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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.12.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190512133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19051213
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19051213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-12
- Tag 1905-12-13
-
Monat
1905-12
-
Jahr
1905
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.12.1905
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am gestorben. Amerika — Der „Standard- meldet auS Washington: Er 8 ollste Orolivs zum S« um Be- Und Ki 1. Vor8^ 3) L, LuASQ iisä k. L! 5. I^ieäe äsr eäls v. OlrieA I^as8o. «lus «» heute L Berlin, 11. Dezember. Em Telegramm auS Windhuk meldet: Reiter Johann Ritter, geboren am „ Stein, früher im Infanterie - Regiment Nr. 111, am 7. De- MM d' r s i t a Im Vom Vr,r Ls — Am Montag Vormittag ist in L.' Stötteritz ein! Monteur von der Firma Siemens u. Halske dadurch tödlich ver-. unglückt, daß er an der Hochspannungsleitung nabe der Eilen- j barger Bahn Arbeiten ausführte, obwohl ihm dies durch dm vom 'des „Panther- auSd^ückm werde; erst wenn dies versagt oder verzögert merde, könne die Union etwas tun und auch dann höchstens ihre guten Dienste anbieten. Es bestätigt sich, daß drei brasilianische Kriegsschiffe Befehl erhalten haben, nach dem_Süden des Landes abzugehen. Als Grund wird jedoch Aue. Der Erzgebirgsturngau hält seinen nächsten Gautag om 25. Februar im Bürgergarten zu Aue ab. Die Gauvortur irrstunde mit Vorturner-Hauptversammlung ist am 4. Februar; die Gauvereine mögen sich mit ihren Hauptve - sammlungen und BereinSvergnügungen darnach richten. Der Gauturnrat wird dem Gautage Vorschlägen, für 1906 die Abhaltung einer Sauturnfahrt, verbunden mit volkstümlichem Wetturnen in Stabhochsprung, Kugelstoßen (20 Pfund) und Schnelllauf über 150 Meter zu beschließen. Das Ziel der Gauturnfohrt bestimmt der Gaulag, Vereine, die das Fest gern übernehmen n Schien, Haden dies recht bald beim Gau- Vertreter Herklotz in Eibenstock zu melden. — AuS Washingt 0 n wird telmraphiert, dc ß die bra silianische Regierung durch ihren Gesandten Senhor Nabuco der Unionsregierung eine Darstellung des „Panther-- Zwischenfalls überreichte. Danach landete eine Abteilung von Offizieren und Matrosen in Zivil zu Jtajahy in Santa Catharina, ergriff den deutschen Steinhoff und brachte ihn an Bord, worauf der „Panther- abdampfte. Die Beschuldigung gegen Steinhoff lautete auf Desertion von der deutschen Ar mee. Brasilien betrachte seine Ergreifung auf brasilianischem Boden als ein e n Akt des Menschenraubs und sei der Ansicht, daß nichts ihn rechtfertigen könne. DaS Völkerrecht verbiete ihn in klarer Weife. Die Unions-Re gierung sei noch nicht aufgefordert worden, Schritte zu er greifen. Brasilien, das in freundschaftlicher Beziehung zu Deutschland stehe, wende sich direkt an Deutschland und sei überzeugt, daß die deutsche Regierung Steinhoff zurückgeben und ihr Bedauern über den Uebereifer des Kommandanten stohlep oder demoüM wurde »schA in der Lisch«. V« Einbrecher hatten anfänglich einen Diebstahl in einem Juweltergeschäst am Markt geplant, hatten dies« Ab sicht aber wegen de« regen Verkehr« dort ausaegeben. — Ein förmlicher Kampf mit Wilderern hat am Sonntag gegen Mittag auf Unterlsswer Flur stattgefuaden. D.e Wilddieb:, drei an der Zahl uns mit Gewehren, sowie Ruck säcken ausgerüstet, waren vom Unterlosa« RitterguiSverwalter und einem dortigen Zimmermann entdeckt worden. Einer der Wilder« schoß auf den verwalt«, traf aber nicht. Der ver walt« «Wiser« da» Feuer, traf aber auch nicht; bet einem zweiten Schuß den er abgeben wollt«, versagte da« Gewehr. Die Wckderer flüchteten dann in ein dichte- Gehölz aufTal- titz« Flur, wo noch zwei Wilderer« h nzukamen, so daß man es nun mit nicht weniger denn fünf zu tun hatte. Sie schossen vom Walde heraus auf die beiden sie verfolgenden Mä 'N« und verwundeten den Zimmermann, Klee mit Namen, durch fünf Schrote schwer im Gesicht und an anderen Kör perteilen: ein Schrotkorn sitzt unmittelbar unter dem linken Auge. Dem Arzte ist es noch nicht gelungen, die Schrote zu entfernen. Die Wilddiebe sind entkommen. Hoffentlich gelingt eS bald, sie zu ermitteln. Die Dreistigkeit der Bur- .' . ----- ^en Tage in „Banden- auf Raub auS- zugehm, übersteigt doch alle Grenzen. die Abhaltung von Manövern angegeben. Zschorlau. Mitteilungen auS der GemeinderatSsitzung „ .... . 8. Dezember 1905. Anwesend: Gemeindevorstand Hubig, betr. Beamten des Elektrizitätswerkes verboten worden war., Vorsitzend« und 10 Gemeinderatsmitglieder. 1. Kommt der — Aus Bautze«, 11. Dezember wird berichtet: Hi« be-j Haushaltplan für das Jahr 1906 für die Gemeinde-, Armen ginnt heute die Schwurgerichtsverhandlung gegen den SlaS- und Feuerlöschkaffe zur Durchberatung. Die Gemeindekaffe machermeist« Linke in Kamenz, der beschuldigt wird, in d« schließt mit 26774 15 -g Bedarf und 5830 Deckungs- Nacht zum 31. August seine ganze Familie, bestehend aus mitteln ab. Bei d« Armenkasse bezifferte sich d« Bedarf auf 3 300 dem 2818 DeckungSmittel gegenüberstehen. Die Feuerlöschkaffe bedarf keines Zuschusses. Der durch An lagen im Jahre 1906 aufzubringende Betrag beläuft sich dem nach (einschließlich d« Bedürfnisse bei d« Schule und Kirche) auf 21 426 15 H. Die vorqelegten HauShaltpläne wer ¬ den genehmigt; 2.) «folgt die Wahl von drei Gemeindewai senräten und deren Stellvertreter; 3.) wird d« Jagdpacht- vertrag mit dem jetzigen Jagdpächter auf weitere 6 Iah«, vom Ablauf d« jetzigen Jagdpachtperiode an gerechnet, ver» länge«; 4) nimmt man Kenntnis, a von «in« Armensache, b von der «folgten Genehmigung des Einquartierung-- Re- tzulatioS durch die Königlich« Amtshauptmannschaft bezw. d«n BkzirkSauSschuß; 5.) wird Kenntnis genommen von einem " "" ' „ von Spaikaffm-Expv- im Hause Brandvnsicherung». Kataster Nr. 165o ,«n dl« Aufständischen in Ostrf- vorzunchmen. - - ' Petersburg. 10. Dezember, (lieber Eydkuhnen.) Jckola« der von d« Regierung angeordneien VerHaftung de« Rat« derArbetterdeputierten herrscht unter den Revolutionären augenblicklich eine große Verwirrung. Auf diese kühn« Tat wir man nicht gefaßt Sie gibt d« Ver mutung Anlaß, daß WttrS Stellung arg «schü tert, ja un haltbar geworden sei und die Reakiton nun an» Rader kom men werde, mit dem Grafen Jgnatiew als Dikta- tor. Die Verhaftung de» Konseils d« Arbeiterd putierten erfolgte in seinem Bureau in der Torgo v ja-Straß«. DaS Stuttgart, 11. Dezember. Nachmittags 2 Uhr fand im königlichen Reithause zu Ehren des Königs von Sachsen eine Wiederholung des Reiterfestspieles statt, welche« daS Dragonerregiment König vor einigen Tagen anläßlich seines 100 jährigen Bestehens veranstaltet hatte. Außer den Majestäten wohnten dem Festspiel auch die Königin und die übrigen Mitglieder des königlichen Hauses, d« Ehren dienst, die Hofstaaten, das militärische Gefolge, die Minister, zahlreiche Mitglieder d« Hofgesellschaft und andere bei. DaS Festspiel, an welchem auch Herzog Robert von Württemberg sich beteiligte, nahm einen glänzenden Verlauf. Im weißen Saale deS Königlichen Residenzschlosses fand heute abend 6 Uhr ein Galadiner zu 104 Gedecken statt, an welchem die Majestäten, die übrigen Mitglieder des Königlichen Hauses, das Gefolge, der Ehrendienst, daS diplomatische Korps, sämt liche StaatSminister, die Spitzen d« städtischen Behörden, die Generalität, sowie zahlreiche O'fiziere teilnahmen. König Friedrich August führte die Königin Charlotte zur Tafel. Dem König von Sachsen gegenüb« saß Ministerpräsident Dr. von Breitling. Während der Tafel spielte die Kapelle deS Grenadierregiments 119. Krankretch. Parts, 11. Dezember. In das Gelbbuch ausgenom men wurde Delcassäs Depesche an Bihourd üb« DelcassäS Unterredung mit Radolin, zwölf Tage vor Abschluß de» fran zösisch-englischen Vertrages. Aus diesem Aktenstücke geht her vor, daß Delcassä nur zu bestätigen hatte, waS Radolin von anderer Seite bereits über Frankreichs geheime Verhandlun gen mit England und Spanien wußte. Paris, 11. Dezember. Die Blätter sprechen die feste Ueberzeugung auS, daß auch unter dem liberalen Kabinett die französisch-englische Entente cordiale fortbe stehen werde. D« „Temps- hebt besonders die jüngsten Er klärungen Sir Edward Greys hervor, daß die Basis für jede Besserung d« Beziehungen zwischen Deutschland und England gute und gerechte Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland seien. Das Blatt sagt, die öffentliche Meinung Frankreichs könne diese Erklärung nur unterschreiben. England. London, 11. Dezember. Die englische liberale Presse begrüßt das neue Kabinett mit lebhaft« Freude und aus nahmslos« Billigung. Auch die Iren «blicken in d« Besetzung der irischen Posten die bestmögliche Berücksichtigung ihr« Forderungen. Am bedeutendsten ist jedoch die ebenfalls einstimmige, wenn auch natürlich weniger enthusiastische Zu stimmung der gesamten unionistischen Presse Man nimmt an, daß Rosebery sich freundlich zu der neuen Regierung stellt. Die Besetzung des Ministeriums des Aeußern und deS Kolo- ntalministeriums findet besonders lebhafte Billigung. Nur die Besetzung der irischen Posten durch die Anhänger Gladstonescher Traditionen Lord Aberdeen und Bryce Abt d« unionistischen Presse zu der sür die Wahlagitation berechneten Bem«Iung Anlaß, daß Homerule sich doch auf dem Programm der liberalen Regierung befinde. Im ganzen herrscht jedoch nur eine Stimmung, daß dem Premier ein großes und schwierige- Werk vorzüglich gelungen und die neue Regierung stark und lebensfähig sei. London, 11. Dezember. Die Zeitungen berichten üb« ein Interview mit Lord Avebury. Dieser sagte, sein Aus schuß habe mit Bedauern von den Aeußerungen des Fürsten Bülow Kenntnis genommen. Der Ausschuß sei der Meinung, daß Fürst Bülow falsch berichtet sei. Allgemein herrsche das Gefühl der Achtung vor Deutschland (!) und d« Wunsch, mit Deutschland und dem deutschen Volke nicht nur friedliche, sondern herzliche Beziehungen zu unterhalten. London, 11. Dezember. D« König empfing heute im Buckingham-Palast die ausscheidenden Minister zur Rück gabe ihrer Amtssiegel und nachher die neuernannten zur Ent gegennahme deS Handkusses. Rußland. Petersburg, 11. Dezember. Die Bauernunruhen treten jetzt in nächster Nähe der Bahnstrecke Moskau—KurSk auf. Die Bauern zünden nicht nur Landsitze an, sondern bedroh« auch Bahnstationen. Die friedliche Bevölkerung de- ReicheS erblickt kein anderes Mittel zur Beruhigung d« Ge müt«, als die schleunige Einberufung der Duma. Auf Ge- suche in diesem Sinne antwortete Witte, die Reichsduma werde bald zusammentreten. DaS abgeänderte Wahlgesetz ist aber bisher noch nicht brkannt gegeben worden. In d« Geschäfts welt wird gegen die Haltung DurnowoS im Streik d« Post- und Telegraphenbeamten protestiert. Die Verhaftung de- Organisators und der Mitglieder deS Bureaus de» Bnban- GÄchfischer Landtag. 25. öffentl. Sitzung d« Zwesten Kammer. Dresden, 11. Dezember, mittags 12 Uhr. Am Regierungstisch: Staatsminister vr. Rüg« und Kommissare. In der heutigen Sitzung werden zwei Titel des Außer- ordentlichen Etats für 1906/07 in Schlußberatung erledigt. 1. Titel 8 (Erwerbung 0« Zittau Reichenberg« Eisen bahn, Beitrag zum Umbau des Bahnhofs Reichenberg und Kosten für die Anlegung bezw. den Ausbau der Haltepunkte Engelsberg und Ketten. — Zweite und letzte Rate.) Bericht erstatter Abg. Richter. — Abg. Rollfuß richtet an die Re gierung die Anfrage, wie sich die unhaltbaren Verhältnisse des Bahnübergangs an der Lessing-Straße in Zittau in Zu kunft gestalten werden. — Ministerialdirektor Geh. Rat vr. Rittersiädt gibt hierüber eine befriedigende Auskunft. — Die Ausgaben werden nach der Vorlage mit 581440 bewilligt. 2. Titel 10 (Erweiterung des Bahnhofs Eger. — Erste Rate.) Berichterstatter Abg. Schneid«. — Abg. Hartmann bittet um Auskunft, welchen Wert das Sondereigentum Sach sens am Bahnhofsgebäude in Eg« hat. — Geh. Finanzrat Elterich: Der Weit deS sächsischen SondereigentumS beziffert sich auf 95 8l1 — Die Ausgaben werden nach d« Vor ¬ lage mit 130 000 bewilligt. Nächste Sitzung: Dienstag, 12. Dezember, vormittags 10 Uhr. — Tagesordnung : Schlußberatung üb« verschie dene Etatkapitel. MUt- w scheiden G ist die! ständig S< wurde t spanfab, Lorenz in genai amten r meine C dem seit He« Ai den Kör dm Juk überreick R< jetzt, in von 12l Rentabil Uhrm b Wi dm h!« Einwohr Zuwachs Ei wurde d Schlafe düngen Feuer ai Balken < in d« e während geeilten danken, I D« Sch stehungsi werden l Ei Blättern Baumgä bereits Nach erf am 4. d. geben, w der Bau mehr ger wechsel 0 So aus eine ging, di« zu heiße, dem Flei selbe sich dieselbe r Jo flottt« Z am Son Schutzma nalien d« puppte si burA na Kaufman der jung höriges S dieses M einem aw vartttch« «ng-z-genh-tt-«. — Die Handelskammer Plauen macht die Jnt«effentm ihres Bezirks auf eine von der Künigl. Zoll- und Steuervtrek- tion erlastzne und der Kammer zugestellte Generalverordnung, den neuen Zolltarif betreffend, aufmerksam. Die General- veroronung hat folgenden Wirtlaut: Die Tatsache, daß als Zeitpunkt sür daS Inkrafttreten des neuen Zolltarifs vom 25. Dezember 1902 und der bisher ratifizierten neuen Handels verträge d« 1. März 1906 sestgelegk ist, hat mehHach die Auffassung aufkommen lassen, day oer gegenwärtig geltende Zolltarif noch auf alle Warm Anwendung zu finden haben werde, die bis zum Ablaufe deS 28. Februar 1906 die Zoll grenze überschritten haben. Diese Auffassung ist nicht in vollem Umfange zutreffend. Denn nach 8 9 Abs. 2 des BereinSzollgesetzeS vom 1. Juli 1869 (Bundesgesetzblatt S. 318) unterliegen den Tarifsätzen und Vorschrif en des gelten den Zolltarifs nur noch diejenigen Waren, tus -um 28. Februar 1906 (einschließlich) bei der zust mo g n Z llfielle zur Verzollung, zur Abfertigung auf Begte^iyem al od« zur Anschreibung auf Prioalkrevttlag« angemeldet und zur Abfertigung gestellt werden. Hieraus ergibt sich, daß alle anderen Waren, insbesondere auch solche, die bet Beginn des 1. März 1906 in öffentlichen Niederlagen, Privatstranstl- od« Pcioatteilungslagern mit oder ohne amtlichen Mstoer- schluß oder in den Beständen fortlaufender Konten vor handen sind, den Tarifsätzen und Vorschriften des neum Zoll tarifs unterliegen. Soll bah« vermieden werden, daß auf Waren, die noch vor dem 1. März 1906 die Grenze über schritten haben, etwa dn von diesem Tage ab geltmde neue Zolltarif zur Anwendung gelangt, so werd es sich empfehlen, diese Warm alsbald nach Ueberschreitung d« Grenze und jedenfalls spätestens am 28. Februar 1906 vor Ablauf der geordneten Dienststunden bei einer zur Vornahme von Ab fertigungen der in Frage kommenden Art zuständigen Zoll stelle zur Verzollung od« zur Abfertigung auf Beglestschem II oder zur Anschreibung auf Privatkredttlager anzumelben und zur Abfertigung zu stellen. Dies werden insbesondere solche Personen zu beachten haben, die aus dem Auslände eingehende Waren nicht bereits an der Grenze zum freien Verkehre abfertigen sondern unt« Zollkontrolle in daS Innere des deutschen Zollgebietes weit« befördern zu lassen pflegen, weil die vor dem 1. März 1906 üb« die Grenze ringegan- genen Waren infolge längeren Transports od« infolge un vorhergesehener Verzögerung deS Transports möglicherweise erst nach dem Beginne des 1. März 1906 bei demjenigen Amte, auf das sie überwiesen worden sind, zur weiteren Ab fertigung eintreffen werden. Auf Anordnung deS Königlichen Finanzministeriums sind die Zollstellen veranlaßt worden, vre Zollpflichtigen zur Vermeidung von Mißverständnissen mög lichst hierauf aufmerksam zu machen und sie bei geeizn.t« Gelegenheit entsprechend zu verständigen. Nacht zum 31. August seine ganze Familie, bestehend aus sein« Frau, vier Knaben im Alt« von 4 bis 10 Jahrm, und seine alte Schwiegermutter, also 6 Personen getütet und dann zur Verdeckung d« grauenhaften Tat fein Anwesen in Brand gesteckt zu haben. Link« leugnet heute noch, doch wur den, wie seinerzeit gemeldet, in sein« Schlafkamm« ein Paar Beinkleid« und ein Hemd von ihm, sowie ein schweres Brech eisen mit Blut befleckt aufgefunden. Später stellte sich heraus, daß Linke in dm nächsten Tagen nach dem Morde eine Revision d« Kasse eine- Gesangverein» zu gewärtigen hatte, dessen Kassierer er war und den « um 100 Mk. bestahl. Auch von den Sparkassenbüchern seiner Familie hat«wieder holt heimlich Geld abgehoben. Allen seinen Opfern hat der Wüterich die Schädeldecke zertrümmert, auch der Frau, B«zirkSauSschuß; 5.) wird Kenntnis genommen v die sich, nach den Stich- und Kratzwunden im Gesicht SchuloorstandSbeschluß, die Einrichtung von Sparks zu schließen, verzweifelt gegen dm Mörder gewehrt habm dilionsräumen im Hause BrandünstchrrungS-Katast« muß. DaS Motiv der Tat liegt noch im Dunkeln, betr.; 6) wird ein nachttäglich einaneichteS Gesuch — In der Nacht zum Sonntag wurde in dn Stadtkirche rücksichttgung bei Vergebung der Zinsen d« König-Albert- in Werda« ein Einbruch verübt. Die beiden Einbrech« sttftung abgelehnt; 7.) wird davon Kenntnis gekommen, daß wurden jedoch überrascht, d« eine entkam, der andere wurde ein zum Degewärter gewähltes GemrinderatSmitglied auf als der Schloss« Junge au- Crimmitschau festgestellt. Ge- Grund von 8 37, Abs. 2 d« revidierten Landgemeindeord- da- Präsidium wi«d«rge»Lhlt word-n sei. I« weitere« ver- de» der Post- und Telegraphmbeamten in Mottau dürste die lauft der Audienz äußerte « sehr ernst« «orte üb« di« Bewegung eh« nähren, al»aufhalt«° Verhältnisse in Rußland und richtete an Geheimrat Dr.. Petersburg, 11. Dezember. Di« Pol^ei löste eine PaAche die Frag«, wie e- ihm auf seiner Reife nach Ostaf- Versammlung °e- Bureau« vom gent-alko- rUa gefallen habe. Der Kaiser sprach di« Hoffauna au», v >ß m t t - e d e - B e r b - n d e» d e r B e r b ä n a e a u f. Als die Berhältmffe in dm Kolonien sich heben würden, d-s di« Anw smdm d e Aufnibme etne- Protokoll» forderten, schwerste sei jetzt überstmdm. Schließlich «kündigte sich d<aatw>rttte der Polizeckommiff«, daß der Poltzeipräfekt be Kaiser nach dem Sohne d«» Prof. Paasche, Oberleutnant zur! fohlen habe, die Auflösung ohne Aufnahme eine» Protokoll» See Paasche, d« zurzeit gegen die Aufständischen in Ostaf rika kämpft. Hierauf wurde d« Präsident de- Herrmhausr- Fürst zu Inn- un» knyphausm und dann da» Präsidium ve» Abgeordnetenhauses empfangen. Der Kas« verbreitetr sich üb« die arbeitsreiche Tagung de« Landtag», berührte ab« sonst die Politik nicht. Aus Persönliche» übe gehend, u«t«hi«lt er sich m t dem Präsidenten von krvcher über seine jüngste Rangerhöhung und mit Dr. Porsch üb« die Mo saiken im Kloster Marialaach. Die Kaiserin begrüßt« die Herren, nachdem sie vom Kaiser verabschiedet worden waren. 29 5 82 »u Hau» wurde mit einem starken Mimäraufgebot besetzt, worauf 1 ' '7 Gendarmerieoffiziere da» Burean betraten, alle Schriftstücke zember d. I. im Lazarett Windhuk an Typhu» und Skorbut und die Kaffe konfi »zierten und M aellorben. Chrustalew sowie drei Mitglieder de» Rat» verhafteten, die " n »L unter starker Bedeckung in die Gendarmniv-Berwaltung abge- s wurden. Eienso wurde bald darauf der Rat des Ver- traf der König von Sachsen hier ein Am Bahnhof ftnd d« Arbeiterpresse verhaftet. Die Antwort auf dieses Sr°bn-Empfang statt Der König geleitete seinen hohen «ast Borgehen d« Regierung wird wohl ein neu« Generalstreik "L « ss-N «N SchÄ-AÄ- von Sachsen zum Chef des Infanterieregiments Alt-Württem- Emard und den Kaiser von Japan besuchen wolle, verg rltr. ernannt. - - — — - -- -
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