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Erzgebirgischer Volksfreund : 07.12.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190512076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19051207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19051207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-12
- Tag 1905-12-07
-
Monat
1905-12
-
Jahr
1905
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.12.1905
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«MM, wahrscheinlich«» Zusammensetzung de» liberal« Ministerüuu». gericht» tu Röcha abzulehum, ha «die dringend« Notwendig. Di« auswärtige wt« di« Flottenvolittk England« wird von den keil nicht Vorlie«. « W chrtenwrlt, d nwesend. »rrli, rdre gemäß «PS für der rei Tag« Ti BreSlc on der Lant en, behufs I Hamb» inem Hause in, wodurch Essen, er Mtienges lbschluß für f-stg-s berwiesen. j Interstützungi Herbe uhr eine Sä Maschinen u führ« und 1 eyungen da» Münch er ErsatzmLr Megiums wi md 1 Zentri Stockh >as Marinen Schutze der Torpedoboots ibgehen, mit Petersburg a lootszerstür« ;ehen, nm sich Part s — Das Amtsgericht in Dresden verurteilte den Stadt rat Baumeister Hariwig wegm Beleidigung des Stadtverord neten. Vizevorstehers Dr. Höckel zu 300 Marl Geldstrafe. — Vermißt wird seit vergangenem Mittwoch der in Döbeln, Burgstraße, wohnhafte Glasermeist« Friedrich Oswald Müller; eS wird vermutet, daß er sich ein Leid angetan hat. Der Ver mißte ist 53 Jahre alt, 1 Mtr. 72 Centimeter groß, hat dünnes blondes Haar und kurz geschnittenen blonden Schnurrbart. — Ein schrecklicher Anblick bot sich am Dienstag morgen den von Kirchberg nach Wilkau fahrenden Reisenden bei der Hochwaldschmtede. Auf dem Gleise der Bahn sand man zwei Letzte telephon. u. telegraph. Nachrichtm des «rzgeb. »ott-freunde». Berlin, 6. Dezember. Dem Reichstag ist ein vom Bundesrat beschlossener, vom 4. Dezember dattrt« Gesetzent wurf, welcher das Handelsprovisorium mit England vom 31. 12. ab um weitere 2 Jahre zu verlängern vorschlägt, zuge, gangen. Berlin, 6. Dezember. Der Reichskanzler hatte für gestern Abend Einladungen zu einem parlamentarischen Abend ergehen lassen. ES waren die Präsidien und viele Mitglieder der Parlamente, Vertreter des BundeSratS, der Diplomatie, der Hofgesellschaft, der Generalität und Admiralität, der Ge- Dai Ni«r Verdauun Erzs Von Gebrw Preis pr Zu haben in L Co., in H. Lohmann kni» 10 — pr» Dresden, 5. Dezember. Heute nachmittag V»6 Uhr fand zu Ehren des Herzogs Karl Eduard von Sachsen-Koburg und Gotha Galatafel statt. an welcher der König, Prinz Johann Georg, die Staatsminister, das diplomatische Korps, die Generalität, die Oberhofstaaten und andere teilnahmen. Der Köatg brachte einen Trinkspruch auf den Herzog Karl Eduard aus, den dieser erwiderte. An die Tafel schloß sich Cercle. Später wohnte der König mit dem Herzog der Vor stellung im Königlichen Schauspielhause bei. Von dort aus begab sich der Herzog zum Tee beim Prinzen Johann Georg. währte um 250 000 Dollar. Die Subvention der letztgr nannten Linie würde sich dann auf eine Million Dollar be laufen und eine Gegenmaßregel gegen die von England neuer dings bewilligte Unterstützung der Cunardlinie bedeuten. Washington, 5. Dezember. Die dem Kongreß zu gegangene Botschaft deF Präsidenten Roosevelt erklärt eine Aufficht über die großen Gesellschaften, insbeson dere die Eisenbahngesellschaften, durch die Bundesregierung für erforderlich. Für die Eisenbahnen müsse ein Minimal- und Maximaltarif festgesetzt werden. DaS Rechnungswesen sei von Bundeswegen zu beaufsichtigen. Auch die Versiche rungsgesellschaften seien von der Bundesregierung zu über wachen. ES sollte in Erwägung gezogm werden, ob eS nicht wünschenswert sei, daß die Zollgesetzgebung die Anwendung der Minimal-und Maximaltarife gegenüber den Konstantinopel, 5 Dezember. Der österreichisch- ungarische Botschafter Freiherr v. Talie« erhielt in der ver gangenen Nacht eine Note der Pforte, die die Annahme derFinanzkommission, jedochmit zahlreichen Abänderungen des Reglement- enthält. Konstantinopel, 5. Dezember. Heute nachmittag fand beim üsterreichisch-ungaris hen Botschafter Freiherrn von Calice eine Besprechung der Botschafter über die Antwort der Pforte statt. Tine Abteilung der Demonstrationsflotte ist in Kastra auf LemnoS eingetroffen. Amerika. anderen Nattonen gestatte, um eine gewisse Gegen seitigkeit zwischen den anderen Nattonen und Amerika zu ermöglichen. Mit Bezug auf andere als wirtschaftliche Rück sichten säen engere Handelsbeziehungen mit den anderen Völ- kern des amerikanischen Kontinents wünschenswert. Spar samkeit sei sehr zu empfehlen, jedoch wären Abstriche von der Marine ein Verbrechen gegen die N< des Einkommensteuergesetzes in Erwägung ziehen werde. — Es sprechen nochmals Oberbürgermeister vr. Schmid-Plauen i. B. und Oberbürgermeister vr. Beck-Chemnitz. Letzterer er klärt sich durch die Aeußerungen des Finanzministers wenig stens in etwas befriedigt, und schließlich wird der Anttag der Deputation einstimmig angenommen. Nächste Sitzung: Mittwoch, den 6. Dezember, vormittags 11 Uhr. — Tagesordnung: Beratung über einige Etatkapitel und allgemeine Debatte zu^ Staatshaushaltsetat 1906/07. künftigen Ministers de- Auswärtigen, dahin gehen wird', frtundschastliche und aufrichtig verfragE Ziehungen mit denjenigen Mächten, namentlich Deutsch- land, viederherzustellen, die durch die aggressiv« Politik der bisherigen R gierung in bedenklicher Weise von England entfremdet worden waren. Lürket. Japan. Tokio, 5 Dezember. Wegen einer starken Meinungs verschiedenheit zwischen dem Unterrichtsminister und der Kaiserlichen Universität haben acht Professoren heute ihre Entlassung kingereicht. Man hält es für wahrscheinlich, daß die mit dleser Angelegenheit in Verbindung stehende Erreg ung um sich griffen und die Siellung des Kabinetts er schüttern werde. China. Tsingtau, 5. Dezemv er. Das neue Zusatzabkommen zu der deutsch-chinesischen Zollvereinbar ung über das Kiautschougebiet, welches, wie ge- meldet, von dem deutschen Gesandten in Peking, Freiherrn Mumm von Schwarzenstein, und dem Direktor der chinesischen Seezölle unterzeichnet wurde und das deutscherseits auf Wunsch der Tstngtauer Kaufmannschaft nach Anhörung der heimischen deutschen Interessenvertretungen abgeschlossen wurde, bestimmt, daß Hinfort ein beschränktes Freihafengebiet geschaffen wird und der übrige Teil des deutschen Schutzgebietes an das chinesische Zollgebiet angegliedert wird. GLchfifcher Landtag. 8. öffentliche Sitzung der Ersten Kammer. Washington, 5. Dezember. Der gemeinsame Aus schuß für die Handelsmarine der beiden Häuser d«S Kongresses hat beschlossen, am Mittwoch den bereits dem Kongreß vorge legten Entwurf betreffend Unterstützung de- amerikanischen UeberseehandelS mit folgenden Aenderungen wieder einzubrin gen. Die der Ozeania-Linie bewilligte Subvention soll um Ntederschlema., Di« am 1. D«Mbfr «folgt« Volkszählung «gab für hiesige Gemeinde 2519 Einwohner, davon 12SS männlich« und 1253 weiblich". Die En wohner- zahl bei der Zählung i« Jahr« 1900 betrug 2062 Einwoh ner, sodaß eine Bevölkern 'gSzunahme von 457 Einwohnern od« 22,16 Prozent zu verzeichnen ist. Aue, 6 Dezember. Nach vorläufig« Feststellung be trägt die hiesig« Einwohnerzahl 17102. ES wurden in 3598 HauShattungen 8414 männlich« und 8688 weibliche Personen gezählt. Vrt d«! Porhetgtchmden Bo ttzSylung waren «S 7498 männliche und 7706 weibliche, zusomnen 15204 Einwohner in 3191 Haushaltungen. Die Zunahme beträgt somit 916 männliche, 982 weiblrche, zusammen 1898 Einwohner und 407 Haushaltungen. Bet dem umfangreichen Zählwerke waren 97 Zähler tätig. Zschorlau. Nach vorläufiger Zusammenstellung betrug di« Einwohnerzahl Zschorlau- am 1. Dezember d. I. 4062. Gegen die Zählung von 1900 bedeutet die- eine Zunahme von 434 Personen — 11,96 Prozent. In den früheren Jahren waren die BeoülkerungSztffern Zschorlau- folgende: 1885: 2606, 1890: 2872, 1895: 3054, 1900: 3628. Bockau, 6. Dezember. (Einges.) Am morgigen Don nerstag wird hi« ein bereit- für Sonntag abend angesetzt gewesener Vortrag des Ingenieur- d« Firma Iuliu- Pintsch in Berlin, über die Anlage ein« Steinkohlen-GaS-Anstalt und die Vorteile der Gasbeleuchtung gegenüber anderen Be leuchtungsaiten stattfinden. ES scll d« Einwohnerschaft von Bockau nicht etwa em ermüdender Vortrog mit einfachen zahlenmäßigen Angaben über Verbrauchsmerigen, Ca'.culatton und Preis des Gases, sondern vor Allem das Gas in seiner verschiedenartigen Verwendung zu BelcuchtungS- und Heiz zwecken praktisch vorgeführt werden. Mr werden da- GaS- glühlicht im Gegensätze zur einfachen Petroleumlampe und zum elektrischen Lichte erstrahlen sehen in Glühkörpern bis zu 350 und mehr Kerzenstärken und Jedermann kann sich selbst davon überzeugen, womit « am hellsten und dabei am billig sten fährt. Für unsere Haufrauen dürfte vor allem aber d»e Vorführung von Gaskochern und Gaskochherden in ihr« Ein fachheit, Bequemlichkeit und Billigkeit gegenüber unseren ge wöhnlichen Kochherden von allergrößtem Interesse sein. Lößnitz. D« hiesige Bergverein, der die E Haltung und weitere Verbreitung d« alten schönen Weih nachts sitten im Erzgebirge «strebt, hat durch seine Pyramidenausstellung am 1. Adoentsonntag einen überaus glücklichen Griff getan. Es waren etwa 40 schöne Pyramiden verschiedener Größen und verschiedenen Stils ausgestellt, von denen viele Anspruch auf künstlerische Vollendung erheben konnten. Es hatte sich auch ein außerordentlich zahlreiches Publikum besonders aus der Umgegend eingestellt, sodaß der große Saal schon am zeitigen Nachmittag gefüllt war. Auch die Schnitz ich ule hatte ihre «stjährigen Erzeugnisse ausgestellt. DiesUven zeigten eia schon recht erfreulich, s Resultat und fanden fast sämtlich Ab satz. Mit der Ausstellung war ein gleichfalls recht starkbv- sucht« Familienabend verbunden. Die vielen Ansprachen, Gesänge, musikalischen und deklamatorischen Vorträge »«fehl ten nicht, schon jetzt rechte Weihnachtsstimmung zu erzeugen. Alberoda. Nach der am 1. Dezember 1905 «folgten Volkszählung hat die Gemeinde Alberoda 766 männliche und 762 weibliche Einwohner aufzuw.isen, in Summa 1528 Per sonen in 335 Haushaltungen. Hartenstein. Am 3. d. M. erfolgte bei dem Spar verein Germania wie alljährlich die Auszahlung der Sparein lagen an die Einleger. Der Verein hat 180 Mitglieder und es gelangten 7100 Mk. zur Auszahlung. Zwönitz, 5. Dezember. Nach d« vorläufigen Fest stellung betrug am 1. d. M. die Einwohnerzahl hiesiger Stadt 3641 (1900: 3155). Es ist dies eine Zunahme von 486 Personen. Zwönitz, 5. Dezember. D« Ausschuß des Zwönitz- Auntaler Sängerbundes hielt in Thalheim eine Ansammlung ab, an d« 29 Delegierte mit 350 Stimmen teilnahmen, unv wählten Zwönitz als Vorort und Herrn Fabrikbesitzer Stadt rat Schwotzer, Ritter pp., als Bundesvorsteher auf weitere 2 Jahre wieder; auch beschloß man im nächsten Jahre ein Bundesfest in Thalheim abzuhallen. — Auf Ver anlassung des Zwönitztaler Zweigvereines vom evangelischen Bund werden hier während der Adventszeit an 3 Freitagen abends 8 Uhr 3 apologetische Gottesdienste gehalten, in der die Herren P. Jaqsch-Tannenberg, P Zeißig-Oberlungwitz und P. Wal her- Grünhatn über das Thema: Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben predigen. ' — Die 11 Hauptgewinne der XI. Sächsischen Pferde- nicht-Lotterie, bestehend aus ostpreußischen, starkknochigen Zucht- und Gebrauchspferd.n, entfielen in der Reihenfolge auf die nachfolgenden Los - Nummern: 42298 (Kollektion Liebing, Frohburg); 45385 (Kollektion Wochenblatt Wils druff); 11604 (Kollektion Ferd. Schlegel, Riesa); 58464, 72l34, 26567, 53105, 17673, 2974, 49522, 61049. Die Plombiere« Nervtöleu. Zahureinig« Zähr oeb Spina sow'e kämt mariniert» se empfiehlt zu: Liberalen «ach Ansicht d« Presse jedenfalls in großen Zügen Justizmintster vr. Otto kommt d« Widerspruch we- kontinuierlich wetteraeführt werden; man zweifelt ab« nicht, gen Errichtung diese- Amtsgericht- überraschend, da in daßfievonsriedlicherem Geiste beseelt sein wird den letzten Landtage« die hinaus bezüglichen Pettonen al- di« imperialistisch-chauvinistische Politik d« Unionisten, von beiden Kammern d« StaatSreaierung zur Erwägung und daß das aufrichtige und sehr dringende Bestreben Camp- überwiesen worden sind. Es seien tatsächlich gewichtige Gründe bell-Bannerman» und Sir Edwmcd Grey», d«S vermutlich zur Errichtung eine- Amtsgericht« in Rötha vorhanden. Dir Verbindung d« Gemeinden Oelzschau und Kömmlitz nach Lausigk sei allerdings ein« besser« al- nach Rötha. Di« Re gierung könne ab« nur neue Amtsgerichte dann «richten, wenn der Bezirk mindestens 10 OOS Einwohn« hat Die» treffe für Rötha ab« nicht zu, wmn Oelzschru und Kömm litz ausgeschieden würden. Die Regierung wolle ab« eine endgiltige Entscheidung hinüber noch nicht treffen, sondern das Resultat der Volkszählung abwarten. Die Gesetzentwürfe werden gegen drei Stim men genehmigt. Weit« wird beschlossen, die hinzu ein- gegangenen oben genannten Petitionen für erledigt zu erk ä- ren bezw. der StaatSregierung zur Kenntnisnahme zu überweisen. 3. Petition des Verein- bevollmächtig« Versicherung» beamt« im Königreich Sachsen zu Dresden um Abänderung de- Einkommensteuergesetzes. Berichterstatter Graf v. Rex. Die Petition bezweckt, daß Lebensvnstch«ungSp. Lmien bis zu 600 gleichwie Schuldzinsen vom steuerpflichtigen Einkom men abgezogen werden dürfen. Die vierte Deputation bean tragt, die Petitton auf sich beruhen zu lassen. Oberbürgermeister Dr. Beck-Chemnitz «klärt sich gegen den Anttag der Dotation. Er hält es für wünschenswert, daß derarttge segensreiche Einrichtungen, Urie sie die Levens- ve^ichnung im Jntereffe des Volkswohlstandes unzweifelhaft soll um sei, von der Kgl. StaatSregierung auf steuerl chem Gebiete 217 000 Dollar erhöht wnden, die "der Amerika« - Linie ge- unterstützt würden, umso mehr, al- eS sich zum weitaus größ währte um 250 000 Dollar. Die Subvention d« letztge- ten Te le um unbemitteltere Klassen des Volkes handele. Finanzmtnister vr. Rüg« bittet dringend, dem Anttage zuzustimmen. Der nächste Landtag hätte sich voraussichtlich mu einer Aenderung de- jetzigen Einkommensteuergesetzes zu beschäftigen, und da könne man alle praktischen Erfahrungen verwerten, die man im Laufe d« Zät gemacht habe. Im übrigen sei eS kein Unrecht, wenn die Versicherungsprämien als nichtabzugsfähig angesehen würden. Gr bettachte die Le bensversicherung als eine Art Sparkasse in and«« Form. Mit Recht könnten dann andere Personen, die keine Lebens versicherung abgeschlossen hätten, wohl ab« ihr Geld auf Sparkassen und Banken anlegten, ebenfalls einen Abzug bei d« Einkommensteuer geltend machen. Oberbürgermeister Dr. Schmid-Plauen i. V. und Kam- werherr v. Schönberg vntreten den Standpunkt der Deputa tion. Oberbürgermeister vr. Beck-Chemnitz tritt den Aus führungen de- F'nanzminist«s entgegen und bittet nochmals, den Dsputationsantrag abzulehnen, wogegen Fianzminister vr. Rüger nochmals warm für den Anttag einttitt. Geheimrat Dr. Wach: Konsequenz sei nicht die Eigen- , . , , tümlichkeit der Steuergesetzgebung. Er werde dem Anttag d« Marine ein Vnbrechen gegen die Natton. Der neuen Haag« vierten Deputation zustimmen in der Erwartung, daß die Konferenz wünsche er besten Erfolg und werde mit allen Staatsregierung die Gründe d« Petition bei ein« Revision Kräften mitarbeiten. Er hpffe, daß schließlich mit Hilfe solch« ° " Konferenzen die Schiedsgerichte den regelmäßigen Austtag internationaler Streitigkeiten bilden werden. Indessen fii, wie heute die Dinge liegen, nur die Nation für den Frieden ge rüstet, welche zu kämpfen verstehe, wenn der Krieg eine For derung der Moral werde. Betreffs d« Monroedokttin hebt die Botschaft hervor, die Vereinigten Staatm haben käne Vergrößerungsgelüste, sondern nur das Gedeihen all« Repub liken im Auge. Das Abkommen, welches Santo Domingo vor dem Einschreiten der Mächte bewahre, liege dem Senat vor. Armee und Marine seien bei d« höchsten Leistungs fähigkeit zu erhalten. In der Einwandernfrage sei eine schär fere Gesetzgebung erwünscht, vielleicht lasse sich eine Regelung durch eine internationale Konferenz «möglichen. D« Zustand der Philippinen sei befriedigend. Die Botschaft verlangt zum Schluß die Befestigung von Hawai und Mittel für die lau- fenoen Ausgaben des Panamakanals. Dresden, 5. Dezember, Vorm. 11 Uhr. . DK SKM-MIIa v. Metzsch, LA". vr. Rüg« und vr. Otto, sowie Kommissare. t traaen 1. Beratung über den Entwurf zu einem Gesetz, die s» Ausführung de- Reichsgesetzes üb« die Bekämpfung der Reb-,mehr, als die Zulage ausmacht. laus vom 6. Juli 1904 betreffend. Berichterstatter Kammer-1 he« Sahr« von Sahr-Ehrenderg. D« Entwurf wird mit! einigen unwesentlichen Abänderungen angenommen. f — Falsche Reichsbanknoten sind in der letzten Zeit in 2. Beratung über Gesetzentwürfe wegen Errichtung von ; Umlauf gebracht worden. DaS Papi« dies« falschen Ein- AmtSgerichten in Rötha und Zwönitz, ingleichen über die i Hundertmarkscheine ist im viel dunkleren Ton als bei den hinzu eingegavgenen Petitionen des StadttateS und der: echten gehalten, eS fühlt sich fettig an. die Fasnung ist auf- Stadtverordneten zu Borna und des Gemeinderates zu Thal-, gemalt, der unbedruckte Rand ist erheblich schmäl« und die heim. Berichterstatter Oberbürgermeister vr. Beck. Chemnitz, beiden kleinen Stempel deS ReichSbankdtrektoriumS sind nicht Hierzu sind in den letzten Tagen noch eingegangen die Pe- von rot« Farbe, sondern sind blau mitrötlich-gelbem Unter- tttionen de- Ausschusses zur Hebung deS Verkehrs zu Lausigk druck. Der Berausgeber dies« Noten ist im Mn von 30 und d« Gemeinderäte zu Oelzschau und Kömmlitz. — Kam- bis 35 Jahren, ist 170 bi- 175 om groß, von schlank« Ge- merherr vr. v. Frege-Weltzien befürwortet di« Belassung der'statt, hat kleinen, schwarzen Schnurrbart, schwarze, kurzge- beiden genannten Gemeinden beim Amtsgerichtsbezirk Lausigk. schntttene Haare, längliches Gesicht von blaff« Farbe, trägt Kammerherr v. Boxberg und Obnbürgermeistrr Keil- grauen Havelock, schwarzen, weichen Hut und goldenen K!em- Zwickau bitten, die Vorschläge wegen Errichtung eines Amts- wer oder goldene Brille. Hochwaldschmtede. Aus dem Meise der -vayn fand mast zwei Ziehungsliste erscheint Donnerstag abend. Die Gewinn-Aus- Beme eines Mannes, der Obnlörp« war vollständig z«-^^ erfolgt von Freitag, den 8. Dezember ab von früh Mckelt und nur in einzelnen Teilen vorhanden, obwohl die g,/ bis 12 Uhr und nachmittags von 3^ bis 6 Uhr aus- Männer, die sich um diese Uebnreste des menschlichen Kör.^,eßlich Sonn- und Feiertags in Dresden, Trompeter- Pers gesammelt hatten, daS Bahngleis eine ganze Strecke ent- l straße 15, im Laden (Zentral-Theater-Passage). Auswärtige lang gingen. Wer der hier so schaunlich umS Leben Ge-I AMoner wollen die Lose nur an die Spediteure Geucke u. kommene ist, war noch nicht zu «mitteln, ebmsowenia, ob es'^, G. m. b. H., Dresden, Freibergerstraße 39, etnsenden, s ffch um einen Unglücksfall od« einen Selbstmord handelt. w lche die Gewinngkgenstände nach der Reihenfolge der Ein- — Die Lohnbewegung d« Bergarbeiter in dm Revieren' gänge jener Lose ohne Berechnung d« Verpackung unfrankiert Lug au und OelSnitz i.E. ist durch die von übersenden werden. — Die bis zum 30. Dezember 1905 nicht den Werken bewilligte Teuerungszulage beigelegt. Die Kostm, abgehobenen Gewinne verfallen nach 8 5 der Verlosungs tragen, wie schon mitgeteilt, allerdings die Käufer und noch Bestimmungen.
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