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1907 Mittwoch, dm 30. Januar Körper »ar der za' falzt.) Beilage zum Krzgeö. Molksfreund. Schwärmerei geneigt und » beheech^n. Er glich KivalLimsii. Novell« vo» Nadolph Elcho. (Nachdruck verboten.) I der Prin, da Märch«, welch« der Zufall tu «la verzauberte« Schloß geführt. — Da» schöne W«w- welche» n even ver lass«, hatte auf sein leicht erregt« G«müt ein« unerklär lich« Eindruck gewacht. E» war ihm kl«, daß, weu» zehn Jahr, d« Gcheinleb«» an der Veit« «ine» alt« Manne» ih, auch ein« Teil der Jngend und Gckönheitaeraubt hatten, doch noch ein gewaltig« Zauber in ihrem Wes« lag. Ihr zarter Körper war der Wohnsitz einer stark« Seele, die« ver riet ihm nicht nur die gehabte Unterredung, sondern auch di« Lebhaftigkeit ihrer Mienen, der Glanz der Augen, das be- redtt und gütig« Lächeln ihn» Munde». welch« aber immer Han» Faller» abendlich« Eedank« sein mochten, fi, hatten sich nicht mit seinen Träumen ver woben. Er schlief fest und gut, erhob sich früh von seinem Lager und macht» einen Spaziergang in die Melder. Er wollte nach dem Frühstück sogleich wieder aufbrechen, aber vorher noch eine Skizze von der Geburtsstätte seine» Vater» entwerfen, er wax zwar kein Künstler, aber er zeichnete gut und mit Vor liebe. Da- offene flache Land, welches jetzt die weiße Hülle de» Winter» trug und sich unabsehbar bis nach Holzkirch hin- streckte, bot seinem Auge kcin« künstlerischen Anhalt; aber gerade da» Flache de» Lande» bewirkte es, daß sich seinen Gedanken das wieder aufdrängte, was seinem Herzen am nächsten lag — die Maschine seines Vaters. Als Ing nieur, dessen Hauptaugenmerk auf landwirtschaftlich« Reformen gerichtet war, bemerkte Han» mit scharfem Auge sofort, daß kein Fleck Erde wohl besser dazu ange an wäre, der Erfindung feine» Erzeugers den ihr gebührenden Ruhm zu verschaffen, al- gerade FallerS Hof. Als Johannes Faller die Maschine er- ' fand, mußte ihm wohl dabei die Heimat vor Augen gestanden haben. Es besteht kein direkte» Gebot, daß der Mensch nicht be gehren soll seine» Nächsten Land; aber wenn ein» bestände, würde e» dem Sohn von Johannes Faller sehr schwer gefall« sein, e» zu befolgen. Hier war Land, welches 'der Maschine harrte, und dort war die Maschine, welche de» Lande» harrt«. Hans wußte trotz seine» leichtblütig« Tem perament» sehr wohl, wä» e» heiße, ohne Kapital und Ge schäftstalent etwa» durchsetz« zu «oll«, woran sein Vater mit all seiner Energie und Liebe für sein Werk gescheitert war. Johanne» Faller und seine Damoslrastmaschine mit geringem Sohlenverbrauch war unter den Geldleut« zu einem Scherzwort geworden, und gerade jetzt, wo Onkel Pitter noch st« letzte HUsSquelle hätte biet« können, mußte e» ihm einfallen, zu sterben und eine Fremde zu seiner alleinig« Ervin einzusetzen. SS war Hartl Wäre der alte PitterKaller nicht «in solcher Tor gewesen und hätte noch auf seine alten lag« geheiratet, wärm jetzt diese» ganze Gut und die herr lich« Felder Hans«» Eigentum. Nun — und konnte da» M» nicht noch sein Sigentmw iverdrn? Der Gedanke sprang so plötzlich in ihm auf und ver band sich so rasch mit sein« Träum« vom gestrigen Abend, daß e» ihn nicht einmal erschreckte. Nein, er konnte mit Frau Faller nicht konspirier«, da» Testament seine» Onkels zu um geh«; er konnte den Vorwurf, al» habe er sich den groß mütig« Impuls eines Weibe» zunutze gemacht, nicht auf sich lad«, und Geld, um d« Besitz zu pachten oder zu kaufen, befaß er auch nicht. Aber «S gab ja noch ein« Weg. Es ist nicht notwendig, erst zu untersuchen, durch welch« Zauber Natalie Faller das leicht erregbare Herz des jungen Mannes am vorigen Abend umstrickt hatte. Es war ja möglich, daß ein großer Teil davon der erst« Ueberraschnng, seine» Interesses für sie, ihre» Interesses für ihn, ihrer wohllautend« Stimme oder der ganz« romantischen Situation «gute geschrieben werd« mußte, Hans, der gern ihre Felder besessen hätte, war sich nur bewußt, daß er bis dahin kein Weib getroffen, welches ihn mit, so viel Sympathie erfüllt hatte, wie da- Weib seines Onkel»; er fühlte, daß sie nicht nur teilnehmen würde att seinen Bestrebungen, sondern, daß sie auch all seine Hoffnung«, Empfindung« und Träume ver steh« werde; daß sie ein Weib sei unter Tausenden, daß st« noch immer schön war, so schön wie unglücklich. War sie aber unglücklich, so sagte ihm sein innerstes Gefühl, so besaß fl« doch die Fähigkeit, glücklich zu sein und glücklich zu mach«, und st« v«di«t« eS glücklich zu werden. Ihr großmütiges Gerechtigkeitsgefühl allein schön hätte ihn gerührt und mit einem Wort, er ließ d«n Zauber gern wieder auf sich «ticken, der ihn dazu berechtigte, Vie Maschine seines Vaters zum Herrn der Ländereien zu inach«, Sber die sein sehnsüchtiger Blick jetzt streift«. Er hatte sich «och nicht fest zu dem Schritt entschlossen, aber «r fühlt«, daß sein Herz sich für ihn entschließ« würde. In da» HauS zurückgekehrt, war es HanS gerade nicht unlieb zu erfahren, daß er allein frühstücken müsse; denn er hing gerne noch ein wenig allein seinen Gedanken nach, und dann gab ihm di« Abwesenheit NatalimS auch Grund, ferne Entfernung von Faller» Hof noch aus einige Stunden hinau»» «schieb«, da er doch nicht fort konnte, ohne sich von s«in«r Gastgeberin zu verabschieden. Frau Faller ließ sich weder seh« noch sandte sie ihm irgendwelche Botschaft; als Hans daher mit s«in«m Frühstück zu End« war, begab er sich wieder in» Frei«. E» war ja auch selbstverständlich, daß ein unerwarteter Gast, der zwei Laa« nach dem Begräbnis erschien, sich selbst überlassen blieb. Er verbrachte indessen feine Zeit nicht damit, da» Terrain von Fallers Hof weiter zu inspizieren^ Irgend «in Gefühl der Ehre verbot ihm, die Länderei« weiterer Besichtigung zu unterwerfen, wmn er die Witwe heiratete; denn es sollte, wie er jetzt fest überzeugt war, ja eine Heirat au» Lieb« werd«», und «r gab sich die größte Mühe, den Gedanken, daß zugleich mit dem ausgedehnten Grundbesitz Onkel Pitter auch noch «in Kapital von etwc SO 000 Mark hinterlass« hatte, au» seinem Köpft zu verbann«. Ja, « glaubte jetzt ganz fest, wmn er an Natalie Fall« dachte, daß er sie auch ohne Aussteuer heirat« würde. Für Han» sollt« di« Abenteuer ledoch «och nicht zu Ende sei». Er war ganz mit ftiam G«anftn beschäftigt die Landstraße «ach Holzkirch entlang geschlendert uud mochte wohl eine Stund« WM vou Falle« Hal «chumt sei», al» « (2. Fortsetzung.) „Ach, ich sehe, was Sie nach meinem offenen Bekenntnis von mir denken/ sagte Natalie nach einer minutenlang« Pause, .und ich kann Ihnen nur beistimmen. Ich hab« auch nur eine Entschuldigung dafür: wenn ich Herm Faller nicht liebte"' — es erschien HanS, als liefe bei den letzten Worten ein leiser Schauer durch dm Körper der Sprechend« — »so liebte ich doch andere. Ich Hatto gleich Ihn« ein« Vater, eine Mutter, ein« Bruder und Schwestern, für die ich arbeiten mußte. Mein Bmder war ein Mal« — Sie hielt ich auch zuerst für einen — und er hatte mit seinen.Bilde« noch weniger Glück, wie Ihr Vater mit seiner Maschine. Eine uieiner Schwestern war an einen arm« Beamten verheiratet mit zwei Kindern und schmalem Gehalt; die andere war gleich mir Gouvernante, aber schwächlich und zart, ohne meine kräftige Konstitution; meine Mutter sollt« auf Anrat« der Aerzte nach Italien gesandt werden, es fehlte jedoch das Geld dazu; mein Vater war blind. Ich mußte für alle sorgen, und ich brachte eS auch fertig, obgleich ich heute noch nicht weiß, wie es möglich war, eS müßte denn sein, daß meine Liebe die Kraft stählte, die Energie belebte. Und dabei war ick ein junges eitle» Mädchen, das sich auch wie andere gern hübsch gekleidet, das auch gern etwas vom Leben gehabt hätte. Meine Herrschaft »ar mir sehr zugetan und dämm gütig -eg« mich; der Mann war Notar, und eine» TageS brachte er ein« Klient« auS der Provinz mit zu Tisch." „Herrn Pitter Faller?" fiel Hans ein. „Ja, Herm Pitter Faller. Damals galt ick für ein hübsches Mädchen, und unser Gast setzte e» sich in dm Kopf, sich in mich zu verlieben — auf seine Art — ich glaube, tq brauche Ihnen wohl nicht erst zu sag«, daß sie sehr ver schieden war von dem, was ein junges Mädchen unter Lieb« versteht. Können Si« sich Linken, können Sie sich nur ein« Begriff davon mach«, was eS mich kostet« und wie sehr ich erst an das Elend meiner Lieb« daheim denk« mußte, eh« sch mich dazu entschließ« konnte, Herm Fall« zu seine» Werbung zu ermuntern? Nein, Sie können sich küne Vor stellung von meinem Kampf machen — und doch habe ich den Schritt getan; eS war kem Traum — eS war Wirklichkeit. Und daS Schrecklichste dabei ist, daß ich eS war, die ihn heiratete. Hätte ich ihn nicht «muntert, er würde nie den Mut gehabt haben, um meine Hand anzuhalten. Nein, ich darf nicht daran denk« — das Sanz« ist zu entsetzlich." In Wahrheit überlief eS Hans auch, wenn er daran dachte, was eS für ein einigermaßen zartbesaitetes Wes« zu bedeuten hatte, an ein« Mann gekettet zu sein, wie snn Onkel der Beschreibung seines Vaters nach gewesen war. Er hätte sie fast hass« rönnen für den entwürdigenden Schritt, den sie getan, wmn das Mitleid nicht zu stark in ihm ge wesen wäre. „Nein — nein, Haff« und veracht« Sie mich nicht gänzlich!" fuhr Natalie fort, als habe si« seine innersten Ge danken errat«. „Er hat nicht viel darunter gelitten. Ich war es, die litt. Ich setzte es durch, -aß meine Mutter nach San Remo geschickt wurde. Sie starb noch im selben Winter. Mein Bruder und meine unverheiratete Schwester erbt« di« Krankheit. Beide starben im Jahr darauf, und mein Bruder hat mir nie meine Heirat verziehen, selbst Nicht aus seinem Totenbett. Mein armer Vater vergab mir, dem Himmel sei Dank! Aber «r hatte ja nie meinen Gatt« gesehen," — st« nannte Pitter Faller so zum erst« Male — „denn er war ja blind; er konnte jedoch ohne meine Mutt« nicht sein, dämm folgte er ihr nach. Meiner anderen Schwester Mann ging nach Austranen und erwarb dort Reichtümer und ich, die ich uw meiner Lieben will« mich geopfert hatte, mir blieb niemand mehr, dem ich dadurch helfen oder für den ich leid« konnte. Es ist ein Unsinn, ich weiß eS, aber manchmal überkam mich die Empfindung, als habe ich sie gemordet; bis dahin hatte mir ja Gott die Kraft verliehen, mich und sie ehrlich am Leben zu erhalt«. ES ist Unsinn, gewiß, ab« in dm letzten zehn Jahren bin ich selbstsüchtig und bitter geworden." „Ich will jetzt nur noch Frieden und Freiheit Mid" — st« seufzte bei den letzten Wort« tief auf — „nicht FallerS Hof. Augenblicklich jedoch bedarf ich am meisten d«r Ruhe, da» glaub« ich. Wollen Sie mich entschuldigen? DaS Mädchen wird Ihn« Ihr Zimmer zeigen und für eine Erfrischung sorgen. Also, güte Nacht und den herzlichst« Dank für Ihr Komm«. Gute Nacht, und sind« Sie nur nicht alle- ru krüh od« zu spät." ». Kapitel. HanS verabschiedete sich von fein« Wirtin und trat noch halb verwirrt Wied« hinau» in die Vorhalle, wo Has dralle Lraudchen schon sein«« harrte, um ihm sei» Zimm« anzu weisen. E- war ein zwar ländliches, ab« trauliche- Gemach, dessen Behaglichkeit noch dadurch erhöht wurde, daß Traudchen mit eifriger Geschäftigkeit ein flackerndes Fen« im Ofen an» zÜdrte und die nötig« Ingredienzien zu einem Glase Punsch nebst einem Imbiß herbetschaffte. Als « allein war und sich «in wenig «frischt hatte, zündete « sich eine Zigarre an, setzt« sich einen altväterlich« Lehnstuhl an den Sami» und starrt« in d>« Flamm«. Er war angenehm ermüdet, und wahrend er da» Knistern de» Holze» beobachtet«!, dacht« « an Natalie Fall«. Han» «« von Nat« etwa» ließ sich leicht vo» i«i«n G«fi mwettenUr^ranzM Ak^nt fragt«: »Bitte, MotzstMtz Han» wandt« «staunt drn Kopf und konnte Wh Mick gar nicht kl« mach«, »oh« so plötzlich, wie au» d« Erd« «wachs«,. da» junae Geschöpf -«kam, w«lch«» tza atzt «tya» Vündelch«» in d« Hand vor ihm stand. Er mußt« aao» » Gedanken vertieft wohl vorübergeganaen fein, oh« da» Mäd chen zu bemerke«, da» er sich« auf der beschneit« Landstraße überholt hatte. S» w« eine kleine zierliche Gestalt tm eni- fach«», fast dürftig« Anzug«, mit frinen Züg« und «oh« dunklen Kinderaugen. Willige», dunkle» Haar luate unter dar Pelzmütze hervor und umrahmte da» von der Kalte »art »»- rvltt« Gesicht. Sie mochte etwa siebzehn Jahre zähl« und , ihr Ausseh«, sowie die Aussprache verriet«, daß st» letzt Kind dieser Gegend war. Wär« Han» in sein« Eedank« nicht so ganz mit Nata» beschäftigt gewesen, hätte « bemerk« müssen, daß die Kragiri» s«dr hübsch war, so jedoch schenkte « ihr weiter keine Be achtung, sondern lüstete n« zum Gruß ein wenig den Hut, wie gegm jemand, der ein« untergeordnet« Lebensstellung «tu nt mmt, und üb« die sonderbare Anfrage lächelnd, sagt« «: „Sie wollen jedenfalls Viff«, ob Sie »och wett von ugwd einem Orte entfernt sind? Don welch«»? Ick bin üv« hier auch fremd, kann Ihn« ab« doch vielleicht Auskunft geben." Das junge Mädchen hielt ihm ein Stück Papi« hi», worauf in lateinischen Lettern, so deutlich als ob eS gedruckt sei, das Wort „Köhlin" verzeichnet stand. Han» betrachtete da» Wort rückwärt» und vorwärt», ohn« sich klar machen zu können, was es bedeut« sollte, d«M vo» einem Ort Köhlin hatte er noch nie gehört. Endlich näch langem Kopfz«rbrech« sagte «: „Ja, meta Fräulein, ich habe keine Ahnung, wo der Ott lieg« könnt«, und wen» wir nicht gar so wett davon entfernt Witzen, möchte ich fast annehmen, daß „Köln" damit «meint sei." „Nb, Kölen, das seien d« Platz, Monsieur. Habe« ick noch sehr lang?" . „Um GotteS willen, Sie mein« doch nicht wirklich Köln/ rief Han» erstaunt. „Da hab« Sie ja, wenn Sie d« Weg zu Fuß mach« wollen, noch mindest«» 24 Stund« zu geh« und befinden sich überdies in der ganz falsch« Richtung. Dieser Weg führt nach Holzkirch, und Tie tnÜsft» Lie entgegengesetzte Richtung einschlag«»." Hätte Hans in diesem Moment nicht gerad« bei de» Klang eines heraunahenden Schlitten», in weichem Herr Breid bach mit sehr mißvergnügt« Miene saß und yetmwäch» jagte, den Kopf gewandt, hätte « bemerk« müssen, wie bleich daß junge Wese» bei sein« Wort«- wnrde uab wie et» eud- setzteS ,.8a» visu!« ihr« Lipp« entfuhr. „Ja," wandt« sich Hans wieder an da» Mädch«, al» d« dicke Breitbach vorüdergesauft »ar, ohne ihn erkowt M hab«, »Sie werden sicher Köln heute nicht mehr erreiche» und wenn Sie noch so gut zu Fuß sind. Ich würde Jhum ab« raten, irgend, eine Fahrgelegenheit zu benutz«, m«tU Fräulein, oder doch wenigst«» in Rörscheid für die Nacht Quartier zu nehm«. Gut« Morgen Mademoisrlle." Han» lüstete wird« höjüch d« Hut und wandte sich zu» Wetter» gehe». „Gut« Morgen und schön Dank, Monsieur," sagt« da» junge G«schöpf mit bebend« Stimme und schritt o« ihr bezeichnet« Pfad weit«. Hans war bei dem traurig« Ton unwillkürlich st«h« geblieben und schaute der zarten, auf der winterlichen Land straße dahinschreitenden Gestatt nach. Der To» ihr« Stimm» bei den letzten Motten war so tief traurig gewesen, und er mußte sich fragen, was das junge Ding wohl veranlasftn mochte, die Reise so allein und zu Fuß zu mach«. Am End« «ar sie mittellos und vermochte da» Fahrgeld nicht zu zahle«. Ob er ihr nicht am Ende hätte Geld anbietrn soll«? —- Aber er konnte ja nicht wissen, wie sie das Anerbiei« auf nehmen würde und ob «r sie nicht dadurch beleidigt«. Sr stand noch ein Weilchen unschlüssig, ob « ihr nacheilen sollt» ödet nicht, dann jedoch sagte er sich, datz feine Annahme doch wohl falsch sein könnte, und er wandte seine Schritte Kaller- Hof wird« zu und hatte in Zeit von ein« halb« Stund« di« Btgeanung vergiss«. Als er da- Haus «reicht hatte, «fuhr « durch Lraudch«, , ' daß Kran Faller ihn in ihrem Zimmer ermatte. Natalie saß wie am Abend zuvor in ihrem Lehnstuhl mit ein« Näharbeit beschäftigt und als Hans in das Zimm« trat, konnte er sich einer gewissen Beklemmung nicht «wehr«, weil er d« Luftschlösser gedachte, die tt sich üN dem Morgen in Ver bindung mit ihr aufgebaut, Denn war« es nicht schließlich doch nur Lustschlösser? Da- Tageslicht war ihrer Erscheinung nicht gäNz s» günstig wie das Lampenlicht und verriet schon einig« klein« Fältchen, die sich um di« Augen bildeten und thr.M weniß von d«m Zaub«r d«s gestrig« Abends raubte». „Gut« Morgm — oder vielmehr gutta Tag," sagte fl«, indem si« HanS mit einer herzlich« Bewegung die Hand ent» gegensireckte, während wird« da» liebenswürdige Lächeln, weiches sie so sehr verjüngte, sich wie Sonnenschein über ihre Züge breitete, „ich hoffe. Sie Haven ein« hübsch« Spaziergang gemacht und ich könnie Sie fast dann» be neid«. Nun, es dauert jetzt nur noch kurze Z«it und «eck ich darf mein« Schritte sott von Fallers Hof l»nk«. Ich freue mich, daß Si« zurückgekomm« stad; den» ich möchte mir Ihr« Rat in hundett Dmgen «bitte«. Woll« Sie nicht . Platz nehm«?' „Es würde mich glücklich machen, wenn ich Ihn«, gnädige Krau, in »gend eia« Weift nützlich sein könnt./sagt» Han», dm ihm S'bottnen Smhl annehmend. „Wo gch«nk« UL. «« Nr. Sb. "«WWWWM