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ErMbDo lkssrmnd. Jahrg Am 1. Dezember 1905 findet im Deutschen Reiche eine Nr. 1820. V. erfolgt sein. nehmen. Es empfiehlt fich, die Schwarzenberg, am 27. Oktober 1905. Herrmann. Christiani« Regierung gerichtete Cornelius unter Zurücklassung von zwei Toten westwärts ab Inzwischen könne er den städtischen Verwaltungen nur em-,von Menschen hatten sich dazu vor t Ul d wandte sich dann in nordöstlicher Richtung über BlutpütS- pfehlen, nach dem Muster Wiens ihrerseits die Fleischrersorg- dem Gustav-AdolfS-Platz« versammelt. 7 r- Wegen der im nächsten Jahre stattfindenden allgemeinen Ein- schätzung zur Einkommensteuer werden zur Zeit Aufforderungen zur Deklaration des steuerpflichtigen Einkommens ausgesendet Denjenigen, welchen eene derartige Aufforderung nicht zugesendet werden wird, steht es frei, eine Deklaration über ihr Einkommen bis Remanhöbe nach dem Schwarzrand. Hauptmann von Lettow mit drei Kompagnien ist m t seiner Verfolgung beauftragt, bei ter die Stationsbesatzungen des Bezirks Nordbethanien mitwirken werden. 10. November ächster Unternehmern eingehoben werden. Diese Beiträge sind auch dann,"wenn von den Unter nehmern Einspruch erhoben worden ist, in voller Summe zu zahlen. Lelrgramm-Adtefs« Volkfrmnd Schnees««. Frenfprecherr SchneÄderg' z«. A«, »t. Schwarzenb«g Norwegen. Christiani«, 1. November. Auf die an die deutsche '/! Mitttilung, daß Norwegen mit dem Deut» schen Reiche in amtliche Verbindung zu tretm wünsche, ist von der deutschen Regierung eine entgegenkommende Antwor. eingelaufen. Freitag, 3. November 1905. oiirtS IS M., tm amtlichen Teil der Raum der S sp. " 4S Psg., iin ReH-.retl dl- 2sp. «ochu,zelle « Wz. § > Jns«Lteil-«n»-4me Mr dl« am «a< mittag ll Uhr. Sink vllrglchaft sär iez. an den dargeschrtebenen ragen t gegeben, ebenso wird Mr dl« Rlchtt, nicht garantlcrt. «uiwartlge «uftrii, I gab« «ingesandter ManusknPt« mach Der Rat der Stadt. I. V: Borges. Nbt. Außerdem wird gemeldet, daß Hendrik Witboi «ach vergeblichen Versuchen, durch Angriffe auf die besetzten Wasserstellen Aminuis und Kirris Ost-Wasser zu bekommen, Z50 Weiber und Kinder, darunter seine nächsten Angehörigen, halbverdürstrt zurückließ. Sie liefen den deutschen Truppen zu und werden nach Keetmanshoop gebracht. Aus der Hegend von Kirris-Ost ist Hendrik Witboi über Blumpütz- GarinaiS in nordwestlicher Richtung geflüchtet. Major von Estorfs ging am 25. Oktober mit einer Kompagnie, zwei Geschützen und zwei Maschinengewehren von Mutorob mit 80 Rettern und zwei Geschützen von FahlgraS auS ihm ent- grgen, während Major von Lengelke mit einer Kompagnie und einer Batterie chm über Gaiaub folgt. Postierungen am Fischfluß und am Auob sollen ein Entkommen Hendrik Witboi« nach Westen oder Osten zu verhindern suchen. Cornelius wurde von der Abteilung Lettow Über die Zwiebelhochebene verfolgt. Er überschritt nördlich Chamis den Koukip und wurde am 24. Oktober bei GorabiS von der 4. Ersatzkompagnie gestellt, die bis dahin die Straße Kubub- Keetmanshoop gedeckt hatte. Nach einstündigrm Gefecht zog Ein Auszug aus oem Unttrnehmermrzetch- Teyrvavzenoepg. nis nebst Heoerolle und Aendeuingsliste dir land- und forstwirtschaftlichen »eruf-geuosseuschaft auf das Jahr 1904 für die jenigen hiesigen Betriebe, bei denen die Veranlagung nach der Jahresgefährdung erfolgt, liegen gesetzlicher Vorschrift gemäß zwei Wochen lang vom Erscheinen dieser Bekanntmach ung an gerechnet zur Einsichtnahme iür die Beteiligten an hiesiger Ratsstelle auS. Etwaige Einsprüche gegen die Aufnahme oder Beitragsberechnung sind binnen Ein schweres Gefecht mit Morenga. Generalleutnant von Trotha hat folgende Meldung des Oberstleutnants van Semmern weilergegeben: „Ich bin mit dec Abteilung Koppy am Oranjefluß östlich Hattebeestmund -(20 Irin südöstlich Hornsdrift) auf einen sehr starken Gegner, -mindestens 400 Mann, unter Morenga, Morris, Johannes Christian in verschanzter Stellung gestoßen. Es kam zu einem äußerst schweren Kampf, der bis zur Dunkel- cheit währte. Am Morgen räumte der Feind nach kurzem Feuergefecht seine Stellung und zog in westlicher Richtung ab. Eine Verfolgung war wegen der Erschöpfung der Trup- !pen and w:gen Proliant- und Munitionsmangels nicht mög lich, deshalb waren die Verluste des Feindes nicht festzustellen. Die englische Polizei hat nach Beobachtungen vom Südufer des Oranjeflusses angegeben, daß der Feind starke Verluste gehabt habe, besonders habe die Artillerie Mt gewirkt. Unsere Verluste sind die folgen den: 3 Offiziere und 13 Mann tot, 3 Offi ziere und 18 Mann schwer verwundet, 13 Mann leicht verwundet, 5 Mann vermißt. Ich habe am 27. die Verwundeten westlich von Pelladrift mach der Mission über den Oranje gebracht. Ich marschiere mnt der Abteilung Koppy über Eendorn nach Warmbad, wo üch am 31. einzutreffen gedenke. Die Truppe hat im Aeberwinden außergewöhnlicher Schwierig keiten und in unerschütterlicher Tapferkeit 4m Gefecht Großartiges geleistet. Preise zu sichern, sondern, eine schwere Schädigung zu ver meiden, wie sie der Ausbruch einer Viehseuche dem nationalen Wohlstände und der Ernährung de« Volkes bringen würde. Schließlich bedürfe eS einer Feststellung, ob im Auslande ge nügend Vieh vorhanden sei und ob die Preise dadurch wesent lich geringer würden. Die seit Wochen in Preußen angeord neten eingehenden Erhebungen seien dem Abschlusse nahe. 'chm könne er den städtischen Verwaltungen nur em- Schweden. Stockholm, 1. November. Heute morgen um 9 Uhr ging an dem königlichen Schlosse, dem peinlichen Palais, dem ReichStagSgebäude, der SkeppSholmSfestung, an anderen StaatSgebäuden und mehreren Püvatgebäuden hier unter Abfeuerung von 21 Kanonenschüssen und Glockengeläut in den Kirchen die rein schwedische Flagge in die Höhe. Tausend, Memel, 1. November. Der deutsche Marineattachs, Korvettenkapitän Hintze ist in der vergangenen Nacht auf dem Torpedoboot „8. 93", begleitet von dem TorpedodivistonSboot „v 7", nach Petersburg in See gegangen. Der Turbinen kreuzer „Lübeck" ist gestern gegen Mitternacht hier einattrof fen. Die „Lübeck" bleibt, wie das „Memeler Dampfboot" berichtet, vorläufig in Memel. statt. Ve Ausführung der Volkszählung liegt den Gemeindebehörden für jeden Gemeinde- bezirk einschließlich der im Orte befindlichen selbständigen Gutsbezirke ob. Die Gemeinde behörden — Bürgermeister und Gemeindevorstände können mit der unmittelbaren Leitung Ler Zählgeschäfte unter fortdauernder eigener Verantwortlichkeit Zählungskommtssionen beauftragen. Die Bildung der ZählungSkcmm ssionen muß bis zum spätestens zum 2V. November zu beenden. Die Geschäfte der Zähler find als Ehrenamt zu betrachten. Die Wahl ist nur auf so'che Personen zu richten, deren Gemeinstnn und Befähigung dafür bürgen, daß sie die ZählungSgeschäfte mit Umsicht und der Anweisung gemäß ausführen werden. In üb^'gsn werde' die Ortsbehörden aus di« ihnen mit den Zählungssormularen Mei sandte Verordnung des König scheu Ministeriums des Innern vom 1. August 1905 und Tageblatt M Schneeberg mw Umgegend. IlNülllttN M die Kgl und städtWenSthörden in Aue, Grüuham, Hartenstein,Mami- NVM UN georgenstadt, MM Nrukädtel. Schneeberg, Schwayenberg bM.MdeMs. Die Zählung ist in abgegrenz^en mit Hilfe von Zählern vorzu- weiteren Frist von zwei Wochen direkt an die Geschäftsstelle der Genossenschaft: mehmen. Es empfiehlt sich, die Zählbezirke m der Art zu begrenzen das sie höchstens 50 DreSden-A., W enerplatz I, II, Eingang A" zu richten. Haushaltungen umfassen und sich au dre m den Gemeinden bereits bestehenden Einteilungen Die nach 4,65 Pfennigen auf je eine beitragspflichtige Steuereinheit zu leistenden tunlichst anMtße». D,e Em'ett^ bis Besträge werden in nächster Zeit durch einen städtischen Beauftragten von den Betriebs- D-utschtand. Berlin, 1. November. Die „Nordd. Allg. Ztg." meldet: Beim gestrigen Empfang der Abordnung des Deut schen Städtetages in Sachen der Fleischteuerung er widerte der Reichskanzler Fürst Bülow auf die Aus führungen des Oberbürgermeisters Kirschner-Berlin etwa fol gendes: Der Borwurf, daß er der in vielen Gegenden Deutsch lands herrschenden Fleischteuerung gegenüber eine zu passt e Rolle spiele, sei ung-.recht. Er habe nicht das Recht, Maß- regeln, die von einer Landesregierung zur Abwehr von Vieh seuchen erlassen worden seien, aufzuheben oder zu beschränken. Die Erhaltung des deutschen Viehbestandes entspreche den vitalen Interessen nicht nur der Landwirtschaft, sondern des g samten Volkes. So lange er an verantwortlicher, leitender Stelle stehe, werde er niemals seine Hand bieten, den deutschen Viehbestand durch Außerachtlassung der nötigen Vorsichts maßregeln oder einseitige Maßnahmen zu gefährden. Dies schließe keine einseitige Bevorzugung der Landwirtschaft in sich. Die formale Zuständigkeit hindere aber nicht, daß er mit den Landesregierungen in Erwägung über eine Oeffnung der Grenzen eintrete, sobald er die Ueberzeugung hätte, daß eine solche Erleichterung möglich und zweckmäßig sei. Zu dieser Ueberzeugung fehlten aber vorläufig die Voraussetzungen. Zuzugeben sei die zum Teil erhebliche Steigerung der Vieh- preise, insbesondere der Schweine. Ob aber Viehmangel vor liege, könne nur durch Angehende Ermittlungen im Lande festgestellt werden. Sollten nun auch An Fleischmangel und höhere Fletschpreise festgestellt werden, so frage sich, ob die Oeffnung der Grenzen An taugliche- Mittel dagegen sei, denn eS ergebe sich daraus die Gefahr der Seucheneinschleppung, die selbst zu einer wirklichen Fleischnot führen würde. Er Als städtischer Nachtwächter ist heute der Hausbesitzer und Weber Christian Hermann Aner-Wald in Wicht genommen, dagegen Schuhmacher Karl Gipser auf Ansuchen entlassen worden. Lößnitz am 1. November 1905.Der Rat der Stadt. ften, Kommanditqesell- rgg-werkschaften u. s. w.), sowie dis Vertreter von sonstigen mit dem Rechte ! rmöuenserwe bs auSgestatteten Pr- sonenvereinen und Vermögens massen aufgefordert, für die Vertretenen, soweit dieselben «in steuerpflichtiges Einkommen haben, Deklarationen bei dem unterzeichneten Gemeindevorstände auch dann einzureichen, wenn 'hnen deshalb besondere Aufforderungen nicht zugehm sollten. Lauter, am 30. Oktober 1905. Der Semetndevorstand. - - - — —- - —— ung ihrer Städte in die Hand zu nehmen. Lie preußische Staatsregierur g sei g rn berett, solche Untern; hmungen zu unterstützen. — Dem Reichstag, welcher auf den 23. No vember einderufen ist, werden gleich nach sein«m Zusammentritte verschiedene seit dem Schluffe der letzten Tagung erlassene Verordn ungen s ozialpolitis chete Natur, wie die über den Betrieb der Bleihütten, über die Verwendung von Bleifarben, zur Kenntnisnahme unterbreitet werden. Berlin, 1. November. Der König von Griechenland traf nachmittags ein. Ec wurde auf dem Bahnhofe vom Kai ser, der aus Liebenberg hier wieder eingetroffen ist, sowie vom Kronprinzen, von den Staatsministern v. Richthofen, v. Tir» Pitz, v. Änem und dem griechischen Gesandten empfangen. Der Kaiser begrüßte den König aufs herzlichste. Die Maje stäten begaben sich sodann mittels Sonderzuges nach Wildpark, wo der König im Neuen Palais Wohnung nimmt. Wildpark, 1. November. Der Kaiser und der König von Griechenland trafen nachmittags 5°/^ Uhr auf der Wild parkstation ein. Aus dem Bahnsteig hatte als Ehrenkompagnie die Leibkompagnie des 1. Garderegiments zu Fuß unter Führung des Prinzen Eitel Friedrich Aufstellung genommen. Der Kaiser und der König von Griechenland schritten die Front der Ehrenkompagnie ab, worauf An Vorbeimarsch derselben stattfand. Die Majestäten begaben sich sodann nach dem Lie Anweisung für die Zähler verwiesen. Die Königliche Ämtshauptmannschaft nimmt schließlich noch Veranlassung, sowohl -auf die in Aussicht genommene Mitwirkung der OrtSeinwohner als insbesondere noch auf Lie Wichtigkeit und Bedeutung der Volkszählung selbst hiermit hinzuweisen. Königliche Ämtshauptmannschaft Zwickau, am 11. Ok ober 1905. Die Königliche Amtehauptmannschaft hat unter Mitwirkung des Bezirksausschusses Lie Einziehung des Kommunikationsweges, Flurstück Nr. 771 und 772 des Flurbuchs für Breitenbrunn, von Abzweigung des sogenannten Klughausweges bis zum End« des Flur- ftück-L Nr. 772 für Breitenbrunn mit der Maßgabe genehmigt, daß das Wegestück von Ab zweigung des Klughausweges bis zu dem Punkt, wo die Grenze zwischen den Flurstücken Nr. 310 und 322 des Flurbuchs für Breitenbrunn auf den Weg aufstößt, als Wiktschasis- weg bestehen bleibt. (1174 v) Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, den 26. Oktober 1905. Wegen Reinigung der Geschäftsräume werden Freitag und Sonnabend, den 1v. And 11. November 1905 nur dringliche Sachen erledigt. Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, den 28. Oktober 1905. bei dem unterzeichneten Gemeindevorstande einzureichen. Zu diesem Zwecks weiden bei Letzterem Deklarationsformulare unentgeltlich verabfolgt. Gleichzeit g weiden > lle Vertreter von Personen, die unter Vormundschaft oder Pflegschaft sieben, ingleichen alle Vertreter von. juristische? Personen (Süjtungen, Anstalten, eingettaaenen '