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dort Lttgm«! r tat, iartm eine « / ^., L. t L eb « ptmann- « 1906 i l »r ve D - x d « r> «^ «t Re- mg- barg zu eingehender Berichter- jelanftn ine gro Lauter. Die Firma Gustav Gnüchtel, sdie schi wiederholt ihre schulfrrunbitche Gesinnung bewiesen h, stiftete in dankmiwerter Weis " ' - - große Anzahl gewünschter Pi Lauter. In der letzten Gemetnberaisfitzung wurde 1. zunächst von der von der 5" "" " schäft bewilligten Wegebaubri, , , Kenntnis gerommen und Veschloffen, der Königlichen Amts- Hauptmannschaft den Dank hierfür darzubrtngm. 2. DaS im obere»» OrtStel gelegme Trichgrundstück soll meistbtetmd versteigert werden. S. Weiter erklärt sich der Gemetnderat Um 4»/, Uhr nachmittags lief der >zft", mit Gr. Mai- dem Kaiser an Deveslbenboot »Sfttvn«", aus der mÄ^KriAhajLlL ^ im La- e, darunter der sprmische Kreuzer ,/Ssre- . Die im Prinzip mit der Verbretterung der Straße im oberen OrtSteil einverstanden, da die Straße stellenweise sehr schmal und stell ist, und durch die Verbretterung der verkchr — Ein schweres Automobil-Unglück ereignete sich am Dienstag nachmittag auf der Bautzner Straße in -e». Ein Automobil kam, wie versichert wird, in einer mit Rücksicht auf den Straßenverkehr mäßigen Geschwin digkeit die Straße entlang, als plötzlich hinter einem Straßen- Sahitwagen hervor ein 5 bis Kjährtgrs Mädchen in großer Geschwindigkeit direkt in das Automobil htneinlief. Trotzdem es dem Chauffeur gelang, den Wagen schon auf V. m zum Sichen zu bringe», wurde das Kind überfahren. Der Besitzer des Kraftfahrzeuges hob das Kind sofort aus und brachte es in daS Dtakomfsenhaus, wo eS vnter den Händen der Aerzte trotz aller Bemühungen nach kurzer Zett verstarb. — Die Textilarbeiter in Leipzig find erneut in die Agitation für de» Zehnstundemag getreten. Sie fordern von den Unternehmern die im Herbste vorige« Jahres zugesagt« halbstündige ArbettSverkürzung. — Au» Zweck««, 20. Juni ^wird geschrieben: 40 Jahre sind er am heutigen Tage, daß sich in unserer Stadt ein wichtiges Ereignis abgespielt hat. Am 20. Juni 1866 abends VilMr stamm nämlich die erst« Preußen, die in dm Krieg gegen die Österreich« zogen, mit der Bahn von Glaucha« nach «ns«« Stadt. Bet ihr« Ankunft Haven fie sofort den hlrfigm Bahnhof besetzt. Die Loko- in der nach Bortrag der Sachlage durch dm Vorsitzenden, Herrn Gustav Kneisel ein besonderer Ausschuß für die Milch- Pflege gebildet wurde, der es als Aufgabe betrachtet, die zur größeren Ausdehnung der Mllchkolonie erforderlichen Geldmittel aus den Kreisen wohltättggefinnt« Ein wohner uns«« Stadt auszubrtngm. Die Vorschläge für die an d« Mllchkolonie tellzunehmmden Kinder werd« von dm Direktoren der hiesigen Schulen dem Ausschuß unter breitet werdm. Die Leitung der Mllchkolonie hat wiederum der Fechtschulverband übernommen. Jnpem, — Nach rin« Meldung des Daily Telegraph aus Tokio hat ein einflußreicher Korean« vor kurzem den Kais« von Korea zu bestimmen gesucht, die Grmzprovtnz Hando an Rußland abzutretm. Die japanischen Beamten habm aber von diesem Plan Wind bekommen und es find infolgedessen verschiedene Verhaftungen vorgenommen worden. Aus in Söul beschlagnahmten Papieren geht hervor, daß Rußland nicht in die Angelegenheit »«wickelt ist. Afrika. Tanger, 20. Juni. D« Maghzen hat dem fran- züstschen Gesandten TaMand!« mitgetetlt, daS er die von Frankreich für die Ermordung des Franzosen Charvount« geforderte Sühne zu leisten bereit sei. Ein Spezialkom missar wird die offizielle Note nach Tang« bringen. London, 20 Juni. Unterhaus. D« Liberale Stuart Samuel fragt an, ob d« Staatssekretär des Aus Bärtigen, Sir Edward Grey, gewillt sek, bevor irgend welche Schritte unternommen werden, die freundschaftlichen Bande zwischen England «nd Rußland enger z« knüpfen, die russische Regiemngüber die Ansichten zu «nterrichten, welche daS VÄische Volk üb« die Judmmetzeleim hätte. In Ver tretung des Staatssekretärs erwidert Unftrstaatsftkretär »alt« Runciman, der Eindruck, der durch die Ruhestör ungen und Ermordungen auf «nS alle kemoraerufen, und die Sympathie, die nicht nur in England, sondern überall für die Betroffmen gefühlt wordm ist, find d« russischen Regierung wohlbekannt. LS sind die» keine Angelegen- Helten, bezüglich deren eine offizielle diplomatische Einmisch ung üblich wäre und wünschenswert ist. Aue, 21. Juni. D« sächsische Fechsschul - Verban- Aue halte im Vorjahr während der großen Schulferien zum ersten male eine Mllchkolonie eingerichtet. An dies« nahmen 46 Kinder, Mädchen «nd Knaben, teil, die sämtlich guten Erfolg der Milchkur in ihrem körperlichen Wohlbefinden verzeichnen konnten. ES war geplant, in diesem Jahre di« Milchkolonie ein« noch wett größeren Zahl Kinder zugäng lich zu machen, doch ist die Kaffe des Fechtschul-VerbandeS durch Unterstützungen, die zu Weihnachten, zu Oster« und in sonstigen FÄlen geleistet worden sind, zu sehr in An spruch genommen worden, als daß der verband ver- mcch'.e, die Lasten der Mllchkolonie allein auf seine Schult«» zu nehme«. Auf Veranlaffung des Herr« Pastor Temper vereinten sich gestern abend im „Blaues Engel" eine Anzahl Herren zu ein« Versammlung- in der nach Bortrag der Sachlage durch dm Vorsitzenden, Herrn Gustav Kneisel ein besonderer Ausschuß für die Milch- Pflege gebildet wurde, der es als Aufgabe betrachtet, die Prelle gut« Frücht, tragen werde. D« Präsident d« Han- »elSkamm« sprach die Hoffnung aus, daß die deutschm Gäste in ihr« Heimat berichten würdm üb« dm einigen Wunsch des englischen Volkes, mit Deutschland in Frieden ^ . rt, in Kron stadt werde heftig gefeuert: die Matrosen rotteten sich auf dm Straßen zusammen «nd hielten Versammlungen ab. Niemand wird in die Stadt hinetngelaffen. Die Ur sache d« Meuteretm ist unbekannt- eS werdm scharfe Maßregeln getroffen, um die Ausbreitung des Aufstandes zu »«hindern. Moskau, 20. Juni. Einer d« nach Bialystok ent- sandte Duma-Abgeordneten, Jakobsohn, telegraphierte an dm Abgeordneten Wtnaw«, die Bialystok« Stadtverordneten versammlung habe einstimmig die Abwesenheit jeglichen NationalhaffrS in d« Stadt, daS Borliegm ein« Provokation beim Beginn d« Metzeleien, sowie die Mitwirkung von Polizei und Militär beim Momm «nd Plündern konstatiert. Alle Nachrichten üb« Beschießung verschiedmer Häuf« durch Revolutionäre «nd Juden, sowie üb« dm angeblichen Ueberfall d« Juden auf die Christen seien erlogen. Ein Soldat «zählte dem Abgeordneten Professor Szcezeptn, der Kommandeur beS Kasanschen Regiments habe sich vor Beginn des Massakers an seine Mannschaften mit ein« Ansprache gewandt, t« welcher « erklärte, die Juden beab sichtigten, die Soldaten abzuschlachten, daher stehe eS ihnm frei, mit dm Judm nach Belieben zu verfahren r dies sei d« Wunsch d« Obrigkeit. Au e, 20. Juni. Beim Badm in d« Mulde «trank heute nachmittag in d« 4. Stund« der 12'/, Jahre alte Dohn des Herrn StationSafftstmtm vuchflädt. Der Knab« war in» Wass« gesprungen und sofort verschumnden- eis Schlaganfall dürfte dm so schnellen Tod herbetgeführt ha- Sm, die Leiche wurde unweit des Geßner-WehreS bet der „Schäftrwtese" geborgen. 0. Juni. D« Dampkr Kron- rträem der deutschen Presse an ist »er kurz vor 10 Uhr bet prächtigem Wett« ein en. Der Kat war mit Flaaaen festlich geschmeckt und große Gesellschaft war zur Begrüßung der Redakteure darunter der Bürgermeister und die Stadt- Vertretung in ihr« AmiStracht, der deutsche Konsul, Bev- «ter des Komitee« und Herren vom Norddrutschm Lloyd. Der Bürgermeister begrüßte die Gäste Im Salon des DauwsnS und gab d« Hoffnung AuSdmck, daß der Aus tausch von Höflichkeiten zwischen der deutschen und englischen madura^, ftuerftn ewen Salut von. _ „ Besatzungen der Schiffe paradierte« und brachten beim Pas- fieren des Kr«uz«S-ret Hurras aus. Eine gewaltige Men schenmenge hatte sich am U« angesammelt uuü brachte dem Monarchen begeisterte Ovationen dar. DaS Katsrrschiff «Hamburg" lief, um Skagen h«m»ckommmd, berettS um SV. Uhr in dm Haft» ein Kiel, 20. Juni. Der-Kaiser v«ließ nachmittags dm Krmzrr „Leipzig", machte Besuche bet dm hi« weilen- dm Admiralen auf deren Flaggschiffe» «nd begab sich so- daun an Bord der „Hamburg", «m daselbst Wohnung z« «chmen. Berlin, 20. Juni, «ft die „». N. N." Mitteilen, bat Deutschland dm zum Berliner Gesandten auSersehmm ncüherm Sekretär und Verwandten des Königs Peter, Rmadowttsch, abgelehnt, wett «zu dm Verschwörern gehörte. Essen a. v. R, 20. Juni. D« hier legende 3S. Deutsche Gastwirt Stag nahm folaende Resolution an: D« SS, Deutsche Gastwtristag in Essm «klärt, daß es dem Dch»Mm OaKwtr1Sv«bande nicht «täglich sei, die i« Kraft tretende Eihöhung d« Brausteuer unv die damit seitens dev Brau«v«etntgungen beabsichtigte Erhöhung des Bier- presse« ohne Ethöhuna des Verkaufspreises des Bt«rS oder Verkleinerung der Gläser zu »ragen- Wilhelmshaven, 20. Juni. Eine Gesellschaft französisch« Landwirte, von d« Berlin« Landwirtschaft lichen Ausstellung kommend, traf DimStag abend hier ein, um die Musterviehzüchtereim im Jrverland zu besichtigen. — DaS bayerische Etsmbahnmintstertum hat beschlos- sm, »« Zwecke» d« Sicherheit im Bahnverkehr die draht lose Telegraphie etnzuiühren. Würzburg, 20. Jant. In der PrüfungSaffake chne Protestversammlung von 115 Kandidaten für daS juristische Examen stattgefundm, die in einem Telegramm, «t den Kultusminister, um eine Aufklärung des Falles «nd um Fortsetzung des Examens «suchten. Oefierretch. Wien, 20. Juni. Dem österreichischen Genmalstaks chef Graf v. Beck Warde heute vom Militär-Attache bei d« deutsche» Botschaft, Oberleutnant v. Bülow, et» Handschrei- bm Kass« Wilhelms überreicht, in dem der Kats« dem Grafen die Ernennung zum Chef der posmschm Infanterie regiments Nr. 19 kundgibt. Wien, 20. Juni. D« Budgetausschuß der öster reichischen Delegation hat daS HerreSordtnarium und den Okkupation! kredit angenommen. Schweiz. Genf, 20. Juni. Die erste Komwsssion d« interna tionalen Konferenz zur Revision der Genfer Konvention beriet gestern den Grundsatz, wonach verwundete und Kranke, die in Feindeshand fallen, wie Kriegsgefangene be handelt werden solle». Fern« wurde geprüft di« Frag« der fakultativen Rücksendung verwundet« sowie die Frage der Freilassung d« Gefangenen gegen die ehren wörtliche Verpflichtung, nicht mehr zu den Waffen z« greift«. Srowkroich. Paris, 20. Juni. D« frühere Kriegsminister An- drS «klärt in seinen im Mattn veröffentltchten Memoiren, daß alsbald nach seinem Amtsantritt d« damalige russische Militärattache Muraview unter Hinweis darauf, daß Andre sich sonst gegen das Bündnis vergehe, ihn «sucht habe, er möge dm Beschluß: gewisse Generalstabsoffiziere aus dem KrftgSmtnistertum z« entfernen, zurückzuziehm. AndrS habe ihm schließlich die Tür gewiesen. Andres Vorgehen habe die Billigung Weldeck - Rousseaus gefunden, dagegen ftt DelcaffS davon sehr unangenehm berührt gewesen und habe AndrS die größte Vorsicht anempfohlen. Hierzu be merkt die Frar ce mtlit., daß die Veröffentlichungen Andres dem Kabinett sehrpeinltch setm, und daß eventuell gegen AndrS energische Maßregel« «griffen werden würden. Paris, 20. Juni. In der hm Ligen Verhandlung d«S KafsattonshofeS üb« die Dreyfus - Angelegenheit fuhr d« Berichterstatter MoraS in der Verlesung seines Berich tes fort «ud legte -ar, daß keinerlei Anzeichen dafür vor- banden seim, daß die den Hauptpunkt des Bordereaus bildend« Not« üb« di« Deckungstruppen DreyfuS zur Last z« legen sei. LenS, 20. Juni. BtS jetzt find 902 Leichen von dm bei dem Grubenunglück von Courridres ««gekommenen Vergleuten zu Tage gefördert, sodaß «och 193 Leichen au- bm Grube« zu bringen find. Die Arbrttm zur Wieder- Herstellung der Schächte und Gänge in den Bergwerke« nehme« einm raschen Fortgang. — Verhaftung eines Anarchisten in TU NIS. Wie a«S Paris telegraphiert wird, übergaS Sfar in Tunis d« Kapitän des deutschm Dampfers „Deut sch« Koss«" der Polizei einm Mann, d« sich in Barcelo «a an Bord geschlichen, im Kielraum d's Schiffes versteckt batte und erst auf hoher See auf Deck kam. Man glaubt, oaß eS ein spanischer Anarchist ist. mm) «widerten auf die Ansprachen «nd sprachen ihren Dank für dm ihnm bereiteten Empfang a«S, der ein Sym bol der herzlichen Beziehungen Seid« Länder sein möge. Die deutsche« Redakteure nahmen dann die Sehenswürdig keiten Southampton« in Augenschein und «ahmen hinauf an einem Frühstück teil, dem 150 Gäste beiwohnten. Southampton, 20. Juni. Bei dem Frühstück d« vertret« der deutschm Presse brachte d« Präsident d« Südwestbahn einen Trtnkspruch auf König Eduard und Kats« Wilhelm a«S «nd gab der Hoffnung Ausdruck, daß ein besseres Verständnis und Freundschaft zwischen den bei den großen Nationen Platz greift. Um 3 Uhr setzte» die vertret« d« deutschm Presse die Resse nach London fort. London, 20. Juni. Die deutschen Pressevertreter find heute nachmittag 4'/, Uhr hi« etngetroffm. «Atzlem-. Petersburg, 20. Juni. D« Regierungsbote ver öffentlicht ein Telegramm des ProkuratorS von Wilna an dm Justizminister, nach dem d«Prok«rator von Grodno ge meldet hat, daß während der Unruhen in Bialystok das Militär a«S dm Häusern von Revolutionären beschoffen wordm ist. In dem Krankenhause fand d« Prokurator 4 Toft und 7 Verwundete, die mitten in d« orthodoxen Pro- zesfion von Bombm «nv Schöffe» getroffen worden waren. Beim Eindringen in zwei Häuf«, aus Venen auf Feuer wehrleute geschossen wurde und in denen Patronen explo dierten, fanden die Truppen 9 getötete Judm. Die Mel dung der PeterSb. Telegr.-Agentur, daß in Bialystok Bom bm geworfen wordm seim, findet durch die vorstehend« amtliche Meldung des ProkuratorS ihre Bests ' — Aus Petersburg wird telegraphier f-RetnSdorfer Kohlmbau r" «nd „Roß" »eg, fuhr )gm Bahnhof «nd von ... »ach Glaucha« zumck. Die Beu «' sollte» die preußische» Soldatm, oft sich spezl-ll m t der Wegnahme von der StaatSbahn gehörenden Lokomotiven befaßten, nicht la«« besitzen. Am nächsten Trge, 2l Juni also, hatte -ereiüb -«damalige EtsmLahndtrektor Modes von dem t» Leip zig «»wesen- gewesenen preußische» Kommandanten die ,, Rückgcbe der geraubtm Lokomotiven gefordert. Ohne lüft Beanstandung wurden fie wieder zurücksegebm. Die Einwohn« uns«« Stadt wrren durch die Prmßm natürlich in großen Schrecken versetzt wordm. Sie b machte« alle ihre Wertsachen in Stchrrhett. Di« Srldatm hatten dk ängstliche« Zwickauer jedoch Immer in Friede« gelassen. Als die Prmßm auf der Rückkehr aus d«m Kriege un sere Stadt passierten, herrschft hier ein großes Leben. Jung und alt lief den erst gefürchteten Prmßm mit Jubel entgegen. — Unt« Anerkennung mildernd« Umstände wurde am Montag vom Königlichen Landgericht Plauen der frühere Gemetndrvorstand von Jäger-grün, Stellmachermrister K. Emil Trültzsch wegen Unregelmäßigkeiten in der Kaffen- fithrung der Kranken- und Jnvalidenkaffe zu JSgerSgrün zu sieben Monaten und ein« Woche Gefängnis verurtettt. — AuS UnttsNstet« ß. v schreibt man: Für daS Heranwachsende Wild, sowohl das behaarte, als das beste« verte, habm sich insbesondere die Krähe» als höchst gefähr lich« Feind« «wiesen. Erst am Mittwoch wieder hatte et» Beamt« Gelegenheit, in der Flur Taltitz zwei Krähen zu beobachten, die e» auf drei junge halbwüchsige Hasen abge sehen und eines der elterlichen Obhut offenbar entwachsenm Tiere bereits getötet hatten. Der Herr verscheuchte die räuberischen Bögel und setzte die beiden Junghasm in et« naher Gerstmfeld- als « sich etn Stück entfernt hatte, flogen auch dte Krähen wieder herbei, packten die beiden »och lebenden Häschen und trugen fie davon, ohne daß d« Beobachter dies« Frevrltat es zu hindern vermochte. — Recht hart vom Schicksal hetmgesucht wurde in den letzte« Tagm d« Tambourier Dörfler in Atthaselbrun« bet Plauen i. B. Der 11jährige Sohr Dörflers ist vorig« Woche beim Baden in einem Teiche ertrunken. Infolge des Schrecks und der Aufregung über dieses Unglück kam die Fra« Dörflers vorzeitig nieder und starb nach drei Tagen. Das kleine Kino überlebte dteMutt« nur um wenige Stunde«. vertliche Au-ele-eutzeiteu. Schneeberg, 20. Juni. He« Geheimer Schulrat Professor vr. Seelig« a«S Dresden besuchte gestern nach mittag u»d heute vormittag das hiesige Kal. Gymnasium und wohnte in verfchtedmm Klaffen dem Unterricht« bet. Neustädtel, 19. Junt. Dte Stadtverordnete« wählten in ihr« letzten Sitzung thrm stellvertretenden Vor sitzenden Herrn vr. msä. Hohmann für den nach DreSdm verzogenen Herm Apotheker Schützenmetster als unbesolde tes Ratsmitglied «nd Herm Stadtrat von Trebra als stell vertretenden Bürgermeister, sowie als einm wetteren Ber» treter Henn Stavtrat Bochmann. Die Verpflichtung der Herrn vr. Hohmann als Stadtrat erfolgt Donnerstag. — In derselben Sitzung wurde u. a. noch beschlossen, die alte Eibenstocker und dte Schachtstraße mtt Alleebäumen be pflanzen, ferner das Wasser d« Hochdruckleitung nach der hygienisch-bakteriologischen Sette hin untersuchen zu lassen, auch bewilligte man dte Kosten zur Teilnahme an der Ein führung des WettemachrichtendtrnsteS und für den Bezug der Wetterkarte. Dte tägliche Wettervorhersage «ud Karte wird am Rathause angeschlagen.