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fick. < verkannten « UNg KU vom -t ' Deutschland. 4 L Al Rom, 23. November. Der n e n ist heute nachmittag. Vz3 Uhr Behörden empfangen Spanien. Maor Id, 23. November. König der Helle- hier eingetroffen und Könige, sämtlichen "Ministern und den Spitzen Ler rden empfangen worden. Kede der altberühmten L«ä«ai» äoi Uuoai (Akademie der Wissenschaften) in Rom ernannt worden. Hamburg, 23. November. (Die bekannte Frauen« rechtlerin Dr. Anita Augspurg) wuäe wegen Beletdigulm der Hamburger Polizeibehörde vom Landgericht zu 200 Geldstrafe verureilt. Sie hat Rtvision eingelegt. Stuttgart, 23. November. Der Wirkliche Geheime Kriegsrat Lon Schäfer, stellvertretender Bevollmächtigter zlun Bundesrat, ist in Stuttgart gestorben. ' Breslau, 23. November. Kardinal Fürstbischof Kopp ist gestern nach Rom abgereist. Oesterreich. Wien, 23. November. (Generalstabschef von Hötzendorf.) Der Kaiser hat den Feldmarschallleutnänt Belgrao, 23. November. (Die neue Serben« Anleihe.) Das französische Emmissionskonsortium ver ständigte das Kabinett Pasitsch, daß die französische Regier ung die Zulassung der neuen Serben-Anleihe erst nach Beilegung des handelspolitischen Konflikts mit Oesterreich- Ungarn erteilen werde. Frankreich wolle nicht das Odium auf sich nehmen, daß es einen unfreundlichen Akt gegen die befreundete habsburgische Monarchie begehe. Auch haste die französische Regierung die Sicherungen der neuen Obliga tions-Anleihe für Serbiens französische Staatsgläubiger ge fährlich, wenn Serbien in einen Zollkrieg mit Oesterreich- Ungarn verwickelt werde. Amerika. Neuyork, 23. November. (Eine Rede des deutschen Botschafters Speck von Stern burg.) Auf dem Jahresbankett der Neuyorker Handels kammer, an dem der deutsche Botschafter Freiherr Speck von Sternburg als Ehrengast teilnahm, führte dieser in Erwiderung eines auf die Gegenseitigkeit der Handels beziehungen zwischen Deutschland und Amerika ausgebrachten Trinkspruches u. a. folgendes aus: Während der Jahre, die ich in Amerika zugebracht habe, beobachtete ich häufig, daß, wenn von Gott und der Natur jemals drei Nationen für dauernden Frieden und Freundschaft mitein ander bestimmt wurden, dies Deutschland, Groß britannien und Amerika sind. Deutschland ver gesse nicht, fuhr der Botschafter fort, die durch Pro fessor Burgeß übermittelte Botschaft Roosevelts und des Kaisers Antwort. In den weitestgehenden diplo matischen Aktionen sehe man den Kaiser und Roosevelt dieselben Wege gehen, eine Politik, die den vollen Beifall des amerikanischen Volkes gefunden habe, weil sie eine Po litik des Friedens und auf Vertrauen pasiert sei. Wenn man frage, wo Deutschland und Amerika getrenut seien, so sei das doch nicht etwa in dell Handelsbeziehungen der Fall. Der Botschafter schloß mit den Worten: Hoffen wir, daß die großen Segnungen, die Washington, und Friedrich der Große ihren Ländern durch den Abschluß eines weitgehenden Vertrages brachten und die durch die Charaktere und die Politik Roosevelts und des Kaisers so gestärkt worden sind, immer fortdauern. Aus Sachse«. Dresden, 23. November. Se. königliche Ho heit Prinz Johann Georg traf heute mit seiner Gemahlin in Stuttgart ein und stattete dem Herzog und der Herzogin von Württemberg und deren Kindern ei nen Besuch ab. — Bekanntlich war die erste Gemahlin des Prinzen Johann Georg eine Tochter des Herzogpaares. — Aus dem Gefängnis entsprungen ist nach einer Mel- düng aus Werda« der wegen Rückfallsdiebstahls in Unter suchungshaft befindliche, schon mit Zuchthaus bestrafte Handarbeiter Lenz auS Lobenstein, während er tm Gericht-- gebäude mit dem Anfeuern der Oefen beschäftigt war« Oertttche Angelegenheiten. Schneeberg, 24. November. Gestern abend gab der Gymnasialchor unter Leitung des Herrn Professors Kupfer sein diesjähriges Konzert zumB essen unseres Frauen Vereins. Dargevoten wurden im ersten Teile neben zwei trefflich gespielte» Klavierpiscen Zigeunerleben , (Stockung in den Zollverhandlunaen.) Der ungünstige Stand der Handelsvertragsverhanolungen zwischen Deutschland und Spanien ist durch Differenzen über die Zollsätze für spa nische Weine entstanden. Die deutschen und die spani schen Handelsvertrags-Unterkändler haben gestern nachmittag eine Sitzung abgehalten, sind aber trotz des von beiden Seiten bewiesenen guten Willens über die Weinfrage nicht einig geworden. Spanien, heißt es, wünsche durchaus eine Ermäßigung des deutschen Berschnittweinzolles, während Deutschland erkläre, unter den für italienische Weine be willigten Satz nicht heruntergehen zu können. Es heißt ferner, der Minister des Aeußern habe erklärt, bei dieser Lage der Dinge werde die Regierung es sich angelegen sein lassen, wegen einer zeitlich unbegrenzten Verlängerung des Lloäus vrvsnäi zu verhandeln. Auch die schweizerische Regierung hat den neuen Handelsvertrag mit Spanien nur unter großen Schwierigkeiten zustande bringen können. Serbien. Les Jules Ferry. Die führenden Staatsmänner der Re publik haben in Wirklichkeit stets das Verlangen nach einem freundlichen Verkehr mit Deutschland gehabt. Selbst Gam- Hetta eröffnete einst, trotz seiner Zuneigung zu „dem eng lischen Bündnis", direkte Verhandlungen Mit Fürst Bismarck rund in neueren Zeiten träumte Monster Hanotaur von einem französisch-deutschen Bündnis, um,nns aus Aegypten Hinauszuwerfen. Unsere eigenen Erfahrungen auf dem Ge biete der Entente sollten uns übrigens zur Genüge zeigen, Laß Lie scheinbar unwahrscheinlichsten Versöhnungen im allgemeinen am besten zustande gebracht werden können. Man denke z. B. an Las englisch-französische Abkommen wenigs» Jahre nach Faschoda und an die augenblicklichen englisch-russischen Verhandlungen, während - die Asche des Kroßen Krieges im fernen Osten noch heiß ist. tüm«. Fürst Bülow hat deutlich genug erkennen lass«, -aß auch er eine derartige Gefahr al» noch bestehend an- steht. E» ist aber kein snchter Optimismus, wenn man an nimmt, der Druck, der von außen an Deutschland lastet gerade weil e» nicht unter Siegeslorbeeren verlottert ist, sondern kraftvoll emporstrebt —, daß dieser Druck sich mit der Zeit vermindern werde. Der Zeitpunkt ist vielleicht jetzt Aon da, er muß gewiß einmal kormnen wo unser al tes Europa, auch wenn es wollte, die Kraft nicht mehr ab geben kann, die erforderlich ist, um daS zu Lande stark ge rüstete, zur See allmählich wehrhaft werdende Deutsche Reich durch eine Koalition zu zertrümmern. Denn während Europa sich in die dazu nötigen blutigen Wirren stürzte, würden Asien und Amerika, bald wird man sagen können, auch Afrika, nicht untätig bleiben. Da, wo große Staaten am engsten zusammengedrängt sind, muß die Friedenspolitik am wirksamsten sein, und wir glauben, sie wird es sein, nicht aus Liebe für Deutschland, aber ans wohlverstandenem eigenen Interesse der anderen. In diesen Auslassungen der offiziösen Korrespondenz kann man wohl auch die Richtung sehen, in der die deutsche Regierung die interessante Debatte in der Pariser Kammer auffaßt. Unter der etwas ungewöhnlichen Ueberschrtft »Eine französisch-deutsche Entente" bemerkt der Londoner Daily Gravhic zu den von uns schon erwähnten Interviews eines Berliner Blattes mit Clemenceau und Pichon: Die Interviews der Herren Clemenceau und Pichon werden in gewissen Jingokreisen in England, wo die Haluzination herrschte, daß die Entente Cordiale die Jso- -lierung Deutschlands herbeiführen würde, mit einem gut Teil Zähneknischen gelesen werden. Herr Clsmenceau ist rin Engländerfreund, »aber nichtsdestoweniger ein Patriot und ein Geschäftsmann. Wenn es möglich ist, mit Deutsch land zu einem Einverständnis zu kommen, dann wird er Lies tun. nicht etwa, weil er eine überwältigende Zuneigung zu den Deutschen hätte, sondern einfach, weil solche Ver ständnisse besser sind, als ewiges Gezänk, und weil sie eine Garantie des Friedens darstellen. Die Idee, daß Algeciras eine Versöhnung unmöglich gemacht habe, ist uns immer als «ine sehr kindliche Täuschung erschienen. In Witklich- ikeit Hat Deutschland, wenn es auch nicht alles durchsetzte, was Ls in Algeciras wollte, jedenfalls sich das Anrecht ver schafft, bei den Angelegenheiten Marokkos eine beratende Stimme,zu haben, und solange dieses Anrecht bestehen bleibt, kann Frankreich ohne Deutschlands freundliche Stimmung in der Nordwestecke Afrikas sehr wenig aus richten. Diejenigen, die sich einbilden, Algeciras habe einen wirksamen und dauerhaften Knüttel in das Rad Ler ftanzösisch - deutschen Freundschaft geschoben, zeigen Me bemerkenswerte Unkenntnis der Geschichte der in- iternattonalen Beziehungen während der letzten dreißig Jahre. Elsaß war ein beteutend stärkeres Linderungs mittel gegen eine Entente zwischen Paris und Berlin und Berlin, 23. November. Dem Senior de* Berliner Juristen-Fakultät, Geheimen Justizrat Professor Dr. Heinrich Dernburg, wurde vom Kaiser die große goldene Medaille für Wissenschaft verliehen. Ferner sagen und nur noch sein jüngerer Bohn dm Anspruch auf Braunschweig aufrechterhalten werde, entbehren jedes tat- sächlichen Untergrundes und sind anscheinend von tvelfischer Sette in die Presse lanciert, um preußischerseits eine Geaen- Sußerung zu extrahieren. Auch ist kaum anzunehmen, daß eine Entscheidung nach dieser Seite bereits in nächster Zett erfolgt, da dem Herzog bekanntlich eine Frist von drei Monaten für eine endgültige Stellungnahme gesetzt ist, von der noch nicht etil Monat verstrichen ist. ' Berlin, 28. November. (AuS dem Reichs tage.) Nach längerer Debatte erledigte heute der Reichs tag in zweiter Beratung den Gesetzentwurf über das Urheberrecht an Werken der bildenden Künsie und der Photographie und ging dann zur ersten Lesung des Gesetzentwurfs über die Rechtsfähigkeit der Bernfsvereine über. Zur Debatte stand zunächst der ß 23 der ersterwähnten Vorlage, der sich mit der Herstellung von Photographieen für das Verbrecheralbum und den Steckbrief befaßt. Dieser Paragraph bestimmt u. a.: „Für Zwecke der Rechtspflege und der öffentlichen Sicherheit (in der Vorlage war nur gesagt „für amtliche Zwecke") dürfen ans richterliche Anordnung (diese Worte fehlen in der Vorlage, von den Behörden Bildnisse ohne Einwilligung des Berechtigten, sowie deS Abgebildeten oder seiner Angehörigen vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zur Schau gestellt werden." — Ein Antrag Porzig (kons.) will Lie Worte „auf richterliche Anordnung" wieder streichen. — Ein Antrag Dietz u. G. (Soz.) will dagegen zwar 8 23 gänzlich in der Fassung der Regierungsvorlage Wieder- Herstellen, zugleich aber in einem besonderen Absatz aus sprechen, daß als „amtlicher Zweck" im Sinne des Para graphen, die Einleitung einer Strafverfolgung wegen Streikvergehen, wegen einer Handlung, die einen politischen Charakter trägt, oder wegen einer bloßen „Uebertretung" nicht gelten soll. In all diesen Fällen soll auch die An fertigung eines Biwnisses ohne Einwilligung des Berech tigten nicht gestattet sein. — Ein Eventual-Antrag Dietz geht ferner dahin, in der Fassung der Kommission cinzu- fügen, daß Bildnisse ohne Einwilligung des Berechtigten nur auf richterliche Anordnung angefertigt, vervielfältigt usw. werden dürfen. — Abgeordneter Müller-Mei ningen empfiehlt als Referent die Kommissions vorschläge. — Abg. Fischer-Berlin (Soz.) erklärt, seine Freunde würden eher das Gesetz scheitern lassen als auf ihre Forderung verzichten. — Abg. Porzig (kons.) befür wortet seinen Antrag. Wenn es sich um Zwecke der Rechtspflege und der öffentlichen Sicherheit handle, müsse die Vervielfältigung eines Bildnisses auch schon ohne richter liche Anordnung möglich sein, da sonst ein oft sehr not- würdiges schnelles Vorgehen vereitelt werde. — Ag. Jtschert (Zentr.) erklärt das Einverständnis seiner Freunde mit dem Antrag Porzig weist darauf hin, daß in allen Kultur ländern Personen, die eines Rechtsvergehens oder Ver brechens verdächtig sind, photographiert werden. Das Er fordernis einer richterlichen Anordnung würde den ganzen Sicherheitsdienst gefährden. Zum Schluß trat der Staats sekretär sehr entschieden für den konservativen Antrag ein, da die Kommissionsvorlage nicht die Zustimmung der ver bündeten Regierungen finden werde. Schließlich wurden gegen die Stimmen der Freisinnigen, Sozialdemokraten und Polen die sozialdemokratischen Anträge abgelehnt und der konservative Antrag angenommen. Verhältnismäßig schnell wurden darauf die' noch ausstehenden Para graphen, die von der Dauer des Schutzes handeln, die Strafbestimmungen und den Schadenersatz feststellen, erledigt. Die Verhandlungen klangen aus in einer vom Abg. Müller-Meiningen dem Hause warm ans Herz gelegten Resolution, in der der Reichskanzler er sucht wird, bei der nächstens stattfindenden internationalen Urheberrechtskonferenz ein gemeinsames Vorgehen aller dem Berner Verband angehörigen Staaten zur Beseitigung der Härten der Urheberrechtsgesetzgebung der Vereinigten Staa ten anzuregen. — Zu dent Gesetzentwurf über die Rechts fähigkeit der Berufsvereine, in dessen Beratung man dann endüch eintreten konnte, ergriff als erster Redner der Zent rumsabgeordnete Trimborn das Wort, ohne sich jedoch bestimmt für oder gegen die Vorlage auszusprechen. Nach seinen Ausführungen zu urteilen, scheint das Zentrum nicht viel Sympathien für die Vorlage zu haben. Er beantragte die Ueberweisung der Vorlage an eine Kommission von 21 Mitgliedern. Trotzdem behauptete der nächste Redner, der Sozialdemokrat Legien, Herr Trimborn habe wie ein Regierungsvertreter gesprochen und erklärte, daß seine Par tei der Vorlage äußerst kühl gegenüberstehe und daß sie das Gefühl habe, daß alles, was in dieser Beziehung gesetz geberisch festgelegt werde, gegen die Arbeiter gerichtet sei. Nach der langen Rede des Abg. Legien vertagte sich das Haus auf Sonnabend Vormittag 11 Uhr. — Am nächsten Mittwoch beginnt im Reichstage die Kolonialdebatte. Außer den dem Reichstage gestern zugegangenen Kolonial denkschriften werden dem Parlament noch weitere Denk schriften unterbreitet werden, insbesondere eine solche über die afrikanischen Eisenbahn-Unternehmungen aller dort kolo nisatorisch tätigen Kulturvölker. Die Denkschrift wird zur zeit in der Kolonialverwaltung ausgearbeitet. — Die Reichstagsferien dauern, wie in Zentrumsblättern gemeldet wird, vom 14. Dezember bis zum 10. Januar. Berlin, 23. November. (Petition um Erleich terung der Vieheinführung.) Der Deutsche Fleischer-Verband hat an den Reichskanzler, die Ministerien sämtlicher Bundesstaaten sowie die Senate der Freien Städte eine Petition gerichtet, in der er erneut um Er leichterungen der Vieheinführung petitioniert und auf das entschiedenste von der Errichtung von Grenz schlachthäusern abrät. Berlin, 23. November. Der Kaiser besichtigte heute vormittag, einer Meldung aus Kiel zufolge, die ,/Deutschland" und begab sich gegen 12 Uhr an Land, wo er von der Marineakademie ans mit dem Prinzen Heinrich im offenen Wagen nach dem Excerzierhaus zur Vereidigung der Rekruten fuhr. — Im Exerzierhause hatten die Re kruten der Marinestation der Ostsee Aufstellung genommen, ferner das 1. Bataillon der Marineinfanterie. Zugegen waren außer dem Kaiser nnd dem Prinzen Heinrich der Staatssekretär des Reichsmarineamtes Admiral von Tirpitz, die Admiralität und das Gefolge des Kaisers. Nach An sprachen der Geistlichen beider Konfessionen fand die Ver eidigung der Rekruten statt, »vorauf der Kaiser eine An sprache an die Rekruten hielt. Dann nahm der Kaiser militärisch^ Meldungen entgegen. Berlin, 23. November. (Bnnvesratssttzung). In der heutigen Sitzung des Bundesrates fanden die Vor lagen, betreffend die Feststellung eines zweiten Nachtrages zum Reichshaushalts - Etat für das Rechnungsjahr 1906 sowie betreffend die Feststellung eines zweiten Nachtrages zum HaushaltS-Etat für die Schutzgebiete auf das Rech« nungsjahr 1906 Zustimmung. Berlin, 23. November. (Die Braunschwei gische Lbronfolgefrage.) ES wird an unterrichteter Stelle bestätigt, daß dem Herzog von Cumberland preußischer seits die genau formulierten Bedingungen bekanntgegeben sind, unter denen Preußen seine Einwilligung zu der Thron besteigung eines Mitgliedes des Hauses Cumberland in Braunschweig zu geben bereit ist. Damit ist anscheinend der prinzipielle Widerstand, den man bisher berechtigt war, auf preußischer Seite gegen jede Kandidatur eines Cumberlanders auf den braunschweigischen Thron anzunehmen, gefallen, andererseits aber ist dadurch dem Herzog auch wieder jede Gelegenheit genommen, nachträglich zu behaupten, er habe keine EÄlärungen abgeben können, da ihm die preußischen Bedingungen unbekannt seien. Alle anderen Gerüchte aber, d dak. der Herzog für sich und sein Hau» aus Hannover ent-tst Hötzendorf.) Der Kaiser hat den Feldmarschallleutnänt von Hötzendorf zum Chef des Generalstabes für die gesamte bewaffnete Macht ernannt, die Enthebung des Feldmarschall» leutnants Potiorek, des Stellvertreters des Chefs des Ge neralstabes, von dieser Funktion, vorbehaltlich seiner Ver wendung auf einem höherer» Kvmmandoposten angeordnet und ihm das Kreuz des Stephansordens verliehen. Ferner hat der Kaiser angeördnet, daß dem ehemaligen Chef des Generalstabes, Grafen Beck, die seinerzeit ihm zuerb Ehrenbezeugungen auch in seiner gegenwärtigen Stell: leisten sind. Italic«.