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1903 ge- " kr» 031 23422 im rr ouruorr, vug half, zur Morü- be, Whiteley sei um V R « im /»ic ve» H S S ge! der dm all« La§ ein d6 Le! an de« da stü mann arrzubteteu, verzichtete der noch kleiner geworden« Kommerzienrat i» ap«, vermutlich, »veil er den Zorn seine- Brotherrn schon aus früherer Erfahrung zur Genüge kannte. ' arbeiten. In die Sprache deS Laien umgesetzt, heißt das Man ist bei der Verwendung solcher Schrauben in der Lage, bet gleichbleibendem Gewicht deS verwendeten Motors sowohl den kleinen BallonS, als auch Flugmaschinen eine größere Geschwindigkeit als bisher zn erteilen — eine Auf- aäbe, an der gegenwärtig in allen Küüurstaäten mit dem Aufgebote vieler Mittel gearbeitet wird« — In welcher Tagesstunde treten .die smeisten Todesfälle ein? Marsh hat in einer Bester wät'S alle uommen und Sie soeben veröffentlichten Arbeit die Stunde des Tages festzu stellen gesucht, in der die meisten Todesfälle auftreten. Er zog 36 000 Fälle in Betracht und ließ nur den Tod durch Unglücksfälle oder Selbstmord unberücksichtigt. Die Ergeb nisse seiner Untersuchung sind deshalb bemerkenswert, weil sie der gangbaren Auffassung widersprechen, daß der Tod gewöhnlich am frühen Morgen, wenn die vitalen Kräfte des Organismus ihren größten Tiefstand erreichen, zn erfolgen pflegt. Aus Marshs Arbeit scheint vielmehr hervorzugehen, daß sich die meisten Todesfälle zwischen 2 und 6 Uhr nach mittags ereignen, also zu einer Zeit, wenn die vitalen Kräfte auf ihrem Höhepunkt anlangen. Zwischen 7 Uhr abends und Mitternacht sterben die wenigsten Menschen. Bei deil Frauen läßt sich die größte Sterblichkeit zu einer etwas früher« Stunde beobachten als bei den Männern und bei den Kindern wieder etwas früher als bei den Kindern wieder etwas früher als bei den Frauen. Dies entspricht, wie das Journal der amerikanischen medizinischen Vereinigung bemerkt, den Unterschieden, die unter normalen Verhältnissen in der Lage der Maxima der Körpertempera- I tur nnd der Pulsfrequenz bei Männern, Frauen und Kin- Idern zutage treten. Der Wert der Feststellungen von I Marsh gegenüber der gangbaren Allsicht soll darin liegen, I daß letztere nicht auf exakter Beobachtung beruht, doch muß I füglich bezweifelt werden, ob es Marsh gelungen ist, ein- I wandfreie Ergebnisse zu gewinnen. , , . empfing, sondew auch, daß er lang, bei sich behielt, bevor er sich fest* Mit einem ihn» »vildfremden Erpresst! gtscher Mann, wie er, wohl kürze«» H Interesse des Publikum- an der Lik Halts wächst deshalb andauernd. — Zur Ermordung des Londoner W a r e n h a u s b e s i tze rs Whiteley wird aus London berichtet: Der. Zustand des jungen Mannes, der Whiteley ermordete, hat sich infolge einer an ihm vor- genommenen Operation soweit gebessert, daß die Ärzte trotz der Gefährlichkeit der Verwundung, die er sich beigebracht hatte, darauf rechne», ihn am Leben zu erhalten. So dürfte daS Dunkes, das über der blutige« Tragödie voll Westbourne Grove schwebt, voraussichtlich im Prozeßwege «och aufgehellt werde«. Bisher ist es den polizeilichen Ermittelungen nicht gelungen, über die Persönlichkeit des Mörders volle Klarheit zu schaffen. Vor alle!« sind die Beweggründe zu seiner Tat noch gänzlich unaufgeklärt. Ausweislich der Register des Zentral»Standesamtes in Somerset House ist der Verbrecher am 10. April 1879 als Sohu des Börsenmaklers George Rayner im Teddiugto« bei London geboren. Er wurde in einer renommierte!! suchte. Da» Hut 200 Franken, Kämme 300 Franken, Schildpattnadeln 60 Franken, Hutnadeln 1000 Franken, Geldtäschchen 300 Kranken, im ganzen 35 085 Franken, die man auf Schritt und Tritt in den Läden, in den Kirchen, in den Ausstellungen treffen kann. Man könnte sagen, daß ich Ausnahme« au- sühre- nehmen wir also die Regel, die Frau aus dem reichen Bürgerstand: Schuhe 25 Franken, Strümpfe 6, Hemd 25, Korsett 60, Beinkleider 50, Unterrock 120, Kostüm 200, Pelz 600, Schmuck 1500, Handschuhe 5, Hut 80, Kämme 50, Hutnadeln 30, Geldtäschchen, 50, im ganzen 2800 Frankeü, hie mau auf Schritt und Tritt trifft .... wir schön heraus!" (Aus der Kö nfektion.) Nachstehend eine Szene wnau nach dem Leben. Personen: Der Chef und der erste Buchhalter. Ort der Handlung: Das Privatkontor. Zeit: Nach Lektüre der ersten Post, und der Zeitungen. Chef: „Samuel Wassertrilling in Brody ist pleite. Wie hoch sind wir beteiligt?" Buchhalter: „Gar nicht, Herr Kommerzienrat, Wasser trilling ist nicht unser Knude." Chef: „Löb Bendziner in Lodz bietet 25 p. H. Wad haben wir von ihm zu kriegen?" Buchhalter: „Nichts. Bor zwei Jahren kam er mal rauf, »vir erkuudigteu uns aber und erfuhren, daß er faul ist." Chef: „Noah Pnlverbestandteil in Lemberg ist nach Amerika durchgebrannt. Masse ist nicht vorhanden. Was kostet uns das?" Buchhalter: „Nichts. Mit dem Mann haben wir schon lange nichts mehr gemacht." Chef (erregt aufspringend und mit der Faust auf den Tisch schlagend): Da hört aber alles auf! Hab' ich ein Geschäft oder hab ich keines?" — Die Erfindung eines österreichischen LuftschifferS. Major Hoernes hat eine neue Luft- « schraube erfunden, die ganz verschieden von den bisher in der ß Luftschiffährt gebräuchlichen Wasserschrauben ist. Mit letzterer G konnte, wie bekannt, nur 50 Prozent Nutzen erzielt werden, d. h. höchstens die Hälfte der von der Maschine geleisteten Vermischtes. — Allerlei vom Po st sch alt er erzählt ein Leser der „T. R.": Der Postschalterbeamte ist ein vielge-! plagter Mann. Er steht stets zwischen zwei Feuern: vor ihm das ungeduldig harrende Publikum, das er doch nur der Reihe nach abfertigen kann, und hinter ihm die ebenso Ungeduldigen Kollegen mit ihrer immer wiederkehrenden Mahnung, die angenommenen Sachen zum Weiterversaud fertig zu machen, damit sie den nächsten Anschluß uicht ver- fäumen. Nicht jedermann behält dabei seine Ruhe. Kein Wunder also, wenn auf der einen oder anderen Seite die, Langmut einmal versagt. In einem kleinen Städtchen hatten die harten Geduldsproben allmählich bei einem eben vierzehnjährigen „Stift" eines Geschäftshauses eine ausge sprochen feindliche Gesinnung gegen, den Schalterbeamten erzeugt. Er beschloß daher, bittere Rache zu üben. Da er wußte, daß der Schalterbeamte verpflichtet sei, Kleingeld bis zum Betrage von einer Mark anzunehmen, so sammelte Ler racheschnaubende Handelsbefliffene nach und nach Pfennige an, um dann eines schönen Tages „im Auftrage seines Prinzipals" mehrmals kurz hintereinander jedesmal für hundert einzeln aufgezählte Pfennige zehn Zehnpfennig marken zu erstehen. Der Schalterbeamte strich gelassen die ersten hundert Pfennige ein und händigte dem verdutzt Dreinfchauenden dafür in aller Seelenruhe zehn eimeln abgepflückte Zehnpfennigmarken aus. Auf den Versuch, auch die zweite« und folgenden Pfennigreihen dem Post-j .'acholischen Schule erzogen und hat später als Ge schäftsmann teils hier in England, teils in Rußland zeit- weiug viel Geld verdient. In der letzten Zeit ging es ihm jedoch schlecht,- er ließ seine junge Frau mit zwei kleinen Kindern auf den» Laude im Stich uud kam nach Loudon, >vo er von einem Hotel garni in der City aus allerhand Unternehmungen begann, die jedoch sämtlich fehlschlugen, so oaß er seit Woche« so gut wie mittellos war. Dies hielt ihn indessen uicht ab, dank seiner ungewöhnlich hübschen Erscheinung, ein Liebesverhältnis mit einem jungen Mäd chen anzuknüpfe«. Die Polizei stellt Rayner schlechtweg als Erpresser hin, der aus sinnloser Wut darüber, daß Whiteley ihm nicht aus seiner Geldklemme half, zur Mord waffe gegriffen habe, und hält seine Angabe, Whiteley sei sein Vater, durch die standesamtliche Eintragung al- ehe- ltcker Sohn des Börsenmaklers Rayner für ausreichend widerlegt. Keines von beiden scheint jedoch ohne weiteres stichhaltig zu sein. Man glaubt es nämlich als feststehend ansehen zu dürfen, daß beb Ermordete einst in engen freundschaftlichen Beziehungen zu dem standesamtlich eingetragenen Vater des Mörders gest^ und daß diese Freundschaft wegen einer Frau in die Brüche gegangen ist. Die Behauptung der Whiteleyschen Vaterschaft fände in di«' " eine gewtA Stütze. Auch, fällt eS au nur ganz gegen seine Gewöhn- — Nachstehend gebe»» wir die Einzelresultate aus dem 21. Wahlkreise ^kannt: ISO? — Was eine Pariserin wert ist. Im Petit Journal schreibt ein Statistiker: Man behauptet, daß es in Frankreich kein Geld mehr gebe- aber es liegt oder läuft vielmehr auf den Straßen herum. Man berechne nur, was die Kleidung und die Schmucksachen einer.elegantenMan wert sind: Schuhe 80 Franken, Strümpfe 2h Franke«, Hemd 100 Franken, Korsett 200 Franken, Unterbeinkleider >200 Franken, Unterrock 300 Franken, Kostüm 800 Franken, Pelz 5000 Franken, Ohrringe und Ringe - 6000 Franken, Perlenhalsband 20000 Franken, Handschuhe 20 Franken, Arbeit gelangte zur vollen Wirkung. Die Luftschraube des i f er.) R^Bomwatt tzu ew« Dam^dte Major Hoernes soll mit einem Nutzen bis 90 Prozent A^gen Ehescheidung zu ihm AkommerQ. „Ja^ja, Vevchrte arbeiten. In die Sprache deS Laien umgesetzt, heißt das : F^u,es A Z^Arecht Man ist bei der Verwendung solcher Schrauben in der Laae. bet aleickbleibendem Gewicht deS verwendeten Motors ^ette ^gen, aber das ist doch noch kein Scheidung-«»» (Verdächtiger Zorn.) A.: „Eben traf ich je-/ mand, der meinte, ich sähe genau so aus wie Sie." B. (wütend): „Sagen Sie mir, wer daS ist, damit ich ihm ei»» paar runterhauen kann." A.: „Bemühen Sie sich nicht, daS habe ich schon sel ber getan!" (Beweiskräftig.) Richter: „NachtwächtevSchmidt) Der Angeklagte behauptet, keinen ruhestörenden Lärm ver ursacht zu haben!" - Zeuge: „O doch- er hat so viel Lärm gemacht, daß — ich davon aufgewacht bin!" — Die all beliebte Neujahrsgabe der Firma Haasenstein L Vogler, Aktiengesell schaft in Gestalt ihres-.großen Zeitungs-Kataloges dürfte diesmal seitens ihrer zahlreichen Geschäftsfreunde besonders freudig ausgenommen werden. Seine handliche altbewährte Form, seine 'Äegante, praktische Ausstattung wurde»! beibe» haltel!, und durch seinen gediegenen, mit großer Sorgfalt und Sachkenntnis behandelten Inhalt ist der Katalog ein unentbehrlicher Ratgeber für jeden bedeutenderen Inserenten geworden. Der Katalog enthält alle Zeitungen und Zeit schriften der Welt und bildet mit seinem übrigen reich haltigen Inhalt ein Nachschlagewerk ersten Ranges. Eine besonders wertvolle Ergänzung zu diesem für jeden Jnse- renten unentbehrlichen Hilfsbuch ist die Zeitungskartr. Sie enthält alle Orte, in denen politische Zeitungen er scheine»» und bei jedem Orte sind die Titel der betreffenden Zeitungen mit Rotdruck verzeichnet. Die durch die Ab änderung des Buchdruckertarlfs hervorgerufenen Erhöhungen der Jnsertiousgebühren bei verschiedenen Zeitungen sind in einem besonderen Nachtrag am Schluffe des redaktionellen Teils berücksichtigt worden. Trotz dieser Änderungen ist der Katalog auch für das Jahr 1907 pünktlich zur K. wohnte»» Zeit erschienen, was natürlich nur mit bedeutenden Opfer« an Geld und Arbeit geschehen konnte. Bleichsucht, Blutarmut, Nervenleiden. Die meisten Nervenleiden hängen mit Blutarmut und Bleichsucht zusammen, einer fehlerhaften Beschaffenheit deS Blutes. DaS hervorragendste Präparat, welches die Wissen schaft, kennt, um dem Blut, die fehlenden Elemente zuzu führen, besitze,» »vir in Fcrromauaauiu, welches sich in solche« Fällen stets miss vorzüglichste bewährt. Wenn dec Blutzuftaud rin mangelhafter ist, treten nicht nur Nerven leiden auf, sondern eS leide« die Funktionen aller ^mensch lichen Organe. Ma« versänme uicht, Ferromauganin recht zeitig in Anwendung zu bringen, um auch auderu ernste« Krankheiten vorzubeugcn. Ferromauganin "(enthält: Eiseu 0,5, Mangan 0,1, Zucker 18, Alkohol uud Kognak 15, Rest. dest. Wasser uüd aromat. Bestandteile.) ist zu Mk. 2,50 die Flasche in Apo theken zu habe»:, »vo uicht erhältlich, von: Adler-Apotheke in Schneeberg und Schwanen-Apotheke in Zwickau. Sunabera 1S7S 1460 972 1188 959 ArnSfeld 94 151 30 146 109 Bärenstein-Stahlberg 220 266 148 285 216 Beierfeld 87 143 171 92 226 BermSgrün 8b 227 103 22 250 Blauenthal-WolfSgrün 40 27 52 4. 1b ! Bockau 176 302 149 226 291 Breitenbrunn 160 229 98 97 209 Breitenhof 31 52 18 13 4S Buchholz Earlsfeld 718 141 957 146 750 125 161 61 908 U8 Crandorf 55 168 52 6 162 Cranzabl Crottendorf 105 215 143 70 192 367 297 238 295 317 Cunersdorf 65 115 27 85 103 Eibenstock 568 816 603 265 758 Erla 48 11 39 6 Frohnau 137 179 105 93 Geyersdorf 86 174 40 96 124 Grumbach 91 97 170 32 40 Grünstädtel Hammerunterwiesenthal 59 77 66 68 6 87 mit Niederschlag 92 23 51 9 Hundshübel 128 129 149 32 114 Jöhstadt 163 211 111 165 140 Juqel 16 35 10 3 47 Johanngeorgenstadt 278 671 207 101 756 KleinrückerSwalde' 54 161 56 113 151 Königswalde 288 306 167 203 245 Langenberg 17 43 29 1 39 Lauter 341 466 368 94 416 Markersbach 67 59 71 38 41 Mildenau 120 292 45 220 232 Mittweida Neidhartsthal-Mulden- 88 143 88 45 9 133 Hammer 26 5 25 9 Neudorf 200 243 91 .303 148 Neuheide 30 55 27 4 56 Neuwelt-Uutersachsen- 104 112 felt Obers äcbsenfeld 89 76 110 88 115 68 19 27 Ober cheibe 34 15 21 - 15 13 ybep chmiedeberg 21 10 7 t 29 8 Ober tützengrün 115 110 119 65 88 Oberwiesenthal 143 132 83 115 101 Pöhla Raschau 120 164 96 25 189 156 376 165 32 397 Rittersgrün 169 234 124 85 221 Satzung Scheibenberg 58 246 88 261 L89 123 153 28 225 Schle 271 300 177 202 300 Schn »alzgrube. «beide 35 479 25, 821 45 215 7 746 Schö nheiderhammer 130 71 110 24 87 Schönfeld 73 69 47 33 64 Schwarzenberg 469 268 537 76 281 Sehma 164 275 125 153 283 Sosa 105 233 126 20 214 »back, bet ArnSkeld 69 107 25 139 47 Steinbach bei Johann- 19 georgenstadt Tellerhäuser 21 25 19 19 .30 26 8 Unterwiesenthal 55 51 69 21 Unterstützengrün 27 84 26 37 77 Walthersdors 93 24 28 60 26 Wiesa 180 267 78 118 192 Wiesenbad 57 39 40 19 39 Wild enau 48 31 52 14 53 Wildenthal 35 31 43 1, / 26 Wittigsthal 29 18 26 . 32 10170 13252 8623 M6 11852