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!V >«»« «ui»«tr dl« V»r> Rr. 100 >NI licht v«a«1> ch»' r de« 1. Juni 190«, vormittag- 1« Nh» verlegt. Johanngeorgenstadt, am 1. Mai 1906. Königliches Amtsgericht. fi. Klötzer von 7—12 om Oberst-, 3/o/ 3» u. 4^ m US 3„ u. 4„ m Lg-, h. Neste, 3 rw » < di -KE Fürst Bülow gedenkt viel. he, Aue. 18624 6229 7662 1745 159 22 d rixtü« A S.A 287 - w. 1090 - - Streureisig, Ler Branddiretto* Karl Leicht. vr >«rt d«! 243^ rm 128^ - 258 . 119 . - . 13—15 - - - 16—22 - - - 23—29 . . . 30—36 - - - über 36 - w. Nutzknüppel, - Brennscheite, - Brennknüppel, I - Zacken, r»l»»rammAdr»ss«r v»lkrfr«nd Schn«t«A. Lrrnsprrche« Schnrrb«- <0. Aor -chvaqenber, Vom «rotzpöhlaer Staat-forvrevter sollen Mittwoch, de« 9. Mai 19««, vo« vor«. 9 Nh» a« tm B*üS««r'sOe« Gasthofe in Pöhla in den Abt. 7, 11, 1H 25, 26, 42, 46, 50 und 57, (Schneebruchhölzer) m r größt« ahrräoe« ierrstatt p«HIe«, D. O. iueu LV L »g«, Zuleger, cgeuplatz. S87. Lauter. Oeffmtliche Gemeinderatssitzung Mittwoch, de« 2. Mat iso«, abe«d- « Uhr. dent Graf Ballestrem, Vertreter der einzelnen Parteien de» Wegen Malerarbeiten dl-idt« die SefDiMS» Vk» f *A«me des Se«ei«deamte- und der Dpar-aG« Areitag und So««ade«d, de« und S. Mat L900 für den öffentlichen^Verkchr. geschloffen. Dringliche Angelegenheiten, sowie Standesamtssachen werden an beiden Tag« von 12—1 Uhr mittags erledigt. Oberschlema, am 1. Mat 1906. Ser 8emet«devorsta«d. 2»k»k»^l»»«»«k fttr »« »» «r »I»t«r,«»»ftat7»k»tM« »«^ «» »« »ivschr!-»«« L«,« I»w!e «» »-«»« «»«<» »>!» ftr »!« Mchtt,Kit lüeZH »»»« ««chl sich »KW Herrn Baumeister Paul Otto Rei«hold haben wir als 2. StadtbauamtSaffiftente« angestellt und heute verpflichtet. Aue, den 1. Mai 1906. Der Rat der Stadt. vr. Kretzschmar, B. Kühn. Der l. Termt« Einkommen- und SrgL«-« RWH-UkoT^TT d-T- ««gssteuer sowie der 2. Termt« Stadta«lage« sind füllig gewesen und spätestens bis zum 20. Mat d. I. hierher zu bezahlen. Dte Stadtste«er'Si««ahme. In dem Konkursverfahren über das Privatvermöaen des Technikers ManiliuS Paul B»yre««her in Breitenbrunn wird der am 15. Mai 1906, vormittags 10 Uhr anstehende Schlußtermin auf TageSgeschtchte. Deutschland. Berlin, 1. Mai. Reichstag. Vor oder während der heutigen Sitzung des Reichstages müssen hinter den Kulissen wichtige taktische Entschlüsse gefaßt worden sein, denn anders ist es nicht zu erklären, daß das Zentrum seinem Querantrag Speck wegen anderer Staffelung der Brausteuersätze plötzlich eine andere Deutung gab, ihn nämlich nur als Eventualantrag aufgefaßt wissen wollte. Der Antrag Speck sollte nach der neuerlichen Interpretation nur gelten, wenn der Kommissionsbeschluß keine Mehrheit finden würde. Daß dies ein Rückzug des Zentrums ist, geht aus den Montagsdebatten klar hervor, denn die be wegliche Klage des Reichsschatzsekretärs über die Gefährdung der ganzen Steuerreform durch den Antrag Speck hätte gar keinen Sinn, wenn es sich nicht um einen Ergänzungsan trag gehandelt hätte. Heute erlebte man nun bei der n ament- lichen Abstimmung über den entscheidenden 8 3» des Brau steuergesetzes den Anblick, das Zentrum für die Kommission sfassung, also gegen seinen -eigenen Antrag stimmen zu sehen. Das Re sultat der Abstimmung war: Von den Anwesenden 263 Ab geordneten stimmten 146 mir Ja, 113 mit Nein und 4 ent hielten sich der Stimme. In ziemlich gleichem Verhältnis wur den auch die übrigen Bestimmungen des Brausteuerge- setzes nach der Kommissionsfassung mit einigen Aenderungen angenommen. Eine be- . merkenswerte Aenderung ist dabei der Kommissionsfassung noch zugunsten der obergärigen Brauereien zuteil geworden. Dte Sozialdemokraten brachten durch den Abgeordneten Südekum einen Antrag ein, den von den oberaärigen Brauereien dem Bier nach Abschluß des Brauverfahrens rugesetzten Zucker der Steuer nicht zu unterwerfen. Der Abgeordnete Gamp vervollständigte den Antrag noch durch eine Zusatzbestimmung, daß dieser Zucker außerhalb der Brau- stätte zugesetzt werden müsse, um Steuerhinterziehungen vorzubeugen. In dieser Fassung wurde dte Begünstigung -er alkoholarmen obergärigen Biere fast einstimmig ange nommen. Eine ganz unerwartete Erregung brachte noch die Schlußberatung durch den Antrag der Sozialdemokraten, den kommunalen Malzsteuerzuschlag in dem Gesetz zu ver bieten. ES kam zu sehr ausgedehnten Auseinandersetzungen, dte fast den Charakter einer Generaldebatte annahmen, bis endlich der sozialdemokratische Antrag gegen die Stimmen -er Sozialdemokraten, der Freisinnigen und der Wirtschaft lichen Vereinigung abgelehnt wurde. Dann wurden auch die Artikel 2 und 3 deS Gesetzes in derKommtssionSfaffung ohne besondere Abstimmung angenommen. Morgen u. a. Toleranzantrag. — Die Diätenkommtsston deS Reichstages «ahm mit 17 gegen 2 Stimmen den Antrag Arendt (RetchSp.) an, wonach die Abgeordneten freie Eisen- gegen sofortige Bezahlung und nm« dm vorher bekannt zu machenden Bedingungen vev- steigert werden. Die unterzeichnete Revterverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft Pöhla und Schwarze«-«*-, am 1. Mai 19VS. Kgl. Forstrevieeverwoitung. Sgl. U»rst*e«ta«t. Toten" hielt Pastor Lahusen die Trauerrede, Gebet rock Segen beschloß die Feier. Der Kronprinz, der einen pracht vollen Kranz tm Namen des Kaisers niedergelegt hatte-» sprach der Witwe und den Brüdern des Verstorbenen fei» Belleid aus. Nachdem der Sarg auf den Trauerwaa« gehoben war, bewegte sich der Trauerzug nach dem Anhauer Bahnhof, von wo aus die Leiche nach Bensberg üoerge» führt wurde. gange beiHoamuS, AmkouS, Hurub, HowobiS, Heinaoi-, NanevtS und Seeheim sind durch dte Abteilung«« d«S Rittmeister- Ermekett und -'e- mannS Heuck besetzt worden. Aus de* . von Bethanien sind, eine wettere Kompanie und « Batterie im Anmarsch. Nach deren Ein erneut zum Angriff vorgegangen — Dte gegen Johannes Christian entsandten der Majore von Frryhold und Tändler sich bet Pelladrtft am Oranje, ohne bisher auf Feind zu stoßen. Major von Freyhold wich die Ormch Hansgrundstück-Verkanf. Im Auftrag der Robert Oestreich'schen Erben soll am Monta« den 7. Mch vormittags 10 Uhr das an her Auerstr. Nr. 116 gelegene HanS und Gärtchen um da- Höchstgebot verkauft werden. Reflektanten wollen sich tm Grundstücke einfinden. Lößnitz. Kranz Häußler, Ortsrichter. Lrl^ Birk, re. stächst« t. Bgü. "haltbarste gsstämme, Johannis- - SW« Wark 3.— kl Berlin, 1. Mai. Die „Narumatzeirung" berichtet: Die, Blättermeldung, der sReichSkanzler siedle Ende dieser Woche zunächst nach' dem Semmering über, wird von unterrichteter Sette als unzutreffeno bezeichnet. Fürst Bülow gedenkt vielmehr vorläufig in Berlin zu verbleiben, wo ihm der tägliche Aufenthalt im Garten deS ReichSkanzlerMaiS^dteMewünschte-Erholung darbietet. Zu der nächsten Sonnabend, de« S. dteses Monats, nachmittags 0 Nh* beginnenden Fene*. Weh* » HauptübNN- haben dte Mannschaften der freiwilligen Feuerwehr, sowie der Pflichtfeuerwehr in volle* Ausrüstung am Spritzenhause pünktlich zu erscheinen. Unentschuldigtes Fernbleiben, als web sowie unpünktliches Erscheinen wird bestraft. Grünhain, den 1. Mai 1906. Tageblatt M Schneeberg Umgegend. sürdie Kgl. und städtischen öehördm in Aue, Grünharn, Hartenstein, Lohwx- georgenstadt, Lößnitz, Urustädtel, Schneeberg, ZchwarMberg b;w. WitdMlL -«ufilHMe drrIwteke« , . MW. Ämter tzt-llrHtrh.Picht — rLWSMW Jahr-. eini-'chtverastSHlich, Bahnfahrt während der ganzen Legis laturperiode aus deutschen Bahnen haben sollen. Gießen, 1. Mai. Seine Majestät der Kaiser traf mit den Herren des Gefolges im Automobil um 8V, Uhr in Gießen bet der neuen Kaserne des Infanterie-Regiments „Kaiser Wilhelm H." Nr. 116 ein und wurde begrüßt vom Provinzialdtrektor Geheimrat Breidert und dem Oberbür germeister Gießens, Mecum. Seine Majestät dankte den Herren, stieg dann zu Pferde und begab sich auf den Exer zierplatz des Regiments, wo er sein Regiment besichtigte. Das Regiment machte zunächst Parademarsch, hierauf wur den einzelne Kompagnien vorgeführt, daran schloß sich eine Gefechtsübung. Nach dieser war nochmals Parademarsch, worauf der Kaiser sich an die Spitze der Fabnenkompagnie setzte und mit ihr in die reichgeschmückte Stadt zu dem in oer alten Zeughauskaserne gelegenen Offizierskasino ritt. Zum Frühstück im Offizierskasino waren auch geladen die beiden obengenannten Herren, sowie der Rektor der Gießener Universität, Geh. Hofrat Professor Dr. Behaghel. — Bei der Uebung sowohl wie bei dem Frühstück im Kasino waren die direkten Vorgesetztendes 116. Infanterie-Regiments,mit dem kommandierenden General v. Eichhorn an der Spitze, zu gegen. Im Kasino hielt der Oberst des Regiments den Trink- svruch auf Seine Majestät den Kaiser. Der Kaiser, welcher die Uniform des Regiments trug, erwiderte mit einem Toast auf das Regiment und äußerte sich in demselben über das Ge sehene äußerst zufrieden. Er erwähnte, daß das Regiment zuerst nach dem neuen Exerzier-Reglement exerziert und so das neue Reglement gleichsam aus der Taufe gehoben hätte.' — Gegen 1 Uhr begab sich der Kaiser im Automobil nach dem Bahnhofe, vom Publikum wieder mit lauten Hurra rufen begrüßt. Das Regiment hatte Spalier gebildet. Um 1 Uhr setzte sich der Sonderzug in Bewegung.» Der Kaiser gedenkt heute abend um 10 UhrL45.Minuten in-Potsdam einzutreftc* , »« .««MMjche »«AK«»»- ttßNch »It «„»»»»' »er »„«—H»«-»«k»»»««»«««. M»P»««tt «»«ttNch « «,. _, . . ANiu'ÄANlNK Donnerstag, den 3. Mai 1906. schm Ministerium- der öffentlichen Arbeiten fand heute mittag in Gegenwart deS deutschen Kronprinzen al» Ver treter deS Kaisers, sowie im Beisein der Prinzen Friedrich Leopold und Ettel Fritz und der beiden Söhne des Prinzen Albrecht, sämtlicher Minister, deS Staatssekretärs v. Tschtrschky und Bögendorff, vieler Gesandten, des Unter- staatSsekretärS v. Mühlberg eine Trauerfe ter für den verstorbenen Minister v. Budde statt. Die Kaiserin ließ sich durch KabinettSrat Pinnow, der Reichs- Herr Schlosser E*«W Riedel in B«*«sb«ch beabsichtigt, vor dem Anton Fickelfchen Hause Brd.-Kat.-Nr. 56 für Bernsbach ein Wehr t« de» Dorfd-ch ein- zubaum, das Wasser anzustauen und seitlich durch das Anton Fickelsche, Louis Stollsche und das eigene Grundstück zu leiten und in letzterem mittels Turbine auszunützen. Das Wasser soll von der Turbine dem Bache an der dortigen Wegeschleuse wieder zugeführt werden. Zeichnung und Beschreibung über das Vorhaben liegen hier aus. Einwendungen hiergegen, so weit sie nicht auf besonderen Prtvatrechts - Titeln beruhen, sind bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. 449 L. Schwarzenberg, am 26. April 1906. Königliche AmtShauptmauuschaft. Berlin, 1. Mai. Die Abendblätter melden: Fra« i Staatsmtnister v. Budde sandte an den Bürgermeister vo« Bensberg folgende Aufzeichnung, die der Minister in dm E- letzten Tagen vor seinem Tode gemacht hat: „An mein« Heimatgemeinde Bensberg! Nachdem Gott es beschloss« »„/ hat, mich abzuberufen, freue ich mich der Rückkehr in dte Heimat, wo eine Ruhestätte meiner wartet. Ich bitte m«, H steundliche Aufnahme, v. Budde, Ehrenbürger von Bensberg.* M Berlin, 1. Mai. Die Maifeier verlief in Berlin i in größter Ruhe. Das Stadtbild im Zentrum und im. I Westen zeigte überhaupt keine Veränderung. In den I Arbeiterquartieren des Ostens freilich kam der Charakter s des Feiertages mehr zur Geltung. Auf vielen Baut« 1 wurde nicht gearbeitet, jedoch sah man fast überall Leute j mit Abladen von Material beschäftigt. Dte üblichen Mass«» ! Versammlungen am Mittag zeigten den gewohnten stark« s Besuch. BÄel sprach im Feenpalast vor etwa 6000 Per- ' sonen. Die Versammelten gingen in Ruhe auseinander. S Am Nachmittag war dte sozialdemokratische Fraktion in fest- : täglichem Gewand tm Reichstag sehr stark vertret« — Uever die Fortsetzung des Feldzuges, der in Südwestafrtka gegen die noch kriegstüchtigen Hotteu- tottenbanden neuerdings von Oberstleutnant von Estorff eingeleitet wurde, ist heute folgende amtliche Meldung ein- getroffen: Die am SO. April durch die Abteilung des Haupt manns Heuck geschlagene Hottentottenbande hat sich mtt ander« Band« vereinigt und in den Kleinen Kara-- Reichstages, die beiden Vizepräsidenten des Abgeordnet«- - Hauses waren gleichfalls erschienen, ebenso Bettreter der ! städtischen Behörden. Nach dem Gesang „Selig sind die