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-«Hnw-IA. On-nsp^ch«»: ö«ffn«,i»e«-g 10. , , . für Äs kal.mb LtLÄirchsnBshVrösn mMe.Grünham.Lartsns1sin.T-haM- »MrM8rM.<Wnitz, ZkouMM.SchMbsrI.ZcywaMnberL brmM-rnfsl» Nr. 79. - SL«L':L«^-W^ L-> g«U«u: t» Ia«»liU—t«rk »«««I» d« «tz PMtzM, W W, . »«1. Sonnabend, 6. Aprll 1907. ««. Soh» Der unterzeichnete AmtShauptmann ist vom 8. April bis mit 8. Mai diese- Jahres beurlaubt und wird durch Herrn Regierungsassessor Böttger vertreten. Schwarzenberg, den 3. April 1907. Der Amtshauptmann. Demmering. An Stelle des verzogenen Herrn Bürgermeisters a. D. Gareis ist Herr vr Rüdiger in Schwarzenberg als Mitglied der Bezirksversammlung und des Be zirksausschusses gewühlt. worden. 437 König«. Amtshanvtmannschaft Schwarienbera, den 28. Mürz 1907. Herr Bezirtsarzt Vr. Gehlert hier ist vom 8. April bis mit 1. Mai 1907 beurlaubt. Er wird während dieser Zeit durch Herrn Bezirksarzt Vr. Oppelt in Zwickau vertreten. Königliche Amtshattvtmannichaft Schwarzenberg, am 4. April 1907. Herr Tierarzt Georg Mathias Auchs aus Schwabach, z. Zt. in Schwarzenberg ist heute an Stelle deS beurlaubten StadtlierarzteS Keim in Schwarzenberg als stellver tretender wissenschaftlicher Fleischbeschauer für nachstehende Orte und Gutsbezirke des amts- hauptmannschaftlichen Bezirks verpflichtet worden: Grünhain mit Gutsbezirk, Beierfeld, Obersachsenfeld mit Gutsbezirk uni Wildenau, Langenberg mit Fürstet und Waschleithe mit Haide, Bermsgrün mit Antonsthal und Jägerhaus sowie Staatsforstrevier Antonsthal, Lauter. Cran dorf mit Globenstein und Erla, Raschau, Grünstädtel, Mittweida, Marrersbacl mit Unterscheide, Obermittweida, Pöhla, Rittersgrün mit Gutsbezirk Arnolds- Hammer und Tellerhäuser, Bernsbach, Neuwelt mit Untersachsenfeld, Johann georgenstadt, WittigSthal, Jugel, Steinbach und Staatsforstrevier Johann- aeorgenstadt, Bockau mit Konradswiese und Staatsforstrevier Bockau, sowie GtaatSforstrevier Lauter, Breitenbrunn, Breitenhof mit Gutsbezirk, Stein- Heidel und StaatSforstrevier Breitenbrunn. 668 I'. Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 4. April 1907. Auf Blatt 427 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Firma Albin Lautner in Aue und als deren Inhaber der Kaufmann Max Albin Laukner daselbst eingetragen worden. Angegebener Geschäftszweig: Handel mit Material- und Kolonialwaren. Königl. Amtsgericht Ane, den 4. April 1907. Pflichtfeuerwehr Ane. Die im Jahre 1905 eingestellten Mannschaften der Pflichtfeuerwehr kommen am S. dieses Monate zur Entlastung. Die Bekleidungs- und Ausrüstungsstücke sind in gut gereinigtem Zustande abends 6 Uhr am Feuerlöschgeräteraum persönlich abzugeben, i Fortbildungsschule zu Schwarzenberg. Der Unterricht in der allgemeinen beginnt Montag, den 8. Avril nachmittag 5 Uhr. Neueintretende Schüler baden sich um 4^ Uhr unter Abgabe des Volksschuö Entlass.-Z. zu melden und Schreibmaterialien mitzubringen. In der gewerbliche« F.-Sch. ist der Unterrichtsanfang Dienstag, d. 9. April Mittags 1 Uhr f. d. Kauf- männische, von 4 Uhr f. d. Handwerker-Abteilung. Leschner, Dir. Sonnabend, den «. April tr»o/ vormittags K Uhr soll in Lange«- berg 1 Pferd meistbietend gegen Barzahlung zur Versteigerung gelangen. Bieter sammeln sich in der Wolf'schen Restauration daselbst. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, d. 2. April 1907. Dienstpflichtig werden diejenigen Bürger, welche im Jahre 1905 al- Bürger ver pflichtet, aber zum Dienst zurückgestellt waren und diejenigen, welche im Jahre 1906 al- Bürger verpflichtet und in den Jahren 1873 bis mit 1878 geboren sind. Diese Mann schaften haben am genannten Tage Punkt 7 Uhr zur Einkleidung am Feuerlöschgeräte-- raum zu erscheinen. Nicht- oder unpünktliches Erscheinen der Mannschaften wird nach der Feuerlösch ordnung bestraft. Sämtliche Führer werden ersucht, bei der Einkleidung eventuell Uebernahme ihr« Züge zugegen zu sein. Aue, den 4. April 1907. Der stSdt. Branddirektor Herm. Günther. §äüdre»teiä^^8ra»dkäijeübeltrage^Wässer^ Biersteuer auf den L. Dermin IKK- find bi- zum 15. dieses Monats hierher zu bezahlen. Die Stadtstenereinnahme. kortdiläuvKssvIMe F vustLätvI. vis ^.vmolduvg und ^.ukvLkms allsr nsusn I'ortbilärmgosodülsr voll A o n 1 « x, ü. 8. ^prll «nvl»in. iS UH« in Air. I dss nvne» 8obuI§sdLn6s^ stattkinäsn. NitLudrinZsn ist das 8el»ul«nt1a88ni»x«»vNgili8 null von HokLIvr» »ll«r LI»88e» das »vnvlnxvkMrrt« VsrspLtsts ^.nmsldnogsn siüä naob dein Oosstr« otrakdar. I^snstLdtsI, d. 5. ^.prii 1907. irlv Direktion «ier Blixen», oditgnt. 'ik i o b tsr, Lsbnldirsktor. - Kocbeinmalvebols kntbüllungen über vauptmaan Dominik. viele der be tu mir, Herrn BebelS Enthüllungen über angebliche Grausam keiten, die Hauptmann Dominik in Kamerun verübt haben soll, sind schon mehrfach als vollständig unbegründet zurück- aewtesen worden. Mit der letzten Post ist den Hamburger Nachrichten aus Longjt, Kamerun, eine Zuschrift des Haupt agenten der Firma Randad L Stein, Hans Paschen, zuae- gangen, in der auf die »allgemeine Entrüstung" hingewissen wird, die Bebels falsche Behauptungen in der Kolonie hervorgerufen haben. Wir geben au- dem Briefe folgende Stellen wieder: Ich selbst war längere Zett unweit der Station des Herrn Hauptmanns Dominik in Jaunde ansässig, aber nie habe ich von einer Mißhandlung der Neger durch Dominit gehört, wie ich anch jetzt noch, als Letter einer der größten Firmen des Südbezirks, täglich Gelegenheit habe, Hunderte von Jaundeleuten bei mir zu sehen. Auch ti..!: * deute« dsten Jaundehäuptlinge, mit denen ich seit Jahr« freund chaftUchem Handelsverkehr stehe, kommen häufig zu aber n emals ist mir zu Ohren gekommen, daß Dominik irgend welche Grausamkeiten begangen habe, noch dazu derartige, wie fie ihm Bebel andichtet. Gerade da- Gegenteil ist der Fall. Mit Verehrung sprechen si, von ihm, loben seinen Gerech tigkeitssinn und seine Menschenfreundlichkeit. Sollten je derartige Scheußlichkeiten passiert sei«, wüßte hier jede« Ktnd davon-der Buschklatsch ist hier oft schueller als an derswo der Telegraph, da- weiß jeder, der hier die Verhält nisse kennt- von einem Nichtbekanntwerden solcher Begeben heiten kann also nicht die Red, sein, und wie hätten solche Vie Schwarzen das Zutrauen zu seiner Person fasten lassen können k — Und gerade die- ist es, dem wir so viel zu verdanken haben. ES ist wohl leicht zu erkennen, daß es sich hier nur um rachsüchtige Anschuldigungen handelt. Nicht nur in Jaundx und im Süden der Kolonie ist Dominik einer de» beliebtesten und geachtetsten DtationSchefS, auch im Garua- Vezirk, den ich au- persönlicher Anschauung kenne, habe ich von Iulla-Sultanen und angesehenen Hausta-Leuten stet- ma vä> und Günstt-e- -der Dominik Mort. Ww über all, so hat auch in diesen Gebieten, die erst vor wenigen Jahren größtenteils durch Hauptmann Dominik der deut schen Herrschaft unterworfen wurden, sein Name den besten Klang- ihn, den sie zwar als Besieger anerkennen mußten, haben sie nachher als Freund schätzen gelernt. Man sollte meinen, daß ein Mann, der sich ums Wohl der Kolonie und umS deutsche Vaterland so verdient ge macht hat, wie Hauptmann Dominik, etwas Besseres ver dient hätte, als in so verleumderischer Weise beschuldigt und angegriffen zu werden. Man weiß nicht, was man mehr verwerfen soll, die Frechheit, mit welcher diese Verleum dungen gegen Dominik angezettelt worden sind, oder den Leichtsinn, mit dem Herr Bebel diese Beschuldigungen, die nicht erwiesen sind und nie erwiesen werden können, in der Öffentlichkeit verbreitet hat. Anonymer Klatsch ist niemals ein Beweis, und dieser wird nie erbracht werden. Alle, die Hauptmann Dominik kennen, sein ernstes Streben, sein immer und immer wieder bewiesenen Mut und seine Tüchtigkeit und nicht zum mindesten sein vornehmes Denken, ein Offizier wie er sein soll — ein ganzer Mann, ein ganzer Mensch, sie alle werden gleich einem Mann für ihn einstehen, der solcher Untaten niemals fähig ist und werten nicht dulden, daß ein solcher Mann ein Opfer feiger Intrigen wird. ragm-eMMo. D-ntschlaud. Berlin, 4. April. (Kein Besuch des Kaiser in England.) Die Nordd. Allgem. Ztg. schreibt: In mehreren Blättern finden wir Mitteilungen über einen für den kommenden Sommer bevorstehenden Besuch des Kaiser in England. Wir möchten feststellen, daß zuständigen Ortes von einer solchen Reise nichts bekannt ist. Die darüber an gegebene«, Einzelheiten, die den Anschein besonderer Ge nauigkeit erwecken sollen, sind glatt erfunden. Berlin, 4. April, «l» ÄnstruckttonSoffl-i«r für Argentinien geht, w.e die »T- N hoch außer den beiden Hauptleuten in: großen Generalstabe Freii^pr NUS» kommandiert zum großen Generalstab, nach der südameri- kanischen Republik. Alle drei Herren werden in der argen tinischen Ar,nee als Majore angestellt und bleiben drei Jahre dort. Ihre Ausreise erfolgt am 11. April. Berlin, 4. April. (Die Baumwollunter nehmungen des Kolonialwirtschaftltche« Komitees.) Nachdem sich eine Versammlung von 20 Ver tretern der deutschen Textilindustrie im Reichsamte de- In nern unter Teilnahme von Vertretern diese- Amte- und der kolonialen Abteilung bereit erklärt hat, in den Vereinig ungen und Verbänden dieser Industrie dahin zu wirken, daß alle Mitglieder zu dem Ausbau der Baumwollunter« nehmungen des kolontalwtrtschaftltchen Komitee» für die Jähre 1907, 1908 und 1909 Beiträge leisten, die dem Gatz von mindestens 10 vom Hundert der Beiträge zur BerufS- aenossenschaft entsprechen, richtet der Staatssekretär des Innern ay den Deutschen Handelstag ein Schreiben, in dem eS heißt: „Die Erschließung neuer Gebiete für den Baumwollanbau, besonders die Beförderung dieser Kultur in den Kolonien, ist nicht nur für die B-umwolllndustrie von Bedeutung, sondern auch für die deutsche Maschtnenindustrie nnd den Ausbau der Verkehrswege in den Kolonien, Interessenten jener Zweige neue Gebiete der Tätigkeit zu eröffnen und den Handel und den Verkehr in den Kolonien im allgemeinen zu heben. Vor allen Dingen aber würde die Möglichkeit, unseren Bedarf an Baumwolle -um größ ten Teile aus den Kolonien und anderen neuen Gebieten zu decken, eine erheblich, Kräftigung unserer gesamten han delspolitischen Lag« zu« Folg« haben. Diese Umstände dürften e- rechtfertig««, wenn auch witere Kreise, di« nicht unmittelbar an d«m Bezug« der Baumwoll« interessiert sind, diesen Bestrebungen ihre Aufmerksamkeit und ihre tätige Mithilfe zuwendeten. Da der deutsche Handellbag die Frage der Kolonien auf die Tagesordnung seiner näch sten Vollversammlung gestellt hat, würde ich e- mit Ge nugtuung begrüßen, wenn auch der Handelstag -el dieser Gelegenheit dafür etnträt«, daß nicht nur der Beschluß der Vertreter der TeNilindufti« einheitlich dnrchgrführt weiche, sondern auch «eitere Krelse de- Handel- und der Industrie