Volltext Seite (XML)
o lksfmmd ASeeff«« v»lk»sr«n» Schm««kS. F«r»fP»,ch,»r Sch««t«, l«. X« »,. Ach»«q»nt«i Tageblatts Schneeberg -» Umgegend. städtische« Lehördt« i« Aue, Ermchaitt, Hartmstein, Ioham- georgenstadt, Lößnitz, veustädtrt, Lch«eederg, SchwarMberg bM. Wildenfels. «r. 11S. »« »»»«»»' «^a M«n» »n Dl«»»»»« «ich»« «»». »d »«»v. »««««, »««Nch — Sonntag, den 2V Rat 1SVS. Oeffentliche Sitzung d«s veztrksausfchufles z« «chwarzeuverg findet »»«uorstug, de« SI. Mui IVV6 von vormittags ist Uhr a« im Sitzungszimmer des Stadthauses I« Schwarzenberg statt. Königliche Umtshauptmannschaft Schwarzenberg, den 14. Moi 1906. Auf Blatt 3 des hiesigen GenoffenschrftSregisterS, den Sausum-Veret« Zscharla«, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht i« Zschorlau betr., Ist heute eingetragen worden: DaS Statut ist abgeändert. Die Haftsumme eines jeden Genossen beträgt vierzig Mark. Der Sticker Robert Friedel in Zschorlau ist aus dem Vorstande auSgrschteden. Der Geschäftsführer Karl Ewald Georgi und der Sticker Franz Anton Bochmarm, beide in Zschorlau, find Mitglieder des Vorstandes. Schneeberg, den 18. Mai 1906. Königliches Amtsgericht. Aus «ulatz des Geburtstages Sr. Majestät des Königs bleiben am LL. dieses Monats Nachmittags die AmtSräume für nicht dringliche Angelegenheiten geschloffen. königliches Amtsgericht Schwarzenberg, den 17. Mai 1906. Staatliche Schlachtviehversicherung in Ane betr. In den OrtSschätzungSauSschuß für die staatliche Schlachtviehversicherung wurden folgende Herren und zwar: Ziegeleibefitzer und Stadtrat Fischer als Vorsitzender, Stadtrat Schubert als 1. stellv. Vorsitzender, Lederhändler und Stadtrat Georgi als 2. stellv. Bors., als Vertreter der Gemeindebehörde, Gutsbesitzer «hristiau Günther als Mitglied, Gutsbesitzer Louis Heinze als Mitglied, Fuhrwerksbefitzer Herman« Geor-i als stellv. Mitglied, Gutsbesitzer Heinrich Gustav Espig als stellv. Mitglied, aus der Klaffe der Biehbefitzer, AmtStierarzt Arause als approbierter Tierarzt, Vock 1. Juni 1906 ab auf 3 Jahre wieder gewählt. Aue, den 17. Mat 1906. Ler Rat der Stadt, vr. Kretzschmar, B. Hke. Maam Erinnert wird an die sofortige Abführung des 1. Termins der Staats, und städtische« Einkommensteuer, sowie des 1. Termins der Ergä«zrnrgsste«er. Mit dem Bettreibungsverfahren muß auf Kosten der Säumigen sofort be gonnen werden. Aue, den 18. Mai 1906. Der Rat der Stadt. Schubert, Stadtrat. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät deS König« findet ^rTMAEVo Freitag, de« LS. Mai 1»««, nachmittags » Uhr im Brauereirestaurant hier ein Fe st esse« statt. Die geehrte Einwohnerschaft wird um recht zahlreiche Teilnahme am Festessen ersucht. Anmeldungen werden bis z«M LS. d. M. im Gemeindeamt oder Braurreirestaurant erbeten. Lauter, am 18. Mai 1906. Herrman«, Gemetnbevorstand. Z"» S-i" des G-bnrtstag-s Sr. Majestät des ikvN sMkMU. «önigs Friedrich A«g«st findet Freitag, den 25. Mai nachmittags V»6 Uhr im hiesigen Bahnhofsrestaurant eck Fe st esse« statt, wozu die geehrte Einwohnerschaft von Ntederschlema und den Nachbarorten ergebenst eckgeladen wird. Preis de« Gedecke« 2 Mk. 50 Pfg. Anmeldungen wolle man im Bahnhofsrestau rant bis 23. d. M. bewirken. Niederschlema, am 19. Mai 1906. Fischer, Gemetnbevorstand. und z war, regelt. der Kaiser da- schatzsekretärS, er werde gesetzgeberische Maßnahmen dem amtlicher TageSgeschichte De«tschla«d. wird, deut , , ! neue Straße bis zur entringen. Er besuchte von Gentringen aus Jllckgen und stlhr dann unter andauernder Begrüßung nach dem Bahnhofe. Von hier erfolgte die Abfahrt über Gentringen, wo der Kaiser mit der Kaiserin zusammen- zutreffen gedenkt. Di« Ankunft im Neuen PalatS ist für Sonnabend früh 7 Uhr 40 Min. vorgesehen. schließt sich im Gegenteil den Maßnahmen der übrigen in teressierten Mächte an, überläßt aber England, das in er ster Linie wegen der Person deS Sir Hart interessiert ist, selSstverständttch dm Vortritt. — Wie nunmehr amtlich bestätigt wird, hat fick Mor enga mit sieben Mann der Kappolizet gestellt und soll nach Upckgton gebracht werden. Die aus den kleinen Kara«. Bergen auSgebrochene Hottentottenbande hat sich, wie zu erwarten stand, in südlicher Richtung nach der un wegsamen Gegend de« Großen FischfluffeS gezogen. Die von allen Seiten folgenden Truppen stellten fest, daß am 10. d. M. Johanne« Christian, Mort« und eck dritter Führer namrn« Bielding bet RosinVusch am Großen Fisch- stutz vereinigt waren. — Wir schließen hieran folgendes Telegramm: London, 18. Mai. Morenga wird nach einem TimeS-Telegramm aus Kapstadt sorgfältig interniert, aber den Deutschen nicht ausgeliefert werden. Die Kap-Polizei entdeckte ihn in einem Versteck. — Wie aus parlamentarischen Kreisen mitgeteilt wird, beabsichtigt Gouverneur v. Puttkamer, dessen Ge sundheit durch die langjährige Tropendienstzeit angegriffen ist, nicht nach Kamerun zurückzukehren- eS verlautet vielmehr, daß er seinen Abschied erbitten wolle. Berlin, 18. Mai. Der evangelische Ktrchenrat hat nach der Bestimmung deS Kaisers, daß mit der Abhaltung kirchlicher Fürbitten für ecke glückliche Entbindung der Kron prinzessin begonnen werde, die Konsistorien der älteren Pro vinzen der Monarchie mit entsprechender Anweisung ver sehen, wie eS gleicherweise hinsichtlich der neueren Provinzen seitens deS Kultusministers geschehen ist. Berlin, 18. Mai. Die Portoverteuerung im OrtS- und Nachbarortsverkehr dürste nach dem B. T. am 1. Juli Tatsache werden, da ihre Einführung nach 8 50 des Gesetzes über da» Postwesen ohne Befragung des Reichs tages im Verordnungswege nach Zustimmung oe« Bundes rates verfügt werden kann. So ist auch im Jahre 1900 die PodbielSktsche Reform durch eine Verordnung des Reichs kanzlers verfügt worden. Königsberg i. Pr., 18. Mat. In einer Interessen- tenversammlung erklärte nach der Hartungschen Zeitung eck RegterungSrat von der Etsenbahndtrektion Königsberg, daß der Abschluß eines Vertrages zwischen der russischen und der preußischen Etsenbahnverwaltung wegen Überführ ung von russischen Güterwagen nach Preußen ohne Um- ladung an den Grenzen bevorstehe. Die russische Verwalt- una habe zunächst 2000 Wagen bestellt, lieferbar in einem Jahr. Diese sollen vorerst nur für die Stationen Königs berg und Danzig verwendet werden. — Die bayerische Abgeordnetenkammer lehnte gestern den liberalen Antrag ab, wonach Bayern im Bundesrat gegen die Fahrkartensteuer stimmen sollte. Wien, 18.^Mat. ^Mgeo^etenhaus. Ministerpräsi dent Prinz zu Hohenlohe erklärt in Beantwortung einer Interpellation über die Boykottierung österreichischer Warrn in Ungarn, er habe die ungarisch« Rmterung um Bekannt gabe ihrer Stellungnahme »u dieser Ang^egenheit ersucht - von dän Ergebnisse diese- Schrittes hänge da- wettere Vor gehen der Regierung ab, dte die Interessen d.s öflerreich- — Eine FrtedenSrede des Kaisers. Am gestrigen Tage stattete der Kaiser der Stadt D i e d e n- Hofen i. L. ecken Besuch ab, überall von der Bevölkerung freudig begrüßt. Der Bürgermeister hielt ecke Ansprache, in der er mit Worten deS DankeS der kaiserlichen Depesche vom 22. März 1903 gedacht«, durch dte die Niedrrlegung der Befesttgungswerke befohlen worden war. Der lebhafte Wunsch der Bevölkerung gehe auf ecke Vermehrung der Garnison, die Inangriffnahme der Moselkanalisation und die Verlegung von militärischen Anstalten nach Diedenhofen. Der Bürgermeister erbat sich am Schluß seiner Rede vom Kaiser dte Erlaubnis, daß die bisherigen nördlichen rnd südlichen Kriegsstraßen, welche die Verbindung der Bastionen an der Mosel mit der Feste Gentrtngen Herstellen, den Namen deS KaiserpaareS tragen. Darauf erwiderte der Kaiser: »Ich spreche Ihnen für Ihre Worte Mecken herzlichen Dank aus und bitte Sie, der Dolmeisch Meine« Dankes zu sein der Bevölkerung gegenüber für dm schönen Em pfang, den sie mk bereitet hat. Ich freue Mich, daß sich Vie Erwartungen erfüllen, die Ich an die Erlaubnis zur Niedrrlegung oer Wälle geknüpft habe. Und Ich sehe zu meiner Freude, daß der Sinn der Lothringer der weiteren Entwickelung schöne neue Bahnen aufgeschlossen hat. Ich hoffe, daß eS ter Stadt Diedenhofen beschteden sein möge, daß sich das Stadtbild bald in schönster Weise ändern und entwickeln möge, und daß die großartige, in der Umgebung blühende Industrie auch zur Hebung der Stadt beitragen möge. Daß die Stadt sich nur entwickeln kann, ebenso wie Vie Industrie, wenn wir den Frieden behalten, so bin Ich fest überzeugt, daß eS auch ferner Mir gelingen gestützt auf unsere Wehrmacht, dem sehen Reiche den Frieden zu erhalten zu verbürgen, daß die Lothringer.ungestört ihrer Arbeit nachgehen können. Ich trinke auf das Wohl der Stadt Diedenhofen." Nach oer R " Automobil und fuhr die gesamte Feste Gentrtngen. Er besuchte Bundesrat zur Annahme nur empfehlen, wmn bei hohen finanziellen Anforderungen die Mittel zu deren Befriedi gung zur Verfügung gestellt würden. Der Antrag Gröber wurde angenommen. Urville, 18. Mai. Der Kaiser ist heute um 9 Uhr 30 Minuten vormittag« in Automobilm mit Gefolge hier abgefahren. Zum Abschiede warm der Kreisdirektor, der Pfarrer, der Bürgermeister, die Schloßwachkompag nie, die Schulkinder und die Schülerinnen de« Auguste Victo ria. Stiftes anwesend. Der Kaiser dankte der Schuljugend für die freundlichen Abschtedsgrüße. — Nach definitiver Verabschiedung de« Gesetzes über die Reichskassenscheine Kat der Reichstag gestern in die dritte Lesung der neuen Steuervor lagen. Die Generals dtSkusfion eröffnete der alte Par lamentarier Geheimer Fckanzrat BÜfing mit einem Lob- ltede auf diese Arbeit de« HauieS, die nunmehr ihrem Ab schluß nahe, und nannte die Finanzreform vielleicht die größte Aufgabe, dte der Reichstag seit seinem Bestehen zu lösen gehabt habe. S-bwere Opfer, führte Redner wei ter au«, hätte jedes Mitglied der Mehrheit der Kommisfion und des Hauses bringm müffm, um das bedeutsame Werk zustande zu bringen. Dann folgten im Wechsel die Redner der Rechten und des Zentrums für, die der Linken gegen die Vorlagen. Neue Gesichtspunkte gegenüber den in der erstm und zweiten Lesung vorgebrachten Argummten wurden nur wenig vorgebracht- man beschränkte sich allgemein darauf, dte Parteistellung nochmals zu präzisier m. Rechte und Zentrum waren einig, daß man im In- leresse der Reichsfinanzen die neueSteuer- last auf sich nehmen müsse, während die Linke wiederum hervorhob, daß gnade die schwächeren Schultern durch die neum Steuern belastet würden. Dte Mehrheitsparteien dagegen machten gebend, daß ntcht die ärmeren Klaffen der Bevölkerung, sondern die wohl habenderen betroffen würden. Außerdem müsse man dem Reiche geben, was eS zur Erhaltung seiner Wehrkraft und seiner Machtstellung brauche. In der SpezialdiSkussion wurde zunächst die Brau- steuervorlage erledigt. Zur Annabme gelangte dabei eck Antrag Rettig (kons.), der dem Bundes rate die Befugnis erteilt, den Zucker von der Brau steuer gänzlich frei zu lassen, sowie ein Antrag Frölich (d. Reformp.), der dahin geht, die Frist für die Zahluv g der monatlichen Steuer bis auf den 7 Tag de« nächstfolgenden Monat- zu verlängern. Bei derZigarettensteuer wurde em Kompromißantrag angenommen, welcher dm Zoll für Tabak und Zigaretten auf 700^ festsetzt und die Staffelung der Steuersätze für den Lecken Verkehr anders, als in zweiter Lesung beschlossen war, regelt. Dte Staffelung beginnt darnach mit 1,50 und endet mit 10 für Zigarrettrn. Für Tabak beträgt der Mindestsatz 80 Pfg., der Höchstsatz 7 Der Rest des Gesetze» wird darauf ohne Debatte im wesentlichen nach den Beschlüssen der zweiten Lesung endgültig anaenom- men. Darauf tritt Vertagung eck. Nächste Sitzung Sonnabend 11 Uhr. Fortsetzung der Beratung der Steu ergesetze. Schluß 7V» Uhr. Berl 1 n, 18. Mat. Die Budgetkommisfion des Reichs- tage« setzt« hrute die Beratung de- Gesetzentwurfes Nißler (kons.) über die Gewährung von Beihilfen an Kriegsteilnehmer fort. Aba. Gröber (Zenk.) beantragt «ine Resolutton, wonach das RetchSschatzamt die nötigen Unterlagen schaffen und deshalb die Verhand lung bi- zum Herbst vertagt werden soll. Unterstaatssekretär Twele erklärte namens deS ReichS- — Deutschland und die chinefische Zoll- frage. Die „Time-" haben die Meldung gebracht, daß Deutschland sich in der chinesischen Zollfrage, bi- durch die Verdrängung deS Zollinspektors Sk Hart durch chinesische Beamte akut geworden ist, absondern und dm chinesischen Anfprüchen zustckimen wolle. Davon kann, wie an lmtücher Stelle erklärt wird, kecke Rede seck. Deutschland