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—- Er;gtb.Dolksfrmnd. m. ahl. lfi , ang und die VersteigerungSbedingungea können während der Geschäftszeit in der Gerichts- " schreiberei eingesehen werden. Die Versteigerungsbedingungen sind auch den Anschlägen an Sil, Montag «nd Dienstag, den 13. und 14 November Jahrmarkt in Nenftädtel. abends. ne oiree men, die 50 er, gemäß befolgen. berq. ue. Mlung Ml iwahlrn, le«be - chlre ch, »nd. V e r l u st e. Berlin, 10. November. Die U // // der Gerichtstafel und im Nachlaßgrundstücke angefügt. — Im Anschlusse soll auch das gesamte Gutsinventar, Vieh, Vorräte u. s. w. nach Verzeichnis, geschätzt auf 3500 und zwar insgesamt öffentlich versteigert werden. 2 Königliches Amtsgericht Schwarzenberg, den 1. November 1905. hm ji „ „ ..... en, aber ich muß gestehen, daß ich nie so schlecht ge ¬ ht! . al-: Pielcr Aus St. Petersburg wurde vor einigen Tagen in ausländischen Blättern berichtet: „Lediglich die Zarin wird das Anerbieten dis deutschen Kaisers, an Bord des Kreuzers „Lübeck" Ruß land zu verlassen, annehmen, und zwar wegen ihres unbe friedigenden Gesundheitszustandes." Diese Meldung ist unsin nig. Se. Majestät der Kaiser hat kein derartiges Anerbieten machen lassen, und der Kreuzer „Lübeck" hat den Hafen von Memel nicht verlassen. da eine direkte Verletzung der Vorschriften durch die Arbeiter nicht nachgewiesen werden könnte. — Die Abstimmung der französischen Deputiertenkammer in der Nachmittagssitzung vom 7. November, bei der die Rv- Tageblatt M Schneeberg mw Umgegend. ^14 für die Kgl.und Wüschen Sehörden inÄue, Grimhain,Hartenstein,ZohaM georgenWf WnU UrulMel. Schneeberg, Schwarzenberg bM.Wildensel«. lin, 10. November. (Amtliche Meldung) < neur Graf Götzen mildet: Das Bezirksamt Lam Mil. wkeb?d. »e. ———-----V diesjährigen. Es werde der Ge werben, daß die javanische Flotte daran teilnehme und sämtliche Seegrenzen aller britischen Besitzungen würden als von einer feindlichen Koalition bedroht angesehen werden. * Jnserato-Nima-m« Nr dl« a« Nachmittag erscheinend« Nummer bl» Var. mittag 11 Uhr. »ln« Bür,schäft sjr di« nllchktii-i-e «usnadm« d«r «n,eia«n Sonntag, 12. November 1905. . nicht garantten. «uiwLrttge «uftrSge nur gegen Borautbezahlung. Fllr Rück- I gäbe «iiigesandter Manuskripte mach» sich die ReLaktion nicht verantwortlich. Schwerin, 10. November. Königin Wilhelmina und Prinzgemahl Heinrich der Mederlande haben heute Schloß Rabensteinfeld bei Schwerin verlassen und sich nach Baden- Baden begeben. Nach dem Besuch des badischen und württem- bergischen Hofes werden die Königin und der Prinzgemahl nach dem Haag zurückkehren. Breslau, 10. November. Dem Grafen Rudolf Lippe-Biesterfeld auf Brockelwitz, Kreis Glogau, wurde nach dem „Niederschl. Anzeiger" der Fürstentitel verliehen. Breslau, 10. November. An der Grenze wurde die Das Musiziere« in Schank- urd Gastwirtschaften abends hat neuerdings in einer Weise um sich gegriffen, daß wir veranlaßt sind folgendes zu verfügen: I-, Stbank- und Mostwirtschasten hat alles Musiziere« auf dem Klaviere usw., insbesondere auch auf Orchestrion, Grammophon oder anderen mechanischen oder auto- 1 Das im Grundbuche für WU-e«a« Blatt 14 auf den Namen der Frau A««a Vluguste verw. Köhler geb. Ullman« eingetragene Grundstück, Bauergut, Brand- atasternummer 17, bestehend aus den Flurstücken Nr. 239» 239o, 240 bis mit 247, 249, >50 und 251 des Flurbuchs, mit einem Flächeninhalte von 15 da. 68,7a und 343,76 Steuer- Mheiten, 10 200 Brandkasse, geschätzt auf 19012 soll auf Anttag der Erben im Wege der freiwilligen gerichtlichen Versteigerung Montag, den S0. November 1905 Borm. 1« Uhr an Ort «nd Stelle verkauft werden. DaS Grundbuchblatt, das Besitzstandsverzeichnis, der Brandkassenschein, die Schätz- « j ÄLch »«u Sonu- und 5<.-:og«n ildonn«m«nt monatlich « Pf,. dlV. 2o4 tANlrrme km Amtiblartdrjül !>kr Raum drr Lsp. Pttiizel.e 1« Pfg.. t 2U»wäriS U> Pfg. In, amtlichen Leu der Raum dir «sp. <rordu»,tiul « U> Ug. R-kl.-LeU di« 2sp. Cor»u»j-Ut W Pfg. ...-m"— ' - mattschen Musikwerken, sowie alles Singe« in der Zett von abends 11 Uhr bis früh 8 Uhr zu unterbleiben. Das Musizieren und Singen in Prtvatwohnungen ist bis 12 Uhr nacht gestattet. Auch in den für daS Musizieren und Singen freigegebenen Zeiten ist die Musik und der Gesang so auSzuüben, daß sie für die Hausbewohner, wie die benachbarten Grund stücke nicht zu Ruhestörungen führt; insbesondere sind von 10 Uhr ab die Fenster zn schließen. (8 360 11 St. G. B.) Ausnahmen bedürfen in jedem Einzelfalle besonderer Polizeilicher Genehmigung. Den bei uns angemeldeten Vereinen werden auf Ansuchen von uns ein für alle Mal für besondere im voraus genau zu bezeichnenden Wochentage solche Ausnahmen bewilligt werden. Uebertretunge« dieser Bestimmungen werden mit Geldstrafe bi- z« ISO Mark oder entsprechender Haftstrafe bestraft. — Gleiche Strafe trifft auch die Wirte oder Wohnungsinhaber, gegebenen Falls deren verantwortliche Stellvertreter, in deren Räumen Uebcrttetungen vorkommen. Durch diese Bestimmungen bleiben die Bestimmungen über d-e Anmeldung ge- bührenvflichtiger musikalischer Veranstaltungen unberührt. Neustödtel, am 8. November 1905. Der Stadtrat. vr. R-chter, B. H und durch Teile der gemäßigten Recht m ersetzt wurde, tat die Regierung in eine bis zu einem gewesen Grade bedenk liche Situation gebracht, so daß bereits von einem bevorstehen den Rücktritt Rouviers gesprochen werd.n konnte. Rouvier hatte deshalb in einer Besprechung mit mehreren seiner Ministerkollegen den Entschluß geäußert, in der Kam mer Erklärungen über die allgemeine Politik der Regierung abzugeben, um damit der schwankenden parlamentarischen L. ge ein Ende zu machen. In gestriger Sitzung der Kammer, rn welcher der Kriegsminister Berteaux infolge scharfer gegen ihn gerichteter Angriffe, seinen Austritt aus dem Kabi nett ankündigte, erklärte Ministerpräsident Rouvier: DaS Schicksal des Kabinetts könne nicht von dem Schicksal eines Ministers abhängen. Er wolle, falls auch er heute abend aus dem Kabinett verschwinde, darlegen, in welchem Zustande er die öffentlichen Angelegenheiten zurücklasse. Rouvier er innert an das von der Regierung Vollbrachte und beson ders an die Trennung des Staates von der Kirche, die durch den Sturz des Kabinetts scheitern würde. Die Regierung habe alle ihre Anstrengungen auf die Verbesserung- des Verteidigungs systems und die Lösung der Marokkofrage gerichtet, wobei sie die gleiche Sorge für de» Frieden wie für die Würde Frankreichs an den Tag gelegt habe. Rouvier wünscht die Mitwirkung und das Zusammenhalten aller Republikaner und schließt mit de» Worten: Sie werden geschicktere Hände finden als di« meinigen zur Verteidigung der Republik, werden aber keine Berlin, 10. Nov-mber. Nach dem „Militärwochen blatt ist der Fürst zur Lippe, Oberleutnant ä la 8uits der Armee, unter Belassung in diesem Verhältnis mit der Berech tigung, die Uniform des ersten Garde-Ulanenregiments zu tragen, anläßlich ter Uebernahme der Regierung zum Oberst leutnant befördert worden. — König Alfons als Jagdgast des Kaisers/ Berlin, 10. November. Der König von Spanien Kaiser Wilhelm und der König von Spanien haben heute verlieh dem Fürsten Bülow den Orden des goldenen Vließes, früh um 8 Uhr 20 Minuten, vom Publikum stürmisch be-; Berlin, 10. November. (Amtliche 'Meldung) Souver- grüßt, Hannover verlas Graf Götzen mUdet: Das Bezirksamt Langenburg prmzen, der Gefolge und des Ehrendlenstes nach Jagdschloß berichtet über Kapstadt, daß die Aufständischen bei Spnnge begeben. Um halb 9 Uhr traf der Kaiser vor dem Songea in fünf Gefechten geschlagen wurden Jagdschloß in Springe ein; di- Jagdwagen fuhren sofort in große Verluste erlitten. Am 21. Oktober wurden bei des Revier Hallermundskopf. Der König von Spanien saß Nvamabenoo - Conaca 4000 Wauqoni geschlagen, im Wagen neben dem Kai^ hLten keine, der Feind schwere die ihm gestern verliehen worden ist. Der Kaiser sah sehr - - - " frisch aus und war äußerst heiterer Stimmung. König Alfons zeigte sich ebenfalls sehr fröhlich und war sichtlich erfreut über d e Fixköter der Meute und über die prächtigen Keiler. Die Meute unter Führung der Rüdemänner, Hegemeister und Förster Jakobs zählte 24 Köpfe. Die Monarchen wurden mit dem Fürstengruß von der Jägerei empfangen, der Kaiser grüßte mit Weidmannsheil,wocaufihm Weidmannsdank entgegenschallte. Der Kaiser und ft ine Gäste begaben sich in ihre Stände; um 10 Uhr wurde die Jagd angeblasen; es war ein Jagen mit der Findermeute auf Sauen. Als wenige Minuten nach Anfang der Jagd vom Stand des Kaisers der erste Schuß fiel, passierten mehr denn 240 Sauen das Schuß'eld. Der Kaiser ließ manche grobe Sau und manchen wehrhaften Keiler ohne Schuß pa fielen, es schien ihm Freude zu machen, dem jungen König eine gute Jagd zu bereiten. Der König von Spanien erlegte in den 45 Minuten, die die Jagd dauerte, 29 wehrstarke Sauen mit der Kaiser verschoß 33 Pattonen und erlegte 22 Sauen, darunter 8 starke Keiler. Das zur Strecke gekom mene Wild war dieses Jahr besonders gut und zeigte, vor allem die Friedrichsruher und russischen Keiler, prächtige Gewehre. Der Kronprinz hatte auf seiner Strecke 18 grobe Sauen liegen; sowohl vor dem Stand bes Kaisers als auch vor dem Stand des Königs lagen mehrere angeschossene Keller, die von den Beamten der Jägerei mit der Saufeder abgefangen wurden; König Alfons fing persönlich ebenfalls einen starken Keiler mit der Saufeder ab. Als der Kaiser nach der Jagd sich dem Stande des Königs näherte, lief db — Der König von Spanien auf der Braut- am schau. Zu den Gerüchten über die bevorstehende Verlobung sch! des Königs AlfonS mit der Herzogin Marie Antoinette von Re Mecklenburg erfahren wir von unterrichteter Seite, daß es sich bei dem Besuch der jungm Herzogin an dem Hofe der Kronprinzessin allerdings darum handelte, Gelegenheit zu einer gegenseitigen Bekanntschaft zu geben. Aber König Al fonS wird seine Brautschau zunächst noch weiter in München und Wien fortsetzen und sich erst dann über s' neiguna" klar werden; denn nur eine solche tische Rücksichten scheinen für die Wahl dm ' zu zollen. Die anmutige Tochter deS H sich alfo noch gedulden müssen, bis die En Schn«»«;,, ZHn«brrs An« s,. M und Stockungen, daß eine Einstellung deS Verkehrs sich in absehbarer Zeit ergeben muß, woben die Eisenbahr ver-' Petersburg, 10. November Wallungen aber verpflichtet wären, die Löhne wetterzvzahlen, Aeußeren, Graf Lamsdorff, und der Oesterreich. 'der radikale Deputierte und frühere Berichterstatter für das — Der Eisenbahnerstreik in Oesterreich. Kriegsbudget Servais und der General des Ruhestands Langlois Der Streik der „Passiven Resistenz", der sich ursprünglich genannt, der vor kurzem «ine Reihe von Artikeln über die nur auf die Staatsbahnen in Böhmen beschränkte, hat nun Verteidigung der Ostgrenze veröffentlicht hat, welche die im auch die Nordwestbahn, die Nordbahn, die Südbahn und ver- Publikum veBreitetm beunruhigenden Gerüchte zerstören sollten, schiedene Staatsbahnen ergriffen. Der Ausdruck „Passive! England. Resistenz" sei wie folgt erklärt: Die Bahnarbeiter verlaffen bi- kittlchm No«-nm-n»»,r im »-chL-»SHr-,r0i-r«»«-. gemäß befolgen. Alle Mehrleistungen über die vorhandenen, """«zugruiwr^^ln ter in München Vorschriften hinaus werden nach Reser Taktik natürlich auch * .^m nd sämtliche seine „Herzens- verweigert. Der Verkehr erscheint demnach nicht eingestellt, """ ' , und nicht polt- aber eS entstehen dabei solche Verzögerungen, Verschleppun- dm Ausschlag geben g, - - - - - - — - - Herzog- Paul wird ir mtfcheidung deS schon ° w Bewegung.) Rouvier wünscht, daß die Kammer seinen Aus führungen zustimme. Er erklärt sich für eine von Dumont eingebrachte Tagesordnung, welche besagt, daß das HauS "en KeUer mtt der ^aufever av Als ver Kat,er Gendarmerie wieder verstärkt. Gestern zog eine große Menge auf die Regierung zähle, sie werde die Trennung Jagd sich dem Stande des Königs näherte, lief die- Ausständiger unter den üblichen Kundgebungen dicht an der! von Staat und Kirche durchführen, indem sie sich einzig auf ubelnd entgegen und ruf: „Ich habe 29 Stück ge- Grenze entlang, die russischen Schilder wurden herunter- die Mehrheit stützt, welche diese Regierung votiert hat. Diese schoflen, aber ich muß gestehm, daß ich nie so schlecht ge- gerissen und die russischen Doppeladler durch polnische ersetzt. Erklärung wurde nach stür schossen habe wie heute. Der Kaiser erwiderte lächelnd: Die russischen Grenzwachen ließen die aufgeregte Menge ruhig' „Bravo, bravisimo das ist ja a^gezeichnet." Der König gewährt Die A dm W j von Spanien pricht ein gutes Deutsch; als du Majestäten Übergängen bei " " - — - ' den Wagm bestiegen hatten und der Kaiser fragte, wie ihm überstürzten u die Gegend gefiele, antwortete der König: „Sehr gut, gerade - - R ; wie in Spanim". Um halb 12 Uhr fuhrm die Majestätm nach dem Revier Hallersbruch, wo um 12 Uhr die Jagd an- geblasen wurde, und wieder wenige Mnuten später vom Kaiserstande der erste Schuß fiel. so viel verlobten Königs gefallen ist. Ob man ihr diese Rolle der Kandidatin nicht durch eine rücksichtsvollere Be- Handlung der ganzen Angelegenheit hätte erleichtern können, D-tttfchk««». möge do hingestellt bleiben! Bravo, bravisimo, das ist ja ausgezeichnet." Der König gewähren. Die Debatte mit 310 gegen Stimmen angenommen. Das Ministerium Rouvier r» v»e an beiden Grenz» somit bis auf weiteres gerettet. i Modrzejow und Czeladz die schlesische Grenze PariS, 10. November. Die Demission Berte- , um in Krakau, Kattowitz und anderen Städten' aux' ist offiziell und wird als endgültig angesehen, sicheres Asyl zu suchen, mehrt sich von Tag zu Tag. i Als Nachfolger werden in den Wandelgängen der Kammer u. a.