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il-enf-lr. Nr. 37 Päßler. «vier w. Stämme 10—15 om Mittenst., ' 5^ Klötzer Derbstaugen 8—15 ; W m Stück! !t Silber 50 ab lberg tu s 2039 873 91 4714 578 80 167 ok >rs «diel. 1 8 Uhr an end, wozu 16—22 23-29 7—15 16-22 23—36 billigten bei N8tr.2l). rtrone», I», 6 mm, kate. Krammarkt am 18. Md 19. März 1907 Biehmarkt am 19. März 1907. Für jede- Rind ist Ursprungszeugnis mitzubringe«. Stadtrat Hartenstein, am 11. Februar 1907. ttsoLvr oNmnU. rsilisit. L soLtsa MdrUa. isa. > Irsrmä- N»lM. in Mt. S, 18 bi» 21 (Dchnecbruch). Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, soweit der Lorr« reicht, auf Verlangen von dem unterzeichneten Forftrentamte abgegeben. Hartmannsdorf und Eibenstock, am 11. Februar 1907. Kgl. Aorstrevierverwaltung. Kgl. Forstreutamt. 80. Iah«» Oberst. 5 Der am 1b. d». MtS. fällige I. Termin der «tzffööH? ööö^ Lommunanlagen ist bet Vermeidung de» Mahnverfahrens bis spätestens am »S. dS. MtS. an die hiesige Stadtkasse zu bezahlen. Stadtrat Hartenstein, am 11. Februar 1907. Forberg, Bürgermeister. sind: daß 4) die verbündeten Regierungen, qngesicht^vrr« schiebener Preßmeldungen, die in die Kreise der Landwirte Beunruhigung und Mißtrauen zu tragen geeignet waren, unzweideutig ihre Entschlossenheit bekunden, an dem oben bezeichneten Grundsätze unverrückbar festzuhalten." — Kuq nach 3 Uhr erfolgte der Schluß der Generalversammlung. Holzversteigerung aus Hartmannsdorfer Staatsforstr Im Stöckel'schen Gasthof „zur Haltestelle" in Hartmannsdorf Montag, de« L8. Februar ISO7, von Vorm. L« Uhr a» Die Grundsteuer auf den 1. Termin 190? ist spätestens bis SV. Februar zu bezahlen. Rück stände werden nach Ablauf dieser Frist zwangsweise eingehoben. Oberschlema, am 11. Februar 1907. Der Gemeiubevorstaud. Kluge. Handelsschule zu Schneeberg. Gegründet L87». Begin« de- Unterrichts im neuen Schuljahre: Dienstag, de« S. April. Aufnahmeprüfung: Montag, de« 8. April früh 8 Uhr. 1. Ka«fm. Abt.: Kursus dreijährig. U«terrichtsgege«st.: Deutsch mit Korresp., Frnz,, mit Korresp., Engl. mit Korresp., Rechnen, eins, und dopp. Buchführung, Handelswissenschaften, Wechsel- lehre, Kontorarb., Geographie, Stenograph,e, Schreiben. S. Gewerbl. Aht r Kursus Generalversammlung deS BnudeS der Landwirte. Unter dem üblichen Massenandrangs von Landwirten aus allen Teilen des Deutschen Reiches trat am gestrigen Montag Mittag im Zirkus Busch zu Berlin der Bund der Landwirte zu seiner diesjährigen Generalversammlung zu sammen. Der erste Vorsitzende des Bundes Freiherr von Wangenheim-Kl. Spiegel eröffnete die Versammlung mit einer Ansprache, in der er ungefähr folgendes ausführte: Das erste Jahr der neuen Handels verträge nähert sich seinem Ende. Mit welch düsteren Farben seien die Folgen der neuen Verträge geschildert worden. Heute müsse selbst ein sozialdemokratischer Na tionalökonom zugeben, daß keine der Befürchtungen sich er füllt habe. Das Gegenteil sei zur Wahrheit geworden. Die Industrie stehe auf glänzender Höhe. Selbst die Landwirtschaft dürfe eines Lichtblicks sich rühmen. Zwar nicht auf dem Gebote der Getreidepreise. Diese deckten noch immer kaum die Produktionskosten. Aber mit den Viehpreisen sei es in die Höhe gegangen. Aber eine Vor aussage sei mit unheimlicher Pünklichkeit eingetroffen: das Emporblühen der Industrie habe die Arbeiterfrage auf dem Lande und für das Land so verschärft, daß sie die schwerste Gefahr für den ganzen landwirtschaftlichen Beruf oarftelle. Es müsse daher dem Kontraktbruch auf gesetzlichem Wege vorgebeugt werden. Nicht dürfe man sich vor allem auf das Wohlwollen der bisher gegnerischen Parteien verlassen. Er erinnere nur an den Fleischnotrummel. Da habe es sich wieder erwiesen, daß den linksstehenden Liberalen die wirtschaftspolitische Gerechtigkeit noch immer fernliege. Wenn der Boden an Wert gewinne, die Industrie höhere Preise für ihre Produkte erlange, dann beweise dies die Blüte des deutschen Wirtschaftslebens. Aber verlange die Landwirt schaft ähnliches, dann heiße es: „Hinunter mit ihr in die Hölle!" Dem Reichskanzler und dem früheren Landwirtschaftsminister Herrn von Podbielski sei zu danken dafür, daß sie dem Gelärm des Fleischnotrummels kein Gehör geschenkt. (Lebhafter Beifall.) Leider habe man nun jetzt doch einige kleinere Konzessionen gemacht. Redner berührte darauf die Aullösung des Reichstags und das Ergebnis der Wahlen. Manches sei ja nun erreicht worden- aber zwei Bedingungen feien noch zu erfüllen. Einmal: Schutz jeder ehrlichen deutschen Arbeit und zweitens die Zusammenfassung aller Kräfte in Stadt und Land. Die Wahlen haben bewiesen, daß Deutschland geführt sein Will. „Wir haben einen kraftvollen Führer", so schloß Herr von Wangenheim, »wir haben unsern tatkräftigen Führer. „Helft euch selbst I" so hat man unS zugerufen. Wir haben uns geholfen. Wir sind ein« Macht geworden. Und nicht knechtisch und sklavisch, sondern al» aufrechte Männer wollen wir unserem Kaiser huldigen und ihm aufs neu« Treue geloben," Redner schloß mit einem mit Begeisterung aufgenommenen Hoch auf den Kaiser. M fotzte eine kurze Ansprache des zweiten Bundes-s Unterst./?,, rm w. Rutzkuüppel, 67 rm w- Brennscheite, 155,, rm w. Brenuknüppel, 207„ - - Äst-, zweijährig. Uuterrichtsgogeust. r Deutsch m. Korresp., Rechnen, eins. Buchführung, Wechsellehre, Kontorarb., Geographie, Stenographie- Schreiben. Anmeldungen erbeten an H. Fahr. Em. Paufler, Schneeberg, oder hm Unterzeichneten. L Kreßner, Direktor. Vorsitzender^ReichStagsabg. Or. -Moeficke, der «uf das Inkrafttreten der neuen Handelsverträge und die Reichs tagswahlen hinwieS. Dem vom Bundesdirektor Abg. vr. Hahn erstatteten Geschäftsbericht ist zu entnehmen, daß der Mitgliederbestand oon 270 000 auf 282 000 gestiegen ist. Ueber die Wahl agitation verbreitet sich der Bericht ausführlich. Der Bund hat sich an einer ganzen Reihe von Reichstagsersatzwahlen und an den allgemeinen Landtagsneuwahlen in einer Reihe von Bundesstaaten aktiv beteiligt. Der Bericht kommt zu dem Schlnß: „Alles in allem kann konstatiert werden, daß auch in den Landtagen der verschiedenen Bundesstaaten der Einfluß des Bundes zunimmt, und daß bei den Wahlen erfreulicherweise eine innigere Annäherung des städtischen Mittelstandes und der Landwirte stattgefunden hat." Im weiteren Verlaufe der Versammlung sprach Abg. Kammerherr von Oldenburg - Januschau über das Thema „Heimatpolitik und Kolonialpolitik". Er meinte, eigentlich hätte er Dernburg hier zur Vertret ung seiner Kolonialpolitik erwartet (Heiterkeit), allein er be zweifle, daß der Kolonialdirektor sich damit den Dank sei ner liberalen Freunde erworben hätte. (Erneute Heiterkeit.) Der Redner polemisierte dann gegen die So zialdemokratie, die das Volk andauernd belogen habe, na mentlich in Sachen der angeblichen Fleischnot. Das teure Schwein habe die Sozialdemokrat« erschlagen. (Stürm. Heiterkeit.) Das teure Schwein fei es auch gewesen, das der Sozialdemokratie das Hirn schließlich so umnebelt habe, daß sie abwechselnd für und gegen die Kolonialpolitik war, so daß schließlich kein Schwein mehr aus ihr klug wurde. (Heiterkeit und Beifall.) Der Redner ging dann auf die For derungen der Heimatpolitik und Kolonialpolitik des näheren ein. Chefredakteur Dr. Oertel von der „Deutschen Ta geszeitung" sprach über die endgültige Regelung der deut schen Handelsbeziehungen zum Auslande. Er verlangte Kürassierstiefel für die bevorstehenden Verhandlungen mit dem Auslande. Professor Dinger-Jena, Lanlstagsabgeordneter Schrempf- Stuttgart und einige andere Bundesmitglieder überbrachten dann noch Grüße ihrer Landesvereinigungen. Hierauf wurde folgende Resolution astgenommen: „Die Generalversammlung des Bundes der Landwirte erwartet, daß 1) an oer von den verbündeten Regierungen durch den Staatssekretär des Innern Grafen v. Posa- dowsky-Wehner abgegebenen Erklärung rückhaltslos und unbedingt festgehalten wird, nach der wettere Abschwä chungen d-S deutschen Zolltarifs al» ausgeschlossen zu betrachten find- daß 2) jedwede Verhandlung über den Abschluß ein«» Handelsvertrages nur unter Aner kennung diese» Grundsätze» geführt wird- daß S) hier- »ach die verbündeten Regierungen, insbesondere den Berei nigten Staaten von Amerika gegenüber, abwatten, welch, Zugeständnisse diese für die wettere Gewährung der zurzeit s provisorisch etngeraurmen Vergünstigungen auzuvieten gewillt j, Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten in Aue Mittwoch, den 4» Februar IVO7, «ach«. 8 Uhr, im Stadtverordneten-Sitzungssaale. Volksen«- -chm«b«A. ree. öfl-ntttch- ier. EMU ' Fuchs., bach. : an ««Ur, Müller. efeld. Um 10 Uhr ix Beck. Deutschland. Berlin, 11. Februar. (Das neue Reichstags- Präsidium.) Die Verhandlungen zwischen den Frak tionen bezw. den Fraktionsführern über daS neue Reich»« tagspräsidium haben, wie es scheint, zu einem befriedigen den Ergebnis geführt. DaS Zentrum verzichtet, wie die „Köln. VolkSztg." andeutet, darauf, den ersten Präsidenten zu stellen- eS begnügt sich mit dem ersten Vizepräsidenten. Wesentlich mitgeholfen bei Gewinnung diese» Verständnisses dürfte der Umstand haben, daß das Zentrum nach dem Ausscheiden des Grafen Ballestrem keine geeignete Persön lichkeit für die Präsidialstelle vorzuschlagen hatte, nachdem dem Freiherrn vr. v. Hertling aus seinen eigenen Reihen kräftigste Opposition entstanden war. Die Konservativen haben für den ersten Präsidentenvosten noch keinen Namen genannt, doch dürfte es wahrscheinlich sein, daß sie den Grafen Stolberg, den bisherigen ersten Vizepräsi denten, Vorschlägen werden. Berlin, 11. Februar. Der Reichskanzler empfing heute mittag den gegenwärtig in Berlin wellenden bulgarischen Minister des Aeußern Stanciow. Berlin, 11. Februar. (Eine falsche Prophe zeiung.) Einem Besucher, der dem Reichskanzler am Tage nach den Stichwahlen zu dem glänzenden Wahlergebnis gratulierte, zeigte Fürst Bülow eine Postkarte, die ihmver« mutlich von einem Sozialdemokraten am Vorabend der Haupt wahl übersandt worden war. Sie enthielt folgende Prophe zeiung: „Ew. Durchlaucht wird eS interessieren, wie daS Verhältnis und die Stärke der Parteien am 25. Januar bezw. 5. Februar nachden Stichwahlen sich gestalte» wird: Sozialdemokraten 95 Mandate, Zentrum 92, Polen 20, Welfen 7, Elsaß-Lothringer 13, macht 277. DaS sind die Reichsfeinde. 170 Mandate werden die Blockparteien er halten. Aufbewahren bis zum 6. Februar 1907 !" Der Reichskanzler ist diesem Wunsche nachgekommen und bemerkte, indem er die Katte vorzetgte: „Der Prophet gilt nicht» t» feinem Vaterlande, aber das Vaterland ist nicht immer schuld daran." Posen, 11. Februar. (Der polnische Schul» tretk.) In der hiesigen KretSlehrerkonferenz teilt« Schul rat Brandenburger mit, daß der Schulstreik in der letzt»» zeit auf der ganz«, Linie zurückgegangrn ist und amm Anschein nach bald sein Ende erreichen würde. Worm», 11. Februar. (Verlobung.) Der „W-rmler Ztg." -»folge hat M in MdiWN Dr. Lome- rMbMMfreunö. N Tageblatt mö Amtsblatt N , . für öle kal.mö Mötirchen Behörden in Me.Grünhain.Äartens1emS-h ß georgsvMö1.Lsßnitz. LeusMel. Schnee bsrg. Ächwaizenberg bznMl-e