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Anlage zvm Krzgeö. Aolksfreund MiMoch, dm 27. März M Rr. 72 er, „kennen Eie chuh. /Häftest i entrang stch Mist«ß wgung vem Kops bis brauch« M minierd» ichen entreiße war, wieder die T am Bebst» der-Rubinenring. nd Tie da, Sir?* fragte «ine rauh« Stimme in dar ,Ohren .wteeinHas« Sie wissen nicht alles m. Sie Schürke, Sie van dem S David meint«, da» wie mg in dem Ges Lnde und sprach Mann ist mm Tue „Was, der Kerl, der . „Derselbe. Der Mann standeS, und wenn Regi, eg ihm schlimm ergehen. Er muß eingeschloffrn werden, bit uh mit' verlass«« kam,, ' nO „Geben Sie mir den Rin, setzt noch nicht bekommen. zurückhaben, Deien Sie vemüw - Doch Mistreß Henfon laa wie kleine Kätzchen um ste her ein Beschütz n um und MM Smck sa» »ch mit vollständig blökest Blicken um- Er ÜL an ihn, erhatt« etwas venonn und wüide! stndich che er da« nicht achmden " aus ih» heraußdrachte. «nid-in, chnden. Da» wat al«», wq» man ad ging etwqs verwirrt ans Fenster, bemerkte st« Reginald Henfon, der über Eine kurze Weil« war ste der Ber- Walker für ein Narr." Enid blickte etwas ängstlich auf. Hatte Walker vielleicht auch etwas von einer »weiten Meinung gesagt? Hatte er Henson verraten, daß ihn Hatherly hatte aussitzen lasten? Man hatte sich nämlich im Hause lebhaft bemüht, Bells Anwesenheit geheim zu halten. „Dr. Walker hätte noch die Ansicht eines Kollegen einholen sollen/' sagte sie ironisch. „Dazu war der Mann zu eingebildet, und daS wußten " versetzte Henson brummig, „und schließlich verließen S,e ich auf snne Eitelkeit." Aas rote Imster sroman von Ar. M. White. Sauft, «ne Minute steter, und Henson folgte ii mb M, noch immer den schmewenden Koos, ohne zu was mH: ereignet hatte. Davw wäre ihm gern na doch Me Vorsicht verbot es. Wenn er stch hier voü ruhig »«hielt, konnte Henson nie erfahren, wer ft Far, Er wartete deshalb, l' er einen'kleinen, glänzenden E» war de / '.Mind Nähe. - „Ja, William»,* veesetzte David, „ich wart« schon einig» Zeit.* . ., - Williams grinste, ohne für seinen Mangel an Pünktlich« , leit «ine Entschuldigung vorzubrinAm. „Ich habe nach unserem Mai sägte er. „Sie wissen dock, den l kftffenwege» Sie gekommen sind, wie ick) hab« auch hier die Szene im Sie," versetzte Henson brummig, „und schließlich verließen Sie sich auch auf snne Eitelkeit." ' Enid war zufrieden. Walker hatte augenscheinlich nicht» über Bell gesagt, und Henson wußte nicht» von Chris, obwohl er au» Littimer kam. . „ . . » „Tie haben eine Behauptung ausgestellt," sagte sie. „und ich erwidere nichts darauf. Sie behaupten, mein, Schwester lebe noch. Nun, wir leben in eine« freien Lande, Hier kann jeder denken, was er will. Hätten wir damit irgeyd etwäS zu gewinnen . . ." . Etwas zu gewinnen?" r^Henfon zornig, ,MS hattrn ' 1, der für teä gilt, kann -eiten mischen, mich bt« > Steel da» mit immer, und Henft« . »raum. . Sie ziittrt« in seltsamer „ — Küßen. Wie ein Verdurstender in einer Wüste beim «ne» kühlen Trunkes PaWer, schaute st« streckt« «« Hand au», doch Heyftu trat z ' «Ich habe Mir gedacht, daß Sie , saate ^er lächelnd, „er bedeutet vwl für Glück. Auch Ihr Sohu würde wird« st Welt einnehmen. AS ich da» letzte Mal ich Geld von Ihnen, «ine Bagatelle .. . zehntaitsend Pfund.* „Wlliams," ries sie, „Mr. Henson ist hier. Auf keinen Fall Hrf «r_unser»n unglücklichen Besucher fthen. Er kann unmöglich wissen, daß van Sneck hier ist; das Gache ist «iü Zufall. Ich gehe in die Hall«, und will sehen, daß ich Mr. Henson m daS Gesellschaftszimmer bring«. Unverzüglich Müsse« Sie mm Sneck in Ihr Zimmer über Mu Stall schmuggeln. Wenn Tie über die Hintertreppe gehen,?:stnd Sie ganz sicher. Machen Sie sich an» Werk, sobald di» Tür im Gesellschaftszimmer geschlossen wird." . , Williams nickte- Gr war ein Mann der Tat ohne viele Worte. Mit aAex Kaltblütigkeit, über die Enid verfügte, ging sie in die große Halle hinunter, und zeigte eine gewiss« ver ächtliche Ueberraschung, al» sie Henson erblickte. „Sie hier?" frag« Enid kühl. Eine plötzliche Flamme der Wut leuchtete in Hensons blauen Augen aus. Er packte Enid fast rauh bei den Schultern und stieß sie in das Gesellschaftszimmer. Sneck war hier nicht zu finden, das wußte ste ES war eine Erleichterung für sie, als ste einige Minuten später Williams Pfeifen vernahm, während er über den Hof ging. Henson ivußte nichts von vän SneckS Anwesenheit und würde auch nichts davon erfahren. „Sie vergessen sich," sagte Enid, „wie können Sie e» wagen, mich anzurühren?" ' - „Bei Gott/' zischte Henson wütend, „wenn ich bedenke, wie Sie mich genarrt haben, so frage ich. mich, warum ich Sie nicht umMmge. Wo ist Ihre Schwester?" Euch machte ein höchst überraschtes Gesicht und zog kalt blütig die Augenbrauen in die Höhe. Aber es bedurfte keiner besonderen Intelligenz, um sich zu sagen, daß Henson etwas entdeckt haben mutzte. ».Ich hatte nur eine Schwester," sagte sie, „und die ist . . „Tot? Unsinn. Sie ist ebenso wenig tot, wie ich e» bin. Ein hübscher Schwindel, den Sie zusammen mit dreser Schreiberseele David Steel ausgetiftelt haben. Aber Steel soll eme Lektion bekommen, daß er sich nicht mehr in meine Angelegenheiten mischt, und Sie ebenfalls. Wo ist Ihre Schwester»" Trotz ftineS anschtinenden Triumphe» lag im Ton dieser Frag« etwas Nervöse» und Lengstliches. ES war sonst nicht Hensons Manier, dem Gegner zu zeigen, daß er sich irgendwie eine Blöße gegeben hatte. Aber feit der Ge- schichte mit den Hunden war er nicht mehr derselbe. Er hatte wohl eine ganz« Menge entdeckt, wußte aber noch nicht, wo Chris war. „Ach-»«iß nicht." sagte-Enid, „ich wrrde k«ine wetterm . Fragen beantworten." ' „Gut, ich werde eS schon herau-finden. Der Zufall hat mich auf die erste Spur gebracht. Ich habe auch diesen Dr. Walker besucht. Er hat Ihre Schwester nach „ihrem Tode" nie gesehen. der Leichenbesorger ebenso wenig. Ich hätte unter den Zähnen dieses Hundes, den Sie auf mich gehetzt, den Tod finden können. . . WaS war doch dieser^ zu gewinnen?" rist Sie zu gewinnen, alles. Ein P sich ungehindert in meine Angel stehlen und mich berauben. Ich vermute, daß seinem Plan bezweckte. Denn Str und Ihre Schwester und Miß Gates neulich nicht so laut im Gatten gesprochen hätten, so hätte ich nicht . . ." , „Gelauscht/' sagte Enid kühl. „Ohren wie «in Haft und ein Kopf, wie eine Katz«. Aber Sie wissen nicht aste» und sollen auch nicht- weiter erfahren. Sie Schurke, Sie elender, kriechend«: Schurke. Wenn ich nur zu sprechen wagte, wenn ich nur weniger nach der Eh« der unglücklichen Familie fragte. . „Und wenn Sie pur den Ring in die HLnd« bekämen?" ftgte Henson mit boshaftem Grinsen, „der Ring ist fort, der Rubin liegt auf dem Grund« d«r Nordsee.* Ein paar KGenfchaftlich«, unbesonnene Wort« stiegen Enid «ms di« Lippen, doch ste unterdrückt« st«. Er blirbchr Snrck au» dem Wrg« geräumt ftin. Tie wa-te fttzt sticht, bä» Telephon Izu benutz««, obwohl sie Steel bäte bmm wollest, « Möchte -diwüber kommen und van Sneck fortbringen. —ftilen. Man kn«tr m und bmmchW. Deicke«. Gr b Hw'ebe in feiner ^and. Eister derHund"« stießen»warn Knurren aus, doch Henson achtete mcht darauf. - / „Geben Sie ihn mir,* zischte er, „oder ich entreißt Ihnen mit Gewalt." - 43.. Kapitel. / Der Wahrheit nah«, - David Steel betrachtete die Szene mit v«m> Augen: Nie hatte er etwa» Dramatisch« Akachdeuck verboten.) (29. Fortsetzung^. »Dazu haben Eie nicht die geringste Ursache,* versetzte David he,ter. „Rauchen Sie Ihre Zigarre und wenn Sie Tsien haben wollen, dann klingeln Sie danach, Sie können die Dinge ruhig meinen Händen überlassen. Ban Sneck wird -ierbleiben, bis er auf dem Posten ist und dann werden Sie ihn operieren. Auf Wiedersehen.* Damit ging David fröhlich von dannen, und wanderte Lber die Felder in der Richtung von Longdean. Der Platz war vollständig ruhig, das Dorf lag in tiefer Dunkelheit da, üs er sich den Gütern näherte. Hinter Mw Landstraße und »wischen den dicken Föhren, die das HauS beschatteten, konnte w hier und da di« roten Lichter auftauchen sehen. Er körte rb und zu ein Rascheln im Gebüsch und hin und wieder bellte ein Hund. Das große Gitter war geschlossen, al» David '«ach seinem Führer suchte. „Williams,* flüsterte er, „Williams, wo sind Sie?* Doch es kam keine Antwort.. Die Stille wurde von selt- ftmem, dumpfem Geräusch unterbrochen, uud dqS Blut strömte David zu Kopfe. Er rief immer und immer wieder, dock es kam keine Antwort. Dann Hötte er daS Stampfen vieler Füße, den Aufschrei einer Hundemeute, ein seltsamer Schrei, aus dem eine tiefe Freud« herausklang. Zwischen den Föhren blitzt« plötzlich ein Licht aus. „Ich kann mir nicht helfen,* murmelte David, „ich muß wem Glück versuchen. Bis jetzt habe ich noch nie vor einem H»nde Anast gehabt, also vorwärts.* Er Üttterte über die Mauer und sprang auf die feuchte, fthmige Erde auf der anderen Sette nieder. Er taumelle einige Schritte vorwärts, blieb dann plötzlich stehen, höchlichst verwundert über di« Mame Szene, die sich seinen Augen bot. 4S Kapitel. Prinz Rupert» Ring. Während fick drohen die Ereignisse blitzschnell abspfttten, schien drmnen alft» still zu stehen. Der Stam» und di« Trost- losigkrit herrschten hier noch immer, und die Trübselmkeil herrschte wie ein böser Geist. Und dock war eS die Ruhe vor v«m Sturm, die die, allen Gespenster für ewig ver- ««ftlft«. koch immer fand Enid die Eintönigkeit, die hier herrschte, etzlich wie sonst. ES gab Stunden, wo sie sich leiden- gegen die Einsamkeit des DStzeS aufhäumte. Es enblicke vor, wo ste eS mcht länger ertragen zu nnen glaubte. Doch sie hatte Hoffnung. Zuweilen ging e hina«» und sprach mit Ruth Gates, welch« jetzt mit Dor- hebe aus der Landstraße von Rottingdean radelte. Außerdem batte sie auch Gelegenheit, mit Chris zu telephonieren. Ur- «rünglich war das Telephon angebracht wvrden, um den Haushalt ohne daS persönliche Erscheinen von Lieferanten m»d ««deren Fremden zu leiten. Damals war eS allen un gewöhnlich vorgekommen, aber jetzt fegnete Enid diesen Ginfall alle Augenblicke. Vielleicht war ste auch gar nicht so unglück lich, wie ste selbst glaubte. Sie hatte ihren alten Verehrer wwder, d«r fleckenlos und rein von jeder Schuld dastand. Lie Sonne brach durch die trübe« Fenster, und die monotone Stimme der Mistreß Henson ließ stch im Gesell schaftszimmer vernehmen. Es war wieder änmal einer ihrer Kerze in dem silbernen Leuchter, die M ihrer Flucht ergriffe», kam ihrem dünnen .... nähe. Henson wollte sie wieder einmal packen. Da nicht länger widerstehen. AS Henson an ihm vor M sich sein rechter Arm, es erfolgte ein dumpftr Schl Henson fiel, ohne die geringste Ah«««g zu Haft gsschchen war, für einen Angenblick bewußtlos z« Bo unglücklichen Tage, wie William- sagte. Zuweilen war ste ruhig und vernünftig, und zu anderen Zetten machte stch schrecklicher Weise geltend. Sie y«Mr aus und nieder, rang die , scSst. Enid war hinausgeeilt, um em bischen frische Luft zu schöpfen; da- Haus fiel ihr heute förmlich auf die Schullern. Der grüne Rasen und die blübenden Blumenbeete bildeten einen angenehmen Gegensatz zu dem Elend und der Unordnung des Hauses. Enid trat in den Schatten der Anpflanzung. In einiger Entfernung von den Mauern schienen stch die Hunde über etwas auszuregen. Man konnte hören, wie Williams rauhe Stimme emen Eindringling ausschält. Neben ihm stand ein Mann, der, obwohl anständig gekleidet, auSsah, als hätte er seit mehrere,» Tagen in seinen Kleidern geschlafen. ES lag ein blöder, verdutzter, geistesabwesender Ausdruck auf seinem Gesicht. > „Sie hätten umkommen können," rief Williams, „hätten Eie nicht stillgestanden, die Hund« hätten Sie zerrissen. Wi« sind Sie denn hergekommen?'' „Ich habe eS verloren,* murmelt« d«r Fremde, „ich habe «S irgendwo verloren und werde keine Ruh« haben, «he ich «S nicht wiederfinde.* „Dann gehen Sie wieder auf die Landstraße,* meinte Williams milder, „hier hat keiner was verloren. Na, klittern Eie über die Mauer, und versuche« Ei« draußen Ihr Glück.* Enid erschien. Augenscheinlich «ar der Fremd« ihr nicht ««bekannt William» wollte ihr di« Each« auHührltch erklär««, doch Enid schnitt ihm da» Mott ab. „ES ist etwas Merkwürdige» geschehe*,"-sagte sie, „selt sam, Laß dieser Mensch gerade hierher komme« mußt«. Mlli-m», dieser Mann ist mm »neck.* - - -- verwundet im LoMal lag, Miß?' m ist nicht im BoÜesttz ftttw» Ver malt, H«uso« ihn jetzt findet, wird Er muß in da» Hau» g,bracht und Geld«? Sie behaupte«, Sie geben «S wohltätige» SWusgch, doch ich »veiß es besser. I« mehr Sie weggrben, desto MM soll zurücktommen, doch dieses Geld bekommen Si« von eMem keichtzläubiaeu Publikum. O könnte ich Sie enHtrmü, könstt« ich Sft entlarven, Reginald Henson.* r „Sie werden mir die zehntausend Pfund gebeM* : »Äck kann nicht. Sie wollen mich runtftre». H« Sie mcht schon genug bekommen? Geben Sie mir den M Henson hielt den Ring lächelnd hoch. PMM Htt erhob: den Arm, während der Staub sie in luchten Mo umpggte. Dann stürzte sie mit einer für ihre Jähpe.erm tlchenHchnelligkeit aus Henfon M und entriß ihm,den R Die Sache kam so vollstmidig unerwartet, daß Hdnsqn sie gaH verbliM aüstarrte. ' „Ich habe ihn,* rief Mistreß Henson, „ich habe chn mch ich bin fröi.* > Heuson stürzte auf ste zu. Mit einem behende« schnellst» Satz sprqng ste zum Fenster und hinaus in die stnstepe Rächt. Eine raftnhe Wut sch,en wieder ü-er sie aekommen zu seift. sft lachte und schrie, während sie sich, von Henson «folgt, MM Weg durch daS Dickicht bahnte. In feiner Angst zweiflsina hafte dieser ganz die Hunde vergessen. Er stand « ihrer Mrttr, sie umzingelten ihn uud Mistreß Henson, bevor er e» Lrmerkt«. l -- i Hier änderte sich sein Betragen vollständig. Lipven zusammen, und seine Augen blitzten »«« iyv Mistreß Henson gmg durch da« staubige Zimmer »stch Mam« Wort« vot stch hin. Henson t«pt« ste auf stnd hielt ihr gleichzeitig einen ^änzendrn G Lugest. ES war en» massiver Rubrnrnrtng, Perle« aus jeder Seite. „Setzst» Sie her,* fiüüei Sie ihn vorher schon gefthe» / .Kn kläglicher An«