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's/ ErWb.Dolksfmm- Il«l die ergebene oL. für das beste Mittel zum Kampfe gegen die Revolutionäre, mg-, !N, ten lasseii folge fand am 16. Dezember zu Beuthen in Öberfchleften unter dem Vorsitz des Ministerialdirektors Förster vom Kul- Speck i. B. )ßert reich im MU die im Pier, r, 58. Jahrg. zur Richtigstellung mehrerer Punkte 1 Verein, 18. Dezember. Der besserer en sein rt oder die Ausführungen der Reformen auf der Grundlage des Manifestes vom 30. Oktober für ihre Pflicht. Sie hält es nur gut» Aufenthalt tdl. Besuch. Kalerne. Tageblatt M Schneeberg Umgegend ^14 M Lie LAmd MUchtNSehörden inAue, Grmchain, Hartenstein, Zoham- ^llllÄMUUgrorgrAstOt,LsßMtz,UtNMrl,Schmebtrg,Schwar;enbtrgbM.UULtnsei«. !!' VvK»fr«uck SchWÄMK. Sch««»«» S»- - '^"»>—'7 > Gruppen bedrohen die Regierung, die Gesellschaft und die Bevölkerung, welche ihre Ideen nicht teilen, und gehen so weit, Handlungen der Gewalttätigkeit zuzulassen, den Aufstand in der Armee vorzub ereilen und zu predigen und das Land durch Hemmung des Betriebes der Posten, Tele- praphen und Eisenbahnen zu desorganisieren. Sie konzentrieren ihre Aufmerksamkeit besonders aus die Arbeiterklasse. Ihre Programme schließen sich den Programmen der Sozialdemo kraten und der revolutionären Sozialisten an, ihre Taktik nähert sich derjenigen dec Anarchisten. Die Regierung hält Die Landrenten für 4. Termin sowie die Schulgelder I Mittwoch, de« 20. Dezember 1905, nachmittag- 2 Uhr sollen in bis mit 8. Termin 1905 sind längstens bis Ende Dezember IRenftLdtel im Restaurant „Bürgerhaüe" eme anderwärts gepfändete Drehorgel d. I. au unsere Steuereinnahme zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung zu bezahlen I gegen sofortige Bezahlung öffentlich versteigert werden. Lößnitz, am 15. Dezember 1905. Dor Rat der Stadt. I Der Gerichtsvollzieher des Köuigl. Amtsgerichts Schneeberg, den 19. Dez. 1905. Flotte unmöglich gemacht werbe, ihre Flagge auch, nur für «tue Woche auf dem Meere aufrecht zu erhalten." Berlin, 18. Dezember. Die „Nat.-Zig." kündigt ein deutsches Weißbuch in nachfolgender Notiz an: „Es ist zwet- jeilos, daß die Marokkofrage vor und während der Konferenz nicht einseitig im Lichte des französischen Gelbbuches erschei nen kann. Daher wird die Veröffentlichung der Akten Ecke National Bank, der Home SavingS Bank und d« Equitabte Trust Companv ist angekündigt worden. Di« Ankündigung erfolgte um 3*/, Uhr morgens nach einer 18stündigen Sitzung des Clearinghouse Komitee-, das feststem, daß die Aktiva der genannten Institute in dm Kohlen- und Eisenbahnunterneh mungen des Präsidenten der Chicago Rational Bank, John Wash, stecken. Da- Clearinghouse verpflichtete sich, dieTepo- «Lchfifcher Sandtag. 30. öffentl. Sitzung der Zweiten Kammer. 18. DeMb«,vorm. 11 Uhr. Am Regierungstisch: Im Anfang der Sitzung StaatS- minister v. Metzsch, im übrigen Kommissare. 1. Allgemeine Vorberatung über den Antrag vr. Seetzm, Wittig und Genossen wegen Abänderung der Ver ordnung, leichtentzündliche Stoffe be treffend vom 8 März 1905. — Die Kammer beschließt, in die Schlußberatung ein zu treten. Dantschland Berlin, 18. Dezember. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Wir lesen im „Vorwärts": Die „Times" ver öffentlichen ein Telegramm des englischen Sozialistenführers Hyndman, worin dieser entgegen der Behauptung des Fürsten Bulow in der Relchstagssitzung vom letzten Donnerstag ent schieden in Abrede stelll, daß er irgend etwas gegm die Freund» schäft zwischen England und Deutschland geschrieben habe. Hyndman teilte auch mit, daß er dasselbe Dementi Bebel übermittelt habe. Der Reichskanzler stützte sich bet seiner Behauptung auf folgende Stelle eines Artikels, der im Abend blatt der „Kreuzzeitung" am 22. September d. I. erschienen war: „Anders als die Redakteure des „Vorwärts" denken englische Sozialdemokraten. So schrieb Mitte März dieses Jahres ihr Führer Hyndman in seiner „Justice": England müsse sich Mit Frankreich verbinden, damit es der deutschen tusministerium eme Beratung über den gegenwärtigen Stand der weiteren Bekämpfung der übertragbaren Genickstarre in Oberschlesien statt. Im Anschluß an mehrere Vor träge fand eme Diskussion stau, welche zu einer erfreulichen Uebereinstimmung über die Natur und die zweckmäßigste Art der Bekämpfung der Krankheit führte. Die Besprechung des im Kultusministerium ausgearbetteten vorläufigen Entwurfes einer Anweisung zur Bekämpfung der Genickstarre bildete den Schluß der Beratung. Hamburg, 18. Dezember. Auf Veranlassung des Reichskanzler- sandte die Hamburg-Amerika-Linie heute abend ihre beiden Dampfer „Batavia" und „Kehrwieder" nach Ltdau av, um von dort die Beförderung deutscher Reichsan- gehöriger nach Königsberg zu vermitteln. Die „Batavia" ist für die Aufnahme von 2750 Personen eingerichtet worden. Hamburg, 18. Dezember. Der Postdampfer „Ernst Woermann" ist heute nachmtttag mit 4 Offizieren und 59 Unteroffizieren uno Mannschaften, unter denen sich 8 Ver wundete und 14 Kranke befinden, von Deursch-Südwestasrika hier eingelroffen. Die zuruckkehrenden Mannschaften wurden in die Heimat beurlaubt. Königsberg, 18. Dezember. Nach einer amtlichen Bekanntmachung von heute ist der telegraphische Verkehr mit Rußland auf allen Leitungen wieder ausgenommen worden. Holland. Haag, 18. Dezember. Einer amtlichen Meldung zufolge gerier in Pasangan an der Nordküste des Gouvernements Ntchin aus Sumatra ein Transport in einen Hinterhalt. 2 Unteroffiziere und 10 Soldaten der Bedeckung fielen, 8 Soldaten wurden verwundet. Der Feind ließ 6 Tote zurück. Italien. Rom, 18. Dezember. Leputtertenkamm«. Minister präsident Fortis gibt folgende Erklärung ab: Ich habe der Kammer mitzuteilen, daß infolge der gestrigen Ab stimmung der Kammer über den kommerziellen moäus vivvnäl mit Spanien das Ministerium es für seine Pflicht gehalten hat, dem Könige sein Entlassungsgesuch zu über reichen, und daß der König sich die Entscheidung vorbe- hatten hat; inzwischen bleibt das Ministerium zur Erledigung der lausenden Angelegenheiten im Amte. Aus Antrag des Ministerpräsidenten beschloß die Kammer darauf, sich auf unbestimmte Zerr zu vertagen. Rom, 18. Dezember. Der König empfing heute abend die Präsidenten des Senates und der Deputierlenkammer. Rußland. — DaS letzte Wort der Regierung. Bisher glaubte da- Petersburger Kabinett der revolutionären Bewegung immer noch mit Versprechung oder Drohungen Herr werden zu können; bald wuroe das eine, bald oaS andere Register gezogen. Nun aber ist die Regierung offenbar entschlossen, ein Ende zu machen. Aus Petersburg,18. Dezbr. wird depeschiert: Ein amt liches Communiquä besagt: Unter den politischen Parteien ma chen sich namentlich die Gruppen bemerkbar, dte^zum Ziele haben sich den rm Manifest vom 30. Oktober angemndiglen Refor men zu widersetzen und den wirtschaftlichen, sozialen und Ausstand der Elsenbahnangestelllen zu Grunde gerichtete Bevölkerung sich in einem solchen Zustande der Erregung befindet, daß ein neuer Ausstand sie zu Gewalttätigkeiten gegen die Eifenbahnangestellten treiben würde, worunter auch die Unschuldigen leiden würden. Angesichts der an zahlreichen den Antrag, die Regierung Möge on eintreten, zu der Sachverständige aus Kreisen der Industrie und des Handels hinzugezoaea werden möchten. — In gleicher Weise begründet auch Wg. Wittig (kons.) den Antrag. Abg. vr. Vogel (natltb.) begrüßt namens seiner politischen Freunde den Antrag mit Freude: Eine Abhilfe sei hier namentlich im Interesse deS Kleingewerbes dringend notwendig. Die Verordnung vom 8. März 1905 habe große Unzufrieden heit hervor Ihre Bestimmungen seien zumteil gar- nicht d Die Abgg. Andrä, Neidthard und Günther äußern sich in demselben Sinne und dienen zumteil mit treffenden Beispielen. schwer fallen, die Ordnung rechtzeitig wiederherzustelle«, für den Fall, daß sich die Bevölkerung zu Gewalttätigkeiten gegen die ausständigen Eisenbahner Hinreißen lassen sollte. Petersburg, 18. Dezember. Die Verhaftung deS Rates der Arbeiterdeputierten hat auf die Arbeiter tiefen Ein druck gemacht. Gestern fanden in verschiedenen, hauptsächlich von Arbeitern bewohnten Vierteln Beratungen statt, in denen ein neues Exekutivkomitee der Arbeiter gewählt und die Frage deS Generalstreiks erörtert wurde. Auch in Moskau ist, wie von dort gemeldet wird, der Generalstreik angeregt worden. Im allgemeinen glaubt man nicht, daß unter den gegebenen Verhältnissen der Generalstreik gelingen würde. Die am Sonnabend abend bei einer Sitzung des Arbeiterrates verhaf teten 268 Personen find bis auf 32, die ihre Namen nicht nennen wollten, wieder freigelassen worden. — Auch der Mos kauer Preßonbrnd hat beschlossen, eigenmächtig die Preßfrei heit zu verwirklichen. Wegen des Beschlusses deS Peters burger Preßverbandes, daß alle dem Verbände angehörenden Blätter ein Manifest der extremen Parteien zum Abdruck bringen sollen, sind einige Blätter, darunter die deutsche „St. Petersburger Zeitung" und die „Nowoje Wremja", aus dem Verbände ausgeschieden. — Bei den Straßenkämpfen in Tuckum (Kurland), bei dem eine Dragoner Patrouille von 30 Mann niedergemetzelt wurde, ist auch Oberstleutnant Müller gefallen. Bei den Straßenkämpfen in Mitau wurden 300 Aufrührer getütet, die übrigen ergaben sich. In Lennewarden (im südlichen Livland) wurde ein großer Teil der von den Revolutionären gefangen gehaltenen Herren mit ihren Familien freigegeben; nur der Kreischefgebilfe Peterson und der Sekretär Maximo- witsch wurden erschossen und ihre Leichen in den Fluß geworfen. Gerbte«. — Der „Franks. Ztg." wird aus Semlin gemeldet: Ja der Stadt Tetowo (Altserbien) gestaltete sich die Lage sehr ernst. Bon den aus UeSküb entsandten 3 türkischen Ba taillonen wurde das zuerst eingetroffene Bataillon von den Albanesen zurückgeschlagen, wobei eS 30 Tote zurückließ. In zwischen wurden in der Stadt der Kaimakam und der Mufti ermordet. Erst als zwei andere Bataillone mit Artillerieab teilungen anlangten, konnte die Stadt nach hartem Kampfe genommen werden. Später wurde der albanestsche Stamm Liuma aufständisch, um das Blutbad in Tetowo zu rächen. In Prizrend und Sostiwar Kitschewo bereiten sich die Mo hammedaner ebenfalls zu bewaffnetem Widerstand vor, um die Erhebung der Flottensteuer zu verhindern, DlMertik«. daß eine Verordnung, die kaum erst in Kraft getreten, jetzt schon wieder aufgehoben werde. Die Regierung werde noch mehr Material sammeln und- Erfahrungen schöpfen. Dm Vorwurf der Ueberschätzung, den der Aög. Vogel der Regier ung gemacht habe, müsse er zurückweisen. Daß die Regierung nicht an Ueberschätzung leide, dafür sorge schon die Hohe Ständekammer. Bor Erlaß der Verordnung sei die Techni sche Deputation, die doch aus Männern ter Wissenschaft be stehe, zu Rate gezogen worden. Die Regierung habe jedoch die Absicht, Vertret« von Handel, Industrie und Gewerbe bei Revision d« Anordnung hinzuzuziehen. Wenn der Abg. Horst bemerk habe, daß Sachsen der einzige Bundesstaat fei, in dem eine derartige Verordnung bestehe, so sei er im Irr tum. Eine gleiche Verordnung existiere auch in Bayern. Sie habe der sächsischen Regierung als Unterlage gedient. Die Regierung hoffe noch in diesem Landtage in eine Beratung üb« diesen Gegenstand einirrten zu können. Ob diese ab« zum Abschluß gelangen könne, möchte er nicht z» behaupten wagen, da eS sich empfehle, diesmal mit größter Vorsicht mrd nach genau« Erwägung all« Umstände vorzugehen. Nach einem Schlußwort des Abg. vr. Sretzen wird d« Antrag einstimmig angenommen und beschlossen, die Erste Kamm« -um Beitritt zu diesem Beschluß einzuladen. 2. Allgemeine Borberatung üb« den Antrag Enk« imd Genossen wegen Regelung deS öffentlichen Ber- dinaungSwefenS. Abg. Enke (natltb.) begründet dm Antrag, der dahin geht, die Königl. Staatsregterung zu ersuchen politischen Bau deS Landes vollständig zu zerstören. Diese fiten auf Verlangen voll auszuzahlen, um eine mögliche Panik Gruppen bedrohen die Regierung, die Gesellschaft und die vbzuwenden. — Au- Schanghai wird gemeldet, daß dort Ruhe störungen wegm d« gemischten Gerichtshofs-Angelegenheit stattfanden. Die Boykottführer organisierten sie. Der d rutsche Konsul wurde mit Steinen geworfen und der amerikanische Bizekonsul verletzt. Mehrere andere AuSländ« wurden angegriffen und verwundet. Truppen ! wurden von den Kriegsschiffen gelandet, die Volontäre eiube- i rufen. Die chinesischen Läden sind geschlossen. — China szögert sehr, Japan wettere Konzessionen szu machen. Die chinesischen Studenten, die kürzlich nach vu» g«.« Japan gingen, zeigen sich immer entrüsteter über die Vor- sich auf die Gesetze und provisorischen Reglements zu stützen; schlüge bezüglich ihrer Behandlung dortselbst und kehre» wenn aber diese Mittel nicht genügen sollten,;massenhaft zurück, ein Dampfer allein brachte 700 von ihnen um der Tätigkeit der Revolutionäre Einhalt zu tun, wird die-nach Schanghai. — Korea gärt nach derselben Meldung Notwendigkeit eiutreten, Maßnahmen von vollstän<vor Unzufriedenheit. Ein eingeborener Beamt« «stach den btgem Ausnahmecharakter anzuwenden. s obersten japanischen Postbeamten in Südkorea und beging Gleichzeitig versichert die Regierung, daß die durch den i dann Selbstmord. Nach Tokioter Meldungen wird ernstlich - - -- - - -- Grunde gerichtetei «wogen, ob die Lage in Korea den Wechsel des General- .... Presidenten erheische. - »«MfrEd- Erv« U.lUh L««» «ch^tn Sonn-und sm-««. «Eomtt I»n-tllq Strait: km TmtldlE»» »o«nm« do UM,., »HI. ^0. VeAbMvkr