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Nr. 272 rat« au ¬ ch vr. ^refts^m^r, B. --SSL SLSL-ÄLZS <MM»MMW»»^»MEWa>*WWWWM«MM»WWWWW»0»»-MIWW>UiWMMWW Die für 26. dss. Mts. anberaumte Bezirksausschuß-Sitzung findet am SS. November LSVS, vormittag V, 12 Uhr statt. König!. AmtShauvtm annschafl Schwarzenberg, den 24. November 1906. nd hät mn einen »och vr. Rüdiger. Markert. Herrn Herma«« Louis Eniglei« habeit wir heute als Sparkassenkafsierer und den bisherigen RatSsekretar Herrn Robert Albi« Kühn als Stadtkassierer in Pflicht genommen. Aue, den 24. November 1906. In dieser konkreten Form hört man von einem for mellen französisch-englischen Militär-Abkommen zum ersten mal. Ein besonderes Interesse gewinnt angesichts diese- Vorgänge» ein« längere Berliner Auslassung in der Süd- deutschen Reich-korrrspondenz: Schneeberg IS. Aue L1 . . Schwarzenberg. Stadtverordnetenwahl. Mit Schluß diese- Jahres scheiden die Herren 1 ., Gutsbesitzer Guido Becher, Sekretär Heinrich Götze, 3 ., Selektenschuldtrektor Richard Härtig und 4 ., Kaufmann Reinhard Jacob infolge Ablaufs der Wahlperiode aus dem Stadtverordnetenkollegium aus. Nach dem Ausscheiden dieser vier Herren verbleiben im Kollegium 4 Ansässige unt 4 Unansäfsige, sodaß zur Ergänzung des Kollegiums 2 Ansässige und 2 Unansässige als Stadtverordnete aus der Zahl der hiesigen Bürger zu wählen find Die ausscheidende« Herre« find wieder wählbar. Als WahUag wird Montag, der ». Dezember IVO« festgesetzt. Die Stimmzettel sind an diesem Tage in der Zeit von Vormittags 1« Uhrbit Nachmittags « Uhr im Sitzungszimmer deS Stadthauses von den snmmherechtigteu Bürgern in Person abzugeben. Schwarzenberg, am 23. November 1906. Frankreich, England nnd Deutschland. Nach der von einigen Parfler Blättern veröffentlichten Fassung lautet die infolge der Interpellation deS Senator- Gaudin de Billaine vom Ministerpräsidenten Elämenceau in Betreff der äußeren Politik abgegebenen und von uns be reit- in der Freitag-nummer auszugsweise mitgeteilte Er klärung wörtlich wie folgt: Ich sei ein Anhänger der englischen Politik, haben Sie «sagt, ohne irgend etwas näher hinzuzufügen, und ohne daß man weiß, waS daS eigentlich ist, und Sie benutzen dies, um Frankreich daS größte Unglück vorauszusagen." Gaudin de Billaine unterbrechend: „Ja oder nein, gibt eS eine Militär-Konvention mit England?" (Sehr gut! rechts.) Clämenceau fortfahrend: „Glauben Sie, daß ich eine solche Frage mit Ja oder Nein beant worten kann, obgleich der Herr Minister des Au»- wärtigen mir wie allen seinen Kabinett--Kollegen Depeschen übermittelt hat, von denen sich eint« auf Vie mglisch-französische Entente beziehen? Nein, so habe ich die tzmge nicht studiert: Gibt es eine Militär-Konvention? Um den Nachweis über die Äröße des in Lande vorhandenen Viehbestandes zu beschaffen und sichere Unterlagen für die Beurteilung der Vieh- und Fleischerzeugung im Lande zi erlangen, hat daS Königliche Ministerium des Innern beschlossen, am L. Dezembeit dieses Jahres eine beschränkte Viehzählung vornehmen zu lassen. Durch Umfrage bei den einzelnen Viehbesitzern werden am genannten Tage durü die hiesige Schutzmannschaft die gesamten vorhandenen Pferde, Rinder, Schafe, Schweine und Ziegen g^ählt werden. Die Viehbesitzer werden ersucht, den die Zählung vornehmenden Schutzleuten die erforderlichen Auskünfte bereitwillig zu erteilen. Schwarzenberg, am 23. November 1906. Der Rat der Stadt, vr. Rüdiger. r» „»»««tirtziq. v-nn-kund« e^nt a,ack«u «IW»«; ' Sonntag, 25. November ISN Grundstücks-Versteigerung. Erbteilungshalber sollen die zum Nachlasse des Gutsbesitzers Friedrich G«stav Löffler in Raschau gehörigen Grundstück als 1. Bauergut, Nr. 63 des Brandkat., Blatt 65 deS Grundbuchs für Raschau 13 Hektar 83 a. groß, mit 299,72 Steuereinheiten, 6350 Mark Brandkasse, geschätzt auf 18220 Mark, 2. Feld, Blatt 237 des Grundbuchs für Raschau, 41^ a. groß, mit 4,„ Steuer- elnheiten, geschätzt auf 400 Mark, Montag, de« LV. Dezember Ivv«, vormittag V Uhr a« Ort ««d Stelle öffentlich freiwillig versteigert werden. Die Versteigerungsbedingungen sind den Anschlägen im Gasthofe zum Anker, im Gasthofe zum Bad und in der Schmiedelschen Schankwirtschaft in Raschau, sowie an der Verichtstafel angefügt. Das gesamte Gutsinventar soll mit dem Bauergut besonders zum AuSgebo' kommen. Nach Befinden wird es Dienstag, den 11. Dezember 1906 von 9 Uhr vorn, an durch die OrtLgerichten in Raschau gegen sofortige Barzahlung öffentlich meistbieten versteigert werden. Königliches Amtsgericht Schwarzenberg, am 23. November 1906. Stadtverordnetenwahl in Joharm- georgenstadt betr. Am Schluffe des laufenden Jahre- scheiden aus dem hiesigen Sta-tgemeinde- Ich weiß e- nicht, aber glaube eS nicht." Gaudin de Billaine: „DaS ist ungeheuerlich!" Clemenceau: „Wa rst ungeheuerlich?" Gaudin de Mllatne: „Da-, wa» Sie gesagt haben. (Heiterkeit link-.) Ihr Geständnis!" Clsmen- crüu fortfahrend: „Sie haben sodann von Diktatur und von Revancheministern gesprochen. DaS ist ein Wort, welches au-zusprechen Sie nicht daS Recht haben. WaS soll ich Ihnen erwidern? Wollen Sie, daß ich die Ge sinnungen desavouiere, welche im Herzen vieler Franzosen sind? Da« ist e», wa» Sie zu verlangen wagen! (Leb hafter Beifall link«.) Wollen Sir, daß ich Frankreich den schlimmsten Abenteuern au-ltefere, indem ich sage, daß Sie Recht haben? Da- ist eine- guten Franzosen unwürdig. rMbMslkzfrsunö N Tageblatt M Amtsblatt G für bis kal.mb ÄM§ch«nBchrrd«nmM.Gmnhain.LMknMnSohE gwWN8rM<MM L«uM1el.«ZchMbrrg.SchwaMnb-y bömWilLenM )eS Siegers dauernd erlei ich her keinen möglichen o glücklichen Feldzug de: , ich nie wieder erheben würde. Jeder so! vivmehr, wenn nicht schon währmd ' , , dem Friedensschluß Anlehnungen, Stützen, Bundesgenossen finden. Für eine heute inneMlb deS europäischen Staaten- kreise» militärisch obsiegende Macht wäre die Gefahr eine» gegen sie gerichteten Zusammenschlusse» zwischen anderen Mächten dieses Kreise- nicht abgeschwächt, sondern vermehrt. Die doch immer wieder der Diplomatie zusallende Aufgabe, die Früchte des Siege» zu sichern, einer Ringblldunu vor zubeugen, den vom Krtegsglück weniger begünstigten Regierungen uuh Völkern Vertrauen einzuflößen, Freund schaften zu gewinnen, wäre nach einem großen Triumph der Wassen innerhalb Europa» nicht eckeichtert, sondern erschwert. An die Bezahlung der OrtSsteuer-, Sch«! grw- und Wafferzitä-Rückständ« auf da- Jahr 1906 wird mit dem Bemerken erinnert, daß «ach dem L. Dezember zwangsweise Einhebung evfolat. Oberschlema, am 28. November 1906. Der Gemeind evorstaud. Klu^e. valwfwua»-chmebsng. die ansässige« Stadtverordnete« 1 ., Herr Porzellanmaler Rudolf Droll, 2 ., „ Handschuhmacher August Hermann SchlegL 3 ., „ Oekynom Karl Albrecht Seifert, der ««ansässige Stadtverordnete 4 ., Herr Handschuhmacher Eduard Max Gü«dek, die ansässigen Ersatzmänner 5 ., Herr Kaufmann Victor Albin Sattler, 6 ., „ Hotelier Clemens Eduard Schäfer infolge Ablaufs ihrer Wahlperiode. Bereits im Laufe der Wahlperiode sind der »«ansässige Stadtverordnete 7 ., Herr Handschuhmacher Christian Emst Leiste» infolge Wegzugs und der «nausässige Ersatzmann 8 ., Herr Werkführer Karl Iuliu- Prescher »folge Ablebens auSgeschieden. Als Tag für die Neuwahlen ist Freitag, de« L4. Dezember LK0K, 'estlmmt. Die stimmberechtigten Bürger hiesiger Stadt weiden daher hiermit aufgefotbvch in diesem Tage von vormittags LL Ubr bis «achmittagS st Uh« hre Stimmzettel, auf welchen nach Vorstehendem die Stameo von 8 wählbare« — st insässiaeu u«d S ««ansässige» — Bürger« euthalten sei« müsse«, im Rats- itzungSziunuer vor dem versammelten Wahlausschüsse persönlich abzugeben. Die ausgestellte Wahlliste liegt vom SS. November bis mit LS. Dezember LSOst ,ur Einsicht an Ratsstelle aus, und es steht jedem Beteiligten frei, bis Gude des stie- -enten Tages «ach Beka»«tmachn«g und Begin« der A«Slea»«a gegen die Lahlliste bet dem unterzeichneten Stadtrate schriftlich oder mündlich Einspruch zu vchÄe«. « Johanngeorgenstadt, am 23. November 1906. Der Stadtrat. vr. Wagner, Bürgermeister. Bekanntmachung. Die als abhanden gekommen angezeigten, von der hiesigen Sparkasse unter Nr. 1533 auf Elisabeth Baumfelder in OrkmannSdorf und unter Nr. 10541 auf Zrieda Otto in Wildenfels ausgestellten Einlagebücker werden, da Ansprüche.nicht er hoben worden sind, nach Ablauf der dreimonatigen Frist hiermit für ungültig erklärt. Wildenfels, am 23. November 1906. Di« Sparkaffeudehntatiou. Morgenstern, Bürgermeister. «Kau Wegen Reinigung bleiben die Diensträume Montag, den 26. dieses Monats geschlossen. Grünhain, den 24. November 1906. Der Bürgermeister. Nestler. WS?