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ErMtb.Dolksfrmnd. miwalzen, Z Schneeberg. Kff rmarkt eh markt st sr Schwarzenberg, am 17. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Mr Jahrmarkt (nur Krammarkt) chn Le ¬ er. W, ef Mahler weiterarbeitet ^Walter Straße 5. rnsrrlos. ' igs kreise ü ?eter ete. 8 3 iillöfen, och- und vormittag en fo'ortige 3 Heizöfen von Kachel- -7^ habe iuflich diesem cka u n« I UM V' - Montag, de« 23. Oktober d Dienstag, den 24. Oktober d »agen Korbgeflecht. Ähle, 4.50—18 ifch-, wagen, twagen, ühle, eitern. tikel Berlin, 19. Oktober. Der „Reichs- und Staats-Anz." meldet: Se. Maj. der König hat dem Staatsminister und Minister für Handel und G werbe Möller die nachgesuchte Entlassung aus seinem Amt unter Belassung des Titels und Ranges eines Staatsmintsters und unter Verleihung des erb lichen Adels erteilt, den Oberpräsidenten der Provinz West- preußen Delbrück zum StaatSminister und Minister für Handel und Gewerbe und den Re gierungspräsidenten von Jagow in Marienwerder zum Ober- Präsidenten der Provinz Westpreußen ernannt. . Äetegramm.Abr'ifs,? Vo!krfr«und SchnrrdrrK, Fernsprecher Zchnrebrr- Au, Schwakenberg Tageblatt für das Auerkhal Mdiekglund MtilchmSehörden in Aue, Grünhain, HartensteichLohaM- -LV k l ttäl v l litt grorgenstadl. Lößnitz, Aeustudtel, Lchnreberg, Lchwayenberg bM.Wildenfels. Berlin, 19. Oktober. Die Vermählung des Prinzen Eitel-Friedrich mit der Herzogin Sophie Charlotte von Olden burg wird dem Vernehmen nach im Februar n. I. stattfinden. — Aus Südwestafrika lauten die Nachrichten jetzt g ünstig, Hendrik Witboi hat solche Ver luste erlitten, daß er sich im Schutzgebiet nicht mehr sicher fühlt, und Morenga, wie Cornelius scheinen sich ganz an die Grenze zurückgezogen zu haben. Die/Verluste der Hotten totten sind so große, daß ihr Widerstand doch allmählich erlahmt. Berlin, 19. Oktober. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Am 13. Oktober wurde beim Ueberfall einer Kolonne in der Nähe von Zwartfontein der Unteroffizier Josef Pitlik leicht verwundet. Berlin, 19. Oktober. In der heutigen Sitzung der Stadtverordneten wurde ein Antrag der Sozialdemokraten, den Magistrat zu ersuchen, Mittel zu ergreifen, um in Zukunft die Beschäftigung von Feuerwehrleuten bei Arbeitskämpfen wie bei der Aussperrung in der Elektroindustrie zu verhindern, mit 89 gegen 27 Stimmen abgelehnt. Zu der nächsten Dienstag (3 Kirmestag), den 24. d'ü. ttMts. vormittags s Uhr beginnenden Fenerwehr-Hanpt» Übung haben die Mannschaften der freiwilligen Feuerwehr, sowie der Pflicht feuerwehr in voller Ausrüstung am Sprttzenhauje zu erscheinen. Unentschuldigtes Fernbleiben, als welches auch ungenügende Entschuldigung zählt, sowie unpünktliches Erscheinen wird bestraft. Glürhain, den 19. Oktober 1905. Der Branddirektor: Karl Leicht. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft in Firma Dittrich L Steeg in Schneeberg wird zur Beschlußfassung über die Bestellung eines neuen Mtgliedes des Gläubigerausschusses an Stelle eines ausgeschiedenen Mitgliedes und zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 7. November tvos, vormittag- /z12 Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte an beraumt. Scbneebera, den 18. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Aus Blatr 91 oes yre^gea Handelsregisters, die Firma C. Anto» BlUth in Schneeberg betr., ist heute eingetragen worden, daß die Firma künftig C. Anton Bluth Nachf. lautet, die bisherige Inhaberin Marie Clara Bluth ausgeschieden und der Kaufmann Johann Kranz Hngo Dattan in Schneeberg neuer Inhaber der Firma ist, sowie daß der Uebergang der in dem Betriebe des Geschäfts begründeten Forderungen und Berbindlich- leiten bei dem Erwerbe des Geschäfts durch den neuen Inhaber ausgeschlossen ist. Schneebero, den 19. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Stuttgart, 19. Oktober. Die hiesige Handelskammer beschäftigte sich in ihrer heutigen Sitzung mit der Frage der Eisenbahngemeinschaft und nahm schließlich mit allen gegen eine Stimme folgende Resolution an: Wir sprechen die Erwartung aus, daß die Württembergische Regierung an den Grundzügen ihrer Vorschläge festhält und an der Verwirklichung derselben unentwegt auf dem zuerst eingeschlaaenen Wege im Verein mit der preußischen und badischen Regierung weiterarbeitet Auf Antrag des Klempners Paul Reimert in Drcsden, Markgrafenstraße 11IV werden alle diejenigen, welche Ansprüche gegen den Nachlaß der Schnittwarenhändlerin Auguste Wilhelmine verw. Reimert geb. Nestmann in Pöhla erheben wollen, aufgefordert ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine am 23. Dezember 1905, vormittags 9 Uhr bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden. Diejenigen Nachlaßgläubiger, welche sich bis dahin nicht melden, können, unbeschadet des Rechts vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur in soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu biger noch ein Uebnschuß ergiebt; außerdem hastet ihnen nach der Teilung des Nachlasse- jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. werde. Daß Herr Speck von Sternburg slch in den Tropen ein L-iÄ.n zugizogru hat, ist allerdings richtig; es muß aber als taktlos bezeichnet werden, daß der Botschafter jetzt, .kurz vor Einleitung der Handelvertragsverhandlungen mit den Vereinigten Staat-n, öffentlich als Morilurus bezeichnt wird. Wie wir zuverlässig hören, hat sich das Befinden des 5 von Sternburg infolge der ihm im Sommer in Deuts«, zuteil gewordenen ärztlichen Behandlung erheblich gebessert; von einem Rücktritt des verdienten Mannes kann keine Rede sein. Holland. Haag, 19. Oktober. Der Gouverneur von Nieder- ländisch-Jndien telegraphiert: Während einer Expedition in da- Tobaland im Innern Sumatras ist ein Sohn Sisinga Mangaradjas, der seit 1878 den Niederländern feindlich ge sinnt ist, gefangen genommen worden. Die Verfolgung des Vaters wird sortgesttzt. Am Golf Mc. Cluer (Nw-Sulnea), wo die Wilden einen Polizeiposten angriffen und in Brand setzten, ist die Ruhe wieder hergestellt. Paris, 19. Oktober. Präsident Loubet empfing he >te vormittag die ausländigen Delegierten des Internationalen Müllerei-Kongresses, die ihm durch den Präsidenten der Na ttonalen Bernnigung des französischen Mühlengewerbes Trou- bat vorgestellt wurden, und unter denen sich auch Vertreter aus Deutschland befanden. Der Präsident erklärte, daß er mit lebhaftem Interesse den Arbeiten des Kongresses gefolgt sei. Er habe sich dabei überzeugen können, daß diese nicht nur den Schutz wirtschaftlicher Interessen bezweckten, sondein auch eine Annäherung der Völker beförderten. Erhübe sich gefreut^ daß der erste internationale Kongreß des MühlengewerbeS in Frankreich stattgefunden habe, und er schätze sich glücklich, di« ausländischen Delegierten kennen zu lernen, die zur Teilnahme an diesem Kongreß nach Frankreich gekommen seien. Paris, 19. Oktober. Die Mitglieder des internatio nalen Müllereikongressts wurden heute im Rathause empfangen, . wo zu ihren Ehren ein Frühstück stattfand. England. London, 19. Oktober. Der Prinz und die Prinzessin von Wales haben heute srüh ihre Reise nach Indien angenc- tm. Zur Verabschiedung waren auf dem Bahnhofe der König, die Königin und die übrigen Mitglieder der königlichen Familie erschienen. Spanton. Madrid, 19. Oktober. Ein Leitartikel des „Lberal" weist darauf hin, daß die Unterjochung Marokkos wenigsten» ein Aufgebot von 300000 Mann erfordern würde. Spanien müsse demnach ängstlich jedem militärischen Eingreifen aus weichen und auf der Konferenz von Algeciras bloß zwei Ziele verfolgen: die Aufrechterhaltung de» status «zuo von 1880 und die Sicherstellung d«S Grenzgebietes von Ceuta und Melilla. Ruhland. Petersburg, 19. Oktober. Heute wurde hier rin Kaiserliches Manifest veröffentlicht, welche- den Friede» zwischen Japan und Rußland verkündigt. Ja dem Manifest heißt eS: „Gott ließ unter Vaterland die schweren Prüfungen und Schicksalsschläge eine- blutigen Krie ges erleiden, welcher vielfache Beweise der Tapferkeit und de» Mute» unserer ruhmreichen Truppen in ihrem hartnäckig,« Kampfe gegen einen tapferen und mächtigen Feind lieferte. Dieser für all« so schmerzlich« Kampf ist beendigt. Der Deutschland. EineRede des Kardinals Erzbischofsvr. Fi- sch e r. Bei der Jubiläumsfeier des hundertjährigen Bestehens der Maxpfarre in Düsseldorf hat der Kardinal Eczbischoff vr. Fischer-Köln eine bemerkenswerte Rede über die Notwendigkeit des Friedens zwikch n Staat und Kirche sowie des Friedens unter den Konfiss onen gehat^n. Er führte u. a. aus, Kirche und Staat sind nicht getrennte Sphären, die keine gemeinsamen Interessen hätten. Vielmehr sind sie aufeinander angewiesen, sind berufen, in Frieden mitcinander zu leben, sich gegenseitig zu stützen und zu fördern, gemeinsam, jede der beiden Mächte auf dem ihr zusteh enden Boden und mit den ihr vom Schöpfer gegebenen Mitteln zu wirken zum Wohle ihrer Angehörigen, zum Heile der menschlichen Gesellschaft... Nur die Religion ist endgültig imstande, die Leidenschaften zu zügeln, die auf Gottes Einr'chtung beruhende gebietende Stellung der Obrigkeit zu wah ren, die Fundamente der sozialen Ordnung der menschlichenGesev- schaft zu schirmen. Zu dem Behuf« ist aber weiter nö ig der Frieden unter den verschiedenen Konfessionen. Unser deutsches Vaterland ist nun einmal nicht geeint im religiösen Glauben. Mr mögen es beklagen; doch die Tatsache steht da, wir müs sen mit ihr rechnen, wir können Ne nicht ändern. Ist aber konfefstonäler Haß, konfessionelle Verhetzung stets zu mißbilli gen und einem Gifte gleich zu verwerfen, Vas an dem Mar ke des Volkes nagt, so gilt das wahrlich in einer Zeit, wo das Gespenst der Revolution gähnend und drohend sein Haupt erhebt. Ich sollte meinen, daß in solcher Zeit alle, die ihr Va terland lieben und die sich von den Vorfahren her die gemein samen christlichen Grundlagen, den Glauben an Gott, sein heiliges Gesetz und seine Vergeltung, sowie den Glauben an Christum den Herrn, den Erlöser der Menschheit, bewahrt haben, auch^ ge meinsam einst eh <n müßten zur Wahrung der von Gott ge fetzten gesellschaftlichen Ordnvng Wir Katholiken wer den uns die Freude am Vaterland und die Liebe zu ihm und zu seinem von GotteS Gnaden waltenden Herrscher, unserem erhabenen Kaiserlichen Herrn, nicht verbittern und nicht trü ben lassen. Gewiß wir sind treu unserer Kirche ergeben und ihrem Oberhaupte, dem Papst, und zwar nicht aus Heuchelei, sondern aus voller Ueberzeugung. Allein das hindert uns wahrlich nicht, auch unserem Vaterland die Treue zu wahren, treu zu stehen zu unserem Volke, treu zu unserem Kaiser und Herrn. Im Gegenteil wir lieben unser Vaterland und sind begeistert sür de» deutschen Volkes Macht und Herrlichkeit und wollen unS mit Nichten in unserer deutschen Gesinnung von irgend jemand übertreffen lassen. Und um diesen Ge fühlen unserer kirchlichen, unserer vaterländischen Treue einen Ausdruck zu geben, stimmen Sie nunmehr, verehrte Anwesende, mit mir ein in ein kräftiges Hoch auf die bciden erhabenen Personen, in denen sich für uns Vaterland und Kirche ge wissermaßen verkörpern, auf Kaiser und Papst! — Aus Berlin wird heute anscheinend offiziös ge schrieben: Die „Neue Gesellschaftliche Korrespondenz" hat die Meldung verbreitet, daß unser Botschafter in Washington, Freiherr Speck von Sternburg, wegm eines schweren OhrenleidenS von seinem Posten zurücktreten Auf dem die Firma Herman« Körner in Johanngeorgenstadt betreffenden Blatt 94 Handelsregisters für den Bezirk des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichts ist heute eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Johanngeorgenstadt, am 16 Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Aus dem vre Firma Lonis Thierfeld in Johanngeorgenstadt betreffenden Blatt 142 Handelsregisters für den Bezirk des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichts ist heute eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Johanngeorgenstadt, am 16. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. u. krivate. len Sorten, guter Keim- luerstraße. ieder einge- er Obg. voikifttuud" erscheint tilgkich mit «urnaiim« Ker Lag«^" z nach drn Sonn- aird Festtagtn. iibonntmkn« monalttch M Psg. i L. L Ätt. t-jnsürat«: Im AmEatlb<ch! »er Raum der Ssp. Pelüzetle ir Psg., d«,°I. L 1» ^11006? 1 «7ttA » 'n aurwiiris 15 Psg. im amtttchcn Teil der Raum Ixr 8 sp. SorpuSgerlkl ' <S Psg- ua Rcll.-Tcll die 2sp. Lorpu-zeil« L« Psg. .., Vertreter des Präsidenten Loubet begleitet. ! Paris, 19. Oktober. Der Kolonialminisier Clömentel hat ein Telegramm des interimistischen Gouverneurs von West afrika erhalten, nach welchem die Arbtin n der Kommission für die Festsetzung der Grenze zwischen Französtsch-Gmnea und Portugiesisch. Guinea Anlaß zu einem Gebietsausiausch gegeben haben, dem die Kommissare beider Länder zugestimmt haben. Kr»«7rrich, Paris, 19. Oktober. Der Fürst von Bulgarien machte heute morgen d.m Präsidenten Loubet seu er Abschiedsbesuch und sprach von neuem seinen Dai k für den ihm bereit ten herzlichen Empfang aus. Um 11*/, Uhr reiste der Fürst Herrn nach Le Creusot ab. Er wurde zum Bahnhof durch den schland Ministerpräsidenten Rouvier, den Kcicgsminister Berceaux, den Finanzminister Merlou und den General Dubois als - Anseratrn-Unnahm« für di« am Nachmittag erscheinende Rümmer bl» vor- »M mittag 11 Uhr. Lin« Pürgschaft sllr di« nüchsttSgige Ausnahme der Anzeigen . bez. an den vorzeschrieb«nen Lagen sowie on bestimmter Stelle wird nicht _ gegeben, ebenso wird für die Richtigkeit telebhonisch ausgegebener Anzeigen lil keVss? / nicht garantiert. «uiwLritg« itufttitge nur gegen tll°iau,bezahlung. Für Rück- » gäbe «ingesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. Weil üt ,rbal»n straße 8 nnen