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Texte der Lieder 3. Le Cid (Air De cet affreux combat je sors l'äme brisee! Mais enfin je suis libre et je pourrai du moins Soupirer saus contrainte et souffrir sans temoins. Pleurez! pleurez mes yeux! .... tombez triste rosee Qu'un rayon de soleii ne doit jamais tarir! .... S'il me reste un espoir, c’est de bientot mourir! .... Pleurez mes yeux, pleurez toutes vos larmes! pleurez mes yeux! Mais qui donc a voulu l’eternite des pleurs? .... O chers ensevelis, trouvez-vous tant de charmes ä leguer aux vivants d'implacables douleurs? .... Helas! je me souviens. — . . il me disait: Avec ton doux sourire Tu ne saurais jamais conduire Qu’aux chemins glorieux ou qu’aux sentiers benis! .... Ah! mon pere! .... Helas! .... Pleurez! pleurez mes yeux! .... Tombez triste rosee Qu’un rayon de soleii ne doit jamais tarir! Pleurez mes yeux! Ah! pleurez toutes vos larmes! pleurez mes yeux! ah! pleurez! .... de Chimene). J. Massenet. Von der Vernichtung Streich erheb’ ich mich nicht wieder! Laß, o Herz, deinem Jammer nun endlich freien Lauf! Schwärmt umher, meine Seufzer! Kein Ohr fängt euch auf! O weint, ihr Augen, weint! Ihr Tränen gleitet nieder! Ein Tau für weiße Rosen, die gebleicht die Not! Wenn ein Hoffen mir bleibt, so ist's ein früher Tod! Ihr Augen, weint, strömt hin, ihr heißen Tränen! Doch wer will, daß der Schmerz, der Jammer ewig sei? Ihr teuren Toten all', nicht erweckt euch unser Sehnen! Warum gebt ihr die trauernde Seele nicht frei? Was liegt mir doch im Sinn? Sein liebes Wort läßt alles Leid zerfließen. Zieh' hinan mich zu dir, wenn du es treu gemeint! Ach, mein Vater! Verzeih’! usw. 5. a) Sonett. Ist es aus Gottes nie geseh'nem Lichtmeer Ein Tropfen, der in meiner Seele brennt? Ist's etwas, da'fc man schön auf Erden nennt, Und das ich einmal sah und weiß es nicht mehr? Ist es ein Traum, ein unbestimmtes Scheinen Dem Auge und so deutlich doch der Seele, Womit ich mich in den Gedanken quäle, Und das mich jetzt zwingt, plötzlich los zu weinen? Es knistern die Flammen, Sie prasseln zusammen, Hoch sprüh’n die Funken empor. Der Himmel, wie dunkel, Der Sternlein Gefunkel Versteckt hinter düsterem Flor. E. E. Taubert. Ist es Verzweiflung, ist es helles Glück? Ist’s in mir oder außer mir? ich wüßte es so gern! Was ängstet mich und was durchwühlt mich? Nur das weiß ich: Seit ich dich kenne, Fühlt ich zum erstenmal, Zum erstenmal den süßen Schmerz In meiner Brust, dein Blick bringt Meine Seele außer mich, du bist es, ja du. Michel Angelo. V. Reifner. Die Lieder verhallen Und sachte mir fallen Die Tränen herab in den Schoß. Nichts ist mir geblieben Von allem dem Lieben, Als Wandern, du trauriges Los. b) Trennung.