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EWkb.Dolksfrmnd soklvm«, ine, iah«. leinende Rümmer dl» vor. L» len Nr. 268 -4-tM Norwegen vor der KSuigswahl. tenp osten te> mehr Unterkunft zu finden. Der Einzug wiriVwK vntz Ist L e r B. N." schreibt, für die Mitte der nächsten Woche er- Langenburg wartet, was der 22. November wäre; das fürstliche Paar wird len er. en ;eberg en te« A-j 8». er« zü- smü ädtel. »en Grenz, Geo-netex In Christiani« gelten die Fenster an der Einzugsstraße des neuen Königspaares bereits 560 Kronen und in der Stadt ist nirgend man den „ tUlegramm.Adrrsfki Vslssfrrrmd Schneit erx. Zchnrei«- r». An» >s. 'ZchWAHmirrK;r Tageblatt M Schneeberg »m, Umgegend A .,,»6 ft l fiir die Kal. Md WÄAwöthördtn in Ane, Grünhain, Hartenstein,LohakK " NNvlUN georgenstadt, Lößmtz. wakädteü Lchneeberg, Schwarzenberg bW.Wildmsel« - .<! Oesterreich. Brünn, 15. November. Ein im Landtag verteilter Bericht des Wahlreformausschusses über die Aenderung der Landtagswahlordnung erweitert die bestehende Wahlordnung durch Hinzufügm «mer allgemeinen Kurie mit allgemeinem Stimmrecht. Die neue Wahlordnung stellt als Prinzip die Teilung nach Nationalitäten auf, sie umfaßt da nach im Großgrundbesitz 10 Böhmen und 20 Deutsche, in der Städtekurie 20 Böhmen und 20 Deutsche, in der allge meinen Kurie 14 Böhmen und 6 Deutsche. Die neue Ord» nung steht für bestimmte Gesetzesvorlagen, namentlich natio naler Natur, die Zweidrittel-Majorität vor. Ein Antrag auf Einführung des allgemeinen, gleichen Wahlrecht- als Minori tätsvotum ist angemeldet. Norwegen, Christianis, 15. Nov. Dem Vernehmen nach ist in der Kommission des StorthingS für die BerfafsungS - Aenderung Tagesgeschichte. Berlin, 15. November. „W. T. B." meldet: Aus- ländische Blätter fahren fort zu behaupten, daß die Haltung deS russischen Ministerpräsidenten Grafen Witte gegenüber dem Verlangen nach einer Autonomie in Russtsch-Polen von deutscher Seite beeinflußt sei und daß die deutsche Regierung diplomatische wie militärische Vorbereitungen treffe, um in Russisch-Polen einzurücken. Demgegenüber wird von zuständiger hiesiger Stelle erklärt, daß alle diese Gerüchte auf plumper Erfindung beruhen. Die deutsche Regier ung habe seit vielen Jahren überhaupt keinen Gedankenaus tausch mit der russischen Regierung über polnische Angelegen- heilen geflogen. Se» ^«rzgebirgische koMfreund' nfchein« tügüch mit »«»x-Lme ter »4««' nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement monatlich « Pfg - '. . . . 1 Inserate: tm Amtiblalibkjüt der Raum der Ssp. Petitzeile I? pfg., aesgt - vl^llilll, A / . A e/vO flir auiwärti IS Pfg, tm amtlichen Teil der Raum der 3sp. tkorvuizE 1 4S Pfg.. im Rell.-Teil die 2sP. Lorpulzeile es Pfg. den an seinem Hausgrundstücke hinlaufenden Fußweg stets von Schnee und Eis möglichst frei erhalten, bei Schnee- und Eisglätte denselben mit Sand oder Asche bestreuen und glatte Stellen aufhacken. Ist die Schnee- oder Eisglätte über Nacht entstanden, so ist dieser Vorschrift spä testens bis den andern Morgen früh 8 Uhr nachzukommen. Jngleichen haben die Hausbesitzer oder deren Stellvertreter dafür zu sorgen, daß die an den Dachrändern sich bildenden Eiszapfen sofort heruntergeschlagen werden, sodaß durch deren Herabfallen Niemand verletzt werden kann. Nach starkem Schneefall ist der Schnee von den Dächern sobald als möglich zu beseitigen, während dem, sowie überhaupt an gefährdeten Stellen sind Stangen auszustellm und Fußweg wie Fahrweg von den herabgefallenen Schneemassen unverzüglich zu befreien. 8 27. Zuwiderhandlungen gegen diese Straßenordnung werden mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen geahndet. „ —" De Vouter, der lange Zeit im Dienste der Deutschen in Süd westafrika stand, ist nach dem britischen Südafrika zurückge kehrt und hat sich zu den Gerüchten über die Deutschen, die in Kapland unter den Einwohnern weit verbreitet warm, folgendermaßen geäußert: Die Deutschep haben nichts ande res getan als andere europäische Truppen unter ähnlichen Verhältnissen. Der Kampf dcrt hat zS einer Festsetzung ge führt, er hat die ungeheure Überlegenheit (vast suxeriorit/) der Deutschen dargetan. Die Rebellion wird nach De Vau ters Ansicht in sechs Monaten unterdrückt sein. Berlin, 15. November. Der Kommandant von S. M. S. „Thetis" meldet aus Zanzibar nachstehendes: Paasche ist stromabwärts bis hin'ec Prngani-Wifferfall marschiert und hat dort Kilwa-Leute überfallen. Verlust des Feindes be trägt 24 Tote, darunter der Rädelsführer Hongo, und mehrere Gefangene. Die Vorräte wurden genommen. Ein eingeborener Soldat ist schwer verwundet. Oberleutnant zur See Sommer feldt hat mehrere Expedittonen unternommen, wobei der Feind Verluste erlitten hat. Leutnant Stengel unternimmt mit Mannschaften vom „Bussard" eine 12tägige Expedition nach Mahongan und Wirima. — Kibata ist am 27. Oktober während der Nacht erfolglos von Aufständischen angegriffen worden, ebenso Kilossa am 8. November frühmorgens. Leut nant Engelbrecht ist dorthin marschiert. Das Detachement des Oberleutnant Stieler ist nach Massossi gesandt worden. Breslau, 15. November. Die Königl. Eisenbahn direktion teilt mit: Die Annahme von Frachtgütern nach Prag—Kaiser Franz Joseph-Bahn und Prag-Böhmische Nord- bahn und darüber hinaus ist wieder zulässig, Der gesamte Verkehr nach Rußland über Podwolcczyska und Brody ist wieder ausgenommen. Donaueschingen, 15. November. Der Kaiser, Fürst Max Egon zu Fürstenberg, sowie die Gäste deS Fürsten begaben sich heute auf die Fuchsjagd, von welcher sie nach mittags 5 Uhr zurückkehrten. Abends fand im fürstlichen Schlosse ein Diner statt, bei welchem die Musikkapelle deS Konstanzer Regiments konzertierte. Morgen findet Jagd auf Hochwild statt. Der 2te Jahrmarkt in Zwönitz ist auf Freitag, den 8. und Gonnabend, de« S. Dezember 1S05 verlegt Word«. Für die bevorstehende Ergänzungswahl der Stadtverordneten in Schwarzenberg ist die Liste der stimmberechtigten nnd wählbaren »Ärger aufgestellt worden und liegt vom 18. November bis mit 2. Dezember Ivos in der hiesigen Ratsexpedition zur Einsicht aus. Es steht jedem Beteiligten frei, bis mit 25. November dieses Jahres gegen die Wahlliste beim Stadtrate Einspruch zu erheben, über welchen dann vor dem 2. Dezember a. c. dem Einsprechenden die Entschließung deS Stadtrats eröffnet werden wird. Schwarzenberg, den 15. November 1905. Der Rat der Stadt. I. V.: Borges. Markert. Berlin, 15. November. Die „N.A.Z." schreibt heute: Me wir hören, ist der Direktor der Kolonialabteilung, Wirkt. Geheimer Legattonsrat vr. Stübel, für einen Gesand- tenpostent esiguiert. Für die Leitung der Kolonicckabteil- ' : Trtz p rlnz E't n st z ü' Hohenlo he - g in Aussicht genommen. — Zum Aufstande in Südwestafrika. Der Kommandant volle Einigung erzielt worden. Die Anträge der Kommission werden dem Storthing am Sonnabend vorgelegt werden. — BerdenS Gang zufolae wird der Storthing nicht vor Anfang nächster Woche zur Königswahl schreiten. ... ' CH rlstsä nfa, 18.'Növ. Me angenommen wich, wird eine Deputation des StorthingS an de« Prinzen Karl von Dänemark am Freitag oder Sonnabend entweder auf dem Kreuzer „Heimdal" oder auf dem Panzerschiff „Norge" nach Kopenhagen abfahren. — Auf der Tagesordnung deS StorthingS steht morgen die Apanagefrage, am Freitag die Regierungsvorlage betr. die Königswahl. England. — Der „Voss. Zeitung" wich aus London berichtet: Der gestrige konservative Parteitag in Newcastle bedeute einen Wendepunkt in der ministeriellen Politik. Während nachmit tags in der Versammlung der konservativen Vertrauensmän ner ein Antrag Chaplins ^angenommen wurde, der als Cham berlains Freund für eine durchgreifende Tarifreform eintrat, führte Balfour abends vergeblich seinen gewohnten Eiertanz auf, indem er Kampfzölle und eine Kolonialkonferenz befür wortete, Schutzzölle aber verwarf. Me Rede findet kühle Aufnahme in den konservativen Morgenblättern. Der Em- druck ist allgemein, daß die Auflösung des Parla ments unmittelbar bevorstehe, zumal Chamberlain sofortige Neuwahlen verlangt. Rußland. Petersburg, 15. November. Der Kaiser und die Kaiserin sind heute mit ihren Kindern von Petechof nach ZarSkoje-Selo übergesichelt. Petersburg, 15. November. Das seit zwei Tagen umlaufende bestimmte Gerücht von einer Meuterei der Ma- itrosen und Artilleristen in Wladiwostok wich durch eine Drahtmeldung der „Nowoje Wremja" bestätigt: Die Stadt wurde geplündert und in Brand gesteckt. Am ersten Tage der Unruhen wurden gegen 300 Meuterer getütet. Dasselbe Blatt erklärt, von emer Meuterei in Kronstadt könne vom juristischen Standpunkte aus keine Rede sein, da die Vorgesetzten bei den Vorgängen nicht abwesend gewesen seien. Es handele sich nur um Ex zesse und Plünderungen, welche in trunkenem Zustande aus- geführt wurden, also um Verbrechen, die nicht mit der Todes strafe geahndet werden. Petersburg, 15. November. Heute mittag 12 Uhr ist der Verkehr auf der Warschauer und auf der baltischen Bahn wegen deS erneut auSgebrochenen GeneralausstanveS eingestellt Wochen. Der Schnellzug nach Eydtkuhnen ist nicht abgegangen. Warschau, 15. November. Me Telephonverbindung mit Lodz ist seit drei Tagen unterbrochen. ES herrscht dort größte Hungersnot und Kohlenmangel. Mei Kohlenläde« wurden zerstört. Me Arbeiter sind ohne Lebensmittel, well die Fabrikanten infolge deS Schluffes der Bankgeschäfte lei» Geld zahlen -können. Me Meetings sind verboten, Ter Lodzer Generalgouverneur, General Schatilow, erhielt den Oberbefehl über da- ganze Petrikauer Generalgouvernement. Warschau, 15. November. Eine Versammlung von Arbeitern und Beamten der Warschau-Wiener Bahn und der Wetchselbahnen beschloß, vorläufig di« Arbeit wieder aufzu nehmen und sich bezüglich der wetteren Haltung mit der Lei tung des allgemeinen Ausstandes in Rußland zu verständige«. Der normale Betrieb soll am 17. November wieder beginnen. jveekerg. fch em- 'gasse. ut- und enwurst, vbg. Nacyuryenve 88 un,erer «.lrayrnoronung oom 27. Mai 1884 werden hiermit in Erinnerung gebracht. Schneeberg, 16. November 1905. Der Stadtrat. vr. von Wohdt. 8 22. Das Schlittern und Ruscheln auf anderen als den hierzu nachgelassenen Straßen und Plätzen ist bei Wegnahme deS Schlittens und Geldstrafe verboten. 8 25. Jeder Hausbesitzer oder dessen Stellvertreter ist verbunden, daS vor seinem Grundstücke hiniübrende Taaegerinne stets reinlich zu halten; ingleichen muß er im Winter als dänisch und prinzlich behandelt werden, solange es sich auf dem Kriegsschiff des gemeinsamen Großvaters Christian IX. befindet; erst beim Betreten norwegischen Bodens auf der Schiffbrücke von Christiania beginnt die norwegische Qualität. Der erste Haltepunkt des Königs wird bei dem Großthingsgebäude sein, das auf dem Weg von der Landungsbrücke nach dem Schloß an der Karl - Johonnstraße liegt. In diesem „alt nordischen" Bau wird der König den Eid auf die Staats verfassung ablegen müssen. E.st dann erfolgt sein Ein zug in das von seinem schwedischen Ururgroßvater König Karl XIV. Johann (Marschall Bernadotte) begründete Schloß. Aus dem umfangreichen und schön gelegenen, übrigens aber ziemlich primitiven Gebäude ist seit dem 9. d. Mts. der Privatbesitz des schwedischen Königshauses entfernt und dann sofort mit der neuen Gnrichtung begonnen worden. Politisch scheinen die Norweger zunächst gegenüber Lem König eine vorsichtige Taktik innehallen zu wollen; die auswärtigen Vertreterposten sind nur interimistisch besetzt, weil man dies dem König selber überlassen will. Endgültig ist nach Berlin der frühere schwedisch - norwegische «Gesandte in Kopenhagen, Kammerherr Gude, bestimmt, «in Sohn des 1903 in der deutschen Reichshauptstadt verstorbenen norwegischen Malers Hans Gude. Nach St. Petersburg kommt Frhr. v. Wedel-Jarlsberg, nach Lon don sein Vetter Fridjof Nansen, beide haben an der Themse und in Kopenhagen gewissermaßen als norwegische Königs macher fungiert. Wenn sich darin große Rücksicht auf den König zeigt, dann verlautet andererseits, daß nach Christiania weder dänisches noch selbst englisches Hofpersonal kommen darf, La die Norweger diese Posten ausschließlich selber besetzen wollen. Die Volksabstimmung vom 12./13. November hat eine unerwartet starke republikanische Minderheit ergeben, doch ist die Mehrheit groß genug, um dem dänischen Hof die An nahme der Krone zu ermöglichen. Da aber die Republikaner schon jetzt nicht abrüsten zu wollen erklärt haben, wird nach dem festlichen Einzug in Christiania und der Krönung deS Königspaares in der Drontheimer Domkirche die Parteipolitik wohl bald von neuem lebhaft einsetzen. Schnee- wiston. Sa. ,eeb«rg. Alle Personen, welche, ohne als Tierärzte approbiert zu sein, die Tierheilkunde gewerbsmäßig ausüben wolltn, sowie diejenigen, welche sich gewerbsmäßig mit der Ausübung des Hufbeschlages und des Vtehschnittes beschäftigen wollen, haben dies «or Beginn des Gewerbebetriebes dem zuständigen Bezirkstierarzte des Niederlassungs ortes unter gleichzeitiger Angabe ihrer Wohnung anzuzeigen und diesem die erforderlichen Mitteilungen über ihre Personalverhältnisse zu machen. Dem zuständigen Bezirkstterarzte ist binnen 14 Tagen weiter jede Wohnungsver änderung im Bezirke, sowie der Wegzug aus dem Bezirke und die Aufgabe der Ausübung der angezeigten Gewerbe zu melden. Diejenigen, welche bei Erlaß gegenwärtiger Vorschriften bereits die vorerwähnten Gewerbe ausüben, haben entsprechende Anzeigen binnen 14 Tagen nach dem Erscheinen dieser Bekanntmachung zu bewirken. Zuwiderhandlungen gegen diese Bekanntmachung werden, soweit nicht allgemeine Straf vorschriften Anwendung zu leiden hoben, mit Geldstrafe bis zu 150 oder mit Haft bestraft. Dresden, den 15. Oktober 1905. Ministerium des Inner«. Auf Blatt 341 des Handelsregisters, betreffend die Firma Dietel L Tippmann in Aue, ist heute eingetragen worden: Der Inhaber Johann Eduard Dietel hat seinen Wohnsitz nach Aue verlegt. Könial. AmtSaericht Aue, am 16 November 1905. -—... - mttMg^l'Nhr"°Ene«Irgschaft «n-ihc.. bez. an den vorgefchriebenm Lagen sowie an bestimmter Stelle wild nicht ; gegeben, ebenso wird für die Richtigkeit televbonilch aufgegebener «lnzeigen N , nicht garantiert, Auswärtig« Auftrage nur gegen Voraulbezahlung. Für Rück» W I gäbe eingesandter Manuslripte macht sich di« Redaktion nicht verantwortlich.