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kMtbDolksfrmnd LS« stern itm- Tageblatt m Schneeberg»» Umgegend stand F«ms»,«ch„' Dienstag, 1S. Dezember 1W5 I» N>>-Mlüh« L«U der «au» der Stz. , Pf,., t» «Ul.«« dl« 2». «aqmiM« « W,. gebäudr» in l 2 Lößnitz, am 15. Dezember 1S05. Der Rat der Stadt. 2000 Personen teilnahmen, darunter außer Vertretern deS Handels und der Industrie Vertreter der städtischen Behörden, Universität, Hochschulen und Parlamentarier. Stadtältester andere aber len zwar Volute Hoch- der aus euren, Gouverneuren die er- «wieater Staatsmann keinen B Lord Rosebery während deS chin «leben st ¬ eine Weis'« und all TageSges chichte. preisen MoS- af die mrde. rbe in rrliche rsolu- je deS Die n der Zenden cfielm Kaffe. er« ein» 'erfand Rüster. atet, stach- chk-, ühere lfung rg in den Ansturm Vertreter Uni- sind öthe- -voll- ,ann«S er in seinem «treten >. meldet te an- - -«l- Der t der rtsch. punkt ff-m- ichere d.nS- ,s sei kreich enzen :edmz auS- undet, Wien, 16. Dezember. Im Befinden deS Er zog« Otto ist eine Verschlimmerung «im Am Nachmittag waren in Wien Gerüchte über daS sichtigung ihrer Sonderabfi n di« ta I M die kgl.mÄ MMschmLehördm in Aue, GrStlhain, HarteusteichLoham- -^"^^"dMAgMg«Mr,LSßLUUWMei,Lchntebtrg,SchwMMbergbW.Wil-msel«. ressen l. coph" r mit r be- chten, ruhen gium sch-« klagt, -tisch. See- Kabinett Folge zu leisten und dieses dadurch zu einem ein- heitlichen gemäßigt liberalen auszustalten. Graf Witte wurde dadurch gezwungen, Männer deS alten Kurses an seine Seite nicht nur die Interessen beider Nattonen, sondern auch die geistige und wirtschaftliche Entwickelung der Welt aufs wirk- samste zu fördern. Berlin, 17. Dezember. (W. T. B.) Gouverneur Graf Götzm telegraphiert auSDar-es-Salaam: Am 28. No- vember wurde gut befestigte Etappenstatton Liwale abermals erfolglos angegriffen. Hauptmann v. Schönberg mit 14 Kom- pagnie Matumbt-Berge eingetroffen, ein Zug unter Oberleut- nant Wagner hatte Gefecht am Kitope-Berg. Der Feind floh. Die Marine-Infanterie unter Leutnant v. Engelbrecht ist gesund in Mpapua eingetroffen. Braunschweig, 17. Dezember. Der Kaiser und der Regent besuchten heute vormittag dm Gottesdienst im Dom und hörten darauf ein Konzert der Hoskapelle in der Burg Dankwarderode. Nachmittags unternahm der Kaiser bei präch- tigem Wetter eine Spazierfahrt. Um 6 Uhr fand Diner, Bedingungen werden beim BersteigerungStermin bekannt gegeben. Wildman, dm 15. Dezember 1905. Der Seme B. Stiebler, Gemeindevorstand. Gelegentlich d«S zweigleisigen Ausbaues der StaatSeismbahnlini« Schwarzenberg- Zwickau zwischen W lk ru und Mesenburg ist von dem Kirchen- und Schulwege, welcher von Wiesevburg entlang des Bahnkörpers nach Silberstraße führt, der obere Teil zwischen dem Bahnübergang« bet BetriebSstatton 296-s-25 8 2 und der Kölbel'schm Restauration in Wiefmb für dm öffentlichen Verkehr Ungezogen worden. hdem der Ersatzweg für die Ungezogene Strecke, der vom Borplatze deS Station-- aus auf d«r linken Bahnsrite nach dem nicht Ungezogenen Teile deS Schulweges führt, fertiggestellt ist, wird die Ungezogene Wegestrecke einschließlich deS Bahn-UeberaangeS für den öffentlichen Fuß» und Fährverkehr hiermit ge sperrt und letzterer auf den Ersatzweg verwiesen. Zuwiderhandlungen gegen die Sperrung werden mit Geldstrafe bis zu 60 oder Berlin, 17. Dezember. (W. T. v.) Zum Zwecke einer Sympathiekundgsbung für freundschaftliches Emder- nehmen mit England hatten die Aeltesten der Kaufmannschaft Une Versammlung in dm Bürsmsälm veranstaltet, an der ^Herzogs Otto, der Erzherzog Karl, trifft aus Klattau in — Rouvter ü b?rÄ?r?t*k o. In der französischen Deputtertenkammer war gestern Un großer Tag, da eine Rede des Ministerpräsidenten Rouvier über die äußere Politik an- gekündigt war, von der unter den gegenwärtigen intern atio- nalm Verhältnissen zu gewärtigen war, daß sie ein« Sensation werden würde. Vorher schon hatte da- „Echo de Paris" wiffen wolle«, daß Rouvier Une von ftiedlichnn GUst« erfüllte, gesetzgeberische Pläne des neum Ministeriums verlautet bis jetzt noch nichts bestimmtes. DaS Ministerium muß eben erst dm Ausfall der Nmwahlen zum Unterhause abwarten, ehe es Un wirkliches Programm aufstellm kann. Und eS muß damit rechnen, daß die verfchiedmen Gruppm der Mehr- Im Jahre 1906 sollen Mittwoch, den 10. Januar, 7. Februar, 7. März, 4. Avril, 9. Mai, 6. Juni, 11. Juli, 15. August, 19. September, 17. Oktober, 14. November und 12. Dezember „t«m Rathause" in Grünhain für die Stadt Srünhain, sowie für das unterzeichneten Amtsgerichte Gerichtstage abgehaltm werden. )em Bemerken bekannt gemocht, daß an den erwähnten Tagm zwischen England und Deutschland, und betonte, daß ein Krieg nutzlos sei, und beide Nationen nur Vorteil hätten, wenn sie die Errungenschaften der Technik, Kunst und Wissenschaft sich dienstbar zu machen suchten. Ebenso betonte Prinz Heinrich zu Schönaich-Carolath, daß nur dauernder Friede beiden Nationen zum Segen gereichen und Kultur und Zivilisation fördern könnte. Nachdem noch mehrere Redner in ähnlichem Sinne gesprochen hatten, nahm die Versammlung einst mmig eine Resolution an, in der er heißt: Die Versammlung be grüßt mit Freuden alle Bestrebungen, die auf Herstellung und Aufrechterhaltung freundschaftlicher Beziehungm zwischen der englischen und der deutschen Nation gerichtet sin), und stellte privatim sein« baldige Wiederkunft in Aussicht. Bochum, 17. Dezember, Dem „Anzeiger- zufolge haben sich die Leiter deS altm Bergarbeiterverbandes geschloffen gegen eine diesjährige Streikbewegung im Ruhrgebiet erklärt. Grundstücks - Versteigerung. Das der hiesigen Gemeinde gehörige Hausgrnndstück Brandkataster-Nr. 17 in Wildemm soll Sonnabend, der» S«. Dezember a. e. Borm. 10 Uhr tm Gasthofe »zur Sonne" in Wildenarr meistbietend versteigert werden. Ebenso wird nach diesem Verkauf die neben dem obigen HauSgrundstück stehende Scheune ans Abbruch verkauft. es auch in Paris nicht an Stimmen, die anerkennen, daß der in dem Gelbbuche dargelegte Sachverhalt die Politik DelcasstS verurteile. In England bat das liberale Ministerium Kampbell- vannerman bereits di« Geschäfte übernommen und auch schon Regierungsprogramm bekannt gegeben, bärtige Politik lautet einfach genug:' damit selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen. Ein« andere Frag« ist «S, ob die Regierung ibrerseitS die Macht baben wird, den Gegenstoß gegen die Revolution in entschiedener '> mit Erfolg zu führen. mächtige reaktionäre Hofpartei stützt, innerhalb deS Mini steriums einen hervorragenden Einfluß zu verschaffen ge wußt. Durnowo ist eS nun, der den Revolutionären in jüngster Zett scharf auf den Leib rückt. Er hat die Führer deS BauernkongreffeS in Moskau ebenso wie den Vorsitzenden des ArbeiterratS in St. Petersburg ins Gefängnis gesteckt: er hat an die Post- und Tele graphenbeamten einen Erlaß gerichtet, der ihnen die härtesten Repressivmaßnahmen androht, wenn ste weiter im Ausstande verharren; er hat zettwellige Bestimmungen über das Preß- wesen erlassen und solche über daS Vereins- und Streikrecht zur Unterdrückung von !e all diese Maßnahmen e auf jeden Fall mußte platzgegriffenen Entfremdung neuerdings «ine ruhigere Auf fassung sich geltend mache, die in der Einsicht wurzele, daß die beiden großen Nattonen keine entgegengesetzten, sondern gemeinsame Interessen haben. Der Redner schloß unter stürmischem Beifall mit dem Wunsche, daß der Zweck der Versammlung erreicht werden möge. Sodann wies der Direktor der DiSkonto-Gesellschaft Salomonsohn auf die guten wieder befestigt, ja wett ätte alS die zielbewußte, jeglichem Bedenken freie Politik Lord Salisbury» und Lord LanSdowneS. Den friedlich- Wiltsterbaften Allüren d«S mS, das sich in den Reihen der Liberalen noch Anhänger erfreut, ent ¬ spricht «S erfreulicherweise, im übrigen die Auslassungen über di« auswärtige Politik lauten und auch auf ein zwischen England und Deutschland Schneeberg, 17. Dezember. Der Reichstag hat seine kaum begonnene Arbeit bereit» wieder unterbrochen und ist am Freitag in die Wethnachtsferien ge gangen. Den Höhepunkt in der bisherigen Tagung bildeten die großen Reden des Reichskanzlers, in denen er sich mit unserer auswärtigen Politik befaßte und mit den Störungen, denen sie andauernd von sozialdemokratischer Seite ausgesetzt ist. In ihnen hat sich der Reichskanzler zu einer Höhe deS Jn- chaltes und d«S sprachlichen AuSdruckeSemsgeschwungm, di« geradezu an Bismarck erinnert, etwa an dessen Mahnung an den Reichstag, den nationalen Gedanken vor Europa leuchten zu lassen. Diese Reden haben eine große Wirkung gehabt, vn Auslande wie im Jnlande. Im Auslande haben diese Reden, trotzdem ste offen und frei aussprachen, daß Deutsch land fortfahren wolle, sich in friedlichem Wettbewerb mit allen Völkern zu meffen und stark genug sein wolle, um sichren Platz an der Sonne zu sichern, keinen Sturm von Entrüstung erregt, sondern gerade in England haben ehrliche und aufrichtige Leute sich auf unsere Sette gestellt und im Gegensätze zu früheren Hetzereien die Gerechtigkeit der deut schen Ansprüche betont. Noch größer aber war die Wirkung oer Reden des Reichskanzlers auf den nationalen Friedensstörer im Lande, die Sozialdemokratie. Den Kannegießertiraden Bebels fehlte jede Resonanz im Hause und nur der Chor der Getreuen brach jedesmal in ein einstimmiges „sehr richtig" auS, wenn der Redner, der gewöhnlich zur rechten Sette deS Hauses spricht, mit einer typischen Bewegung der linken Hand sich an sie wandte und so seine Clique in Aktton setzte. Es machte nicht den Eindruck, als wäre dort jemand nach wetteren Lerarttgen Lorbeeren besonders lüstern. DaS Erschein« des französischen Gelbbuchs über Marokko ist in der gesamten Presse eingehend besprach« worden. Die französische Presst beschränkt sich in viel« Fäll« darauf, festzustellen, daß durch die Veröffentlichung Klarheit geschaffen Word« ist. Dabrl tritt natürlich im allgemeinen daS Be- streben zutage, die Handlungsweise der französischen Diplo matie in einem günstig« Lichte darzusteüen und die Auswahl von Schriftstücken, die daS französische Ministerium der auS- g und ihrer liberal« Mehrheit >mwärttge Lage in Rußland wird durch das «1« der Regierung gegenüber dem revolutionär« ennzeichnrt. Einen schwer« Fehler hab« die r Semstwopartei, also die gemäßigten Liberalen, störungSwut, die in einzeln« Provinzen deS Reiches immer gräßlichere Orgien feiert, mit all« Mitteln entgegenzutreten, unbekümmert darum, daß man ihr die PreiSgebung der durch daS Zarenmanifest gewährleistet« freiheitlichen Prinzipien zum Vorwurf machen würde. Und wenn heute die Vertreter oer Intelligenz, vmigstm» soweit sie in dem „Verband der Verbände" vereinigt ist, wirklich nichts besseres zu tun wissen, SündniS und an'5? angestchU deS .,reaktionären" Vorgehens der Reaierung ' ihre Solidarität mit dem revolutionär« Arbeite»- und Bauern der das unter Proletariat zu verkündig« und dm bewaffnet« Widerstand — —-i »vorzubereit«, so zeugt die- lediglich von der mangelnden Etn- Zwickäu, d« 14. Dezember 1905. Königliche Amtshavptmavvschast. . I. A. Dr. Schnorr von CarolSfeld. Die Landrenten für 4. Termin sowie die Schul» gelder bis mit 8. Termin 1VO5 sind längstens bis Ende ember d. I. an unsere Steuereinnahme zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung im Gasthofe „zum Dorf Waschleithe vom - ES wird dies h ermit mit dem . . , „ vornehmlich in Nachlaß-Vormundschafts- und Grundbuchsachm gerichtliche Geschäfte, der« vorgängige Anmeldung ratsam ist, erledigt werden. Schwarzenberg, dm 12. Dezember 1905. Königliches Amtsgericht.