Zwölf Bewaffnete raubten im Postbureau aus dem Verkehr gezogene Kreditbillette im Betrage von 100,000 Rubel und außerdem 14,000 Rubel in bar. Die Räuber eutkameu. Odessa, 24. April. (Ermordung eines G e fäu gnisdi rektors.) Heute vormittag wurde hier der Gcfänguisdirektor Sakharuk durch zwei Uebeltäter ermordet. Die beiden Männer hatten sich in einem Graben versteckt und verwundeten Sakharuk durch Schüsse siebenmal. Als sie verfolgt wurden, warfen sie zwei Bomben, jedoch ohne Resultat. Der eine der Verbrecher erschoß sich, als er auf der Flucht durch einen Gendarm verwundet worden war- der andere Verbrecher verbarg sich in einem benach barten Hause, wurde aber verhaftet und ins Gefängnis abgeführt. üus Sackloa. Dresden, 24. April. Se. Majestät der Kö nig kam gestern nach der feierlichen Enthüllung des König Albert-Denkmals in Plauen mittelst Sonderzuges kun nach 4 Uhr auf dem Bahnhofe Bad-Elster an. Ji» der Beglei tung Sr. Majestät befanden sich Generaladjutant Exzellenz v. Altrock und Kammerherr Forstmeister v. Römer, der sich bei Sr. Majestät bereits in Plauen gemeldet hatte. Nach Empfang des Königs durch Herrn Amtshauptmann v. Bose, den Königlichen Badedirektor Herrn Regierungsrat v. Alberti und die Herren Oberförster der beiden Elfterer Reviere Schwede und Schuster wurden die bereitstehenden Wagen bestiegen und nach Bad - Elster gefahren. Im Königlichen Kurhause nahm Se. Majestät Wohnung. Für den heutigen Mittwoch hat der König eine Einladung des Kammerherrn v. Römer zum Diner angenommen und wird abends, wie alljährlich, den bekannten Elfterer Kegelklub besuchen. Für die Nachmittage sind größere Spaziergänge in die Um- gebung geplant. Die Abreise von Bad-Elster erfolgt vor aussichtlich am Freitag mittags 12*/, Uhr mittels Sonder- zugeS nach Plauen i. B. und von da mit dem fahrplan mäßigen Schnellzuge nach Dresden. Dresden, 24. April. (Teilnahme an de^ Afrikareise des Kolonialdirektors Dernburg.) Der vortragende Rat im Ministerium des Innern. Herr Geheimer Reaierungsrat Steglich, wird den Kolonialdirektor Dernburg auf dessen bevorstehender Reise »»ach den deutschen Kolonie»» iu Afrika begleiten. — La«b für Gärtner. 2n der Denkschrift del stichs. MittelstandS^BereinigMtg ist S. a. d» dem Abfchntft „Gartenbau" zum Ausdruck gebracht, vatz in der Umgebung der großen Städte der Boden für die Gärtner durch Boden- Spekulanten unerträglich verteuert wird. Dabet ist die Bitte an die Königliche Staatsregierung gerichtet, „Patellen von Kammergütern zum Gemüse- und Obstbau au strebsame Gärtner zu angemessenen Preisen auf längere Zeit zu ver pachten. Von dem Königlichen Ministerium des Innern ist nur an den Vorstand der sächsischen Mittelstands-Ber einigung folgender Bescheid ergangen: Das Finanz- Ministerium hat sich nach Abschluß bezüglicher Erörterungen grundsätzlich bereit erklärt, einzelne Kammergut-Flächen auf längere Zeit gegen angemessenen Zins strebsame»« Gärtnern zum Obst- und Gemitsebau pachtweise zu überlassen, soweit dies im einzelnen Falle ohne Nachteil für den StaatsfiskuS und den Pachter des betreffenden Kammergutes geschehe«« kann. Sie werden hiervon mit Bezug auf Punkt 27 der Denkschrift in Kenntnis gesetzt mit dem Bemerken, daß weitere Eröffnungen zu der Denkschrift Vorbehalten bleiben. — Selten dürfe es wohl vorkommen, daß eine Ge meinde im Verhältnis zu ihrer Seelenzahl so viele Steuerzahler besitzt, wie Blasewitz bei Dresden. Von 7719 Einwohnern sind annäherno 5000 Steuerzahler. — In Loschwitz starb im 61. Lebensjahre der König!. Stabs trompeter a. D. Herr Edmund Alwin Franz, der seiner Zeit an der Spitze des Trompeterkorps des Garderciter-Re- giments stand. — In Leipzig ist die bekannte Großkürschner- Firma F. Witzleben in Zahlungsschwierigkeiten geraten. — In Erbisdorf bei Freiberg feier«« die Neuhäußer'schen Eheleute hellte die diamantene Hochzeit. Herr Neuhäußer, der jetzt noch das Amt als Friedensrichter verwaltet, war lange Jahre Gemeindevorstand, gehörte auch dem Bezirksausschuß au. — Der Weberstreik in Neugersdorf dauert fort. Im Wanzen stehen etwa 1900 Webstühle still. Spuler und Treiber Färber und Rauher haben ihre Vorräte aufgearbeitet und warten auf die Entscheidung. Alle Arbeiter, die unter den gegebenen Verhältnissen nicht arbeiten können, verlangen Ent schädigungen. Viele werden wegen Arbeitsmangel entlassen. — Herr Armeeintendant Geh. Kriegsrat z. D. Gilbert aus Leipzig weilte am gestrigen Mittwoch in Zwickau und be sichtigte die dortigen Garnisonschießstände. — Einen zwei jährigen Tarifvertrag hat der Arbeitgeberverband für das Steinsetzergewerbe im Regierungsbezirke Zwickau mit der Gehilfenorganisation abgeschlossen. — In selbstmörderischer Absicht sprang in Zwickau in der Nähe der Wilkau-Bock- waer Brücke ein 12jähriges Schulmädchen in die Mulde, lvurde aber von herbeigeeilten Passanten herausgezogen. Als Motiv soll erhaltene Prügel (I) in Betracht kommen. — Bezirkstag der Fl eischer. Im Hotel „Deutscher- Kaiser" zu Zwickau wurde am Dienstag nachmittag unter Teilnahme von 700 Meistern aus allen Teilen SachsenS der 36. Bezirkstag des Bezirksvereills Königreich Sachsen im Deutschen Fleischerverbande abgehalten. Als Vertreter der StaatSregierung war Oberregierungsrat vr. Anger-Coith von der Kreishauptmannschaft, als Vertreter des Rates und der Stadt Oberbürgermeister Keil erschienen. In Erledig ung der Tagesordnung erstattete der Vorsitzende Nietzsch mann-Leipzig den Jahresbericht. Das Jahr 1906 sei für den Fleischerstand etwas günstiger gewesen als das Vorjahr. Dem Bezirksvereine gehören zurzeit 127 freie, 13 gemischte und 1 Zwaugsinnung, sowie 6 alleinstehende Meister au. Die Frage betr. Aufhebung des sächsischen Fleischsteuerge- setzeS werde vom Vorstande im Auge behalten werden, lieber die Schlachtviehversicherung referierte Herr Grünz, Plauen. Hierzu wurde eil« Antrag des Herrn Obermeister- Vogel, Leipzig, einstimmig angenommen. Das gewerbs mäßige Verpfunden von Schlachtviehstücken durch Nicht fleischer besprach Obermeister Dreßler, Freiberg. Bezüglich der Militärlieferungen begründete Herr Vogel, Leipzig, fol genden Antrag der Innung Leipzig: Der Bezirksverein möge au maßgebender Stelle dahin vorstellig werden, daß bei Fleischlieferungen für das Militär die Vergebung von Rind-, Schweine-, Hammel- und Kalbfleisch in kleineren Losen, z. B. bataillons- oder abteilungsweise erfolge, damit auch kleinere«« Fleischer«« Gelegenheit geböte«« werde, sich an den Submissionen zu beteiligen. Der Antrag wurde ein stimmig angenommen. Nach längerer Debatte lvurde sodann eine Resolution, welche die Gründung einer eigenen Ver bandsfachschrift befürwortet, abgelehnt. Herr Saupe, Leip zig, legte dani« ausführlich die Vorteile der Peusionskasse des Deutschen Fleischerverbandes dar. Nach dem Kassenbe richt betrug die Einnahme des Bezirksvereins im Jahre 1906: 5282 Mk., die Ausgabe 5212 Mk. Das Vermögen des Vereins beträgt 6399 Mk. Die Vorstandswahlen ergaben die einstimmige Wiederwahl des bisherigen ersten Vorsitzenden, Nietzschmann, Leipzig, sowie der Ausschußmitgliedcr. Zum Ort für die nächste Bezirkstagung wurde Glauchau gewählt. — Auf dem unteren Bahnhof in Plane»» lvurde gestern Mittag der 55jährige Packer der Güterverwaltung, Wunderlich, auf dem Wege nach den« Stationsgebäude von einer Lokomotive erfaßt, überfahren und schrecklich zugerichtet. Den« Unglücklichen tvurden beide Füße abgefahren, außerdem erlitt er komplizierte Ober- und Unterscheukelbrüche. In hoffnungslosem Zustande wurde der Verunglückte in das Krankenhaus gebracht. — Der Handelskammer Plauen ist durch das Königlich Spanische Konsulat in Dresden ein Prospekt über die vom September bis November dieses Jahres in Madrid stattfindende Internationale Ausstellung für Hygiene, Kunst, Gewerbe und Industrie zugegangen. Der Prospekt liegt auf dem Bureau der Kammer für Interessenten zur Einsichtnahme aus. vertliclie Nngelegenketten. Neustädtel, 24. April. (Eingesandt.) Ueber chronisch kalte Füße und deren Ursachen sprach im Witzen Naturheilverein am Sonnabend Herr Fr. Strobel aus Oberschlema. Als Ursache dieses Leidens be»