Volltext Seite (XML)
Ihre Wohnung ist in der Tat (Der Herr Baron.) ter Leiterivagen die als am l man an, hier die traurige Spur eine» Opfer» der letzt» Herbstürme vor sich zu haben. Uebrigens werden SchLd», die durch da» Fischernetz zutage gefördert werden, nach ur- altem Aberglauben , nicht über Boro geworfen, sondern vorn im Steven des Ewers untergebracht. DaS soll Glück bringen und zwar um so mehr, je mehr Schädel das Schiff mit sich führt- aus diesen Grunde findet sich in einigen Fischer sahrzeugen eine kleine Sammlung von Menschenschädeln vor. — Kammersänger Eugen Gura ist am Sonntag mit tags 12 Uhr in seiner auf der Maxhöhe am Starnberger See gelegenen Billa an den Folgen einer seit mehreren Jahren währenden Arterienverkalkung sanft verschieden. Mit tiefer Trauer blickt das musikalische Deutschland auf die Bahre dieses echten und rechten Meistersingers. Gura gehörte seit 1883 dem Münchener Hoftheater an und schied erst vor etwa sechs Jahren von dieser Bühne, die er, von Franz Lachner 1865 gewonnen, als vielversprechender An fänger betreten hatte. Ursprünglich wollte Gura, der als Lehrerssohn in Pressern bei Saaz in Böhmen geboren ward, Maler werden und besuchte Fachschulen in Wien und München, wo seine schölle Stimme entdeckt und durch Hau ser und Hazer ausgebildet ward. Von der Isar kam der junge Sänger nach Breslau, später nach Leipzig, wo er seinen Ruf als Konzert- und Oratoriensänaer begründete, dann nach Hamburg und schließlich nach München. Ein vorzüglicher Darsteller und Sänger feierte er hier und auf Gastspielen zahlreiche Triumphe. Sein klangschöner, dunk ler Bariton wußte sich ebensogut dem Humor eines „Bar bier voll Bagdad", wie der Dämonik eines Holländer an zupaffen. Bei den ersten Bayreuther Festspielen des Jahres 1876 schuf er eine eindrucksvolle Verkörperung des Königs Gunther in der „Götterdämmerung". Nicht minder groß als auf der Bühne waren seine Erfolge als Balladensänger, namentlich in der Wiedergabe Loewescher Werke: unlösbar sind die Namen des Balladenschöpfers und seines größten Dolmetschs verknüpft! Seit mehreren Jahren hatte sich Gura von der Bühne und aus dem Konzertsaal zurückge zogen. Er hinterläßt eine Witwe und zwei Söhne: Hof schallspieler Eugen Gura-München und Kammersänger Hermann Gura-Hofover Schwerin. Der unvergessene Künstler wird in Auskirchen am Starnberger See seine etzte Ruhestätte finden. Ungetreuen e Zeitungsnotiz zu nun bekannt wird, traf der Fenster auf Stube darf , , „ . kiffen her! Einige Decken. Einige wollene Decken. Ar Nacht eine Lampe, ein Talglich, Schwefelhölzer. Lassen Sie diese schmutzige Wäsche waschen, bessern Sie sie aus.. Hem den, Hosen, Strümpfe, Fußlappen. Nahrung. Bringen Sie uns sofort Butter, Brot, Käse, Eier. Was? Sie sagen, Sie haben keine Lebenk- mittel? Ich werde sofort selbst untersuchen, und finde ich welche, so werden Sie dafür büßen. Rühre» mit Schinken (Ausgeredet.) „Marie, Sie haben, während ich ver reist war, meine Kleider getragen?" — „Na, gnädige Frau haben mir doch beföhlen, Ihre Sache öfter an die Luft zu bringen.^ (Der vorzüglich geratene Piccolo.) Gast (die Weinkarte studierend): „1'890 — ist das ein guter Jahrgang?" — Piccolo: vorzüglich — in diesem Jahr bin ich auch geboren!" teuer, Die Patrouille, beim Bürgermeister usw. Sagen Sie einfach ja oder nein auf meine Fragen. Ist das Dorf be setzt? Sind Soldaten hier durchgekommen? Zeigen Sie mit dem Finger die Richtung, welche sie eingeschlagen. Wenn Sie mich belügen, werden Sie sogleich erschossen. Führen Sie mich zu den reichsten Bauern des Dorfes - ich habe Befehl, einige Fässer Wein zu requirieren. Wenn Sie das Verlangte nicht in einer Stunde gutwillig herbei schaffen, werden wir es mit Gewalt nehmen. Geben Sie uns einen sicheren Führer. Wenn Sie uns falsch führen, werden Sie erschossen. (Tgl. Rdsch.) — Von einer Verschmähten. Das Polizei-Kommissariat Währing bei Wien hatte sich vor einigen Tagen mit einer Affäre zu beschäftigen welche auch von erfahrenen Krimi nalisten als originell bezeichnet wird. Ein junger Mann erschien auf dem Kommissariate und überreichte dem dienst habenden Beamten einen Karton, welcher durch die Post angekommen war, einen Poststempel aus dem zweiten Be zirke, die genaue Adresse des jungen Mannes und die Auf- schrift „Blumen" aufwies. Der junge Marin hatte den Karton irr heiterer Stimmung geöffnet, war aber sehr er schrocken, als er statt Blumen eine lebende Schlange er blickte. Ferner befand sich in der Schachtel ein Zettel mit den lakonischen Wörter«: „Von einer Verschmähten." Der Name und die Adresse einer Aufgeberiu: Anna S . . . . in der Leopoldstadt erwiesen sich als fingiert. Eine Unter suchung der Schlange ergab, daß es sich um ein Exemplar der giftigen Kreuzotter, welche auch in Niederösterreich vor- kommt, handelte. Da der junge Mann über die Provenienz der gefährlichen Sendung auch vermutungsweise nichts an geben konnte, scheint es sich um eine Verwechslung des Adressaten mit einen« anderen zu handeln, wodurch die Affäre nur noch romantischer wird. Die Giftschlange wurde voll Amts wegen saisiert und getötet- das rachsüchtige Weib konnte bisher nicht gefunden werden. ",, — Nachrichten auS deutschen, österreichischen und schweizerische«« Bergen. Vermißt. Seit Donnerstag wird de^ Buchhändler Gottlieb Schilling von München, Mitglied der Alpenvereins ektion Oberland, in der Sellagruppe vermißt. Zugspitzwege. Heute wurde wieder ein hundert Meter anges Drahtseil am Aufstieg vom Höllental zum Ostgipfel befestigt, so daß, wenu nächstes Jahr die Stelle vom Fer ner über die Randkluft noch versichert wird, der ganze ^öllentalweg als fertig bezeichnet werden kann. Hoffentlich ommt dann auch bald der direkte Weg voll der Wiener- Neustädter Hütte zum Eibsee zur Ausführung, damit man nicht mehr den großen Umweg bis zur Ehrwalder Wiese zu machen braucht. Das „Algäuer Anzeigeblatt" meldet: Seit dem 17. August wird in den Südtiroler Alpen der Lehrer Anton Gsell ans Augsburg vermißt, der von Jmmenstadt aus eine Tour in das Ortlergebiet machte. Gsell war in Be fleckung des oanci. jur. Görard Landry und stieg von Ponte >i Legno zur Mandrouhütte in der Marmolada auf. Wäh- reud Landry au einer Quelle Wasser schöpfte, ging Gsell voraus, und bis sein Begleiter nachfolgte, war Gsell spurlos verschwunden. Da in dem Gelände ein Unfall nahezu aus geschlossen ist, wird eil« Verbrechen vermutet, umsomehr, als «er Landry begegnende Bezirkssoldat, welcher die beiden Touristen wegen des in der Nähe erbauten Forts über- vachte, den nachfolgenden Begleiter Gsells auf einen falschen Veg wies. Alle Nachforschungen waren bis heute erfolglos. Die Annahme, Lehrer Gsell konnte in dem Fort interniert worden sein, erwies sich als falsch, da ein amtliches Tele gramm berichtet, daß der Vermißte nicht interniert wurde. Vom Säntis abgestürzt ist gestern ein junger Familien vater namens Feurer von St. Gallen. Trotz Sturm und Regen hatte derselbe, die Warnungen nicht achtend, die Tour mit einem Freunde unternommen und ist zwischen Thierwies und Krätzerle verunglückt. Seine Leiche konnte bereits ge borgen werden. -. . Tödliche Unfälle im Gebirge. Der Hamburger Rechts anwalt Dr. Ernst Letz, der «nit seiner Frau den Brunuen- 'ogel im Oetztal erstiegen hatte, wurde infolge Ueberau- trengung von Herzlähmung befallen und starb in der Falk- «erhütte. — In den Lienzer Dolomiten traf ein Steinschlag den Bauern Hans Obrist und tötete ihn auf der Stelle. (M. N. N.) — Der Wiederaufban San Franciscos. Gleich nach dem Brande konnte man von Amerikanern das stolze Wort hören: Innerhalb ein paar Jahren ist aus der Asche wie der eine Stadt entstanden, weit schöner, als die alte. Jetzt gibt es aber in San Francisco viele, die entmutigt find - denn der Bau der Stadt will nicht so schnell vorwärts, als man dachte. „Erst in zwanzig Jahren wird die Stadt wie der das sein, was sie gewesen ist", heißt es vielfach.- und inan kann es glauben, wenn inan die ungeheuren Schutt- und Trümmermaffen sieht, die jetzt, fast vier Monate nach dem Brand, kauin erst angerührt worden sind. Der haupt sächlichste Grund, warum die Arbeiten nicht schneller geför-' dcrt werden, ist der Arbeitermangel. Die Löhne M Hand arbeiter steigen fortwährend, nichtsoestoweniger ist vonZuzug wenig zu spüren. Es gibt allerdings in San Francisco elbst noch manche Tausende, die nicht arbeiten, nämlich Per- ouen, die in den Zeltlagern untergebracht wurden und die lun auf öffentliche Kosten ernährt werden. Ein gewisser Satz der so Verpflegten kannn nicht zum Arbeiten gebracht werden, solange sie noch ein Bett und ihre Mahlzeiten um- onst erhalten. Demnächst soll nun jedem arbeitsfähigen Nattne, der «richt zur Arbeit geht, der Brotkorb höher ae- fängt werden. Unzweifelhaft wird aber mancher von diesen ieber der Stadt den Rücken kehren, als bei den Aufräum- ungsarbeiten mit Hand anlegen. Die Arbeit in den Trüm mern ist auch überaus lästig - jeder Schlag mit der Hacke wirbelt einen dichten, .feinen Staub auf. Wenn Wind geht, egt über dem ganzen weiten Trümmerfelde eine Wolke von Mörtel- und Steinstaub, der seinen Weg durch die dichtesten Kleider bis auf die Haut findet. Diese Staubwolken sind auch wohl zum Teil die Ursache, daß die Wirtschaften wie der geöffnet worden sind, nachdem 79 Tage in der Stadt am wldenen Tor völlige Enthaltsamkeit geherrscht hat. Die Ar- «eiter drohten mit einem allgemeinen Feierabend, sofern ie nichts Stärkeres als Wasser erhalten würden. Aber die- es öde San Francisco füllen zeitweilig gewaltige Scharen wu Besuchern und Althändler. Für diese hat es wohl öit dem Bestehen der Welt nie solche Geschäftsaelcgenheiten egeben wie dort. Altes Eisen, Bausachen und beschädigte Köbel bilden gegenwärtig die Hauptgegenstände des Handels in Sau Francisco. Der Schutt, vom Althändler Stand- mnkt betrachtet, hat noch mindestens einen Wert von 20 Nill. Dollar. Da es mit dein Aufbau der Stadt so lang- äm vorwärts geht, wird eine große Zahl reicher Bürger auswandern und die zugewanderten Millionäre in Newyort, Chicago, Pittsburg und anderen Städten vermehren. — Auch eine Kriegserinnerung. Es ist recht, daß wir «ns in diese«« Wochen immer wieder an die Zeit des großen Krieges erinnern. Ans die Belagerung von Metz weist ein kleines in französischer nnd gleichzeitig deutscher Sprache geschriebenes Blich hin, welches die Bücherei der große«« Stadtschule ii« Rostock von einem französischen Kriegsge fangenen im Frühling 1871 erworben hat. Der Titel lautet: „Führer des französischen Soldaten in Deutschland." Was uns erwartet hätte, wenn die Franzosen wirklich in Deutschland eingefallen wären, sieht man aus einer kleine«« Auslese von Redensarten, die hierunter folgt: Im Quartier. Hier sind unsere Quartierzettel. Fenster auf! Fort hier I Alle Möbel heraus! In diese Stube darf von Ihnen niemand mehr herein. Einige Kopf- teklten, werben sitzt interessante Einzelheiten berichtet. Der 32 Jahre alte Buchhalter Georg Jungmann, der in einem großen Geschäft im Westen der Stadt angestellt war un Vas Vertrauen seines Arbeitgebers in so hohem Maße genoß, daß er ihn und seine Familie sogar mietefret in seinem Haus wohnen ließ, steckte am 3. Dezember v. I-, als sein Chef erkrankt war, 5000 Mark auS der Ka! Ersparnisse seiner Frau in die Tasche und versä der Beute. Alle Nachforschungen nach dem ' blieben erfolglos, erst ^etzt führte eine seiner Verhaftung. Wie «. Flüchtige Rütte Januar von Monte Carlo, wo er wahr scheinlich seine Beute verspielt hatte, in ganz herunter gekommenem Zustande in Marseille ein. Er hatte keinen Pfennig mehr und sprach im Deutschen Hilfsverein um Unterstützung vor. Er bat, ihm irgendeine Stellung zu verschaffen, in der er nur seinen Lebensunterhalt verdienen könne. In Marseille aber liegen nun die Verhältnisse für stellungsuchende Deutsche besonders" schlecht, namentlich für Leute ohne jede Empfehlung und Verbindung. Dennoch hatte Jungmann Glück. Zufällig wurde auf einem der Saloudampfer des Norddeutschen Lloyd, die den Personen verkehr zwischen Marseille, Neapel und Alexandrien ver mitteln, ein Steward gesucht. Der Lloyd nimmt sonst nie „unbefahrene" Lente in Auslandshäfen an, aber diesma war von Bremen her nicht schnell genug Ersatz zu beschaffen und Jungmann erhielt die Stelle. Er ging später ebenfalls als Steward auf ein anderes Schiff des Lloyd über. Bei seiner. letzten Anwesenheit in Bremen ereilte ihn sein Schicksal. Er wurde erkannt und verhaftet. und Speck. Machen Sie ein Deesteak (!), Kotelettes. Hier ist meine Fleischportion (!) und mein Gemüse - machen Sie eine Suppe davon. Haben Sie Messer und Gabeln ? Be eilen Sie sich.. Bringen Sie Teller, Löffel, Gläser. Wir werden diese Hühner, Tauben, Enten schlachten - braten Sie sie, Das Mittagbrot muß um 12 Uhr, um 2 Ubr fertig ein. Das Abendessen muß um 6 Uhr, um 8 Uyr fertig ein. Getränke. Ich habe Durst. Eine Flasche. Ein Pfropfen (I falsch übersetzt: un tirs- douokon). Kochen Sie sofort Kaffee, Schokolade, Milch, Tee. Bringen Sie Bier, Schnaps. Rum. Geld. Machen Sie sich bezahlt und geben Sie mir da» Uebrige heraus. Das stimmt nicht, ich muß mehr her- ausbekommen. Im Gasthof. Kellner, beeilen Sie sich, wir haben keine Zeit I Rufen Sie den Wirt. Sie haben ein Fäßchen Wein, eine Tonne Bier zu liefern. Wir werden Ihnen über die Lieferung einen Empfangsschein ausstellen. Beim Kaufmann. Was kostet das? Das ist mir zu ziehen die Treiber in« Chore „füttern" kräftig ihre gesunden Uhr bringt ein doppeltbespann- terwagen die Jagdbeute ins Forsthaus- heute letzte«« Jagdtag fürwahr ein prächtiges Ergebnis - der Regent hat allein je zwei 8-Ender und 1Ö-Ender erlegt und noch je einen Nenner und Zwölfer (ungleich). Die von ihm erlegte Bente trägt weißblaue Schleifchen um das Geweih gebunden, die Jagdcrgebniffe der Gäste auch je ein bestimmtes Schleifchen. Bor der« Augen der Reisenden und Fremder« liegen die insgesamt 12 Prachthirsche und einige Gemsen ii« schöner Reihe nebeneinander. Der Förster Diet rich notiert alles nnd dann geht's rasch an die Arbeit. Die Gedärme wurden bereits in« Walde „ausgebrochen" und den „Aasrabeln" überlassen. Jetzt werden die Geweihe mit der Hirnschale ansgesägt, das Gehirn verspeist, Leber, Lun gen nnd Nieren verwirtschaftet. Die Geweihe werden aus gekocht nnd ins Schloß gebracht. Dann geht's ans Wiegen der Exemplare — ein Zehnender hat Regelmäßig etwa 2 Zentner. — Je nach Bedarf werden die Hirsche an Ort und Stelle ausgehauen oder ins Schloß geschickt oder sie «vnnder«« ii« die Umgebung (Oberammergau u. s. w.) oder endlich ins Zerwirkgewölbe nach München. Die Geweihe werden Eigentun« des einzelne«« Schützen. ch als flotter Student Manches Buch s Groschen verkauft habe, wohl sagen, wenn er heute wieder- käme? — Bankier (soeben geadelt): „Nu, was würde er sagen? Herr Baron würd' er sagen!" — Vom Jagdlager des Prinz-Reaenten Luitpold von Bayern schreibt man den „M. N. N." aus Linderhof 25. August: Ein geradezu wundervolles Jagdwetter war uns bis heute während der dreiwöchigen Anwesenheit Sr. k. Hoheit des Prinz-Regenten beschieden - und ebenso befriedi gend war das reichliche Ergebnis der Jagden, welche der nimmermüde greise Jäger mit fröhlicher Lust täglich in Be gleitung seiner Gäste veranstaltete. Meist früh gegen 9 Uhr fuhr der Regent mit Gefolge in die schon seit einigen Stunden vorher mit Treibern umstellten Reviere. Je nach deren Größe nnd Ausdehnung ward in einem „Bogen" oder ir« zweie«« gejagt, ii« letzterem Falle zwischen beiden Jagden eine kleine Frühstückspause eingeschoben. Abends gegen 6 Uhr war dann Diner beim Regenten. Seitlich von dem prunkvollen Schlosse Ludwigs II. in nächster Nachbarschaft des großen Schloßhotels steht inmitten zierlicher Blumen - anlagen eil« einstöckiges Häuschen, „Königshäusl" genannt, Mit nur wenigen niederen Stuben im alshayerischen Ge- birgs- und Jagdstil eingerichtet. Und dort ober« wohnt unser Regent in einer urechten Bauernstube mit dem Blick gegen das Lnstschloß Ludwigs. Im anstoßenden Zimmer schläft sei«« Adjutant. Das Aufblühen' des obenge nannten großartigen Schloßhotels hat das Verlangen unseres Jagdherrn nicht erregt, er wohnt nach wie vor im „Köiligshäusl" und überläßt das Hotel seinen Gü sten. Das Forsthaus Linderhof ist natürlich zur Zeit reich lich besetzt. Dort spielt sich eiu lustiges Treiben ab. Schon früh 5 Uhr brechen die etlva 40 Treiber nicht gerade leise auf zu ihre«« Standplätzen. Von 9 Uhr bis nachmittag 4 Uhr hört mau ein lustiges Geknall in den Wäldern, das dröhnend von Berg zu Berg weiteHchallt. Ist dann die. Jagd zu Ende — ein liebliches Hornsignal ver kündet's — dann nach Hause und Magen. Abends 8 an das Tageslicht geföroett: ganze Menschenleichen, einzelne reizend! Was würde Ihr seliger Vater, in dessen bescheidenem Körperteile, Schädel. Jüngst fanden, wie auS Altona be- Löschen ich als flotter Student Manches Buch für ein paar richtet wird, Finkenwärder Fischer in ihrem Netz einen gut rhältenen Stiefel, in dem sich ein menschliches Bein befand. )a der Fund bei Borkum gemacht wurde, und Man den Stiesel- als in Finkenwärder hergestellt erkannt hat, stimmt — Grausige Funde im Meere. Von den Fischern werden mitunter grausige Funde aus den Tiefen d6S MeereS , an das Tageslicht geföroett: ganze Menschenleichen, ' - ' — ' s ' . ' ' ' ' ' . ' ' > ' 2 ' .