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Ein Telegramm meldet: Servis.) , Etat hervorgeht, soll das 'der Militär- und Marinebeamten beseitigt und damit einer g 2 vom Reichstage schon mehrere Male ausgestellten Forderung ienlsvrochen werden. ! Berlin, 28 November. Graf Götzen meldet aus >: Die Station Jringa ist nach einer Mel- >om 17. November gesichert. Die Wahehe sind ruhig, der Süden der Bezirkes. Drr Norden ist noch durch lsagara beunruhigt. Auch die Grenze nach Machenge "er. Hauptmann Nigmann ist mit 2 Europäern Jahrmarktes in Aue. Zur Vermeidung der oamit verbundenen Unzuträglichkeiten wird während des am 30. November und 1. Dezember 1905 stattfindenden Jahrmarktes das AuSbieten und An- preiien von Waren durch lautes Ausrufen an und auf den Berkaufsständen (durch sogenannte Ausschreier) hiermit untersagt. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 60 ML oder im Unverwögensfoll« mit entsprechender Haftstrafe geahndet. Aue, den 28. November 1905. Der Rat der Stadt, PoljMabteilung: Schubert, Stadrrnt. Fick« Dem Aufruf der Partei folgend, waren fast Im hiesigen Handelsregister in heute ernaetragen wo-den: auf Blatt 216 daS Erlöschen der Firma M. O. Dittrich in Schneeberg; auf Blatt 265 das Erlö chen der Firma Moritz Schürer in Neustädtel; 3. auf Blatt 317 die Firma Ernst Schwotzer 1N Oberfchlema bett., die Ver. legung ter Handelsniederlassung und des Wohnsitz s des Inhabers Ernst infolge Ablaufs der Wahlperiode aus dem Stadtverordneten-Kollegium aus, während die im Laufe dieses Jahres mit Tode abgegangenen Herren 3 ., Kaufmann Wilhelm Georgi und 4 ., Schlossermeister Wilhelm Klug ebenfalls wegen Ablaufs der Wahlperiode mit Schluß dieses Jahres ausgeschieden sein würden. Nach dem Ausscheiden dieser 4 Herren verbleiben im Kollegium 4 Ansässige und 4 Unansässtge, sodaß zur Ergänzung des Kollegiums 2 Ansässige und 2 Unansässige als Stadtverordnete aus der Zahl der hiesigen Bürger zu wählen sind. Die Ausscheidenden unter 1 und 2 sind wieder wählbar. Als Wahltag wird Montag, der tt. Dezember 1S05 nnberaumt. Die Abgabe der Stimmzettel hat an diesem Tage von Bormittags 10 bis Nachmittags 3 Uhr im Sitzungszimmer deS Stadthauses von den stimmberechtigte« Bürgern in Person zu erfolgen. Zur N^chachtung wird noch bekannt gegeben, daß der als unansässiger Stadtverordnete mit auescheidende Herr Rechtsanwalt vr. Krymer infolge seiner inzwischen erfolgten Ansässtq- machung im Falle seiner Wiederwahl als ansässiger Stadtverordneter enzutreten haben würden Schwarzenberg, am 27. November 1905 Rede. Der Reichskanzler erklärte dann den Reichstag für eröffnet. Graf Letchenfeld brachte ein zweites Kaiser-Hoch aus und der Kaiser verließ den Saal. — Um 2 Uhr fand dann die erste Sitzung des Reichstages statt. Am Bundesratstisch bemerkte man den Slaalsstkcuär Äraf Posa- LowSky und Staatssekretär Freiherr v. Stengel. Das Haus war gut besetzt. Auf Grund der Geschäftsordnung eröffnete der Präsident der vorangegangenen Session, Graf v Balle- strem, die Session und berief zu provisorischen Schriftführern die Abgeordneten Hermes Himburg, Rimpau und Thanefeld. Unter großer Unruhe wurde das Verzeichnis der bermS ein gegangenen Vorlagen verlesen; darunter befanden sich die Flottenvorlage, der RcichShauShaltSetat für 1906 und die Steuervorlage. Der Namensaufruf ergab die Anwesenheit von 290 Mitgliedern; daS HauS ist also beschlußfähig. Schluß nach 3 Uhr. Die nächste Sitzung findet heute nachmittag 2 Uhr statt. Wahl deS Präsidiums und der Schriftführer. Die Eröffnung des Reichstages. Gestern mittag 12 Uhr wurde im Weißen Saale des königlichen Schlosses der Reichstag durch den Kaiser eröffnet Zar Seite des Thrones nahmen die Generale und Admirale Aufstellung, gegenüber die Schloßgarde-Kowpagnie mit Fahnen. In der großen Loge nahmen die Kaiserin, die anwesenden Prinzessinnen, Diplomaten und die Damen der Diplomatie Platz. Abgeordnete aller Parteien, außer den Sozialdemo, traten, fanden sich ein. Zur Linken deS Thrones nahmen Lie Staatsminister, Staatsiekretäre und BunLes-atsbevoll- mächttgten Aufstellung, dem Throne zunächst der Reichs- kanzler und Graf Lerchenfeld. Unter dem grofen Vortritt der Hofchargen erschien, während die Schioßgärde-Kompagnie präsentierte, der Kaiser in der Uniform des Gardekorps, ge folgt vom Kronprinzen und den Prinzen des königlichen Hauses, die rechts neben den Thron iraten. Graf v. Balle- strem brachte ein Hoch auf den K iser aus. Oberstkämmerer Graf zu Solms trat neben den Kronprinzen, der am Throne stand. Der Reichskanzler überreichte dem Kaiser die, ib^em Inhalt nach schon in gestriger Nummer unseres Bltts. tele graphisch mitgeteilte Thronrede, die der Kaiser, vor dem Throne stehend, das Haupt mit dem Helm bedeckt, mit lauter Stimme verlas, die Hauptstellen stark betonend. Bei der Erwähnung des tapferen Verhaltens der Kolonialtruppen ertönte ein Bravo der Abgeordneten, ebenso am Schluß der — WaS die Thronrede anlangt, so wird allerseits die' Dar-es-Salaam friedliche und zugleich ernste und feste Sprache, in düng vom 17. s welcher die internationalen Schwierigkeiten erörtert werden, mit aufrichtiger Genugtuung begrüßt werden. . „ . _ _ . _ Die Unterscheidung der korrekm von den guten und freund- ist noch unsicher. Hauptmann Nigmann ist mit 2 Europäern lichen Beziehungen wird man dort verstehen, wo die Abnei. und 75 Askaris sowie Maschinengewehren abermals dorthin gung gegen offene gegenseitige Verständigung schon zu fix-n' aufgebrochen, Die Gesamtverluste der Kompagnie Jringa in stadt Ideen gewordm ist. Gerade weil es ihm »eine heilige Sache'14 Gefechten sind 4 tote und 15 verwundete und kranke AS- mit« „ ,, , , um dm Frieden deS deutschen Volkes« ist, muß der Kaffer karis, sowie eine größere Anzahl gefallene Hilfsleute. Der Petersburg, 28. November. Der Regierungsdo-e beizeiten auf solche Quellen Hinweisen, von denen die qefähr- 3. Etappenposten auf der Linie Kilwa-Liwale schlug am 11. meldet, daß im hiesigen Schlüsselburger Stadtteil 6000 mn lichen Strömungen auSgehen. »Verkennung deutscher Sinnes- November einen Angriff von 300 Aufständischen ab. Revolvern, Jagdgewehren, Messern und Piken bewoffn-e art und Vorurteile gegen die Fortschritte deutschen Fleißes« VsjKrrRch. Arbeiter, wovon 800 dre sogenannte Arbeiterwehr bilden, in — b.sser, objektiver kann das Uebel nicht gekennzeichnet wer- Wien, 28. November. Der Massenaufzug der Sozial- Gruppen von 10 Mann die Straßen durchziehen, angebli^, den, daL die Atmosphäre vergiftet. Verstärkung der nationu- drmolraten vor dem Abgeordnetenhaus hat heute Vormittag um die fri, bliche Bevölkerung zu verte,Ligen, in Wirklichkeit mögliche Konst quenz aus dieser Lage. Daß sie in so offi ler Form ausgesprochen wird, ist richtig sowohl für In wie für Ausland. Konventionelles Hmiveggleiten über Tageblatt für das Auerthal Inler filr» die W md KMM«schördm m Aue, Grünhain, Hartenstein, Äham 11111 gtvLMstMWML«käüzed.Ächaeeberg,HchwarMb Albert Schwotzer nach Niederscklema; 4. auf Blatt 346 die Firma Wilhelm Thaumüller in Schneeberg und als deren Inhaber der Kürschnermeister Hermann Wilhelm Lhaumüller Lasebst; 5 auf Blatt 347 die Firma Emil Schramm rn Schneeberg und als deren I". Haber der Nähmaschinen- und Fahrradhändler Karl Emil Schramm daselbst; 6. aui Blatt 348 die Firma Richard Leichsenring in Griesbach und als deren Inhaber der Getreidehändler Kranz Richard Leichsenring daselbst; 7. auf Blatt 349 die Firma Robert Poppitz m Schneeberg und als deren Jn- hüter der Schuhwbnhän.dler Bernhard Robert Poppitz daselbst; 8. auf Blatt 350 die Firma August Lorenz in Schneeberg und als deren In- Haber Ler Lederhändler Anton August Lorenz daselbst. Angegebener Geschäftszweig zu 4 Kürschnerei, zu 5 Handel mit Nähmaschinen und Fahrrädern, zu 6 Handel mit Getreide und Futter, zu 7 Handel mit Schuhwaren und zu 8 Handel mit Leder, Filz und Schäften. Schn-eberg. den 28. November 1905. Königliches Amtsgericht. Schwarzenberg. Stadtverordnetenwahl. Mit Schluß dieses Jahres scheiden die Herren 1 ., Rechtsanwalt vr. Keymer und 2 ., Fabrikbesitzer Hauptmann o. D. Küstner Läden im Innern der Stadt geschlossen. Tie Um- lnd gebung des Parlaments, deS Rathauses und der Hofburg die waren in weitem Umkreis von der Polizei abgesperrt. Der Schwierigkeit n der Situation hätte Mißvtrständnisse über Massenaufzug begann um 10 Uhr, und zwar zogen zuerst das, was uns not tat, und über daS, was wir uns unter slavischen Trikoloren die slavisch-nationalm Demokraten bieten lassen, gezeitigt Diejenigen Mächte oder die- auf. Ihnen folgten die organisierte»Sozialdemokraten, denen jenige Macht, mit denen oder mit der wir keine »gu- ein großes Banner, das die ganze Straßenbrette einnahm ten und freundschaftlichen Beziehungen« haben, wissen - und die Aufschrift trug: »Heraus mit dem Wahlrecht!« vor- j tzt, daß wir nicht zum, aber gegen den angetragen wurde. Es folgten noch BeziiLn geordnet die Angriff uns rüsten. Erfreulich ist die Forderung, daß einzelnen Gewerkschaften und Bereinigungen mit roten Fah- bald die Pmsions-V-ihältmsse von Heer und Flotte ihre: „en. Dazwischen befanden sich auch viele Frauen und sogar endgültige Regelung firden, während der andere unerledigte Kinder. Die Leute zogen vollständig schweigend und ruhig Entwurf, die Bö sen-Novelle, noch im Stadium der bekannten am Abgeordnetenhaus vorüber. Die an ihrer Spitze mar- »Ernäzungen" steckt und auch in den sozialen Fragen allem schirrende Deputation der Abgeordneten und Führer begab Anschein nach ein langsames Tempo für angebracht gehalten sich zum Präsidenten des Abgeordnetenhauses Grafen Vetter, wird. Wir leben nun einmal wieder in einem " ' zum Präsidenten des Herrenhauses Fürsten Windischgrätz und Wehrkraft-Fragen. Ist doch auch der Kolonial - Krieg noch' zum Ministerpräsidenten Baron Gautsch und brachte ihre immer nicht zu Ende, wenn auch dem Ende nahegebracht! Wahlrechtswünsche vor. Graf Vetter und Baron «autsch durch die vom Kaiser mit Recht rühmend hervorgehobene wiesen darauf hin, daß die Angelegenheit bereits in die ver- heldenhafte Tapferkeit von Offizieren und Mannschaften. D.e fafsungsmäßtgen Wege gelenkt sei und dort weitergeführt werte, wegkrifche Signat ir der Welt kann auch nicht verschleiert Fürst Windischgrätz erklärte, daß das Herrenhaus unbeirrt w rden durch die sympathischen Hinweise auf Roosevelt, Ja- durch äußere Einflüsse die Frage prüfen werde. Während im Pan, Rußlands Nö:e und Norwegens junges Königs - Glück. Saale die Sitzung deS Abgeordnetenhauses begann, dämme »Wohlfahrt, Ehre und Fnede« des Reiches fordern von den der Vorbeimarsch der Massen noch fort. Es dürften sich Vertretern des Volkes gebieterisch, daß sie den Gefahren scharf 200,000 Menschen an der Demonstration beteiligt haben, ins Auge blicken, ihnen zu begegnen die richtigen und aus-, Norwegen. reichenden Mittel finden und anwenden. Möge der Reichs- Christiania, 28. November. König Haakon hat am tag diese Forderung erfüllen! 25. November folgendes Telegramm an den deutschen Kaiser gesandt: »Heute in Christianis angekommen, beeile ich mich. Euerer Majestät zu melden, daß ich von der königlichen «e- " — v ' walt Besitz ergriffen habe. Es ist meine Hoffnung, daß Eure Majestät mir die Bemühungen erleichtern und gewillt sein Berlin, 28. November. Die deutsche Reichs» werden, die Bande, die mich mit Eurer Majestät verknüpfen, regierung wird dm bestehenden deutsch-ameri- mehr und mehr zu kräftigen und so die glücklichen Bezieh- kanischen Handelsvertrag am 30. November ungen, die zwischen unsern Völkern bestehen, zu entwickeln.« kündigen. I — Hierauf Iras folgende Antwort des deutschen Kaisers ei": Berlin, 28. November. (Aufhebung deS Militär-'„Ich danke Euerer Majestät für Ihr Telegramm vom 25. Servis.) Wie aus dem nunmehr dem Reichstage vorgelegten November, durch das ich benachrichtigt werde, daß Sie von Etat Hervorgeht, so^ das persönliche Servis der Offiziere und der königlichen Macht Besitz genommm haben. Ich drücke Ihnen mein« Wünsche sür eine glückliche Vollbringung Jhec neuen Aufgabe auS. In Ihren Bemühungen für das Glück Ihres Lande- und für eine fortschrntende Kräftigung der Bande zwischen Euerer Majestät und mir, wie zwischen un serm beiden Ländern, werden Euere Majestät mich stets an M. igeruns im Gast» a Zutritt. Lerg. Mr „«WtdkaNch« «olUftmnd- l-rsch««^ rr,n<h «u WM-aZm« DM" , « Donnerstag, 30. November 1905, Mr auSwürtü lk Psa Im rwllichm LN! der Raum dar Sly. Lor»uS,E : H « W,., Im Rekl.-TeU die «sd. TarpusjeNe » M I. B.: BoraeS. Markert. Verbot des lauten Anpreisens von Waren während des