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Oeilagt M EyMM« Wksftemlde. Sonnabend, den 3. Febtmr Rr. 27 VUtU» VEAt«je bk^ UitHl, bsaR ME^ n» UbMd ma Ihn» Vater» dewit beschäfSgt hab« Roma« von Evald August Köuig. Mit voller Bestimmthett wiff«, daß er nicht» mehr zu hoffen unbillige» Veilangen, unser« jungen Tochter »uzumuten, vatz hat. Ich verlange »ehormsam, ich habe damals Dir zuliebe st- jahrelang auf jede Lebensfreude verzichten solle. Ich meine, in die Verlobung eingewtlligt, nun bringe auch mir zult.be Ihr eigene» Ehrgefühl müsse Ihnen sagen, daß Ihnen nun, ein «eine» Opfer, dos schließlich doch nur Dir zum Besten nicht» andere» übrig bleibe, als ihr da» bindende Wort zu. gereichen wird, dann bläbt in diesem Hause der Friede «. rückzugcben.« r . fchvneu Frau ruhte. - »otuu- Mn. Dort trafen kette Mi - -- die Achseln und sprach sein Bedauern nur darüber aus, daß er jetzt nicht mehr in der Lrge sei, dir treue Dienerin so zu belohnen, wie sie eS verdiene Seine umwvlkte Mene heiterte sich auf, al» die alte Frau ihm die EinberufungSordre Mergab, au» der er ersah, daß er schon am nächst« Tag« zum Regiment abreisen mußten Aber die finster« Schatt« lehrten wieder, al» sie nun mit einem schmerzlich« Seufzer ein kleines Paket und «tuen Brief vor ihm htnlegte; er erkannte auf der Adresse sofort die zierliche Handschrift Erna», Wa» daS Pake! enthielt, wußte er bereit»; seine Briefe und alle die Kleinigkeiten, die Hrend dieser Zett schmiedete da» Liebespaar einen Flucht. . : am 24 Oktober v. I zur Autsühiung kam. Wally Böhm« traf die Reisevorberritungen und ohne Abschied vrr- "mit dem Geliebten nach »Souule ich dem» au di« Verurteilung eine» Schuldlos«,, , glmcken?« entgegnete Theobald gereizt. s »4 »Jedermann hätte Iha« sag« können, daß an ihr nicht mach« digt; man bl trau« verdien te.« g «ahm er Abschied, ohne die beiden noch eine» Blicke» zu würdigen. Zorn und Entrüstung über die Demütigung, die er doch nicht verschuldet hatte, Haß gegen die selbstsüch- tigen, hochmütig« Mensch«, die zwischen ihn und sein Glück traten und dabei das Glück de- eigenen Kinde» vernichtet«, unglücklich« Vater», Begri- Am späten Abend erst kehrte er in seine Wohnung zu rück; er fand kort alle» versiegelt, nur sein eigene» Zimmer stand ihm noch zu Verfügung. Die alte Frau, die sät dem Tode seiner Mutter da- HauSwefea verwaltet hatte, kam mit Tränen in dm Augen ihm entgegen, um ihm da» Vorgefallene zu berichten. Der Advokat Didier» hatte behauptet, da» ganze Ver mögen Weimars werde nicht hinretchen, die Forderung de» Kltmten zu decken; er sei beauftragt, rücksichtslos vorzugeh«. Theobald hatte das voi auSgesehen; er zrckkte gletchgiltig (2. Fortsetzung.) .Gütiger Himmel, Vie vielt Worte um «ine Sache, die ««abänderlich ist-, nahm nun die Mutter wieder da» Wort,» während sie ein« Blick ft» den Spiegel warf, und die koketten! Löckchen auf ihrer Stirn ordnete. »Man verbietet dem Herrn l einfach da» Hau», damit ist di« Sache abgemacht. Wegen einer solchen jämmerlichen Partie Trän« zu vergieß«, ist einfach lächerlich. Ich war mit dieser Verlobung niemal» von Herzen einverstanden; mit Deiner Schönheit und Deinem Reichtum kannst Du auf einln Baron Anspruch machen, Srna." er der Geliebten geschenkt hatte. So hatte sie also dem Will« der Eltern sich gefügt. Mit zitternder Hand erbrach er dm Brief; ein bittere», fast verächtliches Lächeln umzuckte feine Lippen; al» er ihn la«. (Fortsetzung folgt.) . - ... Vtzewachtmeister der Reserve ist, al» OffizinSaspirant bet ^dauern, der Schutztruppe in Südwefl-Afrtka und gedachte Ende Ok v. I. «ach Afrika abzudampfen. Kurz vor der Abreise stattete er aber noch der Geliebt« in Dresden einen Besuch .dk Lieb« Ema»; besitzt st« nicht Mut genug, Ihrem 1y:„* -ntfch« Will« z« widerstehen, ft wögen Sie «inst da» Uw- glück verantwort«, da» Sie an Ihn« eigenen Kind« ver schuldet haben!« Sehr gern!« lachte Uuger, »mit diesem dumm« Zeug . . l Me auf mich nicht den mindesten Einbruch bester zu zweifeln fei.« (Herr; ich weiß, daß Ema mir schon nach kur^r Zeit für dl« »Nicht doch, viel« teilt« mein« Zweifel, denn mein Baler . Auflösung dieser Berlobung danvar fein wird. Und noch genoß die Achtung und da» Vertrau« aller, di« ihn kannten.«, ein»: sollt« Sie sich veraalaßt find«, an Ema zu schreib«^ »Ned nun Verden Si« niemand find«, der ihn derlei-'möge die» nun heute oder später geschehen, so dürfen Str im man hat nun erfahr«, Vie v«tg «Achtung und Bev- Vorau» versichert sein, daß Ihre Zell« nicht in die Händ« i meiner Tochter gelang« werd«." s Theobald stand bereit- mit dem Hute in d« Hand au erwiderte kein Wort, nett ein« stumm« Ber- Halten." ' I »Mein eigenes Ehrgefühl sagt mir, daß die Liebe Erna» Erna hatte sich erhoben, warf noch einmal lief auS thr« sich üb« die Verurteilung meines Vaters hinwegsetzen wird, tränenumflorten Augen ein« vorwurfsvollen Blick auf die daß sie von mir ihr Glück erwartet, und daß nichts mich Eltern, dann ging sie schweigend mit schwankenden Schritten nötigt oder berechtigt, ihr Wort ihr zurückzugeben.« Hinaus. s -Na, dann nehme ich eS im Namen mein« Tochter zu- »Sie wird- überwinden«, sagte die Mutter mit einem rück und damit basta!« sagte Unger, dessen Antlitz Zornes, geringschätzenden Achselzucken, während sie die Zeitungen glut übergoß. »W nn Ste'S dann mit dürren Worten hören wieder aufnahm, »vielleicht fällt er schon in der ersten wollen, erkläre ich Ihnen hiermit, daß ich die Hand mein« Schlacht.« / (Tochter niemals dcm Sohne eines im Zuchthaus« sitzenden Sie brach ab. Ein galonierter Diener war geräuschlos Verbrechers geb« werde. Ich denke, daß ich deutlich genug .ringktreten und meldete den Besuch des Herrn Weimar. gesprochen, und da Sie mich kennen, so werd« Sie auch »Sollen wir ihn hi« empfangen, Emma?« fragte der wissen, daß ich an diesem Entschluß unerschütterlich festhalte. Menti« mit einem bedeutungsvollen Blick auf daS silberne Ich «warte von Ihn«, daß Sie alle Briefe und Geschenke, Jrühstücksgeschtrr. . die Sie von Erna «halt« haben, noch heute zurücksevden »MeSha!.' nicht?« erwiderte sie sehr gleichgiltig. »Wir und damit die Verlobung als aufgelöst bewacht«. Da diese kaffen den Herrn bitten«, wandte sie sich zu dem Dien«. Berlobung öffentlich bekannt gemacht Word« ist, so werde ich Einige Minuten später trat Theobald ein. Er wußte st- auch Wied« lös«; die betreffende Annorce find« Sie -bereit», was ihn erwartete, war ihm doch früher nie zuge- bereits im heutigen Abendblatt«. mutet worden, draußen zu warten, bis « angemeldet worden, t Die Zähne Theobalds grub« sich tief tu die Unteri -Er war sich keiner Schuld bewußt, und d« Groll üb« diese ein; demütigende Behandlung loderte jäh in ihm auf und blitzt« lans kn sein« Augm, al» er in daS hochmütige Gesicht Unger» Klickte, der seinen Gruß nur kühl «widert hatte, während die schöne Frau ihm nicht einmal soviel Beachtung schenkte, daß sie von der Zeitung ausblickte. »Sie werden daS Schicksal meines Vaters bereit» kennen«, nahm er mit «zwangen« Ruhe da» Wort, während « sich in denselben Sessel niederließ, in dem kurz vorher Erna geses sen hatte. »Ich habe Ihn« oft genug gesagt, daß «schuMo» ist, ich behaupte eS auch jetzt noch.« »Sie werden eS beweis« müssen, wenn wir e» glaube« soll««, sagte d« dicke Herr, d« eine gewiss« Verlegenheit nicht ganz v«b«g«n konnte. »Ich hab« gestern Abend noch mit dem Advokaten üb«r diesen Fall gesprochen, auch mit dem Verteidiger Ihre» Bat«»; die Herr« teil« Ihre Ansicht nicht.« »Ich werd« di« Beweis« such«, und ich hoff« sie zu fin. d«n«, erwiderte Theobald in zuversichtlichem Tone. »Wo? In Frankreich? Sie werden ja nun auch wohl die Uniform Wied« anzieh« müssen?« »Ich erwarte stündlich meine EinberufungSordre. Der Krieg wird wobl nicht allzulange währ«, dann beginne ich mit mein« Aufgabe, di« m«in«m arm« Bat« Ehr« und Freiheit zurückgeben soll.« »Wenn Sie glaub«, diese Aufgabe lös« zu können,' »Na, na, da hinaus möchte ich doch nicht,« sagte Ung« kopfschüttelnd. »Eft arm« Edelmann mit seinem Hochmat und seinen noblen Passionen könnte mir auch nicht dienen.« »Wir hab« die Mittel, un» diesen LvxuS zu erlauben,« -erwiderte seine Frau, daS Haupt stolz «hebend, »und Du wirst für uns« Kind gern ein Opfer bringen, wmn sie Baronin werden kann. Wie gesagt, daS kann alles noch werd«, nachdem die Verlobung mit diesem Mann gelöst ist.« In den dunklen Augen ErnaS blitzte eS nun doch zornig auf; eS verletzte sie tief, daß man in dieser frivol« Weise Lb« die innersten Gefühle ihre- Herzens red« konnte. »Ich werde nimmermehr von dem Gelitten lossm«, sagte sie, ober schon im «st« Moment schlug sie vor dem höhnisch« Blick der Mutter die Augm nieder und sie hatte nur noch den Mut, in schüchternem Tone hinzuzufügm, »daß sie nur an Hein« Seite glücklich werden könne.« »DummrS Zeug,« brummle der dicke Herr, dn mit dieser Redensart stets zu antworten Pflegte, wmn er eine -ihm ur-liedsame Bemerkung nicht mit Bernünftgründen zu widerlegen wußte. »Bon der Liebe allein kann man nicht leben und glücklich ist man nur, wenn man reich ist, wenn Man die Mittel besitzt, jeden Wunsch sich zu «füllen.« »Ema weiß daS,« fügte seine Frau mit gelassener Ruhe «hinzu, »sie wird nicht so töricht sein, an einem Manne fist zuhalten, d« ihr diese Mittel nicht bieten kann. In Romanen kommt es wohl vor, daß ein reiches Mädchen sich von einem «men Schluck« entführ« läßt und mit ihm glücklich wird, aber in Wirklichkeit sind die Folgen anders. Mr drohen auch nicht, wie eS in Romanen geschieht, mit unserm Fluch; wir würden unr einfach sagen, daß wir keine Tochter mehr Haben, und von Verzeihuna und Versöhnung könnte nach solchem Ungehorsam keine Rede mehr sein.« -x ,» - »Ganz meine Meinung«, nickte Ung«, »und nun, denke unserer Tochter bieten ? * (ich, sind Worte genug darüber verloren worden. Du wirst, werde arbeiten, und Erna wird gern warten . . . die »riefe und Geschenke, die Du von diesem Manne erhalten hast, »Dumme» Zeug, bester Herr! Sie werden die Schande «inpacken,Erna,und ihm alle» heute noch zurücksevden; «muß nicht von Ihrem Namen herunterarveiten, und es wäre ein Mit voll« Bestimmtheit wissen, daß er nicht» mehr zu hoffen unbillige» Verlangen, unser« jungen Tochter -uzumut«, daß — Ein Student al» Entführt«. Aus Dresden wird berichtet: Eine romantische Liebesgeschichte beschäftigte jüngst die 5. Strafkammer des Dresdner Landgerichts. Der Student der Dresdner Tierärztlich« Hochschule, Robert Paul Rudolf le Beau, Cohn eine- Realschulprofessor» in Sinshelm bei Heidelberg, kam vor etwa zwei Jah ren nach Dresden, um hi« tierärztlichen Studi« obzu- liegen. Auf einem Studentenballe machte der junge Mus«, sohn die Bekanntschaft der bildschön« Tochter des Kaufmann» v. Böhme. Die Veidm jungen Menschenkinder fand« Gefal len aneinander; sie schwor« sich rw ge Treue und gaben sich da- feierliche Versprechen, nie von e nander zu lassen. Da» Liebesverhältnis wurde eine Weile fortgesetzt, bis schließlich , ... , .. „ . d« Bat« ein Machtwort sprach und von sein« Tochter ver- Die Zähne Theobalds grub« sich tief in die Unterlippe langte, sie solle von dem Geliebt« lassen, d« ja doch nicht «; mit nervöser Hast zitternde Hand an den per Lage sei, sie heiraten zu können. DaS Mädchen ab« langen Spitzen dA schwarzen SchnurrbarA inde» sein Blick lehrte di- ungehorsame Tochtä heraus und «klärte dem Ba. voll fieberhafter Erwartung auf dem gleichgiltig« Gesicht der i« ohne weiteres, ihrem Geliebt« bi» an- Ende der Welt —o» . ... , folg« zu wollen. Die Liebenden beratschlagten nun, wo- zu M-nn-a «urz entschlossen gab d« Studiosus sein« Plan, , "3ch wüßte nicht, wa» ich den Worten meines Manne» «iu »Reit« der Tierwelt« zu werden, auf, meldete sich, die noch hinzufügen sollt^« «tgemute st-mit einem Achselzucken, « Vtzewachtmeister d« Reserve ist, al» O fizierS-sPirant bet das ihn noch «ehr «iMmFte. »Ich kann nur bedau«n, „„ -Fchutztruppe in Südwefl-Afrika und gedachte Ende Ok daß Sie uns diese peinliche Auseinandersetzung nicht erspart »ob« o * ' " hab«, daß Sie gestern nicht sofort die Notwendigkeit ein« stattete < schriftlich« Vrrzichtleistung Ihre, seit- anerkannten.« - ab und bei dies« Gelegenheit klagte Frl. Böhme dem j ungen Theobald hatte sich erhob«; ein stumpfe» Stöhn« «1- Manne unt« «in« Flut von Tränen, daß sie sich rana sich sein« Brust, d« Schweiß stand in hell« Tropf«, glücklich fühle, weil d« Bat« gedroht habe, sie in äm an seiner Stirn. »Ich werde also Ema nicht Wiedersehen?« statt zu stecken. Die Trän« d« «elfibten rührten be fragte er. i ling- Seele und er rntlcblok stck nunmehr, von d« »Wozu?« erwiderte d« Rentier gelaffen. »Was Sie mit ihr jetzt noch red« könnt«, wäre ja doch rur dum me- Zeug. Tma fügt« sich dem Will« ihr« Ettern; si verständig genug, keine Torheit« zu begehen, di« sie uni bar in Not und Elend stürz« müßte Med« zuckt« «in ZomeSblitz au» d« Augm Theobalds, ab« eS gelang ihm voch rtnmal sich zu be»wtngm; er wollte t.« Tür; er ruhig bleiüen, um dem Sturme, dm « nah« sah, die Stirn beuauna «abm biet« zu können. Mit derselben Leidenschaftlichkeit, mit d« jetzt all« ihn v«rdammrn, werden spät« ihn alle ihr« Hoch achtung versichern, sobald eS mir gelungen ist, seine Schuld losigkeit an d« Tag zu bring«,« sagt« er mit einem prüfrn- denBllckaufdie schöne Frau, die unablässig zmückgelehnt, Schm«, üb« da» Schicksal feine»ünglückttch« Vater», Beget- spöttiich lächelte. »Lass« vür da». Ich weiß j», daß ich skrung für den Krieg gegen d« übermütigen Erbfeind, dr» bei Ihn« keine Sympathie dafür finde, spät« werde ich Sie alles tobte wild und leidenschaftlich in seinem Innern. * ' ich vkl. bkgkgnrn Wirde, eh« er das Haus verließ, und daß si« leicht heute schon Abschied nehm« muß. ihm sagen werde, sie wollte festhatten an ihm mit unerschüt- »Erna wird Sie nicht mehr empfangen/ erwiderte Wer- terltcher Treue; sie ließ sich nicht blick«, und daS ironische n« Ung« in seiner hochmütigen brutalen Weise. »In der- Lächeln, mit dem der Dien« ihm die H-ukür öffnete, brachte selben Minute, in der Ihr Bat« verurteilt wurde, war die sein Blut noch mehr in Wallung. Verlob^g mit unser« Dichter aufgelöst.« Er ritte zum Freunde, um ihm sein Herzeleid zu va^ »Wollte eS Ema so?« fragte Theobald mit bebend« aber d« Advokat hatte jetzt keine Z.tt, ihn ruhig anzuhören; Stimme. „ „ ,, « war bereits damit beschäftigt, seine Akten zu sichten und fle -S wollte oder nicht wollte, tut weit« nichts zur zu ordnen und sie vor dem AuSmarsch einem älteren Kolleg« ^ber die Zukunft unseres Kindes hab« wir allein zu übergeben. Nur wenige Worte konnten gewechselt werd«, zu bestimm«. ES tut mir leid, Ihnen daS sag« zu müssen; - - - — - aber Ste selbst werden volle Offenheit irünschen, und Sie HSU« sich dasselbe gestern schon sagen können, daß nach diesem Urteilssprvch Ihr Name für alle Zeiten entehrt ist. Da kann von einer Anbindung mein« Familie mit d« Ihrigen nicht mehr die Rede sein.« DaS Antlitz Theobalds war abwechselnd todesbleich und dunkelrot geworden; er hatte die Lippen fest aufeinander ge preßt und sein fieberglühender Blick ruhte bald auf dem kor pulent« Herrn, bald auf der eleganten Dame. Er laS in den Zügen beider feste Entschlossenheit und rücksichtslose Selbstsucht. »Welch« Borwmf können Sie mir machen ?« fragte « zitternd vor Erregung. »Ist e» denn meine Schuld . . .« »Ich mache Ihn« kein« Vorwurf«, unterbrach ihn der Rent« sarkastisch. »Lieb« Gott, wollen Ste denn nicht ein sehen, daß die Verhältnisse sich gänzlich geändert haben, und daß wir allen dies« Verhältnissen Rechnung trag« müssen? Sie sind verarmt, welche Zukunft können Sie vun noch , . . Gelilbt« rührten deS Jüng- Seele und er entschloß sich nunmehr, von d« Fahrt Afrika avzuseh«. Einige Tage blieb «in Dresden und lm ihr« Ette«; ste ist plan, d« - _ . nfthl. v. Böhme , m. Uad Sie, mein Herr, ließ ste das Elternhaus, um sich 1 werden un» hoffmütch nicht in dir unangenehme Notwendig- Sinsheim zu drflm Ellern zu brg, keil versetz« . . / auch «ach svei Tag« rin, «achtem man in Frankfurt a. M. »Genua!« unterbrach ihn Theobald, sich hoch aufrichtend eine kurze Rast gemacht hatte. Das Paar wußte sich alsbald und «n Blick voll Zorn und Verachtung traf au» sein« da» Vertrauen de» alt« Herrn Pioftffor» zu gewinnen und i blitzenden Augen d« dick« Herr«, d« mtt fetvmr Taschen- diese biett fortab seine schützende Hard üb« de» junge Mtw- tuch emsig üb« setu kahle- Haupt fuhr. »Ich vertraut« auf ch«, da» nur «och einige Wochen bis zu ihr« Mündip!,» ittet. bet: Ehrler «g. mtag. r«» M. ins- »ter- 2 b. )ck.