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Rr. 25 I0-3l °m Mittmst., IOF—SS m 16-46 - - S4. sowie Einzel- 8—15 - Unterst., 7—16 m Lg-, Hölzer in den Abt. 3—7 Kgl. Forftrevierverwaltttng. Kgl. Forstrentamt. SS. Volstfrmad -ehneabenz. U«rnsp^c^n Vom Lautere» StaatSforstrevier sollen Montag, de« 4. Februar LSSV, von vor«», halb » Uhr atz 28, 3S—SS, SS, 53 u. 62—64, Im Ratskeller zu Aue 3951 w. Stämme von gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Die Stämme «ud Stange« komme« von halb L L Uhr ab zum AuSgehot. Lauter und Schwarzenberg, am L8. Januar 1907. 6861 - Schleifklötzer 700 - Brettklötzer 13349 « Derbstangen 11275 - Reisstangen - 3—7 - - ' ' 3—7 - , 471,5 rm w. Brennscheite, Brennkttüppel, Zacken und Neste, Gür amerikanischer Parlamentarier über -ie Notwendigkeit einer starken Flotte. Das Mitglied des amerikanischen Repräsentantenhauses G. L Foß, Vorsitzender der Marine - Kommission, hatte, der Army and Navy Register zufolge, kürzlich eine Unter» redung über die Marine-Politik Amerikas, in der^n Ver- Mittwoch, 30. Januar 1907 tung al» olle Verbesserungen imJnnern- denn die letzteren sind doch nur von geringem Werte, wenn sie nicht ver teidigt werden können. Unser Land ist reich genug, um di« Kosten füreinestarke Marine, die un sere Interessen schützen soll, zu tragen und gleichzeitig im Innern für das Bolkswohl Verbesserungen ein treten zu lassen- Seit der letzten Haager Konferenz haben die Marine-Programme aller führenden Nationen eine Höhe erreicht wie nie zuvor. Nahezu 2 Millionen Tonnen Schiffsneubauten, 100 neuen „Dreadnoughts" entsprechend, sind oder werden eben gebaut. Der Zar, der Einherufer der Konferenz, har eben den blutigsten Krieg moderner Zeiten geführt. Die Seeschlacht in der japanischen See hat größere Schiffsmassen im Kampfe und größeren, tätlicheren Munitionsverbrauch gezeigt als irgendeine Seeschlacht der Geschichte- Alle Nationen reden vom Frieden, aber ihre Handlungen beweisen, daß sie die Art von Frieden meinen, der aus der Kriegsbereitschaft entspringt. Trotz der Tatsache, daß im letzten Sommer die Internationale parlamentarische Bereinigung in seiner Hauptstadt zusammentrat, hat England damals an die Türkei die Bedingung gestellt, in zehn Tagen Akaba' in Arabien zu räumen. Wir können an die Nattonen nicht den Maßstab anlegen nach dem, was sie sagen, sondern nach dem, was sie tun. Japan arbeitet auf eine Marine bin, die in wenigen Jahren seine Seestreitkräfte verdoppelt hat. England baut in aller Heimlichkeit Kriegsschiffe, die in keiner amtlichen, veröffentlichten Zusammenstellung zu finden sind. Die menschliche Statur hat noch nicht die Höhe allgemeiner Verbrüderung erreicht, in der das heilige Wort die erste Grundlage menschlichen Handelns darstellt. Wir hoffen, daß diese Zeit einmal kommen möge, aber sie ist noch nicht da. Eine starke Marine ist ein mächtiger Faktor, unsere? Stimme Geltung zu erzwingen. Kann man im allge meinen erwarten, daß ein starker Mann durch Unterhandlungen von einem schwachen etwas zu erlangen versucht, wenn er im voraus genau weiß, daß er es durch Prügel erreichen kann? Hürde England mit Venezuela unterhandelt haben, wenn die Bereinigten Staaten nicht interpentert hätten? Die Verteidiger innerer Verbesserungen auf Kosten der Aus gaben für die Marine begehen meiner Ansicht nach einen groben Fehler, wenn sie sich einbtlden, ihrer Sache durch Angriffe auf die Marine zu nützen. Unser Volk ver langt eine starke und leistungsfähige Marine. Es ist der Ueberzeuguna, daß unsere Landesverteidigung von erster und größter Bedeutung ist. Unsere auswärtige Politik, die Verteidigung unserer entfernten Besitzungen, unser anwachsender Handel, die Monroe-Doktrin, die un» tatsächlich zum Wächter der westlichen Erdhälfte macht, ver langen einestarke-und leistungsfähige Marine- Da» Marine-Programm des Mr. G. -. goß paßt durchaus auch auf deutsch« Verhältnisse. Unser Voll ver- ' langt eine Karte und leistungsfähige Marine! ! Deutschland. ' Berlin, 28. Januar. Der Kaiser konferierte heute vormittag im Auswärtigen Amt mit dem Reichskanzler. Berlin, 28. Januar. (England und Südwest afrika.) Die Meldung der Morning Post, daß deutscher seits eine Befestigung der Hafenanlagen von Swakopmund nicht bestätigt. Damit würde zunächst auch der zweite Teü der Meldung der Morning Post hinfällig werden, daß die britische Regierung nicht abgeneigt sei, die Walfischbai gegen eine angemessene Entschädigung aus zutauschen. Es erscheint jedoch nicht ausgeschlossen, daß dieser Teil der Meldung trotzdem einen gewi sen realen Hintergrund besitzt oder doch zum wenigsten als ein Ballon d'Essay zu betrachten sei. Man wird diese Meldung des weiteren auf den Ausfall der letzten Reichs tagswahlen zurückführen müssen, durch den sich das deutsche Volk einwandfrei für den „Sandhaufen Südwestafrika" ent schieden hat. Dadurch sind ganz entschieden Hoffnungen ge knickt, die man, wenn auch nicht in englischen Regierungs-, so doch in englischen Privatkreisen bezüglich des Erwerbes von Südwestasrika für England bisher noch gehegt hatte. Berlin, 28. Januar. (Die Einrichtung des elektrischen Betriebes auf den preußischen Bollbahnen.) Von unterrichteter Seite wird der „Voss. Ztg." mitgeteilt, daß die Nachricht, wonach die Er wägungen über die Einrichtung des elektrischen Betriebes aus den der preußischen Vollbahnen in bejahendem Sinne abgeschlossen sein soll, nicht Heu Tatsachen entspricht. Diese Frage schwebt zurzeit noch, und es sind lediglich Borer hebungen im Gange, um zunächst die Kosten der Ein richtung ei.'es elektrischen Betriebes auf der Vollbahn Altona—Kiel im Vergleich zum jetzigen Dampfbetrieb fest zustellen. Man hat diese Linie gewählt, da sie wenig Krümmungen und starken Verkehr aufweist. Sollten später praktische Versuche angestellt werden, so würde diese grad linige Strecke sich für große Schnelligkeiten besonders eignen. All dies steht aber wegen der Schwierigkeiten der Erhebungen noch in weitem Felde- es ist auch gegenwärtig noch nichts darüber bestimmt. Berlin, 28. Januar. Die Hamburg-Bremer Afrika-Linie wurde heute durch die Ausfahrt des Dampfers Karl Menzel eröffnet, und zwar mit einem Re gierungstransport von Hamburg direkt nach Swakop mund, der den gesamten Schiffsraum in Anspruch nimmt. Am 31. d. M. wird als erster regulärer Dampfer der eben falls von der Hamburg-Bremer Afrika-Linie betriebenen Kamerun-Linie Helene Menzel, der schon fast 'vollständig mit Ladung versehen ist, über Antwerpen, auch die Zwischen häfen anlaufend, abgehen. Sämtliche Dampfer der Afrika- Linie sind mit der für das Löschen und Laden an de? west, afrikanischen Küste erforderlichen Ausrüstung bereits »er sehen, besonders mit Brandungsbooten und Barkassen, Posen. 28. Januar. (Verurteilung polni scher Reda kteure.) In her brütigen Sitzung der Straf kammer wurde der Redakteur der Wochenschrift Praca, Swit»la, auf Antrag des preußischen Krisgsmtntstevsvon Einem wegen Beleidigung der Gesamtheit ho? preußischen Armee zu zwei Monaten GMgM Urteilt" - Der Redakteur Kopist der PrzyaM tzudu Die am 1. Februar er. fällig werdend« Grund- ^^eAVAkA» steuer auf den I. Termin 1907 ist spätestens! biS zum LA. Februar er. bei Vermeidung zwangsweiser Beitreibung an unsere Stadtsteuer- Einnahme abzuführen. Hartenstein, am 28. Januar 1907. Der Stadtrat. Forberg, Bürgermeister. Handelsschule zu Schneeberg. Gegründet 18 VS. Beginn des Unterrichts im neuen Schuljahre: Dienstag, den S. April. Aufnahmeprüfung: Montag, den 8. April früh 8 Uhr. L. Kaufm. Abt.: Kursus dreijährig. Unterrichtsgegenst.: Deutsch mit Korresp., Frnz., mit Korresp., Engl. mit Korresp., Rechnen, eins, und dopp. Buchführung, Handelswissenschaften, Wechsel lehre, Kontorarb-, Geographie, Stenographie, Schreiben. 2. Gewerbl. Abt.: Kursus zweijährig. Unterrichtsgegenst.: Deutsch m. Korresp., Rechnen, eins. Buchführung, Wechsellehre, Kontorarb., Geographie, Stenographie, Schreiben. Anmeldungen erbeten an H. Fabr. Em. Paufler, Schneeberg, oder den Unterzeichneten. 8. Kreßner, Direktor. Sekn«,d«i-a 10« Ru« St . . SchwarmadmA«. H ZtzHsgtzNÄ wurde wegen Aufforderung zum Streit zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. Oesterreich. Wien, 28. Januar. (Das österreichische Pau la ment.) Das österreichische Parlament hiät heute seine letzte Sitzung ab. Wie im Abgeordnetenhause verlautet, stckl die Regierung als Termin für die Neuwahlen den 7. Mat in Aussicht genommen haben. Schmolz. svekteur der marokkanischen PoNzei.) M schon gemeldet, hat der schweizerische BundeSrat für den Posten des Generalinspekteurs der marokkanischen Polizei den Artillerieobersten Müller in Vorschlag gebracht und gleichzeitig bei den Signatarmächten die Festsetzung her Rechtsverhältnisse beantragt, unter denen er sein Amt ans- zuüven Haven wird- Der ehemalige Schweizer Bundes präsident Forrer teilte in einem Interview mit, er sei G, der die Kandidatur des Obersten Müller, seines Nachbarn, angeregt habe, weil das Gute stets so nahe liege. Müller vereinige alle erforderlichen Eigenschaften und sei, waS jeden falls nichts verderbe, auf das vom Sultan zu zahlende Ge halt nicht angewiesen. — Es verlautet, daß der Vertreter des Sultans El Mokri, der nach Europa gereift ist, dem nächst mit Oherst Müller zusammentreffen werde, vielleicht in Paris. England. London, 28. Januar. (Die englische Presse über die deutschen Reichstagswahlen). Die „Times" erklären die Wahlen für ein höchst bedeutendes Ereignis in Deutschlands innerer Geschichte und von weit reichendem Einfluß auf die Gesamtgeschichte Europas. Auf die internationale Lage müsse das Ergebnis der Hauptwahl einen heilsamen Einfluß üben. Die „MorningPost" spricht von deutschen „Khaki - Wahlen" und tadelt Bülows Rede wegen ihrer Anspielung auf die Stellungnahme des Aus landes zu den deutschen Wahlen. Der Regierungsfieg werde zu ungemeinen maritimen Rüstungen führen. Die Mehr zahl der übrigen Blätter begnügt sich mit historischen Ex kursen, nur „Daily Mail", deren Berliner Korresoydent ein großes neues Flottenbau-Programm der deutsche» Regierung enthüllen zu können glaubt, erklärt, Cavours Prophezeiung, Deutschland werde England zur See be kämpfen und schlagen, gehe in Erfüllung. Die Regierung sei jetzt in der Lage, di« Flotte in derselben W«is« zu opga- nisieren wie die Armee. Inzwischen führten Demagoge», die nichts von Blut und Eisen wüßten, Englands Uotk zur Desorganisation. Der ganze Artikel ist Überschrieben: „England und Deutschland, ein Kontrast". In einem Artikel des „Standard" heißt es nach einem herzlichen Glückwünsche zum Geburtstage des Kaisers: „Wir freflen uns, daß de» sozialistischen Feind, au dessen Bekänlpfung jede Nation in Europa interessiert ist, ein so scharfer SMaa getroffen hat- Wie wir auch immer die deutsche PoM England gegenüber beurteilen, es fehlt unter dem britisch«: Volke nicht an Bewunderung für die Aufrichtigkeit u Mut, womit ' Größe und Sicherheit durchführt. Ein praktisch«* I in einer von sentimentalem MaterialiSmuS erfüllte» ratt-n, dessen Gestalt «ine der wenigen unter den ist, Hst etwas Harottchos an sich haben, Der st mG »ü iMSt, M MebZolksfteun-. W Tageblatt m^Mtsblatt^ siir bi« kal.unö MdlischenBchistd«nmMe.GMHain.LmtLnMnSoh MWnsrad1.Lsßnih> ÄeuEel, Schnee borg. HchwairenberL bZw.M-Wtz