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rats- »llsten rren . IM willige,» der ver ina. - unft er veig. 4 -rtzn««v«rg 10 j gtz-Wnsra-t.LMtz. AMSM-ÄMbe'rg.Schn>avrnbrT bzmWM^ «M - L Tageblatt Mutz blatt G jur bis kal.mö ÄSMchMBrhvr-«ninMs.GMhaill.LMnslÄl^^ üe-Wn§ra-t.LMtz. ÄMMl.SchMbeig.SchVavrnhrig hrmW-Mu .--7> . . Nr. 8. Jahrg. Dresden, den ü. Januar 1907. Mt«1st<ri«m beS Innern. zu«, AL. März dieses Jahres hier einzuretchen- Derulmrg Aber «ufere Kolouialpoltttt. MM» M FMde der al dl» kik uoovM NIMM- qMe Wd W S-MM nten in 22 Jahren nicht mehr als der weniger -WMfe Tell unsere» Volke- in »tuM Jahre zurückgeleat hat und, " Sehr ger«M weniger M Kl» Viertel Mittchsr, Sß8k sv» uMsstzt, hi? Uu-gaben W Kis Kolonien tu W Jahren »M isvon ff, Prozent. Von jeder Mark drutschen Nstisnsh' durchschnMch -vs» vom HuM« M K,ts«4«tA et z^rM nach den Schutzget itcht in Rechnung gesetzt lst, v>W Über England, Sansibar usw. n >t. Nimmt man en, daß uns» j , den Kolonien tm Werte von, hat sich dar deutsche NationstpermüÄn nm MMchenS »0000 Millionen vennehrt. Die Ausgaben für dir Kolonien betragen hi,Mn etwa zwei Prozent, DK SparanlSM des deutschen Volke- in den öffentlichen DsMffrv ss- traaen zuM tährlich etwa 700 Miktonen Mch und die mmaen Einlagen in diesen Spsrkaff»» etwa 1SM MMnen- Eß betraaü» also die gesamten AuSgaden für unsM Ssls* nten in 22 Jahren nicht mehr al- der weniger -zmMte in unstre KolyflM gegangen. Wer suy mie ZlsfeW W 7 NM hält, kann picht sagen, daß die Anforderungen, dlk >nser kolonialer Besitz anuns Mt. solch» find, öle die rutscht Nation pich gern und freudig leisten könnte, Redner zeigte hierauf durch besondere Besprechung HO sghWestafrikantsAn Schutzgebiet»- dw ÄnWixkUNS M -8- gewandten M theoretischen WiflenschssM Entwicklung npd fuhr Hann fort : Atsch ' " :en, MM, wir dafür rrero wieder erholt, den MN NNd fie von gefähr! Schwarzenberg, am 4. Januar 1907. Königliche Amtshauptmannschaft. .l. —" ««' ! — Di« Verzeichnisse der am 10. Januar 1907 vorhandenen Hunde sind von den Herren Vertretern der ländlichen OrtS-rmenverbänd« bis zum 20. diese» Monats «her «tnzureichey. Schwarzenberg, am S. Januar 1907. Königliche AmtShanptmannschast. Nachdem die Regierungen von Preußen, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg, Ham burg, Bremen und Lübeck da» verbot der Einfuhr von Schweinefleisch au» Däne- ma«, Schweden und Norwegen aufgehoben Haven, wird solche» hierdurch mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntni»H«»cht, daß da» fetten der genannten Regierungen erlassene Einfuhrverbot für lebende Schweine au» Dänemark, Schweden und Norwegen bestehen bleibt. teil gebracht hat, so ist e» der KritS -ßAJH- d u str l e arbeiter. Die kapitalistischen Unternehmung« in den Kolonien find noch zu jung, um schonbeträchtii« Go» winve M M M nen Schutzgebieten hat sich MW MwiM Bm Gesamthandel der deutschen Schutzgebiet« außer Ktauts«,—, von 100 Millionen Mark gehen etwa für 50 Millior«nl deutsche Jndustrietzrohufte zurzeit nach den Schutzgebiet'«,! außer Kiautschäu, wobei nl ' ' in deutschen Waren noch üverTngland, unseren Kolonien gelangt "" industrielle Ausfuhr nach b... Millionen Mk. durch Zahlung von 40 MNi-wm Mi- Müä? abriziert wird, und Saß die Arbeiter etwa M DMA -st» ährlichen Reichsaufwande« für die Kolonien, nämlich 10' Millionen Mart, zu tragen hätten, so würde immer noch mf jede Mark Aufwand 4 Einkommen SN Verdienst reffen, daß durch die Kolonien bedingt ist. Auf -K M- i nntheit der in Deutschland gezahlten Arbeitslöhne von jähr- ich Über 12»/, Milliarden Mrk und bei einem Beitrag >on WV- Prozent fetten- aller Lohnarbeiter in Deutschland u den kolonialen Unkosten würden auf jeden Mann mit 1000 ^sr Einkommen ßy pro Jahr SN Beisteuer zu d«t ölynialxn Kosten kommen, da» ist der Lohn für ei» bis poei Stunden Arbeit im Jahr. Uber noch deutlicher wird die Arog» illustriert, WSW Äe die Gesamtauslagen für die Kolonien mit dem Nsttüssl- vermögen in Vergleich bringen- Dieses NstionalvsrmöM hat man schon vbr 10 Jahren auf M Milliarden MA Am gestrigen Dten-tag Abend hielt Kolonialdirektor Dernburg in einer auf Veranlassung «in« freien Bereini- «mg von Gelehrten und Künstlern in der Hochschule W Musik zv Berlin abgehaltenen Versammlung einen Vortrag über die kolonialen Fragen, in dem er zunächst davauf chinwie-, daß die Frage der deutschen Kolonien, ihre Behandlung und ihre Zukunft ganz unabhängig von der Stellung, welche man tm deutschen politischen Leben als Par- tetpolittrer einnimmt, unabhängig von der Konfession, unab hängig von der sozialen Stufe ist, aus welcher sich der Be- yrteclende befindet- Er fuhr sodann fort: Für uns Deut, sche stellt sich setzt die Frage: Fühlt sich die Nation inner- Ach kräftig und stolz genug, die einmal begonnene kolouisa- Wäsche Kulturaufgabe nicht sufzugeben, fühlt sie sich reich Onug, weitere Ausgaben zu machen, die nicht unmittelbar rentieren, oder will sie sich in Kleinmut, unter allerhand UengsUtchkeiten und gedeckt durch den Dampf, den die Ka noniere der Kolontalskandsle erzeugen, zurückztehen? Deutsch land Hst setne Position, in Hinsicht auf die Getsteswissen- schaften an der Spitze der Kulturnqtionen zu marschieren, stet- zu verteidigen gewußt. Im letzten Jahrhundert ist DeutWand auch an die Spitze der Nationen tnbezug aui die angewandte Wissenschaft, auf die Technik getreten. Dien Mittel aber sind die modernen Mittel der Gschließun. fremder Weltteile, der Hebung Medxiger Kulturen, der Her- Kefferung der Lebenslage für Schwarze und Weiße- E» ist in die breiten Schichten unseres Volke» noch nicht gedrungen, was denn eigentlich Kolonisation heißt, west diese Probleme den Wnnendeutschen doch sehr fern siege». Kolo nisation, ganz tzleichgiltig, ob «» sich um Mantagenkolonien oder um AnsMungstolonten handelt, heißt die Nutzbap MchWg dx» WdenS, seiner Schätze, der Flora, der Fauna und sor allem der Menschen zugunsten der Wirtschaft der kolonisierenden Nation, und dies« ist dafür zu der Gegengabe ihrxr Höheren Kultur, ihrer sittlichen Begriffe, ihrer besseren Methoden perpMtet, Np» ist aber der Eingeborene -er wichtigste Hege»' KM dex Kplsnisstton, ganz besonder» in allen unseren MMtagenkolonien. sausende voy Jahren haben jene Ein- LkhMlM S?l?ht pgm Lftiea Md von der Sklapenjaad. Jahr- P»ftM hahen sie ihre eigenen KM und deren Wricht-bar- Ml Mht. ßSMWsei'dr am Feinde unmittelbar Mache KMNmen, s.<M MSpen gehalten, als fle bezahlen konnten, W tzrinde nicht NM MA, sondern auch gefteffen. Nun verlangen gewiffe deutsche Kolonisato«p, hab innerhalb SO Jahren oder einem ähnlichen Zeitraum diese Menschen alle umgewandssi werden, zivilisiert und produktiv werden, nach europäischer Methode Handel treibe» Md ton- sumträftig Wichen soll«». Hier Hilst nur langsame, verständige, überlegte Tätig keit, besonder» befähigter und vorgebtldeter Leute, deren BxwrgungSfähMtt nicht zu stuck eingeschränkt werd,» darf. Nicht zu viel "Vorschriften, letne «ur^utratie, sonder» Ottznner mst gesundem Nienschenperftantz, ftetzw Anschauung, WHnjL dv «MN-ftMMg -n-üben, WS « M» M GMv« jDW WchWckM DWchM «tzschK Die nach tztz 9 und 41 de» KrankenvrtsicherungSaesetzes in der Faffung vom Sb. Mai 1S03 norgeichrtebellen Uebersichten und Rechnungsabschlüsse für daL Jahr 1900 sind nach dem vorgeschriebenen Formulare und »war von den Orts», Betriebs» und Annuvgskrankeukassc« in zweifacher und von den Gemeiudekrankeuver» «cherungeu i» dreifacher Ausfertigung bis längsten» Da» tm Grundbuche für Rau« Blatt öü auf den Namen deS Zimmerpolier- jetzigen Schankwirt» Otto Moritz Strietzel eingetragene Grundstück soll am i»8, Februar tKOT, vormittags K lftsm an der Gerichtsstelle im Wege ür Zwangsvollstreckung versteigert werden. Da» Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar Ar gvoß und au 9000 Mk. — Pfg. geschätzt. L» besteht au» einem Wohn« und SchenkgebKu« mit Kell« einem Anbau« mit Freitreppe sowie Garten, ist mit Nr. öS de» BrandkatastorS bezeichn« uns umfaßt da» Flurstück Str. 4b des Flurbuch» für Raum, da» mit Sl^ü Steuerstw hetten belegt ist. Die Einsicht der Mitteilungen de» Grundbuchamt» sowie der übrigen da» Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedvn «stattet. Rechte auf Befriedigung au» dem Grundstücke »nH soweit sie zur Zett der Ein tragung de» am 24. Dezember 1906 verlautbarten VersteigerungSve.'merke» au» dem Grund» buche nicht ersichtlich waren, spätesten» im BerstetgerunaStermtnr vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls di« Rechte bet der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück» sichtiat und bet der Verteilung de» VersteigerungSerläseS hem Anspruch« des Gläubt-«- und oen übrigen Rechten nachgesetzt werden würben. > Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehend«» Recht haben, werden auf» gefordert, vor der Erteilung des Zuschlag» die Aufhebung oder die etnMetlige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verstrtgeruttg»«rlüS ao die Stelle des versteigerten Gegenstände» treten würde. Hartenstein, oen 7. Januar 1907. Königlich«- Klmtsgiwtcht. notwendig ist. Die Geschichte der Kolonisation der Ver einigten Staaten, doch deS größten Kolonisation-Unterneh men», das die Welt jemals gesehen hat, hatte al» ersten Akt die nahyu vMtDmM Vern der Uresiuvohyer. Mit dem kulturellen Fortschritt in der WSft Üabeü auch die Kolonisationsmethoden eine große Wandlung durchwachen können. Hat man früher mit Zerstörungsmitteln kolonisiert, so kann man heute mit Erhaltuno^mittel« kolonisieren, und dazu gehören ebenso der MWonar wie der Arzt, dir Eisenbahn wie die Maschine, also die fortgeschrittene thev «tische und angewandte Wissenschaft auf allen Gebieten. Redner wie» sodann auf da» erfreuliche Wirken im Missionen, auf die glänzenden Erfolge der Aerzte gegen Malaria und Schlafkrankheit und gegen Rinderpest hin uni fuhr fort: Wir haben al» wichtigstes Kolonisation»«^ die Eisenbahn. Sie macht den Eingeborenen konsumfähig Denn wenn von unseren deutschen Kolonien gegenwärsjs nur ein minimaler Prozentsatz, selbst der okkupatorisch zi gewinnenden Güter, seinen Weg nach der Küste findet, de Rest aber verdirbt, so ändert die» die Eisenbahn mit einem Schlage. Millionen von Eingeborenen werden vsrdienstfähl! und beginnen ihren Verdienst anzulegen in Kulturgüter» die, wen» auch zunächst noch keinen sehr hohen Wert haben wch einen gewissen besitzen, und die wieder andere Ein geborene dazu anretzen, sich auf dieselbe friedliche Weis« u deren Besitz zu setzen. Durch die Uganda-Bah» werde otlde Stämme vollständig für di« Arbeit gewonnen, virb beginnen bereit» englisch zu sprechen. Dis vor 10 Jahrei ;u jeder Arbeit notwendigen indischen Kuli», welche M Frc^ pro Monat kosteten, sind durch einheimische Mger Metzl welche für 7 bis 10 Fres, monatlich arbeite». Mubzügc sind jetzt infolge des neuen Verkehrsmittels geradezu ui» möglich geworben. Der Ackerbau der Eingeborenen und bei Export von Körnerfrüchten, Kartoffeln und Kohnen am dem Inner» mm ftgauüa hat seit MS sich verdoppelt und verdrecsacht. Nachdem Kolonialdtrektor Dernburg sodsnn dft Fort- schritt« besprochen, die von d« KntwiMng der modernen Technik zu erwarten sind, führte er susr Die KolHntalfrase ist zum sut«n Tktt »tfl» Grld- frage, u«d da Ist die wirtschaftliche LetstpnMhiMt Nation zu prüfe», Da» Deutsche Reich Hst M ^ Jahren 700 Millionen Wark für ftsis? Monft« Su-LK«ben, Mo durchschnittlich etwa 30 Millionen MM. MwntW bk? inden sich auch viele Millionen für werbende Zwecke, dt« 'M