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Vletch-eitta beantragt di« Regierung -te Ratifikation der! AlgeetraSakte. - Gesellschaft auf einem ihr gehörenden ui der Näi (Rückkehr auS Südwest'afrika.) Mit dem Postdampfer Prinzessin find ' th 12 Offiziere und 300 Unteroffiziere und Mann- Verltn, 11. November. ' De« Kaiser und die Kaiserin haben heute abend um 9 Uhr 40 Min. von der Wildparkstation auS die Reise nach München an- - Dresden, 11. November. Ge. Majestät der König verlieh dem Grafen von Caserta in Cannes, dem Vater der Frau Prinzessin Johan» Georg, den Ordert der Rauteykrone. Dresden, 11. November. Ihre Majestät dle Königin-Witwe ist gestern Nachmittag im besten Wohlsein auS Stresa, wo sie einige Tage -um Besuch bei Ihrer Königl. Hoheit der Frau Herzogin-Matter von Genua weilte, in Strehlen etngetroffen. Heute hat sich dle Königin-Witwe zum 'Besuche Ihrer Königl. Hoheit der Frau Gräfin v. Flandern auf einige Tage nach Wien Frau-reich. Paris, 11. November. (Lärmende Kundgeb ungen von Handlungsgehilfen.) Etwa zwei- hundert Handlungsgehülfen veranstalteten heute vormittag Vor dem Stadthause Kundgebungen zugunsten des wöchent ltchen Ruhetages und begaben sich dann nach der Polizet- präfektur, wo eine Abordnung dem Poltzeiprafekten Lepine die Beschwerden der HandlungSaehülfen vortrug. Lepine versprach, das Gesetz auch weiterhin zur Anwendung zu bringen, Eigentumsverletzungen aber zu verhindern. Die Demonstranten gaben sich mit den Erkürung«: des Pvlizei- präftkten zufrieden und zogen nach der Arbeitsbörse ab. Auf dem Wege dorthin zertrümmerten sie mehrere Schau fenster. Darauf schritt die Polizei ein und verhaftete etwa 10 Demonstranten. getreten. Berlin, 11. November. In der Fleischfrage hat der Gesamtvorstand des Deutschen Fleischerverbandes eine Resolution beschlossen, in der wiederholt darauf verwiesen wird, daß zurzeit das einzige Mittel zur Linderung der Teuerung des Fleisches die Einführung lebenden Viehes unter den nötigen sanitären Vorsichtsmaßregeln sei. Cuxhaven, 11. November. (Rückkehr aus Wien, 11. November. (Handelsvertrag mit Serbie n.) Gegenüber den Nachrichten verschiedener aus wärtiger Blätter, nach denen der Minister des Aeußern Freiherr von Aehrenthal in der Frage deS Handelsvertrages mit Serbien letzterem Zugeständnisse gemacht und Geneigt heit bekundet habe, verschiedene Forderungen fallen zu lassen, ist die Politische Korrespondenz ermächtigt festzustellen, daß der Minister deS Aeußeren bisher weder Zeit noch Gelegen heit hatte, sich mit dieser Frage näher zu befassen, jene Gerüchte somit jeder Begründung entbehren. Holland. Haag, 11. November. (Eine diplomatische Vertretung in Marokko). Die Regierung hat eine Nachtragsforderung etngebracht zur Schaffung einer diplo matischen Vertretung in Marokko, die sie nach der Konferenz ' von Algeciras für notwendig hält. Sie schlägt dazu die Ernennung eines Ministerresidenteu vor, der zugleich die Ge schäfte eines Generalkonsuls für Tang« zu v^fthen Me. der herrschenden Fleischteuerung zu erwarten ii dadurch die Gesundheit der Bevölkerung g^öhr Sicherheit gegen Einschleppung von beeinträch ¬ tigt wird. Es sollten damit Unterlag«: , ffen werden für die vom Deutschen Städtetage geplante Petitum an die Reichsregierung auf Milderung der Fleischnot. Das Ergeb nis der Beratung bildete " die Feststellung eines Gutachtens mit Vorschlägen über Erleichterungen der Vieh- und Fleischeinführ aus dem Auslanoe, die in veterinär- und sanitätspolizeilicher Beziehung unbedenklich find. Dresden, 11. November. (Ende des Schiffer-. str eik s.) Auch in Dresden, Aussig und Bodenbach ist der Schifferstreik beendet. Die Arbeit wurde unter günstigeren Bedingungen heute wieder ausgenommen. Rußland. Petersburg, 11. November. (Ein kaiserlicher Befehl.) Heute ist ein Befehl des Kaisers ergangen, auf grund dessen es Militärpersonen verboten ist, dem Verbände irgendwelcher politischen Parteien beizutreten oder Versammlung«: beizuwohnen, in denen politische Fragen erörtert werden, sowie an Men die Regierung gerichteten Agitationen ftilzunehmen. Alle Offiziere und Zivilbeamte der Militärverwaltung, die gegen diese Bestimmung ver stoßen, können auf dem Disziplinarwege aus dem Dienst entlassen werden. Ebenso werden alle Kommandeure mit Dienstentlassung bestraft, wenn sie gewußt haben, daß ihre Untergebenen gegen diese Bestimmung verstoßen haben, und wenn sie nicht sofort Maßnahmen getroffen haben, die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen. Petersburg, 10. November. (Wahlaufruf des Oktoberverbandes.) Der Oktüberverband ver öffentlicht eine:: Aufruf an die Wähler. Nach der Auffor derung das Wahlrecht auszuüben, heißt es, das verflossene furchtbare und blutige Jahr habe die russischen Bürger vie les gelehrt und zur Erkenntnis der früheren traurigen Feh ler gebracht,- in die Duma müßten die besten russischen Leute gelangen, die die friedliche Umgestaltung des Vater landes auf ihr Banner schreiben und das Wohl des Volkes anstreben werden, ohne sich Träumen hinzugeben. Lodz, 11. November. (Neue Ruhestörungen.) In mehreren Straßen wurden gestern abend wieder von Unbekannten Revolverschüsse abgegeben, wobei zwei Arbeiter getötet und eine Arbeiterin verwundet wurden. Von den bei den Arbeiterzusammenstößen am vorigen Dienstag Ver wundeten sind inzwischen vier gestorben. Tiflis, 10. November. (Schließung von Gym nasialklassen.) Infolge andauernder Erregung unter den Schülern sind die vier oberen Klassen aller Gymnasien bis auf weiteres geschlossen worden. Persien. Teheran, 11. November. (Englisch-russische Anleihe.) Die Unterzeichnung des Vertrages betreffend die Vergebung einer englisch-russischen Anleihe an Persien, die binnen kurzen: erfolgen sollte, verzögert sich infolge des Widerstandes der Priesterschast und der Volkspartei gegen den Abschluß des Vertrages. heute früh 12 Offiziere und 300 Unteroi Hasten aus Südwestafrika hier eingetros. Köln, 11. November. (Arbeitstammern.) Die Nachricht, daß vor wenigen Tagen der Staatssekretär des Reichsamts des Innern Graf Posadowsky dem Staats ministerium einen Gesetzentwurf über Arbeitskammern vorgelegt habe, wird der „Köln. Ztg." in einem Telegramm aus Berlin bestätigt. Aus dem Umstande, daß es in der Gesetzesüberschrift Arbeitskammern und nicht Arbeiter kammern heißt, darf man schließen, daß die in Aussicht genommenen Korporationen sich paritätisch aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern zusammensetzen sollen. Posen, 10. November. (Polnisches.) Wiedas Posener Tageblatt mitteilt, ist die Meldung Berliner Blätter, daß polnische Fanatiker in Kruschwitz versucht haben, einen deutschen Lehrer in den Goplosee zu stoßen, nicht zutreffend. — Die Zahl der gegenwärtig beim deutsche:: Religions unterricht streikenden polnischen Kinder übersteigt 40000. München, 11. November. (Vorbereitungen zum Empfang deLKais er Paares.) Die Stadt hat zu dem morgen stattfindenden Empfange des Kaisers und der Kaiserin ein prächtiges Festgewand angelegt. In allen Straßen, die der Kaiser berührt, sieht man Flaggen, Guir- landen, Kränze und Embleme. Alle städtischen Plätze und Gebäude und fast alle Privathäuser zeige:: einen hervor ragend künstlerischen Schmuck. Der ganze Bahnhof ist um geben von Flaggenmasten, von denen freischwebende Kränze mit Wimpeln in den deutschen und bayerischen Farben herab schweben. Besonders reich geschmückt ist der Weg von der Residenz zur Kohleninsel, wo am Dienstag in Gegenwart Ihrer Majestäten und des Prinzregenten die Grundstein legung des Deutschen Museums erfolgt. Heute abend fand im alten Rathaussaale ein von der Stadt gegebenes Fest essen statt. München, 10. November. Staatssekretär Graf Posadowsky ist heute abend hier eingetroffen. Darmstadt, 11. November. (Gnadenerlaß.) Die „Darmstädter Ztg." veröffentlicht einen anläßlich der Geburt des Erbgroßherzogs vom Großherzoge vollzogenen Gnaden-Erlaß. Hiernach werden allen Personen ihre Strafen erlassen, die im Großherzogtume durch ein bei den bürgerlichen Gerichten ergangenes Urteil oder durch Straf befehl zu Gefängnis, Festungshaft oder Geldstrafen ver urteilt worden sind, und zwar erstens wegen Mäjestäts- beleidigung, zweitens wegen Beleidigung einer Behörde, eines Beamten, eines Reltgionsdieners yde§ eines Mitgliedes . der bewaffneten Macht in Ausübung ihres Berufs, drittens wegen Zuwiderhandlung gegen Bestimmungen des Forst- und Feldstrafrechts, sofern nicht wegen.Rückfalls, gewerbs- oder gewohnheitsmäßiger Begehung auf Gefängnisstrafe erkannt ist. Darmstadt, 11. November. (Die hessische Landessynode und der Fall Korell.) Die hes sische Landessynode nahm gestern nach zweistündiger Debatte mit 44 gegen 5 Stimmen folgende Resolution an: „Die Synode erklärt, das die vom großherzoglichen Oberkon sistorium gegen Pfarrer Korell getroffene disziplinarische Entscheidung vom freien rechtlichen Gesichtspunkte aus eine verschiedenartige Beurteilung zuläßt, spricht aber der Kirchen behörde das Vertrauen aus, oaß sie auf Grund gewissenhaf tester Berücksichtigung aller Umstände ihre Entscheidung ge troffen hat. Die den Einzelfall Korell , und dessen formelle Behandlung weitaus überragende Bedeutung erblickt sie aber in der Tatsache, daß das großherzogliche Oberkonsistori um durch seine Stellungnahme unziveideutig kuudgab, daß irgend welche politische Förderung oder Begünstigung der heutigen Sozialdemokratie mit den Amtspflichten eines evan gelischen Geistlichen unvereinbar ist. Diesen Standpunkt billigt die Synode ausdrücklich." Oesterreich. Wien, 11. November. Der Kaiser ist heute abend von seinem Besuche bei dem Erzherzog Franz Salvator und Gemahlin in Wallsee nach Wien zurückgekeyrt. Wien, 11. November. (Eine österreichisch- ungarische Ges andtschaft in Tokio.) DerNeuen Freien Presse zufolge wird das Ministerium des Aeußern von der nächsten Delegation einen Kredit für die Umwand lung der österreichisch-ungarischen Gesandtschaft in Tokio in eine Botschaft verlangen. Die japanische Gesandtschaft in Wien soll zu gleicher Zeit in eine Botschaft umgewandelt werden. Oertliche Angelegenheiten. Schneeberg, 12. November. Am gestrige« Sowa» tag abend hatte der Kirchenvorstand einen Familien» abend veranstaltet, der sich einer außerordentlich zahlreichen Beteiligung zu erfreuen hatte, sodaß der Raum deS GaaleS im Gasthause „zur Sonne" raum ausreichte, die Gemeinde» glieder zu fassen. Zwei meisterhaft durchgeführte musika lische Darbietungen des Kirchenchors unter der Leitung des Kantors, des Herrn Seminaroberlehrer Mättig, leiteten den Familienabend in erhebender Weise ein. Der Vor sitzende des Kirchenvorstandes, Herr Oberpfarrer Superm- tendent Thomas, begrüßte mit herzlichen Worten die Versammlung. Einer Nachfeier von Luthers Geburtstag solle der Familienabend gew:dmet sein. Hazu haben wir einmal ein gutes Recht, aber auch guten Grund gegenüber den Verdächtigungen und Verunglimpfungen, die unserm Luther von den verschiedensten Seiten widerfahren. Das Wort des sterbenden Savonarola, das er angHichts des Scheiterhaufens gesprochen: „Es ist ein anderes Feuer an gezündet, nur daß sie es nicht wissen" sehen wir in Luther erfüllt. Dieses Feuer brennt- an diesem Feuer sollen un sere Herzen immer wieder warm und weit werden, warm in der Lieb,e, und wert für alle, die an demselben Feuer sich mit uns wärmen wollen. Von Luthers Sinn und Geist wollen wir etwas in uns aufnehmen. Dann hat unser Familienabend seinen Ziveck erfüllt. Dazu soll ge zeigt werden, was Luther dem deutschen Hause und dem deutschen Volke gegebenundheute noch zu sagen hat. — Nach einem gemeinsam ge sungenen Liede ergriff Herr Gymnasialoberlehrer Ino. tbsol. Höhne das Wort und forderte zu einem Be suche in Luthers Hause auf. In vollendeter An- chaulichkeit führte er die Versammelten in Luthers Woh nung in dein altersgrauen Kloster zu Wittenberg ein, zeigte, wie Luther zur Eheschließung gekommen, wie es in Luthers Hauswescu aussah, wie es in den: Leben seiner Familie zuging. In humorvoller Weift wurde besonders Luthers Verhältnis zu seiner Käthe dargelegt, Luthers un beschränkte Freigebigkeit und Gastfreundschaft, Luther und seine Kinder, Luthers Freude an der Natur und an der Musik, wie an edler Geselligkeit u. s. w. Wohl dem Hause, in dem nicht bloß Luthers Bild an der Wand hängt, ondern auch Luthers Geist darinnen waltet. Denn das ist der gute Geist des deutschen Hauses. Hierauf folgte» 2 Lieder, vorgetragen von dem Männerchor deS Kgl. Lehrerseminars, die ebenfalls den reichsten Beifall der Versammlung fanden. Mit gleichem Beifall wurden zwei Darbietungen des Schneeberger Jünglings? Vereins ausgenommen, zwei wunderhübsch vorgeführte Deklamatorien: „Was für uns spricht" und „Schuster bleib bei deinen Leisten." Den 2. Teil des angekündigten Themas, Luther und das deutsche Volk, behandelte Herr Pastor Conrad und zwar im Rahmen von 4 Btl- em: Lucher an der Tür oer Schloßktrche zu Wittenberg, Zuther in WormS vor Kaiser und Reich, Luther auf der Vartburg bet der Bibelübersetzung. Luther wieder in Witte»- berg im Kampfe gegen den Aufruhr. Der Ertrag der ver anstalteten Tellersammlung soll nach Beschluß des Kirchm- Vorstandes den evcmgelifchen Deutschen in der Zerstreuung zugute kommen. Möge auch dieser Familienabenb mitdüzu potent haben, das Andenken Luthers in unsrer Gen ebendig zu erhalten und neue Liebe zu der Kirche jz Afrika. Kapstadt, 11. November. (Burenbewegung in der Kapkolonie.) Der Transvaalbur Ferreira und mehrere andere Buren sind im Nordwesteu der Kap kolonie eingedrungen und versuchen einen Aufstand ins Werk zu setzen. Sie überraschten zwei Polizeistationen und brachten Waffen und Munition ii: ihren Besitz. Kavallerie ist abgegangen, um sie abzufangen. Des Mheren ist über die Bewegung zu melden: Bei dem Ueberfall der beiden Polizeistationen durch den Transvaalbur Ferreira — es handelt sich um Abeam und Witkop — sind zwei Soldaten verwundet worden. In Abiquaffaar nahmen Ferreira und seine Genossen^ später einen Polizeibeamten gefangen. Ferreira wirbt Rekruten und befindet sich auf den: Marsch nach Zwartmodder. Es heißt, daß er auf die Farmer einen Druck ausübt, sich ihn: anzuschlieszen, indem er ihnen erklärt, daß in Transvaal ein Aufstand bevorstehe. Außer 150 Mann, die nach Brieska abgehen, ist ein Polizeiinspektor mit fünfzehn Mann aufgebröchen, nm den Eindringlingen den Weg zu versperren. 25 Mann sind zur Aufklärung an die Grenze beordert. Die Kap-Regierung ergreift alle Maßnahmen, die notwendig sind, um die Bewegung, die nicht als ein Aufstand ange sehen wird, zu unterdrücken. Ernsthafte Gefahr besteht in sofern, als die Landeseinwohner, die fast keine Beziehungen zu der Außenwelt haben, durch übertriebene Berichte über Erfolge Ferreiras getäuscht werden können. Die maß gebenden Holländer am Kap raten den Bewohnern des NordwestenS an, -sich auf die Seite der Regierung zu stellen. Tanger, 10. November. (Ein neuer franzö- isch-marrokkanischer Zwischenfall.) Hier lassen ,ur Zeit die Sicherheitsverhältnisse manches zu wünschen ibrig, seitdem Raisuli es wieder einmal mit der Sultans- behörde verdorben hat. Gestern abend wurden zwei fran zösische Landmesser, Angestellte einer französischen Gesellschaft, als sie in der Nähe von Tanger arbeiteten, von Leuten Ben Mansaus überfallen. Einer von ihnen konnte sich in Sicherheit bringen, der andere wuÄe Raisuli von zwei Bewaffneten vorgeführt und dann wieder freigelaffen. Dieser Vorgang fand statt auf Veranlassung Raisults, welcher nicht >en Bau eines neuen Stadtteiles znlassen will, den die Gesellschaft auf einem ihr gehörenden unbebauten Gebiet in »er Nähe von Tanger plant. Die Behörden sind außer- tcmde, derartige willkürliche Handlungen zu verhüten. Daß staisuli daS Handwerk gelegt werden müsse, wenn die Ber- Mniffe sich nicht weiter zuspitzen sollen, ist auch die Ansicht deS französischen Gesandten in Tanger, der in diesen Tagen zur Teilnahme an den Beratung«: über die Gründung einer marrokkantschen Staatsbank in Paris weilte. Dresden, 11. November. (Zum Ständehaus bau.) Ueber die bereits erwähnte Sitzung der Zwischen deputation des Landtages für den Smndehausneubau ist noch mitzüteilen, daß die Deputation auf Grund der Be richte der Herren Regierungskommiffare und der Bauleitung die Ueberzeugung gewann, daß die Vollendung des Stände- hauses bis zum 1. Juli 1907 gesichert sei. Dresden, 10. November. (Zur Steuerung der Fleischnot.) Gestern nachmmag fand im RathauS unter Vorsitz des Herrn Oberbürgermeister Geh. Finanzrat a.D. Beutler und in Gegenwart der Herren Stadtrat Dr. May und Magistratsrat Dr. Schalhorn, Direktür beim g der tter- öfe und der nitz, Cöln,, ärmlichen Direktoren der Schlacht- und Fleischbeschau der Städte Berlin- Breslau, Dresden, Kiel, Leipzig, München und Den Gegenstand der Besprechung bildete d