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bis Bor- Nr. 1L gab« eingesandter Manul iion nicht verantwortlich. Schwarzenberg, am 17. Januar 1906. Der Skat der Stadt. GareiS. Martert. vr. Kretzschmar, B. Pros. F. Dreher, Bors. Kühn. vm. Verden. G,i angebracht erscheinen. der , äis Kut- sren eben iters, gst- vir «mx den, xo»! iubou wuar öbtvn uuä > vir sunt. 1906. n ru ;rem inne teu iteu, raus Le- rren tuns räb- lsu- Pr>., ««. Januar. Streitende LrbeUer der Eisenfabrit Nandörhegy im Komttat Kraffa-Szoumy griffen die zur Aufrechterhaltung der Ordnung anwesenden zehn Sendarmen »an». Kte». »de 10S.. chnreber-. TageSgeschichtc. D<u>IchI«»d. — Im Reichstage teilte gestern der Präsident mit, daß der — betanmlich wegen Weinfälschung verurteilte — Abg. Sartorius sein Mandat niedergelegt habe. Dann wurde das Gesetz betreffend die Statistik des Warenverkehr des deutschen Zollgebiets mit dem AuSlande in zweiter Lesung angenommen. Kaisers Geburtstag-Feier, Aue. Der Geburtstag Sr. Majestät des Deutschen Kaisers soll durch ein Festmahl am 27. Januar 1906 abend 6 Uhr im Stadtkeller gefeiert werden. Gedeck: 2 50 H. Die Kaiserlichen und Königlichen Behörden sowie die Einwohnerschaft von Aue und Auertale gestatten wir uns hierzu höflichst einzuladen und um ihre Teilnahme zu bitten. Anmeldungen hierzu nehmen wir im Staothause, Zimmer 13 und Herr Stadlleller- wirt Rammig entgegen. Gleichzeitig sprechen wir die Bitte aus, die Gebäude zu beflaggen, umdiesm Tag dadurch als uattonalen Festtag auch äußerlich zu kennzeichnen. Aue, den 20. Januar 1906. Der Rat ««d die Stadtverordnete«. Auf Antrag der Firma Gebr. Toelle und auS wegepolizrilichen Gründen wird der -rim Herrenhaus Blauenthal von der Schwarzenberg-Eibenstock« Staatsstraße abzweigend« und ungefähr in der Mitte zwischen Eibenstock und WolfSgrün auf genannte Straße Med« aliftreffende beschrär k e Kommunikation-Weg n«r für leichte Fuhrwerke ««d ««» für Holzfuhren mit 4« Ze«t«er — 200« kx. Ladegewicht dem Fährverkehr« freigegeben. D« übrige Fährverkehr wird auf die Staatsstraße Eibenstock-Wolfsgrün-Blauenthal verwiesen. Zuwiderhandlungen werden auf Grund von § 2 und 1 d« Verordnung, dm Verkehr auf den öffentlichen Wegen betr., vom 9. Juli 1872 mit Geld bis zu 60 Mk. od« mit Hast bis zu 14 Togen bestraft. Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenderg, am 18. Januar 1906. London, 22. Januar. Die Liberalen haben in Stow- market 1 Mandat gewonnen. Bis heute mittag warm 262 Liberale, 35 Mitglied« d« Arbeiterpartei, 79 Nationalisten und 114 Unionisten gewählt. Crem«, ein« d« ältesten Arbeiterpartei!« im Parlament, sagte gelegentlich eines In terviews, in dem neuen Barlammt werde eS zwei Arbeiter parteien geben. Sein« Partei, welch« ungefähr 20 Abge ordnete stark fei, würden Männer wie Burn», Broadhurst und and«« Arbeiterpartei!« avgehörm, und st« würd« sich mit Keirhardie und der nmm Arbeiterpartei nicht identifizieren. VaHarretch Wie«, 22. Januar. Die „Neue Freie Presse" meldet, daß festenS der Tschechen gegen die Berufung eine» deutsch« LaudSmaun-Minist«» und eines deutsch« parlamentarischen Ressort-Minister- Einspruch «hob« Word« sei und daß in- Der »Erjg«blrgisch« Bottiireund" erscheint täglich mit Buinahme der Tag« nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement monatlich 60 Psg. Inserate: im ilinNblattbqirk der Raum der 6 sp. Petitjeile 12 Psg., deigl. für augwärt« lä Psg., Im amtlichen Teil der Raum der il sp. aorpuijeile «S Psg., im Rell.-Teil die S sp. TorpuUeile 66 Psg. ietchikaffmscheine sollt« durch Banknoten ras PosadowSky führt auS, eine Vergleich ung'd« deutschen Verhältniffe mst dm« d« Balkanstaatm wird jedenfalls in d« deutsch« Geschäftswelt Kopfschütteln erregen. Die Verschlechterung de» Goldbestandes d« ReichS- bank ist die Folg« d« gestiegmm Anforderung« infolge uusere» ungeahntm wirtschaftlich« Aufschwunges. E» wur- d« Bedenken geäußert, ob d« Verkehr dir klein m Schein« aufnehmen werde. Wenn « e» nicht tut, so können je- dmfavs die befürchteten schädlich« Folg« nicht eintret«. Nimmt « sie auf, so beweise das die Nützlichkeit d« Vorlage. Die Nein« Banknoten sind keine Geldverschlech- terung. St, find ebenso bankmäßig gedeckt wie die groß« N^ten. Urb« die gänzliche Einführung d« ReichSkaffenscheine ließe sich reden. Dazu gehör« ab« 120 Million«. Redner schließt: Den JuliuS-Turm werden wir nicht preiSgrben. Anträge auf eine wesmtliche Amderung dt- ReichrbankgesetzeS »«dm vermutlich im Jahre 1910 ebmso abgelrhvt werdm, wie bei d« letz « Revision. Solch« sind auch unberechtigt, da di« ReichSbank, w«lche die höchste Aner kennung d« Geschäftswelt besitzt, unserem Gtldverkehr die worden, wegen eines Zusctze», den « zu einer Zuschrift auS Gumbinnen veröffentlicht hat. Königsberg st Pr., 22. Januar. Nach Meldung aus Grajewo ist d« Verkehr auf der Jekatertner Bahn Wied« eröffnest Stuttgart, 22. Januar. Wie der „Schwäbische Merkur" meldest wird König Wilhelm sich zur Fei« deS Geburtstages Sein« Majestät des Kaisers nach Berlin be geben. Baden-Baden, 22. Januar. Nachmittags 3 Uhr fand unt« überaus zahlreich« Beteiligung das Leichenbe gängnis des Staatssekretärs Freiherrn von Richthofm statt. D« Großherzog war durch General von MM« und Ober- schloßhauptmann Offensandt von Berckholtz vertreten. Außer dem nahmm Vertret« der Regierung, sowie Abordnungen d« Infanterieregiment« 111 und 125, sowie des Artillerieregi ments 72 an der Fei« teil, die vom Stadtpfarr« Ludwig gelistet wurde. Am Grab« wurden drei Salven abgegeben. Unt« den Blumm befanden sich ein vom Kaiser gesandtes Rosmbukett mit weißen Schleifen, fern« Kränz« des Kron- prinzen, des Prinzen Eitel Friedrich, des König- von Sachsen, de» Prinzregmten von Bayern, deS GroßheJogS von Badm und vieler anderer Staatsoberhäupter und Fürstlichkeiten so wie deS diplomatischen Korps. Schloß Hohenburg, 22. Januar. Ueber das Be finden deS Großherzogs von Luxemburg ist heute nachstehend« ärztlicher Bericht auSgegrbm worden: Im Befinden Seiner Königlichen Hoheit deS SroßhnzogS von Luxemburg ist seit gestern «ine wesmtliche Amderung nicht estrgetreten. Die Nacht war ruhig, die Nahrungsaufnahme ist genügmd. England. Schwarzenberg. durch einen am 27. dieses Monats von Abends 8 Uhr an im hiesigen RathauS- faale stattfindmdm allgemeinen FeftkommerS begangm werdm. Indem man solches hinmit zur öffentlichen Kenntnis bringt, spricht man zugleich daS Ersuchen aus, sich hieran zahlreich zu beteiligen, im übrigen bittet man die hiesige Ein wohnerschaft, daß si-, soweit irgend möglich auch in diesem Jahre durch Schmückung d« Gebäude mit Fahnen und Flaggen den Tag zu einem besonders festlichen gestalten möge. ES folgte die «ste veratung deS Gesetzentwurfs betreffend die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 50 und 2 0 Mst Abg. Mercour (Ztr.) beantragt die Ueberweisung an die Budgetkommission. Die Vorlage wäre entbehrlich, wenn die Bevölkerung den Scheckverkehr ausdehnen wollte. Abg. Kanitz (kons.): Ich hege Bedenken gegen die Vorlage. Kinne Zahlungsmittel könnten durch vermehrte Silbermünzen- auSprägung geschaffen werden. (Sehr richtig! recht-.) Redner beantragt die Ueberweisung an eine besondere Kommission von 14 Mitglied««. Abg. Armdt (ReichSP.) führt auS, daS Gesetz ver stoße gegen die fundamentalen Bestimmungen deS Reichsbank. gesetzeS, wonach Banknoten unt« 100 Mst unstatthaft find. Der wahre Grund der Vorlage sei der, daß die ReichSbank auS ihr« gegenwärtigen Schwierigkeit keinen Ausweg mehr weiß. Besser wäre eS, mst d« Vorlage bi» 1910 zn warten, wo die Er- neuerungdeS Bankprivilegs «inzutreten hast Die Zustände uns«« Diskontsätze sind geradezu trostlos. Deutschland steht hierin gegenwärtig neben den Balkanstaaten. Ich empfehle Ueberweisung d« im Spandau« JuliuS-Turm befindlichen 120 Millionen an die ReichSbank zu, Verstärkung deS Gold bestandes. Die R« . - - - unschätzbarsten Dienste geleistet hat. Abg. Kämpf (sreis. Vlkp.) empfiehlt die Verweisung an eine besondere Kommission. Reichsbankpräsident Koch führt auS, d« Goldbestand d« Reichsbank war nie so hoch al- im letzten Jahre. Die Dis konterhöhung war eine Folge d« lebhaften Inanspruchnahme der Geschäftswelt. DaS beweise die rege EmtfsionStätigkeit der Bank« im Jahr« 1905. Die Reichsbankumsätze warm 1905 grüß« als je. Die Golddeckung ist noch eine wett höhere al- gesetzlich erforderlich ist. Nach weit«« Bemerkungen des Grafen PosadowSky wird die Vorlage einer 14-glied- rigen Kommission überwiesen. ES folgt dieerste Beratung des Gesetzentwurfs üb« dm Versicherungsvertrag mit dem Einführungsgesetz und deS Gesetzes betreffend Ab änderung d« handelSgesetzlichm Seeversicherungsvorschriften. Staatssekretär Nieberding begründet die Vorlage. Nachdem Abg. Heine (Soz.) und Abg. Trimborn (Zentr.) noch ge sprochen, vertagt das HauS die Weiterberatung auf DimStag 1 Uhr. Vorher Interpellation d« Polm und deS Zentrums betreffend den Gebrauch d« polnischen Sprache bei d« Beichte von Rekruten. Schluß 6*/, Uhr. Berlin, 22. Januar. D« Kats« unternahm hmte morgen dm gewohnten Spaziergang im Tiergarten, sprach beim Reichskanzler vor und hörte im köntgst Schloß die Vor träge deS Generals d« Kavallerie Prinzen zu Salm-Horst. mar und deS Chefs de» ZivilkabinettS Wirkst Geh. Rat» vr. v. LucanuS. Berlin, 22. Januar. Wie dem „L-A." au» unter- richteten parlamentarischen Kreisen mitgeteilt wird, dürft« di« in d« Thronrede angekürdiate WahlrechtSvorlage da» Abge ordnetenhaus in absehbar« Zeit nicht beschäftigen. Die Re gierung würde dabet wohl tu Übereinstimmung mft d« Mehrheit deS Abgeordnetenhauses handeln, da dte Einbring ung der Vorlage im gegenwärtigen Augenblick zu eiu« nach Ansicht d« Mehrheit-Parteien zwecklosen allgemeinen Debatte üb« die WahlrechtSfrage in Preußen führen würde. Die Vorlage sollt« sich bekanntlich auf di« Amderung einig« übergroßer Wahlkreise und auf Reformierung einig« Bo stimmungen de» Wahlverfahrm» beschränken. Ein« allgemein« groß« WichlrechtSdebatte dürft« jedoch gerade im gegenwärtigen Augenblick w«d« d« Regierung noch der Mehrheit de» Hauses Königsberg st Pr., 22. Januar. Der Redakteur hiesigen sozialdemokratischen Volttzeitung, CriSPim, wurde heul« Vormittag verhastet, weil « iu einem von ihm v«r- öffenüichtm Bericht üb« di« G«ichtSv«handlung gegm dm .... soziald«mokrattschm Stadtverordneten Löb« in BrrSlau, d«!folg«deffm di« parlamentarischen Bestrebungen für jetzt als wegen Aufreizung zu D«monflratiou»versammlungm verurtrtlt, gescheitert geltm. wordm isst die aufreizenden Worte Löbe» wiednpegebm hat. I Pest, 22. — Gegen dm Redakteur Marchionini von der KönigSb«r " Volkszeitung ist Anklage wegen MajestätSbeletdigung «hol Bekanntmachung. Auf Grund de» 8 3 d« Fernsprechgebühren - Ordnung vom 20. Dezember 1899 (ReichSgesetzbst S. 711) wird folgende» bekannt gemachst Für jedm Anschluß an da» Fernsprechnetz in Aue (Lrzgeb.), d« nicht weit« al» 5 km von d« Vermittelungsstelle entfernt ist, beträgt vom 1. April 1906 ab die Pauschgebühr jährlich 140 Mark L. wenn an derm Stelle die Grundgebühr und Gesprächsgebühren gezahlt werdm, 1., die Grundgebühr jährlich 60 Mark 2., die Gesprächsgebühr 5 Pf.; müdesten- sind jährlich zu entrichten 20 Mark. Teilnehmer, welche an Stelle d« Pauschgebühr die Grundgebühr unk Gesprächs gebühren zahl« wollen, müssen die« dem Kaiserlichen Postamt in Au« (Erzgeb.) vor Ablauf des Februar schriftlich mitteilen. Sie «Halim alsdann zum 1. Aprll andere Anschluß- nummern. Teilnehm«, deren JahreSgebührea zur Zeit niedrig« sind, al« die künftig geltende Pauschgebühr, können ihre Anschlüffe zum 1. April kündigen. Die Kündigung ist btt Ende Februar schriftlich bei dem Kaiserlichen Postamt in Aue (Er,geb.) anzubringm. Chemnitz, 19. Januar 1906. Kaiserliche Ober- Poftdirettion. Richt«. Donnerstag, de« 25. Januar 1906, vormittags 10 Uhr sollen in Ritters» grL« 20 eiserne Träger meistbietend gegen Barzahlung zur Versteigerung gelangen Biet« sammekr sich in d« Gräßler'schen Restauration daselbst. Schwarzenberg, dm 18. Januar 1906. Der Gerichtsvollzieher des Königliche« Amtsgerichts. Freitag, den 26. Januar 1006, vormittag« 10 Uhr sollen in der Dedor«»'- fchm Restauration zur Haltestelle in Beinselo als BerfkiqerungSlokal, Schnitte und Stanzen zu ein« Briefkasteneiurichtung, 146 Briefkasten und 35 Laternen ohne Glas meistbietend gegm Barzahlung zur Versteigerung gelangen. Schwarzenberg, den 22. Januar 1906. Der Gerichtsvollzieher des Königliche« Amtsgerichts. Oeffeutl. Sitzmeg der Stadtverordnete» zu Schneeberg 18Dormerstag, de« 25. Ja««ar 1906, abends 6 Uhr. Jnseraten-Lnnahm« für die am Nachmittag erscheinend« Nummer dir Bo , —. . — mittag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für die nLchsttLgiae Aufnahme der «nzeig« rll/ittui nm non lOtiK be«. an den vorgeschriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht - A/tttttvvUI, vP« -hUUUU, H/V/v. gegeben, ebenso wird für dte Richtigkeit telephonisch aufgegebener «nzttaen nicht garantiert. «ubwiirtigeAufträgenurgegenBorausbejAlung. FllrRück- U gab« etngrsandter Manuskript« maH sich dieRrdaktion nicht verantwortlich. "77?—. > »> 7—^- rSulsiu sr ckes ouratss u»»o» Zlowad- rs iob Tageblatt M Schneeberg »uv Umgegend. mltr ll l n N für die Kgl. Md städtische« Behörden in Ane, Grünhain, Hartenstein, Zohann- iMäN' Ni il georgenstadt, Lößnitz, Ueustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bM. Mdenftls. Telegramm.Abressr: volkssreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg so. Aue S f. Schwarzenberg fg. EWeb.Dolksfrtund