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ErMb.D o iksfrmnd »m , 4 Uhr ai ärmufik.) «« Sonntag, 22 Oktober tSvö Nr. 247 berg. hrmartt) Brennscheite u. Knüppel Garten des Herrn Oberamtsrichters. Mt 3,5, 4 u. 4,5 na Länge, Ihr an «nd daselbst von Mittag IS Uhr an 68'/. Nüller Neste 52 Kgl. Forftrevierverwa ltung. Kgl. Forstreniamt. . Persore'. lobkolAen- >te, die mit größter Aufopferung und Todesver- er (,«« » Knchen. rger. eichcm ektion. aufbereitet im einzelnen im Rit tergutswald, Abt. 23 und 24 und im Neudörfler Wald Abt. 1. in den Abt. 2 u. 3 (sr isL er Schlag) unk» Einzetbölzer in den Abt 9-22,27—43, 55, 6 0 ll. 6L Vom Antonsthaler Gtaatsforstrevier sollen Freitag, den 27. Oktober 1995, von mittags ' ,12 Uhr an, in der Möckel'schen Restanration zum Waldschlötzchen in AntonSthal hin? »le hier. sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen rt werden. - . . Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt üb« obige Hölzer nähere Auskun t. Antonsthal und Schwarzenberg, am 20. Oktober 1905. »hrmarkt en 2 Für die durch Erdbeben Geschädigten in Süditalien (Calabrien) spendeten ferner: 75 Pf. Louis Richter, 40 Pf. Albin Schwammekruq, 5 Mk. Emst Mittelbach, 2 Mk. Martin Voigtmann, 1 Mk. Emil Kröhnert, 3 MI. G. St., 3 Mk. C. St., 5 Mk. Dreher. Weitere Gaben nehmen wir bis 25. Oktober 1905 entgegen. Oberst Deimling über Südwest - Afrika. Oberst Deimling, der erfolgreiche Führer unserer südwestafrikanWen Truppen, hielt letzter Tage in Berlin vor einem großen Auditorium einen Vortrag, dem wir folgendes entnahmen: Die Orlogmänmr der Hereros sind tapfer und todcs- nutig, besitzen auch Offensivgeist, aber sie sind doch weniger sorgt und »ardt. arufsrll Lnkur enz! der farm se De Leip- ausgezna - t Dietzel- Doris Keller os! N n! Serg tbunden mit Telegramm-ALrrssr! ktolksfreund Schnrrdrrz, Fernsprecher« Schneeberg Ane Schwarzenberg 56 fi. Korbholzstämme von 12—24 ein Mtttenstärke, 19300 - Klötzer von 7-15 ona Oberstärke, 3500 - - - 16—22 - 1800 - - - 23—46 - Mittwoch den 25. Oktober 1905 von Bormittag ^,1« Uhr an 22 LI»d.n, 12-35 °M Obst. I 5'/, nm - - Rrenni-L-ite u. Knüvnel s in der Nähe der Turnhalle und im Tageblatt M Schneeb erg u,.d Umgegend. ; ^ts M die KAund MdtischmSehördm in Ane, Grünham, Hartenstein, Lohan«- ^MMvililAgWrgenstMMMtzMMMt,Sch«eeberg,SchwarMtrgbM.Wil-MM. Raschau. Viehmarkt. Rascha«. Mttwoch, den 25. Oktober 1905. 1'/, rin N. -- Brennscheite „ „ - Brennknüppel .arjvtbkg«»« «°irsfto,nb' erscheint »glich mit «lurirohmr der T-r« nrch den Svnn- und Festtagen. Abonnement monailtch M Ps; Hoerute: im AmtMattbczttl der Naum der Ss». PctttzeUc IS Pfz.. deSgi. Kr uuswüris u> WA., im «mnlche» Teil der Raum der SU. LyrpuSjrtlr «s Piz., im Nell -reii die 2sp. Lorpugzeile SS Pfg. dentalen der Truppen besonders hervor, so den Zug der Kom pagnie Franke, die Kämpfe am Wate:berg, die den erwarte ten Erfolg tatsächlich gehabt hätten, den Verfolgungsritt des Hauptmanns Klein, das Gefecht der Abteilung Ritter amHu- dup, wo auch die Artilleristen auf ihr dringendes Bitten den Sturm mitmachten, das furchtbare, 54stündige Durstgefecht der Abteilung Meister bei Gr. Nabas und die schweren Kämpfe in den Karrasbergen. Seme eigenen Verdienste ließ Oberst Deimling, der bekanntlich zunächst die Kämpfe gegen die Hot tentotten selbständig leitete, bescheiden zurücktrete« und zollte nur das höchste Lob den hervorragenden Leistungen un serer Truppen. Von großem Interesse waren die Briefe von zwei Offizieren, die er verlas. In dem einen schildert Leutnant von Beaulieu, wie er mit einem Halbzug im Gefecht bei Narus völlig umzingelt war und sich nur mit zwei Leuten durchgeschlagen hat, im anderen Leutnant von Rhein baben, wie ihm ein Ritter durch das Aufdrängen seines geschickt und weniger diszipliniert, als die Hottentotten. Die Mehmengen behinderten anfangs stark die Schnelligkeit ihrer Bewegungen. Die Hottentotten sind direkt vorzügliche Sol daten. Sie entwickeln sich in ganz weiten Schützenlinien <tis zu 50 Meter Abstand) und verstehen es vortrefflich, Deckung zu suchen, so daß man viele Stunden im Gefecht g'gen sie liegen kann, ohne überhaupt ein Ziel zu sehen. Dacei schießen sie selbst sehr sicher und nur, wenn sich ihnen «in Ziel bietet. Aber der Bajonettangriff übt doch eine große Wirkung auf sie aus; er hat stets zum Ziel geführt. Für unsere Truppen liegt die größte Schwierigkeit darin, daß sie fast überall zu schwach sind, um sich gegen die Umfassungs versuche des Gegners Reserven zurückzubehalten. Die Hotten totten brauchen auch keine Pferdehalter zurückzulassen, da Ihre Pferde auf der Stelle stehen bleiben. Im Zurückkriechen und schnellen Verschwinden sind sie Meister, einen geschlossenen Rückzug kennen sie nicht, sondern treffen erst wieder an weit entfernten Punkten zusammen. Als erste fliehen die Kapi täne, die hinter den Sckützen in Sichel heil stehen, daher ist es auch noch nicht gelungen, einen Kapitän zu fassen. Hendrik Witboi hat in den Kämpfen am Auob so vortrefflich auf der Inneren Linie operiert, als ob er einen Kriegsakademie-Karsus durchgemacht hätte. Auch der Plan Morengas für die Kämpfe in den Karras-Bergen war wohlüberlegt. DaS Klima Deutsch-Südwest-Afrikas bezeichnet Oberst Deimling als außerordentlich gesund für jeden, der ein gesun des Herz hat. Erkältungskrankheiten gibts fast gar nicht, trotzt der kolossalen Temperaturunterschiede. Im vorigen September sind einmal Tags in der Sonne -t- 50 Grad Celsius und NachtS — 9 Grad Celsius gemessen. — Die Pferde sind alle brauchbar, wenn sie Hafer bekommen, und halten ohne diesen die großen Anstrengungen alle nicht auS. — Gehungert hat die Truppe dauernd nirgends; dafür ist das Land zu viehreich. Aber hin und wieder waren die Ent behrungen allerdings sihr groß. Die Etappen leisten das Menschenmögliche, um die Trup- Pen mit Proviant zu versehen. Aber im Süden reichen sie nicht auS. Der Baiweg (Lüderitzbucht — Kubub) allein ge nügt nicht, um die Verpflegung sicherzustellen; wir sind auf Lie Lieferungen über die englische Grenze angewiesen; bleiben Liese aus, wie im Januar-Februar, so hungert die Truppe.'für unser Heer'gewest Hier kann nur die Eisenbahn Lüderitzbucht—KeetmanShoop zugeführt und wird ! Montag, den 23. Oktober 1905, Nachm. 3 Uhr soll in LStznitz im Hotel zum Sächs. Hof 1 P^rd'und 1 Wagen gegen sofortige Bezahlung meistoierenv ver steigert werden. Lößnitz, den 20. Oktober 1905. Der Gerichtsvollzieher beim Kgl. Amtsgericht. Dre Be.ilager.tng ves messen PostschuPpenS zum Abbruch sinder nächsten Montag, den 23. »f. MonatS Nachmittag- 4 Uhr an hiesiger Ratssielle statt. — Vergl. Bekanntmachung vom 28. vor. Monats. — Der Stadtrat zn Schwarzenberg. gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen ver steigert werden. Nähere Auskunft erteilt die Forstverwaltung. Schneeberg, am 17. Oktober 1905. Der Stadtrat. vr. von WoM. 3 rm bu. u. 81 rm fi. Ni 2 - - - 395 - - Nr 106 - fi. Brennscheite, 19 - - Brennknüppel, 355 - - Stöcke in Abt. 61. Hutes das Leben gerettet hat. — Fragt man nach den Erfolg des einjährigen Hottentottenkrieges, so bedenke man, daß bei Beginn uns große geschlossene Abteilungen gegenüberstanden (Hendrik mit etwa 1500, Morenga mit 800 bis 900 Mann), daß jetzt aber noch Kleinkrieg zu führen ist, daß der Feind viele Tote und das meiste Vieh eingebüßt hat. Der Geist unsrer Truppe ist über jedes Lob erhaben; wir brauchen uns nicht die Japaner zum Vorbild zu nehmen; auf demsüdwest- afrikanischen Kriegsschauplatz ist es schwerer zu marschieren, zu fechten und zu siegen als in der Mandschurei. Unsre Truppen haben 44 v. H. Verluste gehabt gegen 15 v. H. im Kriege 1870/71. Höchste Anerkennung verdienen auch unsre Militärärzte, die mit größter Aufopferung und Todesver achtung ihres Amtes gewaltet haben. Die Zukunft Deutsch-Südwestafrikas hält Oberst Deimling für aussichtsvoll, wenn nur Eisenbahnen gebaut und Wasser erschlossen wird. Alle alten Farmer wollen wieder ihre Tätigkeit aufnehmen, und viele Schutztruppler wollen sich an- siedeln. Nur muß man jenen vollen Schadenersatz gewähren, diesen daS Land umsonst geben. — In den Begleitworten, die der Redner seinen Bildern anfügte, kam die Bewunder ¬ ung für die standhaften kleinen Heltographenposten, die in ständiger Lebensgefahr sich befinden, und vor allem die hohe Anerkennung für den evangelischen Feldgeistlichen, Divifione- Pfarrer Schmidt, zum Ausdruck. Seine Feldpredigten, seine Biwaksabende, seine Aufopferung für die Kranken und Ver wundeten seien musterhaft gewesen. Besonders schön und wirkungsvoll war der Schluß des VortragS. Man wäge doch nicht — so ungefähr führte Oberst Deimling aus — krämerhaft die Kosten des Krieges. Er ist nach 34jähriger Friedenzeit eine ausgezeichnete Schule .... „ len, frischer Sauerstoff wird der Armee Hier kann nur die Eisenbahn Lüderitzbucht—KeetmanShoop f zugeführt und wird belebend auf sie wirken. Tausende von helfen ! An einer Wasserstelle des BaiwegS lagen 500 Ochsen- jungen Deutschen haben ihren Gesichtskreis erweitert durch die kadaver, als Oberst Deimling durchkam. Der ganze Weg bis Kenntnis fremden Landes, Tausende von Jünglingen sind in Lüderitzbuch ist von Kadavern eingefaßt. harten Kämpfen und Entbehrungen zu Männern gereift. DaS Bei der Besprechung der Kriegsrreignisse gab der Red- wird nicht nur dem Heer, sondern dem ganzen Volk zum ner einen allgemeinen Ueberblick und hob nur einzelne Hel- Segen gereichen. erg. Vereins« Schreeberg !t Äand. — Anfer-t-»-«nnaSmr sM dl« am Nachmittag ««scheinende Nummer bl» »ar. mittag 11 Uhr. Sm« Bürgschaft Ur dl, nllchfttiiglae «usuabme der Anzeigen dez. an Len vorgeschrt-denm Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht , gegeben, ebenso wird Ur die Richtigkeit trlevdonisch aufgegebener Anzeigen . nicht garantiert. Audwiirllge Aufträge nur gegen «orauübcznhlung. Für Rück. k gäbe etngcsandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht oerantwortttch. z — . - — .... , -- »„ Auf Blatt 1 des hiesigen GenossenschastsregisterS, den Consumverein Lößnitz i./Erzgeb. «eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht be!r., ist heute eingetragen worden, Laß der Lagerist Gustav Ernst Tümpel in Lößnitz als Mitglied des Vorstandes ausge- ^chüden und daß der Zuschneider Carl William Richter in Lößnitz Mitglied des Vorstandes ist. Lößnitz am 20 Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Holzversteigerung. Schneeberger Stadtwald. In der Restauralion zum Gambrinus in Niederschlema sollen Ackert. el. n in Tagesgejchichte. Berlin, 20. Oktober. Das „Militär - Wochenblatt" meldet: Oberst Deimling scheidet am 31. Oktober «uS der Schutzsruppe in Südwestafrika aus und wird am 1. No vember unter Verleihung des Ranges eines Brigade kommandeurs als Abteilungschef im Großen General st ab angestellt. Berlin, 20. Oktober. Die „N. A. Z" schreibt heute: Die „Neue Gesellschaftliche Korrespondenz" hat über den Ge sundheitszustand des Kaiserlichen Botschafters in Washington Angaben verbreitet, die darauf zugespitzt waren, daß Frei herr Speck von Sternburg feinen Posten nicht m> hr lange werde versehen können. Erfreulicherweise können wir festsiellrn, daß in dem Befinden des Herrn Botschafters nichts vorliegt, was Ausstreuungen dieser Art entschuldigen körnte. Sie erscheinen kaum minder taktlos als die gegen einen fremden Souverän gerichteten unerhörten An griffe derselben Zettungskorrespondenz. — Es scheint auch nach dem Rücktritt Möllers und der Demission Schönstedts noch weiter im preußischen Staatsministerium zu kriseln. Die „Königsberger Har- tungsche Zeitung" meldet aus angeblich guter Quells der Finanzminister Freiherr v. Rheinbaben sehne sich nach einem Oberpräsidium; Delbrück werde nicht lange Handelsminister bleiben und Rheinbabens Nachfolger als Finanzminister werden. Bisher war gerade von einer Amtsmüdigkeit des Freiherrn v. Rheinbaben nichts gemerkt worden. Berlin, 20. Oktober. Der „L.-A." schreibt: Die Finanzminister der Einzelstaaten treffen zu der voraussichtlich morgen beginnenden zweiten Lesung der ReichSfianzreform und der Steuerentwürfe in den Ausschüssen des BundeSrateS hier wieder ein. Es wird uns bestätigt, daß in der erst« Lesung entgegen den Entwürfen des Reichsschatzamtes bei der Reichs-ErbschaftSsteuer auch die Besteuerung der Deszender- ten (Eltern und Kinder) von den BundeSrats-Ausschüssen be schlossen worden ist. Berlin, 20. Oktober. Der „Reichsanz." meldet: In der am 19. Oktober d. I. unter dem Vorsitz des Starr s- Ministers, Staatssekretärs des Innern Dr. Grafen von Pos»- dowsky-Wehner abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesrates wurden die Vorlagen, betreffend den Entwurf einer Polizei-, Verordnung über die Einrichtung von Bäckereien und solchen Konditoreien, in denen neben den Konditorwaren auch Bücke - waren hergesiellt wurden, betreffend die Gesetzentwürfe weg-n Aenderung des Unterstützungswohnsitzgesetzes und wegen Uedn- nahme einer Garantie des Reichs in bezug auf eine Eisen bahn von Duala nach den Manengubabergen, ferner betrefftnd Aenderung der Nummern Xtt.IV und XIeVIIIa der Anlage R zur EisenbahnverkehrSordnung, den zuständigen Ausschüfst n überwiesen. Sodann erfolgte Beschlußfassung über vorliegende Anträge wegen der Feststellung des Ruhegehaltes vonRncks- beamten unv wegen der Besetzung von Stellen bei den Dee- 313 N. - Stämme 10—15 vm Mttst. 160 K * »k 16 - 22 ll k, 41 kk * kl 23-42 k, 1322 kk Klötzer 7—15 kl Obst. 95 kk * 16-22 kk »k 27 kk * »k 23—31 »k »k 980 kl Derbstangen 8— 9 »k Utst. 1151 »» " k' 10-12 »k kl 391 k» kl 13-15 kl »k 150 kl * Reisstangen 3 k, »» 1620 kl * »l 4—6 k, kk