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-"-"—MV Errged.Dolksfrmnd M.SS6 SLLiSH Die Namen der Geber Verden, nach dem Alphabet geordnet, in der am 30. Dez-mbeL' Schubert, Stadtrat. vrikate 5 Unterst. Derbftg. artons Freitag, den SS. Dezember 1985 von vorm. 1« Uhr an in obigen Abteilungen. Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, soweit der Vorrat Hartmannsdorf und Eibenstock, am 18. Dezember 1905. 4t begangenen ren gen, als 3 2 Aefte und Stöcke, r r 19—38 7—15 16—22 23-50 8 u. 9 10-15 Sen, Deckel, i5^S, sten, Deckel, Rehwild onferven nsch 21 30 8 17226 2542 470 558 686 1280 845 36.5 sowie harte Klötzer weiche - Tageblatt m SHreeberg «M Umgegend ft I „14 fir die LAM MUchmKeMrdW inAm, Grünhain, Hartenskiu,Iohamt- ^llilNVLMl.Ie«MstS^ÄMtz,UWMdtchSch«etdrrg,MWarMdergbM.WildmM Sen, . sein t, >0 s schäft 477 5 - 536.5 - 22,5 - erscheinenden Sylvesternummer bekannt gemacht. Aue, den 20. Dezember 1905. weiche Stämme 11—16 sm - Korbholzst. 16-30 - mgSwtdrig zu protestieren. nmung zu diesem Antrag ausgesprochen hat, «ko >ig angenommen. Holzversteigerung ans Hartmanns dorfer Staatsforstrevier. Im „Sächsischen Hof" in Hartmannsdorf Donnerstag, den S8. Dezember ISO« von Vorm. 10 Uhr an Neisstang. 3- 5 - . 6 u. 7 - rm weiche Nutzknüppel, llung neeberg. ichlt: ttpstanze« Blumen- len Preisen. Sieber. -schlossen. 3,5 ü. 4 m lang, 8-17 m lang, 3—7 m lang, Mehrbietnngstermi«. Für das zum Nachlasse der Selma Pauline verw. Jordan geb. Trommler in Nteder- Mema gehörige Hausgrundstück No. 62 8 des Brandkatasters, No. 23 b des Flurbuchs, Blatt 140 des Grundbuchs für Niederschlema, ist ein Kaufpreis von 18000 Mk. geboten worden. Koufsliebhaber werden hiermit aufgefordert, etwaige höhere Gebote in dem durch das Unterzeichnete Königliche Amtsgericht Freitag, am 12. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr Am Nachlaßgrundstücke zn Niederschlema No. 628 des Brandkatasters abzuhaltenden M h rbietungstermine adzugeben. Der Kaufpreis ist, soweit er nicht durch Uebernahme der dem Grundstücke aufhastenden 14050 Mk. Hypotheken gedeckt wird, bar zu gs währen. M« Versteigerungsbedingungen können an hiesiger Gerichtsstelle eingeseben werden. SSmeebera, am 18. Dezember 1905. Königliches Amtsgericht. schMis«P- Zchnre»«, ;r. »AI S,. in Abt. 1—6.10—16, 18 bis 24, 26. 27, 31, 34. 37—41, 43—66 (Wind- und Schm»- brüche), 11, 16, 38, 40, 48 (Durchforstungen), 21, 31, 34, 37, 41, 56-58, 60, 63 unk 66 (Schneisemäumu-tze»). Innsbruck, 19. Dezember. In der deutschen Sprach insel Lusern kam eS infolge herausfordernden Benehmen- von Irredentisten, namentlich wegen italienischer Provokationen beim Gottesdienste zu großen Demonstrationen der deutschen Bevölkerung. Man wollte die italienische Schule demolieren, was jedoch durch des Eingreifen deS Vorsteher- verhütet wurde. Oesterreich. Budapest, 19. Dezember. Die Regierung gibt den von ihr fertiggeskllten Gesetzentwurf betreffend das allgemeine Wahlrecht amtlich bekannt. Danach erhält jeder männliche Staatsbürger, der daS 2 4. Lebensjahr vollendet hat und des Lesens und Schreibens kundig ist, das aktive Wahlrecht. Jed« Pest, 19. Dezember. Abgeordnetenhaus. Die Mini ster sind nicht erschienen. Der Präsident verliest ein könig liches Handschreiben, nach welchem das Abgeordnetenhaus bbs zum 1. März vertagt wird. Apponyi nimmt das Wort und führt aus: Das System unaufhörlicher Vertagungen des Abgeordnetenhauses set verfassungswidrig. So sehr daS Ab geordnetenhaus bereit sei, die Meinungsverschiedenheiten zwi schen der Krone und der Nation im Wege von Verhandlun gen unter Berücksichtigung aller Bedenken der Krone auszu- gleichen, so müsse er doch aussprechen, daß die Hoffnung, die Nation mürbe machen und ihren Willen brechen zu kön nen, nie Erfüllung finden werde. Eine Ausgleichung der Gegensätze in einer solchen Weise, daß die Nation sich uudv- dingt unterwerfe, wäre schlechter als Absolutismus, denn die» würde einen mit Zustimmung der Nation eingeführten Abso lutismus bedeuten. Eigentlich müßte die ZurkenntniSnahme des königlichen Handschreibens üoer die Vertagung abgtteyut werden, und eigentlich müßte das Abgeordnetenhaus von vem schlecht informierten an den besser informierten König appel lieren. Aber das Abgeordnetenhaus wolle einem Ausgleiche keine Hindernisse bereiten und Zeugnis von seiner Mäßigung oblegen. Er stelle daher den Antrag, die Bert zur Kenntnis zu nehmen, gleichzeitig aber Zerner. Miw Neustädlel 1 rw harte 62,5 rin weiche Brennscheite, Brennknüppel, gleicher Stimmenzahl entscheidet daS LoS. Die gegenwärtig Zahl der Abgeordneten blewt dieselbe, ebenso die 5jährige Mandatsdauer. Die bisherigen Wahlberechtigten behalten daS Wahlrecht noch für die Dauer der beiden nächsten Wahl perioden, auch wenn sie nicht lesen noch schreiben können. Wählbar ist jeder ungarische Staatsbürger, der von der Aus übung des Wahlrechts nicht ausgeschlossen ist, und wenigstens 10 Jahre das Staatsbürgerrecht besitzt. t wählbar da gegen ist jeder wegen eines aus Gewinn Vergehens oder wegen Aufreizung zum Verurteilter. Mittenst., 111—26 na - / lang, Oberst., 3—4 na lang, T K g e s g e s ch i ch t e. »«uuu«>». Berlin, 19. Dezember. Die „Nordd. Allg. Ztg." meldet: Die Kaiserliche Regierung ließ durch ihren Gesandten in Petropolis auf dre Beschwerde der brasilianischen Regier ung wegen der Vorgänge in Jtajahy folgende Antwort geben: 1) Steinoff ist nicht an Bord des „Panther" und auch nie mals dort gewesen; 2) der Kommandant des „Panther" hat . den an Land beurlaubten Offizieren und Mannschaften den Auftrag erteilt, unauffällig das Verbleiben eines der Desertion verdächtigen Matrosen festzustellen. Da nach den stattgehabten Ermittlungen die Beteiligten sich ein Ueberschreiten ihres Auf trages haben zu schulden kommen lassen, hat die Kaiserliche ReKerung der brasilianischen ihr Bedauern über daS Vor kommnis ausgesprochen. — Zum Aufstand in Südwestafrika. Die Rückkehr des Generalleutnants von Trotha und seine Äußerungen über die Lage iu Südwestafrika geben manchen Aufschluß und stellen gewisse Sachen fest. Er hat die Macht Hendrik Wit- LoiS gebrochen, aber der noch vorhandene Feind sitzt häufig auf benachbarten englischem Gebiete und bildet mit seinen zersprengten Scharen ständige Gefahr im Kleinen. Im Wi derspruche damit steht die Bemerkung, daß man glaubt, Mo- Zcmga werde sich über kurz oder lang in einem Gefechte er geben. Diese Meldung ist umso überraschender, als Morenga noch eine ungeschwächte Macht hinter sich hat und starken Zuzug aus der Kapkolonie erhält. Woraus mag diese Hoff nung entstanden sein? In den Beziehungen zum Kaplande ist schon eine Aenderung nach dem Aufenthalte des Gouver neurs von Lindequist in Kapstadt und seinem Besuche beim Lord Selborne, dem Oberkommissar von Südafrika, eingetreten. Schon wiederholt hieß es: die Witbois vermeiden die englische Grenze, dort werden sie entwaffnet und bekommen keine Waffen und Munition mehr; man hatte dem Waffenhandel ein Ende ge macht. Damit war ihr Widerstand gebrochen. Dies mag auch gegenüber Morengas Leuten der Fall fein und daher stammt die begründete Aussicht, daß auch Morenga sich näch stens ergeben wird. Hoffentlich tritt dieser Fall schnell ein. Aus diesem Vorgänge ist ersichtlich, wie durch die englische Lästigkeit, sie soll nicht stärker bezeichnet werden, der Aufstand befördert und in die Länge gezogen worden ist. ES bedurfte nur des guten Willens ohne ein große- Aufgebot von Truppen, um daS unruhige Hin- und Herströmen der Eingeborenen zu unterbinden, und wie lange hat es gedauert, bis man zu diesem einfachen Mittel griff. Berlin, 19. Dezember. Der englische Premierminister sagte in seiner Antwortdepesche auf die Mitteilung der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft von der Kundgebung eines deutsch-englischen Einvernehmens: „Ich teile vollständig Ihren Beschluß für Herstellung und Erhaltung freundschaft licher Gefühle zwischen dem britischen und dem deutschen Volke." Berlin, 19. Dezember. Der durchaus unverbindliche Vorschlag der spanischen Regierung, die Marokkokonferenz MMM im HI. 8« 1) cklv liiockvr ckvr TIvdnn888vI»«1v: V»nn«r8t»x Zinvkiu. 6 Udr. vis LnAsIreise, eiu ^sidvaodt-iuLrsdsu tür KesanZ und verbindende Deklamation von 6. ksiueske. Ä) ckiv SSöAlinAv ckv8 8vm1n»L8: ^rvltnx ^dvnck 8 TIKr. Llassisode ZV eiiioaobtsIieder in distorisoder lieidenkolAS. Die Litern unsrer Linder und LoiMer, sowie alle Lreunde und Könner der Anstalt werden bierdurob beridieb einAsladen. LodueeberA, 20. Dauernder 1905. Viv liSnixllolr« 8vmin»rckir«IrtI»n. Neujahrsglückwünsche Aue. Diejenigen hiesigen Einwohner, die die Zusendung besonderer Neujahrsglückwünsche unterlassen und statt derer einen Bettag von mindestens 1^ für dieKleinÜnderbewuhranstalt bezahlen wollen, werden in Kenntnis gesetzt, daß solche Beiträge bis zum 28. Dezember 1805 ubends 6 Uhr von unserer Stadtkasse —^.Stadthaus, Zimmer 15 — angenommen werden. nicht in Algeciras, sondern in Madrid abzuhalten, dürfte kaum die Zustimmung weiterer Teilnehmer an der Konferenz erlangen und ebensowenig dürfte Spanien auf seiner An nahme bestehen, und zwar schon aus dem Grunde,.weil dadurch der Zusammentritt der Konferenz wieder verzögert würde. Besonders der Sultan, bei dem eS schon Schwierig keiten gemacht hatte, die Zustimmung zur Konferenz in Algeciras zu erlangen, würde die Gelegenheit benutzen, um neue Schwierigkeiten zu machen. Es ist ausgeschlossen, daß Deutschland den Vorschlag unterstützt oder auch nur als annehmbar bezeichnet. Berlin, 19. Dezember. In Schanghai besteht ein Streik der chinesischen Kaufmannsgilde, infolgedessen natürlicher weise auch die bei den Kaufleuten angestellten Kulis arbeits los und zu Unbotmäßigleiten geneigt sind. Es ist richtig, daß unser dortiger Konsularvertteter auf einem Gange durch die Hauptstraßen der Stadt, um sich zu überzeugen, daß die Läden infolge des Streiks tatsächlich geschloffen sind, von einem Pöbelhaufen attakiert und mit Steinen beworfen worden ist. Jedoch hat der Taosai umgehend zu ihm geschickt und ihm sein Bedauern ausdrücken und erklären lasten, er wäre gern selbst gekommen, sei jedoch infolge des Streiks derart mit Ar beit überhäuft, daß ihm das nicht möglich gewesen sei. Sei- tens eine« kleinen deutschen Kreuzers sind Trup pen gelandet worden, die zusammen mit engli schen Marinemannschaften den Wachdienst versehen und für Ruhe und Sicherheit sorgen. Außerdem ist von Tsingtau ein größeres Schiff zur Hilfeleistung herbeibeordert worden. Es ist also deutscherseits alles geschehen, um Leben und Eigentum unserer Staatsangehörigen zu schützm. Und ebenso hat es den Anschein, als ob die chinesische Regierung entschloffen ist, sowohl Genugtuung zu geben, wie auch einer weiteren Ausdehnung der Bewegung nach Möglichkeit entge gen zu arbeiten. Berlin, 19. Dezember. Die „Nordd. Allg. Ztg." meldet: Der russische Botschafter v. d. Osten-Sacken über brachte heute dem Reichskanzler die ihm vom Kaiser von Ruß land verliehenen Brillanten zum Andreasorden. Hamburg, 19. Dezember. Die Hamburg-Amerika- Linie hat mit der russischen Regierung Verträge über die Rückbeförderung der russischen Truppen von Wladiwostok nach Rußland abgeschlossen. Die Dampfer „Rugia", „Rhae- tia", „Arcadia" und „Andalufia" sind bereits von Nagasaki nach Wladiwostok abgegangen, um die Truppen an Bord zu nehmen. Bremen, 19. Dezember. Der Dampfer „Weimar" vom Norddeutschen Lloyd hat Order zur Hilfe der nach den russi wird mor- jafen abgehen. Stallupönen, 19. Dezember. Wie die „Ostdeut schen Grenzboten" melden, brachten die letzten Züge auS Ruß land mehr als 800 Flüchtlinge, die in Eydtkuhnen keine Un terkunft mehr finden konnten.