Volltext Seite (XML)
V«!k»fr«m> Schn«»«» Tageblatt«. Schneeberg -» Umgegend. Firnspesch,«» Sch««t«< r» X« >ch»«Vich«» l» für die Kgl. und städtische« Lehördm tu Aue, «runhaiu, Hartenstein, Ioham»- -tvUzzsvlUNgeorgtnstadt, Lößnitz, Ue«stadtel,Lch»etdtr-,LchwilrMdergbMWU-enselr. «r. 141 as Freitags dm 22. Amt 1906. Herr Herman« Leist»« iw N«1s»Hützs«ü,ÜN hat hier nm nachträgliche Ge- mhmtgung de- Im Obergraben seiner Stauanlage eingebauten StaustutzenS nachgesncht. Am übrigen soll die Stau» und Triebwrrksanlage «nverLndert bleiben. Das Nähere kann hier etngchhen werden. Etwaige Einwendungen hiergegen, soweit sie nicht auf besonderen PrivatrechtS-Titelu beruh«, find bei der« Verlust btnn« 14 Tag«, vom Erschein« dieser Bekanntmachung me gerechnet, hier auaubringeu. 627 Schwarzenberg, am 16. Juni 1806 Kö»igttchs Amt-ha«pt«««»schMtt. Zwangsverfteigermtg. Da- im Grundbuche für Schwarzer brrg Blatt 490 aus d« Ramen der Guts» Pachters Friedrich Max Gch«isb«I eingetragene Grundstück soll am s. «w-w» IW«, vormittags 1« Uhr au der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. DaS Grundstück ist noch dem Flurbuche — Hektar 16,2 Ar groß, wird gebildet auS dem Flurstücke 179g, besteht aus «nem Wohn- und Seitengebäude, einem Wagen- schuppin und Hofraum ist zur Brandkafie mit 20 040 ringeschätzt, liegt hier Karls» baderstraße Nr. 86L Abt. und ist auf 27 226 ^il gewürderr woro« Die Einsicht der Mitteilungen deS Grundbuchamts sowie der übrig« das Grund stück betreffend« Nachweisung«, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke find, soweit sie zur Zeit der Ein tragung deS am 10. Mat 1906 verlautbart« Versteigerung-Vermerkes auS dem Grund buch« nicht ersichtlich waren, spätesten- im Bersteigermtastermme vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebot« anzumeld« und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu mach«, widrigenfalls die Rächte bei der Feststellung deS geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung deS VerstetgerungSerlbseS dem Ansprüche deS Gläubigers und d« übrig« Recht« nachgesetzt werd« würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hab«, werd« aufge» fordert, vor der Erteilung deS Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung deS Verfahrens heÄedmführ«, widrigenfalls für das Recht der BersteigerungSerwS an di« Stelle deS versteigert« Gegenstandes tret« würde. Schwarzenberg, dm 13. Juni 1906. ' Köwtgttchs- Amtsgericht. Konkursverfahre«. DaS Konkursverfahren über das Vermögen der rffenen Handelsgesellschaft iu Firma: -er«««» Kühler in Schwarzenberg wird nach Abhaltung den Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Sckwarzmberg, den 19. Juni 1906. König!tcheS Amtsgericht. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Material war er Händler- und Wirt- schaftSbefitzers Friedrich Anton Paul Selten««« in RitterSgrün ist zur Abnahme der Schlußrechnung deS Verwalter-, zur Erhebung von Einwendungen gegen da- Schlußver zeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung oer Gläubiger über dte nicht verwertbaren Berwögensstücke der Schlußtermin auf de« «. Inti ivv«, vormittags 10 Uhr vor dem hiesigen Königlich« Amtsgerichte bestimmt worden. Schwarzenberg, den 16 Juni 1906. Ler GerichtSschreiber de- Königliche« Amtsgericht-^ Die für Freitag, den 22. Juni nachm. 3 Uhr in Bockau ar gekündigte Versteigerung findet nicht statt. Ler Gerichtsvollzieher de- Kgl. Amtsgerichts A«e, am 21. Juni 1906. Mo« tag ««d Lie«Stag, de« Sil. und 2«. d. «t-., bleiben unsere Expe ditionen, rinschl. der Sparkaffe, vorzunehmender Reinigung halber geschloffen. Dringliche Angelegenheit« sind in der Rattexpedition anzubring«. Schneeberg, am 20. Juni 1906. Ler Stadtrat. N I. v.: Leibiger, Stadtrat, Das am Johannisfeste übliche Choralblas« auf dem Gottesacker findet Sonntag, d. 24 c. diesmal Vorm. 7—« Uhr statt. Ler Kirche« Vorstand. Feuerwehr TchureberA, ShargiertemVersamml««- Sonnabend, den 23. d. M., abends punkt 8 Uhr dn Restaurant „Kirchplatz". Lie Ferrer»-sch drrettto«. Pflichtfeuerwehr Oberschlema. — Sprttze«ma««schaft — So««ade»d, de« 23. J««t Ivo«, abend- 7 Uhr Hebung. Oeffentliche Impfungen in A«e 1VV«. // » vom Die -fferttltche« — «»«tgeMtchrn — Erstimpfungen im hiesige» Stadtbezirke werb« in diesem Iah« in der nachvrrzrtchneten Reihenfolge in der Turnhalle der BSrgersch«le am Steinigt vorgmommen. Es werd« geimpft: Montag, den 25. Juni 1906 dle Kinder, der« Familienname mit dem Buchstab« ch, L, 6, v oder L anfängt, Di«Stag,Td« 26. Juni 1906 die Kinder, deren Familienname mit dem Buchstab« V oder S anfängt Mittwoch, d« 27. Juni 1906 die Kinder, der« Familienname mit dem Buchstaben Ll, I oder X anfängt, Donnerstag, dm 28. Jini 1906 die Kinder, der« Familienname mit dem Buchstaben Iu oder -4 anfängt, Freitag, dm 29 Juni 1906 die Kinder, der« Familienname mit dem Buchstaben X, O, k, H oder U anfängt, Sonnabend, dm 30. Juni 1906 die Kinder, deren Familienname mit dem Buchstaben 8, r oder v ««fängt, Montag, den 2. Juli 1906 dte Kinder, der« Familienname mit dem Buchstaben V, V, X, X oder 2 vnfängt. Dte Impftermine beginnen sämtlich nachmittag- 4 Uhr, am Sonn bend, dm 30. Juni 1906 jedoch bereits um V,3 Uhr. Alle geimpften Kinder sind eine Woche nach der Impfung dem Arzte zur Nachschau im Jmpfraume vorzustrllen. Demnach find vorzustellen: Die Impflinge - - _ - - 25. Junt am 2. Juli 1906 nachmittags V.6 Uhr, 26. -ff -ff 3. -ff 1906 ff- 4 -ff 27. -ff ffff 4. -ff 1906 -ff 4 -ff 28 ffff // 5. // 1906 -ff 4 -ff 29. ffff -ff 6. /ff 1806 -ff 4 -ff 30. -ff ffff 7. -ff 1906 -ff V,s -ff 2. Juli ff- 9 ffff 1906 4 -ff Jmpfpsttchttg siwd tt» disss» Johrs olle hier woh«e«de« Kt«der, dis 1. im Jahre 1905 geboren find, oder 2. tm Jahre 1905 wegen Krankheit zurückgestellt, oder ohne Erfolg geimpft wordm find, oder 3. tm Jahre 1905 oder früher aus irgend einem anderen Grunde von der erstmaligen Impfung zurückgehalten wordm find. vsfrsit von der vier jährigen Impfung find die Kinder, die ». dte natürliche« Blatte« überstanden hab«, oder b. ohne Gefahr für ihr Leden oder chre Gesundheit nicht geimpft werden können oder o. bereits im Geburtsjahre «fit Erfolg geimpft worden find. Die Ettern, Pflegeeltern oder Vormünder, die Ihre impfpflkchtigen Kinder zu dm öffentlichen Impfterminen nicht bringen, haben für den Grund des Au'bletbenS ihrer Kinder ei« ärztliches Zeugnis oder dm Impfschein btS spätestens dm St. Lszsmbs* diese- Johrs- in unserer Polizeiregtstratur vorzulegen. A«- Hitteser«, i« de«e« ««steckende Krankheit e< Vorhände« sind, »der tte letzter Jett vorho«de« wore«, dürfe« keine Kinder z« de« öffent liche« Jmpftssmiwsn gebrocht werde«. Alle zur Impfung zu dringenden Kinder müsse» »fit reingewaschenem Körper und mit reinen Kleide« vorgestellt werd«. Die Elte«, Pfiegeettem oder Vormünder der tmpfpflichtigen Kinder werd« hier durch zur genauesten Beachtung dieser Vorschriften aufgeforüert. Zuwiderhandlung« hiergegen werden mit Geldstrafe bis zu 50 ober «fit Hast bis z« 3 Tagm bestraft. Jmpfarzt ist Herr vr. mack. Hofmann. Aue, am 20. Jmfi 1906. Der Rat der Stadt, Polizekabteiluug. I. B.: Schubert, Siadtrat. Ficker. Grod - Verfleigeruug. Dte diesjährige GraSnutzung auf den unterhalb HundShübel und Unterstützengrün gelegenen* Rohr-, «sitz» und Goidtttboch Wiese«, sowie brr Hohi«ra«mwtsss des H««d-tzüblsr Stoot-sorstrevisr- soll Lts«-t0O, ds« 2«. J««t 190« versteigert werd«. Zwsammswkwwft t früh 8 Udr an der fog«anntm Leistnermühle zu Hunbshübel. H««d-Hübsl »nd «Gsw»O«, am 20. Juni 1906. Kgl. Usrsttsvisrvsrwolt««-. Kgl. Forstts«tomt. Jahrmarkt i« Tcheibeubera MMag und Dienstag, de» 25. und 26. Ium 1906. Lis swgltsch - fro«zöstschs S«ts«ts rordtols ««b Ls«tschlo«d. Im Eclair wird eine Kritik Arnold Wbites über dte euglifchm Flottenmanöver veröffentlicht, die von einem Panrgyrtku« auf dte Entente cordtole etngeleltrt wtrb. Und in dtesem heißt »S bezüglich Deutschlands: Nichts ist sicherer auf dieser Welt, alS des Verlangen der Engländer aller Klass« nach Frieden - aber sie können sich nicht enthalt«, an- allem, was sie sehen, zu schließen, -atz die bmffche Flotte tm Jahre 1906 entweder rin teure- SpteUmg oder eine mörderische Angriffswaffe ist. Sie ist ab« lein Sptelzmg- «m sich davon zu überzeugen, braucht »an nur an Bord eine- dertsch« Schlachtschiffe- «geh« oder einige Tage in Kiel zmu bringen. Durchdte huldvolle «Lte Sein« Majestät deS Deutsch« Kaiser- war ich er- Nächtigt wordm, an Bord eine» deutschen Schlecht schiffe- al- Gast zugelaffm z» werden- ich wurde auch in Potsdam von Sein« Majestät empfang«, wo ich die Ehre hatte, jenem HypnotiSmuS auS» gesetzt zu sein, den eine Unterhaltung mit dem Kaff« fast stet» auSsb . Des Ergebnis dies« Erfahrungen ««d der Prüfung der europäischen Lage besteht in der Überzeugung für wich, daß Seine Majestät der deutsch« Kaiser ei« auf. richtiger Friedensfreund ist, mit« d« Bedingung, daß « deS, wa- « wünscht, mit oder ohne Kampf HÄ« kann - ab« « will hab«, wa» « wünscht. W S wünscht er? Kolonien ob« «In Absatzgebiet für seine überqarllend« B« völkerung Eine Million Mal im Jah« wird eine leere W ege mit einem deutsch« Säugling gefüllt, der Re Be völkerung um eine E nhett vermehrt. Die Wieg« in Frank- reich enthalt« g«»de so viel, um die Tot« jedes JahreSz« ersetzen. Daraus geht hervor, daß Deutschland -ei solch« Geburt,nkra't bald gleichzeitig stärk« al- Frankreich z« .... . - . . .... .. Lande «nd England auf dem Meere sein kann. Überdies kann sich Deutschland eines lebenSlrästlgm Patriotismus im Volke rühm«, das sein« Herrscher in dem Wunsch« unterstützt, dte Oberherrschaft ans tem Meere zu «langem «nd in feinem Ehrgeiz« fördert, doS Heilig« Römische Reich wiedmh-rzustellen. Warum ist der Kaffer nie gekrönt «or- dm? Wefi er davon träumt, für Dem schlank ein« größer« Platz t« Europa z« erwerb«, al» dm, den daS Reich un- ter Karl V. inne hatte. Wird e» ihm geling« ? DaS hingt mehr von dem ab, wcs Frankreich und England tun werben, als von irgend r'waS Anderem. Die Redenkar:« von dem deutschen V'rlangen nach der O;«b«rschaft auf dem Merre wd ds Kaisers Ziel beut« darauf hi«, raß sich White srtt Potsdam noch i« Tra ce befindet.