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ErMb.Dolksfrkimd nist au Passiva SV »k. 2141847 Freitag, den 16. März 1906 Nr. 61 Rk. 88757.— er vr. von Woydt. er 2 >er. «önigttch-- Amtsgericht. «er. 2) in der Billlkfrage eine Berrtngeruvg der Dresden, vir müssen au» orr unv «x,sr, «,r vir megiernng zn- ; sammmgesetzt ist, «seh«, daß die Regierung dm Inter essen der Demokratie anfS tiefste ergeben ist. Mottkestr. 5. MM »» 03 70 tt »t ichtsrat r lloertr. Bors. Verein- zu 6 abrnd- 8 Uhv lmmlung ,a»sS "irr'»rch ! Vorstand. 2701 57 1181690 2497.61 2771 — 466 68 24000.— 23054.77 15. Lia! ci <1. MlilllM sitLSnttsr. nstsr, Zschorlau, i'te ich mein kränzchen te Schmidt. «kretchS zuzu- M der sran-östsch« Frankreich und drei Teile für die französischen Kreditinsti tute anzunehmen, welche letztere bereits für einen Be trag von 65 Millionen die Gläubiger Marokko- sind und ein vertragsmäßige- und unbestrittene- Konti oll- und Vor zugsrecht besitzen; nkreich» gewahrt und seine ver - trag-mäßigeu"wirtschaftliche« Recht« nicht ohne gerechten Ersatz ausgegeben würden; Der Verschollene wird aufgrsordnt, sich spätesten- im AufgebotStermine zu meldrn, wid rigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. All«, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, wer den aufgefordert, spätestens im AufgckotStermine dem unterzeichneten Königliche« Amtsgericht Anzeige zu mach«. Johanngeorgenstadt, am 4. Juli 1905. Mittel. Die Regi, rwg der Republik erreb biete der Verweltlichung deS StäateS zu schützen DaS Gesetz über die Trennung von Kirche und Staat hat bei der Ausführung der Bestimmung betreffend die Inventaraufnahmen einen «Sei so unerwarteten, wie un - berechtiatea Widerstand gefunden. Unter ist reb gibt, ist noch bewegt. Da- Programm des neue« französische« Kabinett-. Lelrgramm-Adresse: volkfreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg so. Aue »i- Schwarzenberg ,g. Sparkasse Schneeberg. Wege« vorzunebmmder Baulichkeiten bleibt nächsten Montag und Dienstag, de« 1V. «nd SO. März d. IS nvfere Sparkasse«.Expedition geschloffen. Schneeberg, dm 15. März 1S0S. Bekanntmachung. Der Plan über die Errichtung einer oberirdischen Tet-qr-pheolinie an dem Kom- muvik«liov»w«ae von Schneeberg-Neustädter nach Langenbach liegt bei dem Postamt iu Schueebrrg-Nmstädtel auf die Dauer von 4 Wochen öffentlich aus. Chemnitz, 8. Mätz 1906. Kaiserliche Ober' Poftdtrektion. Mchter. Schneider Schnetdermstr. Aa« Tageblatt M Schneeberg»»Umgegend. für Lie Kgl. Md städtischen Behörden in Ane, Grünhain, Hartmstein, Zoham> II ttI ss l U11 georgenstadt, Lößnitz, Uenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels ursprünglichen Ansprüche Fra» lassen und zwar al- äußerste- Zetche Versöhnlichkeit einen Anteil fürF — Die Großindustrielle« de» Ruhrgebiet«- und West- falmS spendet« über 100 000 st, di« Opf« d« Grubeukatastrophe in CourridreS. uuS ist kein einziger, der in irgend einer Weise die Freiheit des Glauben» und der Kulte antasten möchte. Da» Gesetz wird in demselben liberalen Geiste angmendet wer de», iu welchem e» vom Parlament beschlossen ist. Die Regie rung beabsichtigt, mit aller notwendigen Umsicht, aber auch mit unbeugsamer Festigkeit die ueueu ge setzlichen Bestimmungen durchzufahren. Wir find entschlossen, dm Beamten alle notwendigen Garantien gegen Willkür und Günstling-Wes« zu gebe«. DaS Hrer weiß, welche lebhaft« Fürsorge da» Parlament sür dasselbe hegt. Wir werdm nicht aufhören, die Stärke unserer nationalen Verteidigung dadurch zu vermehren, daß wir die Bande gegenseitigen Verträum-, die die Armee l hohem Loh» und die Nation mg umfassen, «och enger gestalten. E- ist in dem jetzigen Augenblick, wo wir vor Sie getreten sind, unmöglich, «in lauge- Programm vor Ihnen zu entwickel»; Sie müssm au» der Art und Weise, wie die Regierung zu- dnrchan- er» ? richtigkeit und die Würde dieser Haltung die nahe und endgültige Regelung d«r schwebenden Schwierigkeiten gestalten werden. Wir werdm mit Verträum ein« Politk weiter befolgen, die in unferm Augen in gleicher Weis« der Sache unsere» Vaterlandes und der de» Welt friedens dient. Nach AuStansch einiger weiterer Be merk« ngm nimmt da» Hau» mit 305 gegen 197 Stimmen eine Tagesordnung au, in welcher der Regierung das Ver träum der Kammer ausgesprochen wird. Die Sitzung wird darauf geschloffen. Kiel und Wilhelmshaven stand« Eisenbahnwagen am Kai bereit. Helgoland, 14. März (W T. DaS Linien- schiff Kaiser Wilhelm II. mit dem Kaiser an Bord ist heute abmd in Bealeitang de» kleinen Krems«» Medusa sowie eine» Torpedoboote» hi« eingettoffen und unter dem Salut der Batterie hinter d« Düne z« Ank« gegangen. Die Insel ist reich beflaggt, «mm Seine Majestät sich an Laad be gibt, ist noch unbestimmt. Da» Wett« ist böig, die See Da» Konkursverfahren üb« da« Vermögen der Firma K- A. Beyrenther iu Breitmhof wird nach Abhaltung de» Schlußtermin» hierdurch aufgehod«. Johmmgeorgmstadt, den 8. März 1906. Königliches Amtsgericht. D««tschIeWh. — Im Reichstage begründete gestern d« freisinnige Abgeordnete Pachnick« dm Antrag auf Bes«itiguvg d« lindesgesetzlichen Beschränkungen de» Verein-rechte» für Fräaeu. indem « darauf hiuwieS, daß die Frauen einesteils hmte in wesentlich größerem Umfange al» früh« an d« Bildung d« Zeit und anderenteils auch selbsttätig am Erwerb trilvehm« uud daß ihnen dah« gestattet werdm müßte, sich zur Wahrnehmung ihr« Jutereffeu an Vereinen und Versammlungen zu beteiligen. D« nattoualliberal« Abg. Bassermann sprach die Sympathie sein« Prrtei für den Antrag aus. Auch d« Abgeordnete Sindermann «klärte, daß die Sozialdemokraten dem Anttage gestimmten, obwohl « ihnm nicht weit gmug geht. Die Frauen müßten Sitz und Stimme im Parlament «halten. Sodana trat d« Abg vr. Müller-Meiningen für dea Anttag ein. — D« Anttag wurde schlteß'tch mit großer Mehrheit angenommen. — Die Budgelkommlsfion de» Reichstag» lehnte beute die Forderung, den patentierten Oberstleutnant» sämtlich« Waffen die Zulage von 1150 M. zu bewilligen, ab und genehmigte nur die Zulage für die 175 Oberstleutnants d« Infanterie. Die entsprechende Mehrforderung für die paten tierten Gennalobnärzte wurde gestrichen. — DaS Zentrum soll sich geneigt zeigen, d« Errichtung eines Reichskolonialamtes zuzustvmnen. Berlin. 14. März. Die „Nordd. Allgem. Zeitung, schreibt: Di« N«ne Politische Korrespondenz bringt in ihr« gestrigen Numm« Mitteilungen üb« eine zu gewärtigende Wahlrechtsvorlage. Daß eine solch« sich in Vorbe reitung befindet, ist hinlänglich bekannt. Die Mitteilung der Nmm Politischen Korrespondenz ist in einig« Punkten un genau und im übrigen verfrüht, da die mdgiltige Form d« Vorlage noch nicht feststeht. Berlin, 14. März. Gestern stattete d« französische Botschaft« Bihourd dem Staatssekretär des A«ß«rn von Tschtrschky und Bvaendorff «in« Besuch ab, um für di« Trilnahm« d«S Kaisers und d« Kaiserlichen Regierung an dem Grubenunglück in CourriöreS den Dank d« franzö sisch« Regierung auSzusprechen. Hamburg, 14. März. Der Reichspostdampf« Gou dern«, mit d« erst« Staffel des Mariue-Jnfanlerie- Detachement aus Ostafrika an Bord ist h«tr nachmittag gegen 4 Uhr hi« eingettoffeu. Zum offiziell« Empfang Var im Auftrage des Senats di« Hamburg« Kolonne vom Rot« Kr«uz mit ihrem Vorsitzenden Hauptmann d. R. Sau« erschienen. Zur Weiterbeförderung d« Mannschaft« nach 1) sich zu allen Transaktion« herbei zn lass«, jedoch unt« der Voraussetzung, daß daS besondere politt- sche Jntere" Aufgebot zur Todeserklärung. Bon dem Sattlermrist« Emil Wackwitz in Dahl«, Prozeßbevollmächtigt«: Recht»- auwalt Han» Schmal in Oschatz, ist die Todeserklärung de» Tischlers Heinrich Otto Laug, geboren am 9. Januar 1851 in Jobanngeorgmstadt, zu- letzt rbmd, wohnhaft, im August 1894 in Saarbrück« aufhältlich gewesen, seit dem verscholl«, beantragt. Es wird deshalb vor dem unterzeichneten Königlich« Amtsgericht AvsgrbotStrrmia auf den 14. April 1906, 9 Uhr vormittag anb««vmt. Paris, 14. März. Deputierlenkammer. DaS HauS ist dicht besetzt, die Tribünen find gesüllt; in d« Diploma- teuloge wohn« d« deutsche und d« österreichisch-ungarische Botschaft« den Verhandlung« bei. ES herrscht außerge wöhnliche Bewegung. Ministerpräsident Sariten verliest die Erklärung de» neuen Ministeriums, welche besagt: DaS Ka- biuett ist sich der gegeuwärtigen Schwierigkeiten und der Pflicht« voll bewußt, welche ihm da» Vertrauen de» Präsi dent« d« Republik und seine Verantwortlichkeit gegenüber dem Parlament und dem Lande auferleaeu. Die Minister hab« sich »»« ein gemeinsame» Programm ge einigt, welche» allein diktiert ist durch die Sorge sür die groß« Interessen d« Natton nnd durch deu fest« Wunsch, die Einigung d« Rkpubltkamr herbeizuführeo, um den Ver suchen von Spaltungen entgegen zutreten, um Ruhe und Fried« wieder hrrzustellen und um eine loyale Befragung d« Wählerschaft, die in wenig« Wochen bevorsteht, herbei- zuführen. Die «sie Aufgabe deS Parlament» ist die mög lichst schnelle Erledigung dis Budget» und die Bewilligung der für dm Gang d« öffentlichen Dienste unentbehrlichen ierung ist entschlossen, die fett der Grüud- Ichteu Errungenschaften auf dem Ge- chung de» StaateS zu schützen Zur Marokko-Konferenz. Pari», 13. März. D« „Tempi- meldet au» »ll- scheineud offiziös« Quelle, daß die dem französisch« Dele giert« RS voll von Rouvier gestern «tritt« Weisung« laut«: cstand. r. Friedel. mend uud sür i« irgend ein« and«« Macht zu schädig«. Wie un- Vorgäng«, d«m Gerechtigkeit widerfahr« zu lassen, am Herz« liegt, hab« wir di« Hoffnung, daß di« Auf- rliuge Lößnitz i. Erz"*. Georg«, Schnee»«^. 3) in der Poltzeifrage die Errichtung ein« Jn- pektion anzunehm« und auch zuzugeb«, daß diese In pektiou o wirksam und stark al- möglich sei, aber nicht zuzu assen, daß diese Inspektion in eine Staats verwaltung umgestaltet werde und abzuleh- aen, daß der Inspektor den direkten Befehl über einen Hasen erhalte. Diese Instruktion, so bemerkt der „Tempi", werde die Haltung RövotlS bis zum Schluffe d« Konferenz regeln. Algeciras, 14. März. Die heute vormittag abge- halteue KommisstonSsitzung beschäftigte sich wiederum mit der Polizeifrage, ohne daß die Verständigung über die Organisation in Casablanca gefördert werden konnte. — Die erneute intransigente Haltung d« französisch« Delegierten macht ein« höchst prinltchm Eindruck. Wie d« Korrespondent der „Köln. Ztg." tu Madrid seinem Blatte telegraphiert, macht dort die Nnnach- gtbigkett FrankreichS iu der Bank- und der Poltzeisrage dea übelsten Eindruck. Der frühere spanische Minister Villanueva erklärte dem Korrespondent«, « hoffe, daß Deutschland nicht Wetter nachgeben werde, da daS Vorherrsch« französischen Einflusses in d« marok kanisch« Staatsbank Spant« ebensoventg paff« könne, wte daS Alletnsetn mtt Frankretch tm Poltzetves«. Wie er dächten vtel« spanische Patrioten. D« Korrespondent sührt f«v« ein« Anzahl spanischer Blättersttmmm auf, dt« sich tn demselben Sinne äußern. — Die offiziöse „Berliner Nordd. Allg. Ztg." schreibt- All« Nachricht« aus Algeciras stimm« darin überein, daß die MintsterkrisiS tn Frankretch «tne Etutgung auf der Konferenz ntcht nur ver zögert, sondern auch zu erschweren scheint. DaS Blatt gtbt daun dte Parts« TempSmeldung Wied« üb« dte letzt« Instruktion«, dte Minister Rouvier für dte Be- havdlnng d« Poltzrtfrage «trttt habe, und fährt fort: Wir wissen nicht, ob dies« Angaben richtig und ob sie vollständig sttw, uud begnüg« uns daher vorläufig mtt dem Eindruck, daß d« österreichische ngarische BrrmittelungSvorschlag bei d« französisch« Regierung nicht die allerseits erwartete Aufnahme gesund« hat, und daß dah« noch ntcht zu über- srh« ist, wie «ine Verständigung üb« die von Deutschland als unbedingt Notwendig «achtet« Garantien für dm internationalen Tharakt« d« Poltzeiorganisatioa zn «ziel« sei. Hoffentlich werden die Erklärung« de» Her« Revoil aus d« Konferenz bald Klarheit darüber bringen. g»ser«w»Ilmmh>iu NU dir »« Rrchmlttog erscheinende Nummer bi» vor- «ttt«, U Uhr. »ine »üqschtft für die «Lchsttämae Aufnahme der Anjeiaen de» »» de» »er^schriedene» «gen sowie an bestimmter Stelle wird nicht — graede» edeits, wird sür dte Nichtigkeit telephonisch aufgegedener «lu»ei-en »tcht,ar»ntier».»u»WLrtig««ustrLgenuraeaenvorau»bejahlung.FllrNL<k- gäbe ein^sandter Nianustripte «acht sich die Redaktion nicht verantwortlich. Der .Grgaedir^sch« Volk»««»»»' erscheint tilgltch mit Nugnahm« der Dag« »ach den Sonn- »»d gestrige». Nt»»»e«e»t «mmtlich « Pfg. Inserat«: Nn »mtgdlattdqirt »er Nan« »er Ift. »etttgeile l» W»., detal. filr andwtrt» t» Psg., Nn »»ltliche» Deu der Nau» der »ft. aorpnlNil« «d Wfg., t» NeN.-Deil dte »ft. Lorpuggeile 5» Pfg. MW Aal ISO« ,abe von Atter, «fsen der Demokratie aufS tiefste rrgebe« ist. igkeit rr. ««ter Auf finanziell««, wirtfchastttchem und sozialem Gebiete wird wie Angabe, wann die Regieruug bestrebt sein, all« Reformen, di, verwirklicht werd« können, auSzuführm, uud besonders wird sie eS sich P. 488" an die angelegen sein lass«, dem Senat dte Frage der Arbeiter versicherung zu unterbreit«. Bezüglich d« schmerz- LILT—sich« Katastrophe von CourriöreS hab« wir die Pflicht, un« sITNVW parteiisch ihr, Nrsachm zu such« und festzustellm, wen dir L- R«dorf, Aue, «-rantworüichkttt dafür ttifft; wir müssm «ns«, Aufmerk- " — samkckt scharf auf die Umstäute l«keu, unt« denm di« Ar- bckt vor sich g«ht, uud auf dir Mitttl, durch welche die Wie derkehr so schrecklich« Unglücksfälle verhindert werdm kann. WaS di« auswärtig« Politik aulangt, so brab- ichttgm wir b«soud«S iu dm Fragm, dir uns«« Lagr tn Rordafrtk» berührm, dte von unseren Vorgän gern befolgte Poltttk fortzusetze«, dt« noch üblich dt« Zustimmung deS Parlamentes gesnudm hat. Im wu« Bewußtsein der Recht« und d« L«brnStnt«essm, dt« »f«« Dtplomatt« z« wahr«« dte Pfltcht bat, find »tr üb«r- wgt, daß dt, Ausübung dies« Recht« «nd dt«, normal« Ent- äcklvva dtrin Jattr^sm a,sichert wttdm kövnm, ohne dt<-