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SV Nr. 43 Jahrg. nicht »erantwortlU». ledaNton nd rl chtS Aue, am 20. Februar 1906. b- lD-xtfchlemd r. g^Bvchältni-zwijchvi d« deukßch« Regkmng Vatikan Ausdruck. Dann wurde unter anderem der und dem Gebirge SüdweNafrikaS unseren Truppe macht. Nach der ihm beigebrachtm Nil der m « er »ei n- v. Paktieren mit der großpolntschen Bewegung entgegengetreteu werden. Nächsten Sonnabend, de« 24. Aebrnar, nachntittag S Uhr Holz-Auktion in der Eoldhahn'fche« Schmrkwirtfchaft. Der Bürgermeister i« Srünhai«. ,-M.' .'/M Grenz«, Waren, umstehendes Recht haben, werd« aufgw wung oder die einstweilig« Einstellung de» lecht der Versteigerungserlös an die «teil« bin gegen die weitere AuS- Mst werden die Richter dem -le Handwerlerlammern bet den dort zu empfehlen, wo die Zahl der h ist. Abg. Bargmann (fr. Vg.) Personalrefereate» d« Kolonlalabteilung erhobenen schweren Borwürfe nach. — Die Steuerkommifston des Reichstages hat die von sozialdemokratischer Seite beantragte Einführung einer Reichs- einkommen- und Reich-vermögeuSsteuer gegen zehn Stimmen abgelehut; b« der Beratung über die beantragt« Rtform der Branntweinsteuer erklärte Freiherr v. Stengel, daß eine Vorlage über die Maischbottich steuer dem Reichstage zugehen werde; zu einem Beschlusse über dm Antrag kam eS noch nicht. Paris, 20. Februar. Nach einer Meldung aus Kopen hagen erklärte der französische Soaderaesandte Comeel, daß während der 18 Minuten, die der Kaiser ihm widmete, nicht von Algeciras die Rede gewesen sei. Der Monarch sei ihm gegenüber von größter Liebenswürdigkeit gewesen, interessierte sich lebhaft für die Eigenart des Präsidenten FaWSieS und meinte, daß nach allem, was er übenden neu« StaatSchef vernahm, auch vou ihm, wie dies während LoubrtS Septen- — In der Bvdgetkommifsion de» Reichstages wi«s ge stern der Erbprinz vou Hohmlohe-Lanatnburg die Unbe gründetheit der von dem Abg. Erzberger gegrn dl« — Im Reichstage wurde gestern znnächst der Hau- delSvertrag mit Abesjynirn «ach einigen anerken nenden Worten de» vationalliberaleu Abg. Patzig über die Verdienste des vr. Rosm in zweiter Lesung gmehmigt und daun die Beratung deS Etats deS ReichSamtS deS Innern fortgesetzt. Dabei gab der Zentrumsabaeordnete Frhr. vou H rtlinq seiner Gmugtuung über daS Wnk über die Slxti- ntschr Kapelle und die Verbimste d«S vr. Steinmann sowie über da- bei Ueberretchung d«S Werkes an dm Papst doku- m«li«te "" " "" Berlin, 20. Februar. Zum Ausstand in Süd- westafrtka. — Gouvemeur von Ltndmuist telegraphiert, '^on der gxs^ Numn^k u. BW. get, au-Windhuk: Corueltu» von Bethanien Verhandlungen auf der Konfe« wurden die Wahlen zur Deputierten!« und die Stichwahlen auf dm 13. Mai festgesetzt. Loubet wurde zum Mitglied des Obersten Ackerbaurat» ernannt. Finanzminister Merlon gab davon Kertntni», daß die Aus gaben, die au- dem ÄlterSversorgungSgesetz sich ergeben, »ährmd der ersten 10 Jahre sich auf etwa 270 Millionen und in den folgenden Jahren auf 150 Millionen belaufen werden. Kiel, 20. Februar. Der Kais« verließ nachmittags 5 Uhr da» Linienschiff „Preußen" und begab sich nach dem königlich« Schloß, um mit dem Prinz« und d« Prinzessin Heinrich dm Tee einzunehme«. Br«- lav, 20. Februar. Sämtlich« fchlettschm Zm- trumSabgrordnetm d«s Reichstages u«d d«S Landtage» ver einbarten i« «in« Besprechung üb« di« oberschlestsch« Polrn- fragr eine Erklärung, wonach da» Zentrum an d« bi»herigm Polrnpolitik festznhaltm gedmkt, d« bisherige Besitzstand iv Oberschlefim soll verteidig und sowohl den Bestrebungen auf Bildung eine» nationaldeutschm Zentrum» wie solch« auf England. Ztg." wird au» London berichtet: >et im ganz« eine günstig« Ausnahm«; sch« „Expreß" betont, die Regierung hab« ' " vi« Lage ist, für die»» Mtch»ItUm erscheinende. «dunmer bl» Var. 1t Uhr. Mn« Vüqsch«jt für die nächMotae Aufnahme bee Anjelae» . üftimmtrr «teile wirb nicht i,keit telephonisch aus ' " Pari», 20. Februar. Präsidmt Fallidre» empfing hmte nachmittag da» diplomatische Korp». D« italienische Botschaft« Graf Tornielli bmlückwünschte ihn in rin« h«z- Nchm Ansprache zu sein« Wahl. Redner schloß mit dem Ausdruck de» Vertrauen» in die wohlwollend« Gefimumg de» Prästdeuten, dir dem diplomatischen Korp» dm voll« Erfolg de» Werke» der Eintracht und de» Frieden» sich«« »erd«. Fallidre» dankte, indem « sein« besonderen Freud« Ausdruck »«lieh, in neue und intim«« Beziehungen zu dem diploma tischen Korp» zu treten. D« Präsidmt unterhielt sich darauf kurze Zett mit dm Botschaft«« und Gesandten. Berlin, 20. Februar. Die „N. A. Z." schr-M: Au gesicht» d« Verkehrsstockungen an d« deutsch-russischen die dadurch veranlaßt wordm find, daß die deutschen welche dort augefahren wurdm, um noch vor dem 1. März zu dm niedrigeren russischen Sätzen »«zollt zu werden, russtsch-rfeitS mcht mehr rechtzeitig übernommen werden, hat wie verlautet, der Kaiserliche Botschaft« in Petersburg durch da» Auswärtige Amt Weisung «halte«, unter Berufung auf den Geist und dm Wortlaut deS bestehenden Handelsvertrages nachdrücklich daraus Hinzuwirt«, daß vou d« russisch« Zoll- und Eismbahnverwattung alle» geschehe, um dm fraglich« Mißständen abzuhelfea. - . mit ganzem Anhang hat sich bei Chamafi» nordwestlich Berfeba gestellt, einzige Be dingung Zusichetung Leben» mit Ausnahme Mörder. — Damit ist einer d« bedeutenderen Gegner auSgeschiedm. Corneliu» befand sich von Juni-September 1904 al» Landeskundig« im Stab« de» Oberst« Deimling und nahm an dem Gefecht bet Waterberg und der ««schließen- dm Verfolgung teil. Krankheitshalber wurde « in Epuktro entlassen. Anfang März 1905 tauchte « zum ersten Male als Führer der Nordbethanier auf und hat seitdem in unab lässigen Stretszügen kreuz uud qu« durch die zerklüftet« Gebirge Südweüafrika» unserm Trupp« viel zu schaffen ge macht. Nach d« ihm beigebrachtm Niederlage an d« Ari» bamsaS Pforte am 19. Januar d. I. wurde die Verfolgung bis in die letzten Tage durch verschiedene Abteilungen uner müdlich fortgesetzt, sodaß Cornelius die Wetterführung deS Kampfes wohl für aussichtslos hielt.—Vom südlichen Kriegs schauplätze wird gemeldet: Am 14. Februar früh erschienen etwa 200 Hottentotten am AuSgang der Norechab-Schlucht unwett Sandfonlein. Sie hatten die Absicht, der Abteilung Erckert die Pferde zu raubm. Hauptmaun von Erckert kam ihn« zuvor, griff mit Teilen d« 10. und 12. Kompagnie Feld-RegimentS 2 an und warf in 9 V,stündigem Gefecht dm Feind in d« Richtung auf daS Homrevt« zurück. Bon d« Skumbergquelle bei Kinderzit au» war Leutnant Degenkolb mit zwei Maschinengewehren aus da» Gefechtsfeld geeilt. ES gelang ihm, die abziehmden Hottentotten gegen 3 Uhr nach mittags unter wirksames Feuer zu nehmen. D« Gegner löste sich in einzelne Trupp» auf und floh unter Zurücklafiung von einigen Gewehren und ausgerüsteten Reittieren i» Richtung Hartebestmund. Fünfzig Rett« d« Abteilung Horuhardt, die von Warmbad und AluriSsontetn Herbeikamm, vermochten dm Kampfplatz erst 5 V, Mr nachmittag» zu erreichen und kamen nicht mehr zum Eingreifen. Bon der Abteilung Erckert fielen b Rett«, schwer verwundet wurdm 1 Arzt und 2 Rett«, leichtverwundet 4 Rett«. DieKundfchaftervachrichtmbesagen übereinstimmend, daß Morenga «ad oie Werften der Bondel» noch bei Harleberstmund steh«, während sich Morri» westlich Goabi» und bet Henkri- auf dem linken Orauie-llfer auf» halten soll. Größere Hottentotten kommandoS bi- au 100 Berittmm durchstreifen die Gegend und beunruhig« die deutschen Biehpostm. Oberst Dame war mtt dem Hauptquartier am 16. Februar in Kreikluft i« dm Großen Karasberarn eingetroffen. Der Transport L 5 ab Hamburg den 5. Fe bruar hat gesund LaS PalmaS erreicht. — Der „Voss. Die Thronrede find, sogar der untontsttsch „ einen gutm Anfang gemacht. Bezeichnmd für oft Lage ist, daß im Bordergruvd d« Erörterung«« nicht di« Marokko- frag«, sondern die südafrikanisch« Angelegenheit« steh«. Während d« Besprechungen im M t.rhause betonte Chamver latu mtt Recht, daß dt« B«längnung d« gegenwäittg« Zu stände vielleicht um «tn Jahr nötig fei, wmn die Regierung dm Bertcht d« königlich« Kommission abwart«. Am mristm befrt«digt die Thronrede die Arbeit« und Nationalist«; di« rrst««, will di« v«sprochmm Gesetz« ihn« Erleichterung gewähre«, die Nationalist«, weil di« Verwaltung Irlands dm Wünsch« d«S irisch« Bolte» angepaßt werden soll, auch wenn Homer«!« nicht ausdrücklich vnsprochen ist. Svirwi-w» Malaga, 20. Feb au» Melilla gemeldet wird, hat die Beschießung von Mar Lpca durch Zwangsversteigerung. Da» im Grundbuche für Schneeberg Blatt 1074 auf dm Namm Franziskus Rette» eingetragene Grundstück soll am 11. AprU 1V0«, »»»«Maas 10 Uhr an dn GerichtSstelle im Wege d« Zuxmasvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche — Hektar 4,2 Ar groß und auf 23 200 — 4 geschätzt. ES besteht au- dem Wohngebäude Nr. 401 k' Abt. A de» Brandkatast«-, dem Flurstücke Nr. 18 ä de» Flurbuch« fttr Schnee b«g, ist mtt 22 600 zur LaudeSbrand- verficherung eingeschätzt, mtt 1,43 Steuereinheiten belegt und liegt an d« im Bau brgriffenm Ringstraße. Die Einsicht d« Mitteilungen de- Grundbuchamts sowie d« übrigen da» Grund stück betreffenden Nachweisungen, tnSbesondere d« Schätzung«, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung au» dem Grundstücke find, soweit sie zur Zett der Ein- tragung de» am 22. Dezember 1905 verlautbarten VersteigerungsvermerkeS au» dem Grund- buche nicht ersichtlich warm, spätesten- im Versteigerungstermine vor d« Aufforderung zur Abgabe von Gebot« anzumelden und, w«n d« Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei d« Feststellung deS geringsten Gebot- nicht berücksichtigt und bei Abg. Bassermann (nat.) besürwortet die Sicherung d« Forderungen der Bauhavdwerk« und bekämpst die im Preu- ßischen Abgeordnetenbause lautgewordene Forderung einer «men lex Heinze, da die bestehende« Gesetze nicht au-reichtm. Notwendig dagegen ist die Reform d« Zivilprozeßordnung und der Strasprozeßordnung und di« «w«it«rt« Zuständigkeit der Amtsgerichte. Die Zeugen müssen bester gegen diebeettl- flustmde Fragenstrllung geschützt w«dm. Der Zeugniszwang ist abzuschaffen. Staatssekretär Dr. Nirbnding «klärt, ein Entwurf zur Sicherung d« Bauhandwerkerforderungen liegt dem vmwe-rat vor und geht dm» Reichstag voraussichtlich bald zu. Bon dm Vorarbeiten zu «in« verschärften lex Heinze ist mir nicht- bekannt. Ich bedauere, daß die letzte lsx Heinze ihr« Zweck nicht erreichte. Ich ' dehuung d« Stande-gnicht», sm praktischm Leb« entfremdet. Di, Landgerichten wärm nur dr . .... Handwerkersach« erheblich ist. Aba. Bargmann (ft bezeichnet «ine Bewilligung von Diät« fttr Schöffm und Geschworene als dringlich notwendig. Nachdem noch d« Abg. Dr. v. Dirkjrn (D. Rp.) gesprochen und d« Staatssekretär kurz erwidert hat, vertaat sich da» Hau« um 6»/, Uhr auf morgen 1 Uhr. Schwerm-tag. längeren üb« die nm«, sechste Forderung von 200 000 Mk. für den Au»bau der HohkönigSburg debattiert. Die Kommission beantragt kotiftquenterweise auch die Bewilligung d« 6. Rate. Abg. Ledeboar (Toz.) beantragt Ablehnung. Der Hinweis darauf, daß d« Au-bau d« Burg ihr« Be such und den Besuch der Boges« steige« würde, sei nicht stichhaltig. Graf PosadowSky befürwortete die Bewilligung und bemerkt, der Besuch d« Burg steigere sich bei ihrem Ausbau außerordentlich. Kunsthistoriker «klärt«, die Hoh- königSburg «Ache «ach Restaurierung eine» d« großartigsten und sehenswertesten Baudenkmäler d« Welt sein. Von maß- gebender Stell« wurde mitgeteitt, daß die geforderte Summe unt« lewen Umständen wnde überschritten werden. Ab. Müller-Sagan bekämpft ebenfalls den Burgausbau. Abg. Schlumberger (Hsptt. der Nat-Lib.) befürwortet als Elfäss« d« Ausbau ver Barg und die Bewilligung d« Forderung. Der Reichstag bewilligt die Forderung gegm die Stimm« d« Syziawemokratm und d« Freisinnig« BolkSpartri. Da» Hau» bewilligt fern« 65 000 al» Bei- trag für da» Deutsch« Museum in Münch«, sowie eine Reihe wett«« Titel. Ebenso «lrd die Resolution Baumann zum Weingesetz angenommen. Nach wett«« Debatte wird d« Rest de» ganz« Etat» de» ReichSamtS des Innern, ferner debatteloS der Etat des Rechnungshofes deS Deutschen Reiches bewilligt. ES folgt die Beratung deS JustizetateS, zunächst de» Titels „Gehalt" deS Staatssekretärs nebst ein« Resolu tion d« Freisinnigen BolkSpartei, wonach die Zuständigkeit d« Geschworenengerichte für Preßvergehm auf daS ganze Reich ausgedehnt ist. nat d« Fall war, eine Einflußnahme im Sian« der Erhalt ung deS Friedens zu gewärtigen fti. Paris, 20. Februar. Präsidmt FaV-reS führt« heut« zum erstrnmal dm Vorsitz im Mintsterrate: « begrüßte zu nächst die Minister und gab dem Wunsch« Au< druck, daß der« Zusammenarbeiten mtt ihm glück-riugmd fü: Frankreich uud dt« Republik sein möge. Sodann perlaS FallitzreS «la« Bot schaft, die nachmittag» dem ParlarMt miw«teilt werden wird. Rouvier machte sodanu Mitteilung« üb« den Gang d« Algeciras. Hinauf auf den 29 April d« Berteilung de» Verstetgerung»«löseS dem Ansprüche deS Gläubig«» und den übrig« Recht« nachgesetzt werd« würden. Diejenigen, die ein d« Versteigerung entgegenst fordert, vor der Erteilung de» Zuschlag» die Aufhebung Verfahren» herbetzuführen, widrigenfalls für da» Recht t de» versteigert« Gegenstandes tret« würde. S<bne«b«g, den 20. Februar 1906. Königliche» Amtsgericht. Kreiiag, de« 28. Kebrnar l»V«, vormittag- 11 Uhr >ou »n Au« ei« Pferd (brau«« Stut« ohne Abzrtchm) gegen sofoctige Barzahlung öff-ntlich verstiigert werden. Biet« sammeln sich im Hotel zum blau« Engel. ErMb. D o lksfmmd Tageblatt M Schneeberg m» Umgegend. ^7 '" IU Erglumd Mischen Sehörden in Ave, Ermchain, Hartenstein, Äoham- '» georgenstadt, Lößnitz, NeustSdtel, Schneeberg, Lchwayenberg b;w. Wildenfels. »n .»r»«»Ir,Ische U»lch«u»»- ereilt t»,Uch »tt «u»na»me der L ' - «»»«ich»««-»»-«»WlUn«. »-»«««««-«aUIch « »,tta,11«»r. «UneVar^qÄftftiri Donnerstag, de» 22. Februar 1906. Ki«l. für »ulwtrt« UPtz., «» ««tllche» Lell der der »s». " «Icht »-rintlert. «L,wLrN-e«uftrtm L»r»>I»te«e « Pf,., »» P^l.<r«Il die »s». 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