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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190602211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19060221
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19060221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-02
- Tag 1906-02-21
-
Monat
1906-02
-
Jahr
1906
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.02.1906
- Autor
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leit auf die Verm ilmert stand im 3S. Lebensjahre. Er htntrrläßt Oertttche Angelegenheit««. Verdachts deS betrügerischen im! Bankrotts verhafteten Weinhändlers Hermann Staudte in zu einer Stellungnahme zu unserm ch nicht hat entschließen können. Da aber zu eS schließlich doch gelingt, eine Verständigung " l es zweckmäßig, daß bi» zur Verein- neuen Abkommens ein UebergangSsta- 'eu wird, das eine^ stetige Fortentwickelung des -emokratKörfi« hielt feine Behaupt, Berliner Schiedsgericht an einem Tage handelt hab«. E» sprach n in dem übrigens wieder klägli -eseNten Haqse d«S ferneren di« Ab,. Mu-dan, Srz-«g- Stadthaa«, Armdtrc. ü^ec alle» mv^che,währen' der vv «Mk' 'V . . vp Steinkohleuwerk Zauckerode, die Einnahmen mit 2 555 000 zu gmehmigm uud die Ausgaben mit 2 025 000 zu be willigen. Nächste Sitzung morgen um 10 Uhr. Prtnzm und der Prinzesstu voa Besuch des ihm »ah« verwaudteu König» der Helmen. Dir Thronrede erwähnt daun di« friedliche Lösung d« schwedisch- norwegischen Union und die Besteigung des norwegischen Thrones durch den Schwiegersohn und die Tochter des ÄniA». Die aufrührerisch« Bewegung auf Kreta hab« nachgelassen, man dürfe das Verträum heg«, daß die Wirksamkeit der Finanz- kommisfion zu heilsamen Reformen und zur Besserung der Lage der Bevölkerung Makedoniens führen werde. Um eine verantwortlich« Regierung in Transvaal zu schaffen, habe der König augeordnet, daß die neue Verfassung so schnell eiuge- vo» M«-No ^v«ufm. Konferenz welch« über di« Etn- der am Re-ieruag-tlsch Staat,mmister vr. Rüger und «steige fübrunz von R,formen ta MrEo beraten soll, ist tu Algeciras Kommissare -«iwohntm. Als einzia« Banst steht «es -er edntüc »ras PosadowSlv ^ unermüdlich« »us-mm«aa«trüm die Delegierten d«Stguat-rmächt« Tagvlorduung der Baicht der Ftaanzdeputatioa Antwort stand. Heute Fortsetzung. der Madttd« Konvention vo» 1880 hab« Are »eratuna« Porzellanmanufaktur urd S teinkohlenw erk begonnen, die «och and«»«-. ES sei ernstlich zu hoffe«, Zauckerode. Baichtrrftattrr Aba. Sd« v. Qner» d»tz daS ErgebntS dieser ««hmdlunaeu zur Auftechtrrhaltung furth-Tchünhetderh-mmer. Die Kammer beschließt nach des Friedm« unter allen Völkern führ« werd«. Der König Debatte einstimmia bei Kav trl 8 tVor«llan«a»ufakturi. spricht d-nn sein Bauern über dm D»d -G Königs von di. «Ehmm^t 1486^ za gmehmigm und di. Dänemark auS und «wähnt die Abwesmhett d« Königin «uSgabm mit 1815 000 zu bewillig« und bei Kapitel 0, fahrteischiffahrtSgesetze. London, 1v. Februar. Die Liberale Bereinigung d« London« City hat dm unionistischm Freihändler Gibson BowleS, d« feinen Sitz iu KingS Lynn verlorm hat, gewähtt, um ihn als Gegenkandidat gegen Balfour für die City auf zustellen. «nßlnnV. MelekeS, Gouv. Samara, 1S. Februar. (P. T. A.) Gestern wurde hier ein Kongreß von Mitgliedern d« musel manischen Geistlichkeit abgehütm. ES wurde beschlossen, für die unverzügliche Verwirklichung deS Manifestes vom 30. Oktober 1905 einzutreten uud den Grafm Witte um Zulass ung d« Muselmanen zu den Wahlen der RetchSduma zu bitten. Graf Tatteubach über die Marokko-Konferenz. Der zweite Delegierte Deutschlands bet d« Konferenz in Alge- cir-S, GrafsTattenbach, hat sich in ein« Unterredung scharf gegen gewisse Vertreter der Presse auSgesvrochm, die durch entstellte od« virekt erfundene Meldungen die Ai , nur stören. Im übrigen äußerle d« Graf die Hoffnung auf baldige Lösung d« schwebenden schwierigen Fr< AuS Algeciras, 19. Februar wird f« Die Lage hat sich seit einigen Tagen wenig verändert. Nach dem die deutschen Delegierten in d« Bank- und in der Polizeifrage die allgemeinen Linien der Deutschland behaupten zu müssen glaubt, wartet man nun auf die Rückäußerung der sranzöstj , gierung ohne daß die unmittelbare Erreichung eines Einver war, wurde abends in d« achten Stunde unt« seinem mit Klötzern beladenen, auSgespannten Schlitten iu dem der Hertwigschen Fabrik gegenüb« befindlichen Straßengraben — tot aufgefunden. Auf welche Weise das tief bedauerliche Un- Äetten der Delegierten glück entstanden ist, ist völlig unbekannt, dr zur fraglichen Graf die Hoffnung auf Zeit niemand in d« Nähe gewesen ist. Doch wird a-genom- Zragen. mm, daß der Schlitten nach dem Ausspannen wird« in lern« depeschiert: Bewegung gekommen ist, und d« Verunglückte bei dem Be- verändert. Nach- mühen, ihn zum Stillstand zu bringen, seinen Lod gefunden — In der am Montag stattgefundmen Kommission»- sitzung des Verbände- d« Arbeitgeb« d« sächsisch« Textil- tÄustkie wurde nach sorgfälttg« Prüfung d« Berhält- utssr die Arbeitseinstellung eine- Teiles d« Arbeit« d« Leipziger Baumwollspiun«et al» v«ttagSwtdrig und ungerechtfertigt erklärt und dem genannten Etablissement d« Schutz des AÄeitgeb«v«bandeS zugesichert. — Der Inhaber d« Sprachhrtlansta t für Stott«« tu ««sch witz, Herr Direktor Karl Denhardt, ist am Mittwoch nach kurzem Krankenlager gestorbeu. Sonntag wurde « zu Grab« getragen. Seinem Sarge folgten Hunderte, die seinem be vährten Hetlvrrfahrm ihre sprachliche Gesundheit verdanken. D« Verstorbene hat zu Lebzeiten dafür gesorgt, daß sei« Werk nicht mtt ihm iuS Grab sinkt; « hat seit Jahren sein« ältesten Sohu in alle Eigenart« seines bewährt« ver fahr«- etngeweiht, so daß d« Fortbestand d« nahezu 50jährigen Anstalt unt« deS letzter« Leittmg gesichert ist. — AuS Bautzen, 18. Februar wird geschrieben: Am Frei tag nachmittag erschoß dn galizische ledige Arbeit« Ja» Smuda auS PopwiAo seine Geliebte, die ebenfalls ledige Arbeiterin Firka FeuSki, mtt einem Revolver. Beide war« in Crosta in dm Chamottewerken d« Adolfshütte tätig. Da- Lle-eSoerhältntS hatte Folg« gezeitigt, weshalb Smuda die Absicht gefaßt hatte, sich d« ihm unbequem geworden« Lieb schaft zu entledigen und dann auSzuw rudern. Nach d« Tat war « geflüchtet. Di« Gendarmerie setzte ihm ad«r sofort uach, uud eS gelang ihr, d« Mörder in d« Nähe von Klix zu vnhaften. Smuda wuÄ« in das hiesige üntrrsuchungS- gefäugnts tranSportiiert. Er ist 23 Jahre alt, seine Geltste war ein Jahr älter. Die Tat spielte sich wie folgt ab: Smuda befand sich mtt der FeuSki und zwei anderen Mäd chen zusammen in ein« zu d« Chamottewerken gehörig« Baracke. Plötzlich krachte ein Schuß und die FeuSki sank, in dm Hinterkopf getroffen, tot zusammen. D« Schuß war vou Smuda abgegeben worden, d« sofort davonlies. Seine Verhaftung erfolgte spät abends. Am Tatorte «schien alsbald d« Staatsanwalt Dr. Henntck« auS Bautzen. Smuda soll angegeben habe», er habe mtt dem Revolver gespielt und d« Schuß i i ohne seinen WM« loSgegang«. — In Marienberg im OrtSteile Gebirge ist am Nttttwoch Herr Gutsbesitzer Karl Emil Zimert tödlich verunglückt. Der Bedauernswerte, d« mit d« Anfuhre voa Klötzern beschäftigt Dänemark aus und erwähnt die Abwesenheit der König! wfolg« d« Trau« sowie dm freundlichen Empfang veS ' " i Wales In IM« und dm -aß das «in USrreinkmnm« abgeschlossen Word« sch, durch wüche» «Ms Bachs-«. < hm der- da,Urbereiakomm« vom Januar 1902 verlängert undwckttr Dresden, 19. Fr»mar. Di« Zweite Kamm« trat - ich, ausgedehnt werd«. Ferner wird gesagt: DK vom vulttmmittag 12 Uhr znr SO. öffmtltchen Sitzung zuf««»», - ,«,! von Marokko «inbernfeue Konferenz, welch« üb« di« Ein-' v« am Reaieruaartisch Staat.mmistervr. Rüger undchstae el- kübrunz von Reformen in Mrroklo beraten soll, ist in Algeciras sSammMar? beiwobntm. Als -inLa« Bunkt^bt miü- —DaS HandelSvrovisorin« mit Amerika. Dem Reichstage ist Heu« der am Sonnabend vom BundeSrat «egmommeae Envourf eine, GescheS, betreffend die HaudelS- G^rhungm zu dea vereinigten Staaten von Amerika zuge- aangm. D« Entwurf ermächtigt lediglich dm Bundesrat, oe« deutschen Vertragstarif den Bereinigten Staaten -iS znm 80. Juni 1907 einzuräu- «en. Die Begründung lautet: Durch Abkommen vom 10. Juli 1900 find dm Erzeugnissen d« Vereinigten Staaten von Amerika diejenigen Zollsätze gewährt Word«, welche durch die in dm Jahr« 1891 bi» 1894 mtt Belgien, Italien, Oesterreich-Ungarn, Rumänien, Rußland, d« Schweiz und Serbien abgeschlossenen Handelsverträge, dies» Ländern zu gestand« waren. Dies«, Abkommen verliert mtt dem Außer- rrafttretea d« Zollsätze d« gmanut« Verträge am 1. März d. I. seine Grundlage. W ist daher deutscherseits am 29. Novem- ber v. I. zum 1. März d. I. gekündigt worden. Gleichzeitig hab« wir uns bereit «klärt, mtt dm Bereinigten Staaten ein neue- Abkommen zu schließen, daS dm veränderten Ver hältnissen Rechnung trägt. Die Verhandlungen habm bis her zu keinem Ergebnisse geführt, da die Ame- rik«nische Regierung sich zu ein« Stellungnahme zu unserm Vorschlägen noch nicht h ' hoffen ist, daß -S schließ an «reichen, so «scheint varuug eines 1 " dtum geschaffen wird, daS eine stetige Fortentwickelung Verkehrs zwischen dm beiden Wirtschaftsgebieten sicherst. Dies geschieht am Besten in der Weise, daß d« bisherige Zustand unt« Berücksichtigung d« Abänderungen, welche die obengmauvten Verträge inzwischen erfahren hoben, einstweilen aufrecht «halten wird. Um die» Ziel zu erreicken, bedürf« die Verbündeten Regierungen d« gesetzlich« Ermächtigung, dm Erzeugniffen d« Bereinigt« Staaten die ermäßigt« Zollsätze d« genannt« Verträge für die im Entwurf »ngege- Frist einzuräumen. — Nach ein« d« Handelskammer Plaum zugegangen« Mitteilung wird nach dm russischen Zollvorschriften der Zoll uach dem Taris «hob«, d« an dem Tage gilt, an welchem die zollamtlich« Besichtigung beendet wird. Die russische Regierung hat sich jedoch bereit «klärt, nach dem 28. Februar in den Fäll«, wo Warmsendungen durch Ausnahmezustände auf dem Wege von d« Grenze nach dem Innern aufgehalten wordm stud, die Gesuche deutsch« Beteiligter wegm An wendung deS bisherigen Tarifs ein« Prüfur g zu unterziehen. Schneeberg, 20. Februar. Die hiesige privilegierte Schützengesellschaft gedenkt auch in diesem Jshre wird« eia großes Vogelschießen a-zuhalten. Dasselbe soll laut Beschluß des Direktoriums in sein« letzten Sitzung vom 22. bis 29. Juli stattfinden. Aue. Die Errichtung eines eigmm Heim» für unsere hiesige Handelsschule wird, wie man uns schreibt, bald nicht mehr ein Wunsch, sondern eine Tatsache sein. Zu dies« Ue- d« Angelegenheit vereiubaren lasse. Ebenso wnde eine v«- antworüiche Regierung in d« Oranjekolonie gebildet »«den. Der König spricht sodann feine Befriedigung üb« di« ständige Zunahme d« Ein- und Ausfuhr au», welche die englische Industrie bewege. Sodann lenkt d« König die Aufmerksam keit auf die Vermehrung d« StaatSauSgaven in den letzten Jahren und erörtert die hauptsächlichsten Staat-Verbindlich- keilen. Vom Ministerium Verden Pläne, betreffend Beteilig, ung de- Volke- an d« Führung d« irischen Angelegenheiten «wog«. Der König spricht dm Wunsch mäh daß die Regelung unt« dem Vertrauen auf die ordentlichen Gesetze unt« möglichst« Rücksichtnahme aus die Wünsche und Ge fühle des irischen Volkes weitergeführt werde. Endlich führt die Thronrede Maßregeln für Großbritannien an, darunter Untersuchung der Mittel, durch welch« «tu grüß«« Teil d« Bevölkerung auf d»S Land gezogm werdm könne, ferner Abänderung des Schulgesetze-, Verbesserung d« Lage d« arbeitenden Klaffen und Maßnahm« betreffend die Kauf Position welche außer der trauernden Witwe noch 5 unerzogene Kmd« im t kettaeleat baben Alt« vou 1 bis 13 Jahren. Der bedauernswerten Familie ' ' Eschen Re^ wendet sich die allgemeine Teilnahme der Einwohnerschaft zu. eine- Elnver- — Der Schule in Rntzdorf bet Limbach ist ein wertvolle- MdntfseH nwartm"wÄ'e."H FoÄ^ngen der fran- Geschenk gemacht worden und zwar von Herm Fabrikant Max zöstschspantichm Kooperation laufen vorläufig darauf hinaus,; Preßler in Gestalt einer Sammlung von etwa 50FeLprobm " - ,5 « - mu .L— — /«» rv L f ß«. irnA NuNMehr Ist LUM Hkk stimmung erhalten ktNN, dmn eine Austeilung unt« Mächte bedeutet keine Jnttmationalistrung, umsoweniger,'als die Spanien zuzuwrisendm Gebiete bei dm wirtschaftlich und militärisch unzureichenden Kräften SpanimS in absehbar« Zeit ebenfall» unt« französischen Einfluß fallen müßten. Auch d« hi« und da austauchende Vorschlag, die eine od« andere sekundäre Macht mit der Ordnung d« Dinge in einem bestimmten Bezirke zu betrauen, könnte nur noch eine größere Zersplitterung deS Landes uud dessm Entwertung für die internationale wirtschaftliche Konkurrenz herbeiführen. Man ist also noch wett von dem Punkt« entfernt, auf welchem fichdieb et derseitigen Grundsätze und Forderungen tn Einklang bringen las sen, doch ist noch immer zu hoffen, daß dieser Punkt gefunden werden wird. Vielfach herrscht die Meinung vor, daß fall- eine Einigung über die Po- ltzeifrage nicht «zielt werdm sollte, auf Grund d« bis her erreichten Arbeitsergebnisse eine formell befriedigende Formel für dm Schluß d« Konferenz gefunden werdm muß. Für diesen Fall ist jedoch deutscherseits scharf darauf zu achten, daß nicht in einzelnen Teilarrangemmts in der Erwartung ein« Kompensation auf d« anderen Sette erhebliche Rechte und Jnterrfsm d« ReichSangehbrigm weggegeben werdm, ohne daß die entsprechenden Erwartungen durch das Gesamt ergebnis «füllt werden. Dies könnte beispielsweise d« Fall sein, wmn durch Begründung ein« privilegierten National bank di« btstehmden deutschen Bankhäuser beeinträchtigt wür den, ohne daß Garantien für ihre ungehinderte Writerent- wickelung auf einem auderen Gebiete geschaffen würden. In diesem Falle würde die Frage entstehen, ob eS nicht besser sei, garnichtS zu schaffen als etwa- Schlechtes, d. h. die Ikon- mryL re» oic;er ur- ferenz augefichtS der Unmöglichkeit, zu einem befriedigenden! berzeugurg ist man berechtigt, wmn man vernimmt, daß be- Schluß zu kommen, abzubrechen; doch, wie gesagt, hofft man; reitö die Herren Jnhab« mehr«« hiesig« angesehenen Firmen hi« noch immer, daß dies« Frag« nicht Prattisch w«dm wird, namhaft« Beiträge zur «forderlichen Bausumme gezeichnet Berlin, 19. Februar. Im LrngenbeckhauS trat heute unt« zahlreicher Beteiligung d« Deutsche HandelStag zu fAu« 32. Vollversammlung zusammen. Hatte « sich im Vorjahre mit den neuen Handelsverträgen zu beschäftigen, so bildet iu diesem Jahre die neue Steuervorlage der Reichsregierung dm Hauptpunkt seiner Beratungen. Berlin, 19. Februar. Heute hat hi« zwischen dem Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt und dem österreichisch- ungarisch« Botschaft« d« Än-tausch der Ratifikationen des Zusatzvertrags vom 25. Januar 1905 für den bestehend« Handelsvertrag zwischen dem deutschen Reich und Oesterreich- Ungarn, sowie des Btehse«cheuüb«etnkommmS von demselben Tage stattgefundeu« Berlin, 19. Februar. Anläßlich der silbernen Hoch- -eit deS Kaiserprare- steht der Erlaß eurer allgemeinen Am nestie in Aussicht, welche sich auf alle vergehen und Ueber- tretungen erstrecken wird, für welche die Strafen nicht mehr nlS sechs Wochen betragen. Gotha, 19. Februar. König Friedrich August vou Sachseu traf mittags 12 Uhr 20 Minuten zum Be suche des HerzogSpaareS hi« ein. Auf dem Bahnhof fand großer Empfang stqtt. Nach herzlicher Begrüßung mit dem Herzog Karl Eduard begab« sich die beiden Fürsten nach Schloß Friedenstein, von der in d« Straßen versammelten Menge begeistert begrüßt. Im Schlöffe begrüßte d« König die Herzogin Viktoria Adelheid. Am 2*/, Uhr nachmittags begaben sich die Fürsten zur Fasanenjagd nach Slegleben. Um 5 Uhr fand im Schlosse Galatafel statt. D« König trat um 6 Uhr 22 Minuten d'e Reise nach Leipzig an. Braunschweig, 19. Februar. Die durch Louis Hirsch» Telegr.-Bureau verbrettete Meldung üb« eine zwischen Kais« Wilhelm und dem Herzog von Cumberland in Kopen hagen gepflogene längere Unterredung beruht nach Jnfor- mationen an bestunterrichteter Stelle vollständig auf Erfin dung. D« Herzog wurde dem Kats« kurz vor der Tafel vorgestellt, aber wrd« bei dieser Gelegenheit noch später ist zwischen beiden auch nur ein Wort gewechselt worden. Alle gegenteiligen ZeltungSmeldungm find als wissentliche Irre führungen zu bezeichnen. — „Daily Mail- meldet auS Kapstadt vom 18. Febr.: -Cape Times- veröffentlicht eine vom 29. Januar datierte Depesche, tn der sie dte Meldung etner Firma tn Deutsch- Ostafrikr wtedergtbt, welche berichtet, daß der Stamm der Wangont tn dte nördltch vom Nyass»-See gelegme Provinz Langenburg eingefallen sei und den Hauptmann Wiese und «ine Abteilung eingeboren« Trupp« niedergemacht habe. Eine Depesche desselben Berichterstatters, datiert vom 12. Februar, «klärt, wmn nicht Deutschland unverzüglich eine starke Truppenmacht sende, werde d« gesamte Norden von Nvassa-Lind in Aufruhr geraten. — Notiz von W. T.-B.: Diese Meldung« sind veraltet und entstellend. Gemeint ist d« beretts am 19. Januar von uns gemeldete Vorfall am Budhudje-Fluß, wo am 6. Januar Stabsarzt Wiehe mtt elf farbigen Soldat« fiel. Arankreich. Paris, 19. Februar. Präsident FallidreS hat sein« Wohnsitz jetzt endgültig im Elysö genommen uud heute vor mittag die Mehrzahl der Minister dort empfangen. Parts, 19. Februar. Wie dem „Matin- unt« dem 18. Februar auS Melilla gemeldet wird, hat d« Dampf« „Turkt- die Faktorei Mar Chika beschoss« und ein« Teil der Gebäude in Trümmer gelegt. Die Rebell« erwiderten da- Feuer, jedoch ohne Schad« anzuricht«. «i»glar»d. London, 19. Februar. In der Thronrede zur Eröffnung deS Parlamentes heißt eS, dte Bezieh- ung« ^u dm fremden Mächten seien fortgesetzt freundschaft lich. Der König spricht seine Frmde darüber aus, daß dn rufsisch-japauisch« Krieg durch «inen befriedigenden Abschluß der Verhandlungen bemdigt worden sei, welche d« Initiative d«S Präsidenten d« Bereinigten Staaten dank« feien. Di« Thronrede «wähnt dann, daß mtt dem Kats« von Japan daß das französische Grenzgebtet unter französischen Einflußund ausländisch« Pelztiere. — fällt und daS Grenzgebiet d« bestehenden spanischen j Buchhalter Graade des wegen, Veri Präsidios, sowie daS Riff- und daS Grenzgebiet d« im. """ wesmüich'n tn der spanischen Phantast- existierenden sp-n- Crimmitscha« nach ein« amtlichen Bern, hmung in tschen Kolonien an der Südgrenze Marokko- unter Untersuchungshaft genommen worden. Dem Graade soll, spanischen Einfl ß komme und was übrig bleibt, französische - wie verlautet, daS Staudtesche Haus für einen Spot-Preis Polizei «halten, aber praktisch ebenfalls französisch werden bei einer lächerNch geringen Auzahlung veikauft worden sckn. soll ES liegt auf der Hand, daß eine solche wirtschaftliche - Der Talsperrenbau ,m Geigenbachtale bei Falkenst-i« und politische Austeilung Marokko- nicht Deutschlands Zu- welchen die Stadt Plauen auSsthrm läßt, wird auch mäyrend — — - - - zwei der Wintermonate gefördert. Nach Fertigstellung des WeiherS 'kann dies« 3 300 000 Kubikmeter Wasser aufnehmen. Die Firma Lie-Hold u. Co. hat vom Bahnhof Bergen bis zum Geigmbachtale eine ca. 3 Kilometer lange Schmalspurbahn «bäum lasse«, um die Baumaterialien leichter in da- Sperr mauergebiet zu bringen. Die Sperrmauer wird bei ein« Höhe von 42 Metern unten 35 Met«, oben 4 Met« stark sein. — Zur Ergreifung de- Einbrecher- Schub rt au- Hohndorf hat in dm letzten Nächtm die sächsisch-preußische Gendarmerie Streifzüge — doch ohne Erfolg — unternommen. Schubert . hat in d« Steinermühle in Elsterberg Kleidungsstücke im Werte von ca. 100 Mark gestohlen. «eh, Stad E «ab! Mun dte e mut«> tungj reS i Aue. Huk« om t l-fsm nun dm i stim» könne die. habe gauej V.1 1905 find 171l folgt ratur dreht So l statu- 17. s Eisen Bon dte e die el Marl Arbe! karte kram Sorg tu de das < komm erfolj VEVlI Vnm gelde-
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