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des nordöstlichen Unter Annäherung des südwestlichen und 7. Sept. —18 — 20 8. Wärme der Elbe am 8. September 19^ ° 0. -184 — 190 Waflerftände der Elbe und Moldau. kudwei» Modra» Brandeis Melnik Leitineritz Aussig Dresden >u 1^ Jahr l bis 44 bez. Wetterbericht der Königl. Landeswetterwarte zu Dresden. Wcttertclegrammc aus Lachsen am 8. September früh. Invalidendanl für Sachsen Berri» zur Hebung der wirtschaftlichen Lage deutscher Invaliden Dre-de«, Leestrahe 5,1. l.nnonten.Erpeditioa (Offert-Gwützr wirs nicht dtttchnet). Effekte«-Ko«troll« (Garantie). LheaterbUlettlasse, tzäuserverw«»«»-. Lotterie.«»tielti»,. »ei Ttziffre. Inserate« keine Gebühr, strengste LiStretior. »oltswirtschastliches. verli«, 7. September. Der Vorstand der verttner VSrs« «rläßt folgende «ekannlmachnng: Unter Hinweis auf K 7 «ds. 4 Ziffer 2 und 19 der Börsenordnung wird darauf aufmerksam ge Tiefs ist das Hoch zuruckgewichen. Trotzdem hat Sachsen durch aus beiteres Wetter. Bom Ozean her scheint ein Hoch auf Skandinavien vorzuschreiten. Wenn sich auch das jetzt westlich von uns befindliche Ties weiterhin nähern dürste, so ist doch kein Witterungsumschwung zu erwarten. ES sind aber Gewitter nicht ausgeschlossen. Aussicht für den S. September. Südwestwind, meist heiter, Temperatur wenig geändert, vorwiegend trocken, Gewitter nicht ausgeschlossen. Land- und Forstwirtschaftliches. * Laatenstandtzbericht im Königreich Lachsen Anfang September 1914. (Mitgeteilt vom Königl. Statistischen Landes- amte.) Begutachtungsziffern: 1 --- sehr gut, 2 — gut, 3 --- mittel (durchschnittlich), 4 -- gering, 5 - sehr gering. Kartoffeln 2,5, Runkelrüben 2,4, Zuckerrüben 2,3, Klee (auch mit Beimischung von Gräsern) 2,3, Be- (Ent-) wässeruugSwiesen 1,9, andere Wiesen 2,3. Im Saatenstand macht sich die andauernde Trockenheit recht fühlbar, nnd es wäre für die Entwicklung der noch außenstehenden Hackfrüchte und für Nachwuchs im Futter ein durchdringender Siegen sehr erwünscht. Ebenso leiden die Bestellungsarbeiten an der Härte des Bodens größere Verzögerung, zumal es auch vielfach an ausreichender Bespannung fehlt. Für die Getreide- und Grummeternte war die Witterung günstig, es ist alles in gut gedürrtem Zustand geerntet worden und auch in der Hauptsache bis auf geringe Mengen Hafer und Grummet in höheren Lagen schon unter Dach und Fach. Die Truschergebnisse des Roggens entsprechen nicht allenthalben den gehegten Erwartungen, die Körner sind durch Lager und Trockenheit etwas flach geblieben, und schütten daher nicht so wie angenommen. Mäuse und Hamster machen sich in einigen Be zirken wieder recht bemerkbar, über den Stand des Hafers liegen nur noch aus wenigen Bezirken Berichtsnoten vor, sodaß eine Turchschnittsnote sür das Land nicht mehr gegeben werden konnte. Die Kartoffel» leide» unter Regenmangel, die Knollen bleiben teilweise Nein und kommen nicht zur Entwick lung. Dasselbe gilt auch von den Runkel- und Zuckerrüben. Der Klee hat gute Erträge geliefert, eS fehlt aber nur am nötigen Herbstfutter, da bei der Trockenheit nichts nachwachsen kann. Der Ertrag der Wiesen war bisher im allgemeinen befriedigend und auch der Wert des Futters von besonderer Güte, aber der Nach wuchs für eine Herbstweide fehlt auch hier. Möchten sich doch recht bald reichliche Niederschläge einfinden, damit die Klagen über die Trockenheit wieder verschwinden. Produktenbörse z«Dresden, 7.September, nachmittags 2 Uhr. Weizen per 1000 kg netto, neuer, brauner, 222—232 M., do. russischer, rot M., Kansas Argentinier M., Duluth spring I M-, Manitoba 3 bis 1 M- Roggen per 1000 kg netto, inländischer, neuer 190—202, inländischer alter 71—72 kg M., do. 73—74 kg M^ Sand 71—74 kg 193-203 M., do. russischer M., Gerste per 1000 kg netto, sächsische M, schlesisch« M., Posener böhmische M., Futtergerste M., Hafer per 1000 kg netto, sächsischer, alt und gesund, 212—222 M., preußischer, alt und gesund, 212—222 M., amerikanischer, alt und gesund, 217 — 227 M, sächsischer, neuer, 197—205 M. MaiS per 1000 kg netto, Cinquantine, neu und alt M., Rundmais M., amerikanischer Mixed Mais , beschädigter ,— M., La Plata, gelber M., do. neuer , M., Erbsen, Futter und Saat, per 1000 kg netto M., Wicken per 1000 kg netto, M., Buchweizen per 1000 Kg netto, inländischer fremder M., Olsaaten per 1000 kg netto, Winterraps — do. scharf, trocken 275—280 M, do. feucht Leinsaat p. 1000 kg netto, seine M* mittlere M., La Plata —— M., Bombav M^ Rüböl per 100 kg netto mit Faß, raffiniertes 74,00 M., Rapskuchen per 100 k^ Dresdner Marken, lange, 14,50M., Leinkuchen, Dresdner Marken, per 100 kg 19,00—19,50 M., andere Marken per 1000 Kg 180—185. Malz per 100 KZ netto ohne Sack M., Weizenmehl per 100 kg netto ohne Sack, Dresdner Marken, Kaiserauszug 40,50—41,00 M^ Griesler auszug 39,50—40,00 M., Semmelmehl 38,50—39,00 Bäcker mundmehl 37,00—37,50 M* Grieslermundmehl 30,00—31,00 M* Pohlmehl 24,50—25,50 M» Roggenmehl per 100 kz netto ohne Sack, Dresdner Marken, Nr.0 31^0-32,00 M^ Nr. 0/1 30,50 biS 31,00 M., dir. 1 29,50-30,00 Di., Nr. 2 24,50—26,50 M., Nr. 3 23,50—24,50 M., Futtermehl 15,20—16,00 M^ Weizcnkleie per 100 kg netto ohne Sack, Dresdner Marken, grobe 13,80—14,20 M., feine 13,80—14,20 M., Roggenkleie per 100 kg netto ohne Sack Dresdner Marken 14,20 — 14,80 M. — Wetter: Schön. Stimmung: Behauptet. * Großhandelspreise für Stroh «nd Heu am 3 September. (Mitgeteilt vom städtischen Statistischen Amte Dresden). Preise ab Bahnhof. Noggenstroh, Flegeldrusch 50 kg 2 M. 10 Pf. bis 2 M. 30 Pf., Roggenstroh, Breitdrusch 50 kg 1 M. 30 Pf. bis 1 M. 70 Pf. Wiesen Heu, neues, in Bündeln 50 kg 3 M. — Pf. bis 3 M. 30 Pf. Wiesenheu, neues, lose 50 kg 2 M. 70 Pf. bis 3 M. — Pf. * Dresdner Marktpreise am 4. September. Kartoffeln, inländische, 50 kg 3M. 50 Pf. bis 3 M. 70 Pf. Heu in Gebund 50 kg 3 M. 20 Pf. bis 3 M. 20 Pf. Noggenstroh, Flegeldrusch, per Schock 28 M. — Pf. bis 30 M. — Pf. Zum Verkauf stand eine Fuhre mit etwa 34 Ztr. Heu- vbstmarktbericht der Vermittlungsstelle des Landes, obstbauvereins für das Königreich Sachse« vom 8. September. Die Marktlage hat sich gegen die vorige Woche noch verschlechtert. Die Obstaussuhren waren auch diesmal sehr große und mußten wegen Absatzinangel teilweise zurückgewiesen werden. Ter Ver kauf in Äpfeln, auch in reifen Sorten, ist nicht gut. In Birnen und Pflaumen werden die angebotenenen Mengen leichter ab gesetzt. Die Preise stellen sich für 50 kg wie folgt: Birnen: Rettichbirnen in Dresden 5 bis 6 M (in Leipzig 6 bis 8 M.), PeterSbirnen 6 bis 7 M (8 M), William-Christbirnen 10 bis 12 M. ( 0 bis 13 M.), bessere Birnensorten 15 bis 16 M. (15 M.), Clapps Liebling 10 bis 12 M. (15 M.). Äpfel: Falläpfel 3 bis 4 M. (3 biS . M.), Kochäpfel 5 bis 8 M. (5, 6, 8 bi» 10 M.), Gravensteiner 15 bis 25 M. (15 bi» 25 M.), Kaiser Alexander 8 bi» 10 M. (8 bi» 10 M.). Pflaumen: HauSpflaumen 5 bi» 7 M. (6, 7 bi» 8 M.), große, rote 10 bi» 13 M. (10 M.). Pfirsiche 20 biS 35 M. (25 bis 35 M). Tomaten 7 M. (8 biS 10 M.). Weintrauben 20 bis 35 M. (20 bis 30 M.). Theater, Konzert-, Vorträge. * Mitteilung au» demBureau der König!, hoftl,., vielfach geäußerten Wünschen nachkommend, hat sich die^I direktion der Königl. hostheater entschlossen, den Abends! ländischer Kunst — Die Freiheit»krtege — außer deni^ Wiederholungen Sonntag, den l3. September, al- Schülp stellung zu ganz ermäßigten Preisen zu geben. Es sich wohl, darauf hinzuweisen, daß da» Programm diese, O außerordentlichem Beifall aufgenommenen Abends gerades? Heranwachsende Jugend eine Fülle von patriotischen An«^ enthält, indem in wechselnder Folge Urkunden, Gedichte undN au» Deutschland» eiserner Zeit zum Vortrag kommen A Abend ist der erste einer im Königl. Echauspielhause gthA Darstellung de» letzten Jahrhundert- deutscher Geschichte 1870 — Bismarck — 1914). Di« Vorstellung, zu der nalüM ' Erwachsene Zutritt haben, beginnt mit Rücksicht aus diesig Schüler und die auswärtigen Besucher nachmittags 4 Uhr.^ Abendvorstellung fällt au» diesem Grunde aus. Die P«»,? Plätze sind für Sonntag, den 13. September, wie folgt se^ Balkon de» I. Range» 1. und 2. Reih« 2 M 50 Pf., de» l. Range» 3. und 4. Reihe 2 M , Seitenlogen des I Nr. 1, 2, 3, 4 2 M. 50 Pf-, Mittellosen deS I. Ranger Nr uU 2 M., Mittelbalko» de» II. Range» 1. Reih. 1 M. 50 balkon de» II. Ranges 1. Reihe 1 M. 2b Pf , Mittelgalnj,?! II. Ranges 2. bi» 7. Reihe 1 M. 25 Pf., Tribüne des II. 3. bi» 5. Reihe 7b Pf., Seitengalerie des II. Range, 3. Reihe 75 Pf., Balkon de- III. NangeS 1. Reihe 75 Pf, galerie de» Hl. Range» 2. bi» b. Reihe 50 Pf., Sitzgal«» III Range» 1. und 2. Reihe 25 Pf., Parkett-Fauteuil- 4. Reihe 2 M. 50 Pf., I. Parkett b. bi« 11. Reihe 2 M. Mittelparkett 12. bi» 15. Reihe 2 M , II. Parkett 16. bisAzU 1 M. 50 Pf. Der Verkauf findet schon jetzt täglich 2 Uhr statt. Eine Borverkaufsgebühr wird nicht erhoben. Die Generaldirektion der Königl. Hoftheater Königl Kommandantur für die Vorstellungen im Königl ^ theater, insbesondere sür die Abend« vaterländischer Kuns! Ausführung vaterländischer Dramen, eine größere AnzM Eintrittskarten zur Verfügung gestellt. Diese Karten sind für die einberufenen Truppen, die sich noch i» befinden. Letzte Nachrichten. Berlin, 8. September. Amtlich. Die Anstel ostpreußifcher Flüchtlinge wegen der Möglichkeit j^l Rückkehr in die Heimat find künftig zweckmäßig in lllgl Gegenden, in denen Flüchtlinge in großer Zahl sichel halten, also in Groß-Berlin und in den Regier«,»! bezirken Danzig, Marienwerder, Köslin, Stettin, i furt a. O. und Potsdam ausschließlich an die des Aufenthaltsortes, in Stadtkreisen an den bürgermcister, in Groß-Berlin an das Kriegsbnrm»«! Berliner Polizeipräsidiums zu richten. Diese AngesieldnI werden in den Stand gesetzt werden, die Anfragen ^1 beantworten. Anfragen aus sonstigen Landesleilen,, denen sich vereinzelte ostpreutzische Flüchtlinge aufhaHa, werden an das Kriegsbureau des Berliner Präsidiums zu richte« sein. Berlin, 8. September. Rach nunmehr eingetragt« zuverlässigen Meldungen ist Samoa am 29. Angch m de» Engländern ohne Kampf besetzt worden. Wien, 8. September. Nichtamtlich. Tas Wiener Tagblatt" schreibt: Man kann nicht genug «f das historische Dokument verweisen, das der -mch Reichskanzler viel zu bescheiden „Eine Mitteilung au amerikanische Presse" genannt hat. Es ist eine geruh- klassische, mit bezwingender Aufrichtigkeit dnrilMüs» Darstellung jener folgenschweren Ereignisse, die zu K, großen Wcltenkricge geführt haben, der jetzt EM der Erde in atemloser Spannung erhält. Dieses «W stiick ist ein erhabener Akt der Notwehr gegen die m gesetzt betriebene Entstellung der Wahrheit. Nicht wir die engsten Verbündeten des Deutschen Reicht-jiu, auch nicht weil wir seinen großartigen, aller Velth höchste Achtung abnötigenden Triumphzug bemM nicht weil das Gefühl und die Empfindung uns zu jna hinziehcn, die ebenso treu uns zur Leite stehen, wie« es aus voller Leelc und ganzem Herzen ihnen gcMia tun, nicht aus Gefühlsgriindcn also, sondern aus o- bezwinglicher Liebe zur Wahrheit «nd Gerecht kennen wir in dem Schriftstücke, das der r«1tM uns gestern übermittelte, eine geschichtliche W rollung der Tatsachen, deren Authentizität ii ernste und ehrenhafte Persönlichkeit Hrn. v. BclhM Hollwegs, sowie die Autorität seines Amtes uns in bürgen. Bon heute ab steht es, was auch die ttM unternehmen mögen, fest, daß Rußland nnd EnglM» Schuld tragen an den Konvulsionen, die augcnbW unseren Weltteil durchschüttern. Indem der Reichst^ das Tchuldregister der Verbündeten Englands mM unter denen die Belgier einen so besonders qualifiM Platz einnehmen, indem er die Grausamkeiten, die W alles Rechtsgefühl verübten Einbrüche und Sünden W alle Humanität feststellt, verweist er die traurigen tiw battanten des Lügenkrieges in die Regionen der tk achtung, die ihnen gebührt. Se. Majestät der der Seinen Reichskanzler ermächtigt, dies alles zu M hat vollständig recht, wenn Er an das GerechiiM gefühl des amerikanischen Volkes appelliert. Der M kanzler seinerseits hat recht, wenn er auf die grch» ralische Volkserhebung in Deutschland verweist, di« «P Zier der kriegerischen Großstaaten darstellt, die das deiH Volt in diesen Tagen mit Einsetzung von Gul 's Blut überall auf den Schlachtfeldern entfaltet, und «j die amerikanische Presse, an die der Kanzler sich n>M in einer der bedeutungsvollsten historischen Angch« heilen sich in den Dienst der Wahrheit, Aufklärung w Gerechtigkeit stellen kann. Dazu ist sie von allen M welche die Journalistik über einen banalen Profeffin^ mus zu erheben bemüht sind, herzlich und aufrichtig 1«! beglückwünschen. London, 8. September. Lie Verluste des ürtiB „Pathfinder" betragen 4 Tote, 13 Verwundet« B 243 Vermißte. London, 7. September. Hier erscheint jetzt n» französische Zeitung „Eri de Londres" in starker WV Chefredakteur ist M. E. de Ehassaigne. fern eine höchst seltsame Ähnlichkeit mit einem Riesen falken. Da kreiste die Maschine langsam über der Stadt, welche die Wiege der Flugkunst war, al» wollte sie diese herausfordern. Mit einem Fernglas kann man leicht alle Bewegungen der Flügel und de» Schwänze» unter scheiden. Bom äußersten Ende eine» Flügels hängt eine Flagge herab. In de»> Augenblick, in dem sie über den mit Neugierigen gefüllten Opernplatz fährt, ist sie viel leicht 1000 rn hoch. Sie wendet sich gegen die Seine, aber plötzlich ändert sie den Kurs, als ob sie eine Gefahr bemerkt hätte, um sich nach Nordwesten zu wenden und auf 2000 na zu steigen. So kommt sie wieder über das Vörsenviertel und gegen den Nordbahnhof, die Linie der Boulevards überschneidend. Jetzt sehen wir sie senkrecht über unsern Köpfen. Inzwischen prasselt von allen Seiten das Gewehrfeuer: alle Schiidwachen auf den Dächern geben Feuer und man glaubt auch das charakteristische Knattern der Maschinengewehre zu unterscheiden. Selbst von der Straße her feuert man. Zwei englische Sol daten, die ruhig einherschlendern, fassen da» Gewehr und schießen gegen da» feindliche Flugzeug. Die Menge klatscht ihnen Beifall, al» ob sie ins Schwarze getroffen hätten, und sie lächeln selig. E» sind sicher Hunderle von Schüssen, die in die Luft abgefeuert werden. Die Leute aus der Straße, in Gruppen zusammenstehend, unter denen eine Bombe ein Blutbad Hervorrusen könnte, bleiben eine halbe Stunde mit der Nase in die Luft und warten auf die Ankunft eines französischen Flug zeugs, das den Feind verfolgen soll. An manchen Steilen ist das Gedränge so groß, daß die Polizisten dazwischen treten müssen, um den Verkehr zu regeln. Die wider sprechendsten Gerühte werden laut. Drei französische Flugmaschinen sollen die deutsche verfolgt und schließlich getroffen haben, sodaß sie auf dem Pratze der Republik niedersiel. Andere wollen wissen, daß da» Flug zeug von einer Zollwache getroffen und in einer Vor stadt niedergefallen wäre. Die einen behaupten, daß kein Schaden angerichtet wäre, die anderen versichern, daß der deutsche Flieger mehrere Bomben in der Nähe der Madeleinelirche geworfen hätte und einige Opfer gefallen wären. Erst im letzten Augenblick wird von unterrichteter Seite gemeldet, daß einige Bomben in die Seine und andere beim Trocaderopalast gefallen wären. Gewiß sind diese Besuche in der Lust uichl an genehm, aber die Ncngier ist so lebhaft, daß das Publi kum, statt sich in die Haustore zu flüchten, auf die Mitte der Plätze eilt, um besser zu sehen." — 50 — 52 ^-22 —68 —46 — 53 —44 ^36 —68 —45 macht, daß, solange an der Fondsbörse kein« amtlichen Preis- feststellungen erfolgen, «in Geschäft»-erletzr a» der vörse i» Wertpapiere« «icht stattfinde« darf. Der Vorstand warnt dringend vor Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmung. » Dresdner «chlachtviehmartt vom 7. September. Nach amtlicher Feststellung waren ausgetrieben: 198 Ochsen, 461 Bullen, 363 Kalben und Kühe, 205 Kälber, 907 Schafe, 2552 Schwein«, in»g«samt 4686 Tiere. Hiervon wurden zu Armee konserven aufaekauft 120 Ochsen, 81 Bullen, 42 Kühe, sowie 610 Schweine. Für 50 kg Lebendgewicht bez. Schlachtgewicht wurden in Mark bezahlt sür I. Rinder: z. Ochsen: I. vollfleischige, auSgemästete, höchsten Schlacht werte» bi» zu 6 Jahren 52 bi» 54 bez. 95 bi» 97, 2. junge fleischige, nicht auSgemästete, älter« auSgemästete 45 bis 48 bez. 88 bi» 91, 3. mäßig genährt« jung«, gut ge nährte ältere 38 bi« 42 bez. 81 bi« 85. v. Bullen: I. voll- fleischige, ausgewachsene höchsten Schlachtwerte» 49 bi» 51 bez. 92 bi» 94, 2. vollfleischige jüngere 42 bi- 45 bez. 85 bi- 88, 3. mäßig genährte jünger« und gut g«nährt« älter« 3b bi- 41 bez. 78 bis 83. 6. Kalben und Kühe: 1. voll ¬ fleischige, auSgemästete Kalben höchsten Schlachtwerte- 49 bi» 51 bez. 92 bi» 94, 2. vollfleischige, auSgemästete Küh« höchsten Schlachtwerte» bi» zu 7 Jahren 40 bi» 43 bez. 84 bi» 87, 3. ältere auSgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 3b bi- 39 bez. 78 bi» 81, 4. gut ge- nährte Kühe und mäßig genährte Kalben 31 bi» 34 bez. 74 bi» 77, b. mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 25 bi» 29 bez. 68 bez. 73. II. Kälber: 1. Doppellender 80 bis 85, bez. 110 bi» 115, 2. beste Mast- und Saugkälber b8 bi» 60 bez. 98 bi» 100. 3. mittlere Mast- und gute Saugkälber 54 bi- 56 bez. 94 bis 96. 4. geringe Kälber 48 bi» b2 bez. 88 bi» 92. III. Schafe: 1. Masllämmer und jüngere Masthammel 47 bi» 51 bez. 98 bi» 102, 2. ältere Masthammel 43 bi» 46, bez. 88 bi» 92. 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 36 bi» 40 bez. 82 bis 85. IV. S ch w e i n e: 1. vollfleischig« der feineren Rassen und der Kreuzungen im Alter bi» z> 43 bi» 44 bez. 58 bi» 59, 2. Fettschweine 43 58 bi» 59, 3. fleischige 42 bi» 43 bez. 57 bi» 58, 4. gering ent- wickelte 40 bi» 41 bez. 55 bi» 56 und 5. Sauen und Eber 36 bi» 40 bez. 51 bis 55. Ausnahmspreise über Notiz. Ge ¬ schäftsgang in Rindern, Schafen und Schweinen langsam, in Kälber» mittel. Unverkauft blieben 7 Ochsen, 17 Bullen, 12 Kühe. Station Hö«e lemp. gestern Beobachtungen heute irith 7 Uhr Vin. Vax. «drlchl. rem» Wind Wetter Dresden :>o so 34.3 1S z 80 1 wollen!»;, Sonne Ltiszij 13« 7.S L3.8 I0S SO r - Bauhe» :o> SO Sä.« ir» 8 S heiter, - Ll-Saorai -ra e.7 »5 S i>.r 8 r wollen!»«, - Litta» rir 7.0 ro.s !3.Z 8 s Chemoiz r» LV 34.1 io 8 0 1 « Plauen re, 4 0 rrs 1.8.» 8 r - Lre.berg rsg S.7 IS.4 s ir.8 8 1 - - Schneeberg er« 4L 31.7 8.L still - La« Slsre: Laa s.r ro.r SS r>0 I - Anuaberg eri SV iso Ivo 80 3 - Allenberg 7.8 17 0 rsr 80 r - - öieitzensaru 4 0.1 irr 7.1 8 I