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-7 Err g eb. Do lksfrmnd. a 2v!oüau Tageblatt m Schneeberg und Umgegend >1«». M.267 Stelle wird an »Lv ). Wir alle den AuS- indem wir die Gläser er- m neu Kolik- lin, 14. November. Die „Nordd. Allgem. Ztg. M Petersburg soll, wie der dortige „Standard" Ber nm e Adel verliehen. au en in Nii W >en GrunL- ie auf den bei Erler lstock bei chwarzen- Der Gemeinderat. Hilbig, Gemeindevorstand. «ufnabme'der «n^ ac i. Erzg. it Lotüeber n, in jeävi Letriedv. «MM- en Härtel. lomati sein M- avk Ion, «rs »er- serin und der oamte uu »ter. Kolonialdirektor vr. Stue tm Tagen und tritt in den dip Bezirksbeuercxpcdient Robert Emil Oelsner, Bezirkssteuerexpedient Max Huoo Voigt, M die W Md MWfchWÄehörden inAne, Grimhain, Hartenstein,Loh FVUllIvlMt georgenstadH L'öMchMnkädtrl. Schneeberg, Schwarzenberg bzw.Wil-ensels. rmd die Majestäten j, di« Musik den Hohmfriedberger" Marsch. Regent nahm , Königlichen , können, die nhebmde Feier und da- bisher Kommandeur des 2. Feldre für Südwestafrika, wurde vom Kaij besetzt. Unter den Hurra-Rufen der Menge und unter den den deutschen Kaiser und Ihre Majestät die Kaiserin, Seine Korrespondent versichert, bekannt sein, daß Deutschland urd —n einer Ehrenkompagnie nahten die Fürst- Kaiserliche Hoheit den Kronprinzen und Ihre Königlichen Oesterreich vor einem halben Jahre sich verständigt hätten, -skanzler, die Minister und die Herren Hoheiten den Großherzog und die Großherzogin von Baden' Truppen in Russisch-Polen einrücken zu lassen, falls sich die Lage so gestalten sollte, daß die russische Regierung ihr nicht „, .. .hr gewachsen ist. Die gegenwärtige Lage in Ungarn würde Kaisers am für jetzt ein solches Vorgehen Oesterreichs jedenfalls unmög- doch wisse man, daß Kaiser Wilhelm entschlossen dtin, vü- Klk. Z 1 - 4 an- ;ina Wegewärterstelle. - hiesige (zunächst Militäranwärtern vorbehaltme) Wegewärterftelle, mit der ein jährliches pensionsfähiges Gebalt von 800 Mk. (einschließlich Bekleidungsgeld) Verbund« ist, soll am 1. Januar 1906 ne« besetzt werden. Bewerber, die im Wegebau und in der Führung der Lohnlisten erfahren sei» müssen, wollen Gesuche nebst Zeugnissen und selbstgeschriebenen Lebenslauf bis zum 24. November a. e. hier einreichen. Zschorlau, am 13. November 1905. die Fahnen von Wittelsbach und Hohenzol- lern im Verein mit dem Panier des Reiches, wie in alter Zeit. Sie erinnern daran, daß in natio nalen Tagen unser« Häuser fest zusammmstehm, sie erinnern an dir Zm, wo einst der ritterliche Kaiser Heinrich VII. vor der Toren RomS im Angesicht desaesamten Heerbanne- und de- anrettenden Gegner- hoch zu Roß den jungen Bayern herzog und den jungm Burggrafen zu Rittern schlug. Sie melden von dem Tage bet Mühldorf und Ampfing, wo der Burg graf durch kühnen Angriff dem Kaiser Ludwig den Sieg I und seinen Kaiserthron befestigte. Ich darf eS wohl *^s********** g hören, sind die bisher in der Presse mitgetril- trn falsch. Herr vr. Stuebel war, ehe er Kolontaldirektorwurde, Generalkonsul in Santiago; «kommt ' Donnerstag,16.November 1905 Mr aulwSrt» IS Pfg., tn< ^mtUchen Teil der Raum der S sp. : 4S Pfg^ "m S!cIl..Tti! die Corvutjelle W Mg . für dm Gesandtenvosten in Peking in Bettachtt falls Freiherr von Mumm als Gesandter des Reiches nach Tokio gehen sollte. Breslau, 14. November. Die „Schlesische Zeitung* meldet: Heut« vormittag baben di« B«rgarbeit«r der „Wilden- stkin.Segen".Grube der Direktion chre neuen Bedingung« Te-.rgramm'A-r«ss?r Dslksfrmn^ SchnnLAK. Frrns-erchi!?! AM S j . Achw«L;M-«z W eine Aufzählung der Entwicklung des Reiches unk sie mit dm folgenden Worten: „ES unterliegt kei ¬ nem Zweifel, daß die Ausgaben des Reiches in den nächsten Jahren eine außerordentlich starke Zunahme erfahren werd« Der Kaiser erwiderte mit folgendem Trink- und daß demnach, wenn nicht Abhilfe geschaffen wird, da» " - - --- - — . - - - F''' i bestehende Mißverhältnis zwischen Einnahmen 'Ausgaben mit 150 bis 200 Millionen nicht zu hoch , ' wurde, noch beträchtlich größer wird." j Berlin, 14. November. Der „StaatSanzeiger" ver öffentlicht eine allerhöchste Verordnung, wonach der Landtag Auf Blatt 342 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Firma Sächsische Kunst- onstalt, Atelier für moderne Portrait-Malerei, Richard Ronneberger in Schneeberg und .als deren Inhaber der Photograph Gustav Adolph Richard Ronneberger daselbst eingetragen worden. Schneeberg, den 14. November 1905. Königliches Amtsgericht. Bezirkssteuerexpedimt Robert Wilhelm Richard Voigt, Oberforstmeistereiexpedimt Friedrich Ernst Arthur Müller in die Zahl der hiesigen Bürger ausgenommen worden sind, wird solches hiermit im An- schlusse an unsere Bekanntmachung vom 2. dss. Mts. zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Schwarzenberg, am 11. November 1905. Der Rat der Stadt. . I. V.: Borges. Markert. außer dem königlichen Kronmorden II. Klaffe auch von der j, Stadt Nürnberg eine große goldene Bürgermedaiüe als erste'errang Jahrmarkt in Wildenfels, am 3. und 4. Dezember d. I., außerhalb des Vormittagsgottesdienstes. Marktordnung hängt im Rathause am schwarzen Brett aus. 2 . l ihrer Art verliehen worden ist. Während die Fürstlichkeiten sagen, es war ein großer nationaler Festtag, ein Hauch TaüköÜeiNtMik, ' noch längere Zeit im Gespräche vor dem Denkmal verweilten, großer Zeiten hat uns umweht. Aber ein solcher Festtag soll " .spielte die Musik „Halleluja" von Händel, dem sich der von,nicht nur in eitlem Jubel- und Freudenrausch verklingen, er D-Utfchlaud. lden Sängern vorgetragene „Siegesgesang der Deutschen nach'soll auch mit dem Gelübde abschließen: so wie einst der große Nürnberg, 14. Nov. Um 11*/, Uhr wurde auf dem, der Hermannschlacht" von Franz Abt, Text von Felix Dahn, Kaiser, dessen Denkmal wir heute enthüllten, bei allen seine« ienberg das von Professor Rümann in München ge-tanschloß. Dann fuhren die Fürstlichkeiten zum Hauptmarkt, Erfolgen dem Höchsten mit Demut alles anheimstellte, so ten zum Fürstenzelt Hinausstiegen, intonie " «nfriedberger Marsch. Der Prin gegenüber dem Kaiser und der Ka , mg. Die Nürnberger Sängergenoffenschaft spruch: „Zu tiefem Danke haben Eure Königliche Hoheit zur Zeit schon Gesangverein intonierten das Weihelied von UnS am heutigen Tage verpflichtet, und Ich spreche denselben i und Ausgaber 'ext vom Bürgermeister v. Jäger. Hierauf bewegten Herzens nicht nur im Namen der Kaiserin und in, bemessen würd' Meinem Namen auS, sondern vor allem auch für Meines Berlin erlauchte Tante und Meinen hochverehrten Oheim. Welche . .. unvergeßlichen Eindrücke haben wir hier empfangen können!,auf den 5. Dezember zusammenberufen wird. Der jubelnde Empfang der Bürgerschaft der zinnenumkränz- j — Dem Obersten mit dem Range als ten, torbewehrten alten Stadt, die stolzen Truppen im eher- deur Deimling, AbteilungSsches im Groß "" ' voran des Kaisers schönes Regiment, das ich Euer Hoheit zu Meiner Freud« wi«der habe vorfahren nächsten gestanden sind, hat die Freude erhöht und ihr die-»ch rechte Weihe gegeben. Ich erlaube Mir, Meinen tiefempfun- s», ' denen Dank Meinen hohen Gästen aus dankbarem Herzens »Tu auszusprechen. Zugleich fordere Ich Sie auf, auf das Wohl,-» b Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin, Seiner Kai-! serlichen Hoheit des Kronprinzen und Ihrer Königlichen Hohei- briw ten des Großherzogs und der Großherzogin von Baden zu Mu trinken. Sie leben hoch, hoch, hoch!" s In Sachen, die Versteigerung des der Firma Dittrich L Steeg gehörig, stücks Blatt 116 des Grundbuchs für Zschocken Grünh. Ant. betreffend, findet dti 80. November 1905 Borm. 9 Uhr anberaumte Versteigerung dieses Grundstücks nicht an Gerichtsstelle, sonder« an Ort und Stelle in Oberzschocken im Hause Nr. 28 L des Brandkatasters Borm. 1V Uhr statt. Hartenstein, den 14. November 1905. Königliches Amtsgericht. Donnerstag, den 1«. November 1SO5 nachmittags 3 Uhr sollen Ur Oberschlema circa 60 Ctr. Heu gegen 'ofortige Bezahlung öffentlich versteigert werden. Bieter sammeln sich hierzu im Gasthof „zur grünen Wiese". Der Gerichtsvollzieher des König! Amtsgerichts Schneeberg, den 15. Nov 1905. SchjvapHeNbekg« Nachdem heute noch die Herren Bezirkssteuerassistent Otto Max Beyer, Bezirkssteuerassistent Karl Reinhold Scheffel, mittag 11 Uhr. «ne Bürgschaft ftlr an dm vorgrschrtebenm Tagen an Lirue wir» nicht kV . Jahrg. schaffene Reiterdenkmal Kaiser Wilhelms des der ein ähnliches Bild wie der Festplatz, nur in großen Ber- wollen wir es auch tun. Im Aufblick zu unserem Gott Großen enthüllt. Rechts und links von der granitenen hältnissen, bot. Zwischen dem schönW Brunnen und dem wollen wswin festem Vertrauen auf seine Hilfe die Aufgaben, Plattform, auf der sich das Denkmal erhebt, standen die neuen N ptursbrunnen war für die Höchsten Hr,rschafMeln"di«'er uns stellt, zu lösen suchen und auf unser gesamtes Fahnen und Standarten der vier hier zusammengezogenen kleiner Pavillon errichtet. Die alten Pattizierhäuser, der Volk und Vaterland das Bibelwort anwenden: Fürchte dich Regimenter. Auf der Plattform hatte eine kleine Deputatton Balkon über dem Poi t rl der schönen gotischen Frauenkirche, nicht, ich bin bei dir, ich habe dich bei deinem Namen gerufen Won Schülern und Schülerinnen hiesiger Schulen mit schwarz- wie der ganze weite Platz waren mit Schaulustigen besetzt, und bin dein. Eurer Königlichen Hoheit, die uns diesen un- werß-voten und blau-weißen Schärpen Aufstellung genommen. Es fand ein Vorbeimarsch der zur Parade vereinigten Regi- vergeßlichen Festtag beschert har, bringen Vor der Egidienkirche war ein geräumiges Fürsten zett er- menter statt. Als erstes ging das Regiment des Kaise s Nr. 6, druck unauslöschlichen Dankes dar, indem richtet, das über seinem Eingang den Reichsadler und die das der Kaiser selbst zu Fuß unter demJnbel heben und rufen: Wappen Bayerns und Badens zeigte. Gegenüber war eine der Zuschauer dem Prtnzregsnt en und der " Tribüne für Damen reserviert. Der Platz bot einen reiz- Kaiserin vorführte. Nach der Parade fuhren die Haus Hurra, Hurra, Hurra! woAen Anblick durch die künstlerische Architektur des berühmten Herrschaften rach der Burg zurück. ' Pellerhauses und des Tucherhauses. Diese, sowie das eben-, Nachmittags 3 Uhr begann das falls altertümliche Wohnhaus des Ersten Bürgermeisters waren der Prinzregent seinen fürstlichen mit kostbaren Gobelins und Gvirlanden überreich geziert, hergerichteten Festsaal des Rathauses gM Der Prinz- Das Tucherhaus zeigte die goldene Inschrift: Naots, sovex,regent führte die Kaiserin, der Kaier die' Imperator! Vor dem Zelte versammelten sich die Generalität, Prinzessin Ludwig und der Kronprinz die Großher-. die Spitzen der Zivilbehörden, sowie der Rektor und die Pro- zygin von Baden zu Tisch. Bei der Tafel saß der Prinz-, fessoren der Universität Erlangen, die städtischen Behörden und regent zwischen dem Kaiser und der Kais..' die Geistlichkeit. Zur Seite nahmen d e Studenten von Erlangen Im Verlaufe des Mahles brachte der Prinz regent fol- in vollem Wichs und die Kriegervereine, beide mit ihren Fahnen, genden Trinkspruch aus: „Der " " " hielt der Erste Bürgermeister v. Schuh mit weithin vernehm barer Stimme die Festrede, die mit einem Hoch auf den Kaiser schloß. Unter präsentiertem Gewehr der Ehrenwache, dem Donner der Kanonen und dem Glockengeläute aller Kirchen, unter brausenden Hochrufen der Versammelten, und während der Kaiser und sämtliche Fürstlichkeiten salutierten, fiel die Hülle. Das bronzene Reiterstandbild, das den verewigten Kaiser mit dem Lorbeerkranz auf dem entblößten Haupte und mit dem Feldherrnstab in der Rechten darstellt, wirkte in seiner einfachen Schönheit ganz außerordentlich. Nun nahm Herr Bürgermeister von Schuh nochmals das Wort und brachte ein Hoch auf die kaiserlichen Maje- und die übrigen Fürstlichkeiten aus. Sämtliche ketten schritten hierauf zum Denkmal; als Erster legt« t, als Zweiter der Kaiser Kränze am Fuße des ; Vertreter der Stadt Nürnberg, die Stu- DenkmalS : Gott segne, schütze und schirme Seine Königliche Hoheit den PUnz ezei ten und Sein erlauchtes Haus Hurra, Hurra, Hurra!" » Um 5 Uhr nachmittags verließen die Majestäten und die est mahl, welches übrigen Fürstlichkeiten Nürnberg. Bei der Abreise bildeten — -—'Truppen Svatter. Zuerst reiste die K-ie in ab nach WOc- park, dann der Kaiser nach Donauesching.n zum Besuch ins Fürsten zu Fib stenberg, danach der Großberzog und d:e Großherzogin von Baden nach Karlsruhe, hierauf der Prinz- j regent nach München und schließlich der Kronprinz noch „.serin Tegernsee. Die Verabschiedung am Bahnhof war äußerst die Geistlichkeit. Zur Seite nahmen d e Studenten von Erlangen Fm" Verlaufe des Mables brachte der Prinzreaent fol- herzlich. Abends war die St dt festlich illuminiert. in vollem Wichs und die Kriegervereine. beide mit ihren Fahnen, genden Trinkspruch aus: „Der heutige Tag ist dem Anden»! Ausstellung. Ein nach vielen Tausenden zählendes Publikum ken des großen, unvergeßlichen Kaisers Wilhelm I. gewidmet.! umgab den Platz, Fenster und Dächer der Häuser waren dicht Er hat Mir die Ehre und Freude bereitet, Seine Majestät schreibt: In Petersburg soll, wie der dortige , besetzt. Unter den Hurra-Rufen der Menge und unter den den deutschen Kaiser und Ihre Majestät die Kaiserin, Seine Korrespondent versichert, bekannt sein, daß Dem Ehrenbezeugungen ° F" .... ' lich leiten, der Reichskanzler, die Minister und die Herren Höheit^n ^en^ch von Baden Tru und Damen des Gefolges, sodann derGroßherzog begrüßen zu dürfen. Die Anwesenheit des erhabenen Trägers, Lag, und die Großherzogin von Baden, der Kron- der Krone, die Seiner hohen fürstlichen Verwandten, die unter . rnehi Prinz und endlich der Prinzregent mit dem den noch Lebenden dem Herzen des verewigten Kaisers am für Kaiser und Prin zessin Ludwig mit der Kai- — ' ... . .. .. serin. Die Allerhöchsten Herrschaften hatten auf einem Umwege durch die Altstadt und die Ringstraße von Ulanen eskortiert, den Festplatz erreicht. Der Prinzregent sowie seine Söhne trugen den Schwarzen Adlerorden, der Kaiser und der Großherzog die höchsten bayerischen Orden. Die Kaiserin hatte eine dunkelheliotropfarbene Samttoilette angelegt. Wäh-